Nur OnTopic Behringer 2600 (ARP 2600)

In UK baut jemand ein Tolex Cabinet mit Deckel für den B2600 für 335 Pfund:

google "Behringer b2600 tolex case"
Ja, das Case sieht wirklich gut aus.
Allerdings kommen ja noch über 43 £ Versandkosten und circa 75 £ Einfuhrumsatzsteuer dazu.
Alles zusammen also ca. 455 Pfund, sprich ca. 540 Euro. Für ein Gerät welches weniger als 500€ kostet vielleicht einen kleinen Tick zuviel. 😂
 
Ja, das Case sieht wirklich gut aus.
Allerdings kommen ja noch über 43 £ Versandkosten und circa 75 £ Einfuhrumsatzsteuer dazu.
Alles zusammen also ca. 455 Pfund, sprich ca. 540 Euro. Für ein Gerät welches weniger als 500€ kostet vielleicht einen kleinen Tick zuviel. 😂

Die folgenden Antworten sind nach aufsteigender Ernsthaftigkeit sortiert.

Kauf Dir halt einen Gray Meanie oder Blue Marvin, dann stimmen die Relationen wieder.

Der KARP2600M ist 70% teurer als ein BARP2600 mit britischem Case, insofern ist diese Kombination immer noch ein Schnäppchen.

Stell Dir die Frage, ob Du Dir vor Bekanntgabe des Behringer 2600 einen Synthesizer gekauft hättest, der das kann, was der Behringer 2600 kann, und der so aussieht wie ein Behringer 2600 in dem britischen Case, und ob Du bereit gewesen wärst, dafür tausend Euro auszugeben.

Bedenke, dass Du das eine hochoptimierte industrielle Massenproduktion (BARP2600) mit handwerklich gefertigten Einzelstücken (britisches Case) vergleichst, und dass daher Deine Schlussfolgerung, dass das Case einen "kleinen Ticken zuviel" kostet, von einer falschen Voraussetzung ausgeht.
 
Den Vergleichstest zwischen KORG und Behringer 2600 Clone auf Amazona.de habt ihr ja sicher schon alle gesehen.

Der Schreiber TobyB hat sich sehr viel Mühe gegeben.
Ich hab da aber nach wie vor an einigen Stellen so meine Verständnisschwierigkeiten...

Er schreibt dort über den Behringer z.B., dass der Fine-Tune-Regler des Filters quasi eine Art Drive bewirken würde. Das kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir macht der einfach den Filter etwas weiter auf und zu, nur eben deutlich feiner aufgelöst als der Hauptregler. Also quasi genau das, was die Bezeichnung des Reglers auch vermuten lässt. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

Außerdem schreibt er, dass bei seinen Testmodellen die Ausgangspegel der VCOs zu hoch waren und das zum "klippen" geführt hat - der erste harmonische Oberton wäre wohl lauter als der Grundton. Dazu hatte ich bereits auf Amazona.de gefragt und Toby hat auch geantwortet, leider kann ich mit der Antwort auch nicht so viel anfangen. Wie kann denn ein analoger Ausgang klippen? Dass man Eingänge übersteuern kann ist klar. Aber geraden in einem analogen System ist mehr Pegel doch erstmal nur vorteilhaft, oder? Abschwächer gibt es ja überall...
Bei meinem B2600 zeigt sich dieses Verhalten auch nicht. Ich hab einen aus der ersten Charge die Thomann bekommen hat.
 
Hatten wir das schon?
Abteilung Sukkulente mit Holzumgebung:
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Overlay Eichefunier
 
wichtig wäre sowas auch ohne was abzubrechen mal umstellen zu können? Oder denke ich zu sehr an die Bühnen? Oder an etwas beweglichere Studios? Da würde ich den Weg von oben mit dem Case sogar noch eher gehen, im Studio darf das ja auch schwerer sein - für den Transport wäre das mehr so was für nur selten mal.. Oder man hat Leute die das machen, dann…

Naja, der 2600 ist vermutlich aber auch nicht das Ding was wir jetzt überall live sehen werden - ich finde ja, dass B das sogar im Format noch am besten gemacht haben für Leute wie mich die Transport wichtig finden (Rack und Größe).
Korgs neuester Mini ist ja auch attraktiv in der Ausführung - für mich jetzt - aber alle vergessen so einen Zuklappmechanismus - die Fader sind schnell ab oder verbogen.

Wie auch immer - das wäre das wichtige zu wissen.
Die hier gebotenen Lösungen sind aber alle interessant.
 
Bei dem Behringer kann man sich noch etwas drumherumbasteln (lassen), der Preis macht es seht gut möglich, finde ich. Das Holzteil mit Holzköfferchen wäre perfekt (für mich) und sieht ja auch so hübsch aus.
 
Den Vergleichstest zwischen KORG und Behringer 2600 Clone auf Amazona.de habt ihr ja sicher schon alle gesehen.

Der Schreiber TobyB hat sich sehr viel Mühe gegeben.
Ich hab da aber nach wie vor an einigen Stellen so meine Verständnisschwierigkeiten...

Er schreibt dort über den Behringer z.B., dass der Fine-Tune-Regler des Filters quasi eine Art Drive bewirken würde. Das kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir macht der einfach den Filter etwas weiter auf und zu, nur eben deutlich feiner aufgelöst als der Hauptregler. Also quasi genau das, was die Bezeichnung des Reglers auch vermuten lässt. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

Außerdem schreibt er, dass bei seinen Testmodellen die Ausgangspegel der VCOs zu hoch waren und das zum "klippen" geführt hat - der erste harmonische Oberton wäre wohl lauter als der Grundton. Dazu hatte ich bereits auf Amazona.de gefragt und Toby hat auch geantwortet, leider kann ich mit der Antwort auch nicht so viel anfangen. Wie kann denn ein analoger Ausgang klippen? Dass man Eingänge übersteuern kann ist klar. Aber geraden in einem analogen System ist mehr Pegel doch erstmal nur vorteilhaft, oder? Abschwächer gibt es ja überall...
Bei meinem B2600 zeigt sich dieses Verhalten auch nicht. Ich hab einen aus der ersten Charge die Thomann bekommen hat.
hey - kann hier auch nur nochmal kurz das aus meinen kommentaren widerholen - das "drive" ist bei mir nicht der fall und ich kann es auch nicht nachvollziehen. da er keine aufnahme davon hat, ist das auch schwer zu rekonstruieren, was da swas sein könnte. ich hatte bisher drei xmas versionen bei mir und bei allen war fine was es sein sollte - leiches verändern des cutoff

das mit den vco pegeln ging mir auch ähnlich wie dir. weiß auch nimmer wo der gemessen hat. was man an pegeln verstellen kann ist der von sinus und dann bei den filtern das gain (laut arp servicehandbuch, falls ich mich recht erinnere, filterausgang mit 1 squarewave rein und cutoff voll auf, reso voll runter = 10V); da die mischereingänge pegelsteller haben, find ich das selbst nicht so wild, sollte da eine wellenform bissl mehr saft haben; außerdem ist filtereingangsmäßig der BARP anders als TTSh, Antonus und konsorten und eher matsch rausnimmt als umgekehrt

ich hoffe ich tue niemandem unrecht, aber hab etwas den eindruck auf amazona wird jetzt halt alles 2600-ige was man so hat "gegen" irgendwas anderes getestet, und irgendwie muss bei behringer irgendwas mit trimmern, weil da war doch mal was oder so...

/// Case und rack sachen - find selbst den ms2600ng am coolsten, aber beim behringer mag ich, dass kein holz und tolex dran ist (bin eher jemand, der nicht alles in holz verpacken mag), ein (tisch)rack hat den vorteil, dass man einfach noch ne eurorack reihe drunter/drüber machen kann mit nützlichen weiteren modulen, die dann auh gleich in der nähe sind. live ist das auch durchaus sinnvoll, weil kabel einfach dranlassen, casedeckel drauf und weiter. Pedro Eustache hab ich einen modifiziert (angeb...) und wies aussieht wird er den in so einer konfiguration für seinen blaswandler mit auf tour nehmen - noch andere filterfarben drunter, bissl modulation und vcas und multiples
 
ja, fast gut. Man muss schon an beiden Seiten ziehen, das bedeutet aber mit den Knien den Koffer festhalten... Jetzt nehm ich wieder einen Schraubendreher für den ersten cm, danach flutscht es dank WD40 ganz prima.
Ich habe das mit 2 Griffen gelöst und dann noch ein paar einklappbare Ständer angebaut.
Deckel geht auch zu. Die Schrauben der Ständer sind innen mit einer Feder belastet und bleiben dadurch
in ihrer Stellung stehen.
Netzteil ist im Kasten und die Anschlüsse sind hinten. Strom ist über PowerCom angeschlossen und durchgeleitet.
 

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Ich habe das mit 2 Griffen gelöst und dann noch ein paar einklappbare Ständer angebaut.
Deckel geht auch zu. Die Schrauben der Ständer sind innen mit einer Feder belastet und bleiben dadurch
in ihrer Stellung stehen.
Das sieht schon ziemlich perfekt aus, Glückwunsch zur gelungenen Umsetzung.

Weisst du vielleicht noch, was genau für Einzelteile du dafür benutzt hast?
 
Die Griffe sin Beschläge aus dem Baumarkt 3cm hoch und 10 cm breit Durchmesser 6 mm, die Ständer sind aus 2 cm breiten
Alustreifen und vorn mit Schrumpflauch überzogen und mit M3 Schrauben befestigt. Zwischen den Streifen und dem Profil ist noch ein
Gummi Null-Ring als Bremse. Die Schrauben der Ständer sind mit der Fräsmaschiene versenkt. Nur die Schrauben für die Griffe musste ich mit der Zange anziehen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurden diese praktischen Holzseitenteile (geile Übersetzung: „Hartholz Endbacken“) eigentlich schon mal hier im Thread angesprochen ?
Damit kann man den 2600 hochkant aufstellen oder flach liegend auf dem Tisch, aber leicht angeschrägt hinlegen?
Kenne dieses Prinzip übrigens von meiner Fusebox von Analogue Solutions, da ist das genauso gelöst mit den Holzseitenteilen.

 

ja, haha :) freut mich total und krasse sache für mich - modifizier mal n ding, mit dem dann vor 8-10 tausend leuts gespielt wird über so 30 termine jeden abend... & pedro ist hammer - wir haben n paarmal geskyped als das teil bei ihm war und patches durchgespielt und so -- der kann so 5,6 verschiedene steuersignale gleichzeitig spielen

ds video da werd ich mir leider erst morgen anschauen können - schon gespannt!
 
@Maffez Das Video ist wirklich der Hammer! Der Mann versprüht eine Kreativität, die hochansteckend ist! Herzlichen Glückwunsch, dass Du dazu beitragen konntest! 👍

Als Saxophonist liebäugle ich ja immer wieder mal mit einem EWI oder so einer Roland-Tröte. Aber zu mehr als einem Casio DH-100 habe ich es nie gebracht...
Hast Du eine Ahnung, was er da benutzt und wie er damit den Synthi ansteuert? Einen 2600 hätte ich schon. Was bräuchte es noch für so ein Setup?
 
@Maffez Das Video ist wirklich der Hammer! Der Mann versprüht eine Kreativität, die hochansteckend ist! Herzlichen Glückwunsch, dass Du dazu beitragen konntest! 👍

Als Saxophonist liebäugle ich ja immer wieder mal mit einem EWI oder so einer Roland-Tröte. Aber zu mehr als einem Casio DH-100 habe ich es nie gebracht...
Hast Du eine Ahnung, was er da benutzt und wie er damit den Synthi ansteuert? Einen 2600 hätte ich schon. Was bräuchte es noch für so ein Setup?
Ja, volle Power - der war schon voll gehyped als wir Ideen durchgesprochen hatten und ich glaub wir waren beide etwas baff, wie gut sich der in sein Setup integriert hat. Der VIP-Kram ist schon Öl fürs Ego, aber in sich war das schon super nice :)

Auf seiner webseit (pedroflute) sind einige sachen gelistet - konkret weiß ich lyricon, Akai und, glaub ich sylphio - an cv kann ich mich noch erinnern pitch, breath (auf vca), biss (zweite tonhöhe oder cutoff) und tilt (neigungswinkel des ganzen controllers); dann hat er noch manchmal so controlle-ring dingens an der hand. //guck mal auch das jamming video mit eric persing, da erklärt er eines seiner sets:
https://www.youtube.com/watch?v=t98BP-S7Ock
 
Hallo in die Runde,
Zum jamen mit Freunden interessiert mich der B. 2600 immer mehr. Bei T. Wird er für 498 angeboten.
Meine Frage an euch welchen würdet ihr eher kaufen? Den "normalen" oder lohnt es sich mehr für grau oder blau zu zahlen?
 
Hallo in die Runde,
Zum jamen mit Freunden interessiert mich der B. 2600 immer mehr. Bei T. Wird er für 498 angeboten.
Meine Frage an euch welchen würdet ihr eher kaufen? Den "normalen" oder lohnt es sich mehr für grau oder blau zu zahlen?
Wegen des Halls lohnt es sich nicht.

Ansonsten würde ich danach gehen, wie es farblich zu
Deinen Gig-Klamotten passt.
 
Das Filter klingt minimalst (!) anders und den Federhall halte ich für verzichtbar. Wenn die Farbgebung also egal ist dann würde ich den preiswerteren empfehlen.
 
Wegen des Halls lohnt es sich nicht.
Wenn die Farbgebung also egal ist dann würde ich den preiswerteren empfehlen.

dem schließe ich mich an. Ich hatte den blauen und werde mir vermutlich demnächst das Standardmodell holen. Würde mich nicht wundern, wenn der digitale Hall des normalen sogar deutlich besser klänge als der der Sondermodelle. Wobei die FX bei diesem Synth sowieso nicht das ausschlaggebende sein sollten.
 
Das Filter klingt minimalst (!) anders und den Federhall halte ich für verzichtbar. Wenn die Farbgebung also egal ist dann würde ich den preiswerteren empfehlen.
Hatte mir den blauen geholt, da er einfach freundlicher aussieht.
Schwarze und graue Synths sind einfach Scheiße und was für Nekrophile.

Das Hall ist ne nette Zugabe. Mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mir den blauen geholt, da er einfach freundlicher aussieht.
Schwarze und graue Synths sind einfach Scheiße und was für Nekrophile.

Das Hall ist ne nette Zugabe.

Ja das wäre wohl auch meine Überlegung einen Federhall einmal zu bekommen. Aber da scheiden sich ja bestimmt die Geschmäcker.

Ich lese aber bei euch raus das ihr zufrieden seid? Viel synth für guten Preis denke ich und guter Einstieg in evtl. "zurück ins modulare"...
 


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