micromoog
Rhabarber Barbara
Daheim verschwinde ich am Abend in meiner Soundburg und jamme mit mir ganz alleine. Das muss niemand hören. Es reicht, wenn ich ein Grinsen im Gesicht habe. Sequenzer habe ich ja genug in den Geräten. Dort, wo jetzt der Rackbrute steht, stand vorher ein oft arbeitsloses Laptop.
Den "Proberaum" (was ist hier die korrekte allgemeinverständliche Bezeichnung? Studio ist übertrieben, und proben tun wir auch nicht) teile ich mit einem Kumpel, und da wird einmal die Woche ein bisschen gejamt. Er macht die Beats mit Reason, und hat irgend eine grosse Yamahakiste zum aufnehmen. Wir haben dabei einen Riesenspass, aber wozu aufnehmen (Haben wir früher manchmal, zu hören unter "Oscillating Universe" auf Soundcloud)? Das geht sowieso unter in der Flut an Musik und berühmt werden wollen wir nicht. Kommt dazu, das man Aufnahmen nachbearbeiten müsste, und dazu fehlt uns das Können und die Musse.
so mache es seit ein paar Jahren auch. Sequenzen und Arrangements die beim Daddeln und Jammen u.a. in C-Lab Notator als Fundament oder Begleitung entstehen, speichere ich nur noch ganz selten wenn ich der Meinung bin da könnte man noch mal ran.
Man sieht ja auch schon hier im Forum in einigen Threads diversen Frust an Versuchen „amtliche“ Produktionen zu erstellen.
Das war bei mir noch zu Jungesellenzeit zeitlich möglich, jetzt habe ich einfach Spaß an den Kisten und „vernichte“ danach alle Beweise