Ableton 10 - Buffersize & Send-Effekte

olutian

arschimov
moin leude,

ich habe mich gefragt, ob der sound in ableton ein anderer ist, wenn man die buffersize von z.b. 32 samples auf 1024 samples stellt.

ich hatte immer das gefühl, das die sendreverbs später starten, bei höherer buffersize.

nun kam der tipp von @Green Dino einen clip mit unterschiedlicher buffersize zu rendern und die phase zu drehen.

das habe ich nun gemacht, mit ein paar drums, einem moog bass vst und ne serum spur. die serum spur hat ein send reverb bekommen.

ergebnis: die drums und das serum löschen sich fast komplett aus. aber der moog bass und das send reverb ist trotzdem voll zu hören.

warum ist das so ?
 
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Du musst bei dem Versuch aufpassen. Einige Instrumente im Rechner hören sich zwar identisch an, rechnen beim Rendern aber nicht exakt die gleichen Einsen und Nullen hintereinander. Das hat was mit der Emulation von analog zu tun, denke ich.
 
Liegt das eventuell an fehlender Latenzkompensation bei einigen Plugins? Normalerweise sollte das Plugin seine Latenz an den Host senden.
 
Hall und Emulationen von Analog bleiben immer übrig.

Setze im Send mal ein einfaches Delay, ohne Modulationen oder Analog oder sowas
 
abgesehen davon das einen das einfach technisch interessieren kann, gibts irgendeinen konkreten Anlass wieso das relevant ist?
 
hab das ganze nochmal nur mit audiospuren probiert. es ist dann nur noch das reverb zu hören, bei gedrehter phase.

@marco93 - wie kann man das überprüfen ? ich denke das liegt am sendkanal, unabhängig, ob ich ein valhalla, oder lexicon reverb nehme.

edit - lexicon oder valhalla reverb spielt keine rolle. das reverb ist bei phasendrehung noch zu hören
 
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hab das ganze nochmal nur mit audiospuren probiert. es ist dann nur noch das reverb zu hören, bei gedrehter phase.

@marco93 - wie kann man das überprüfen ? ich denke das liegt am sendkanal, unabhängig, ob ich ein valhalla, oder lexicon reverb nehme.
das teste ich jetzt nochmal...
war da nicht sowas das Ableton live Sendkanäle nicht latenzkompensiert?
 
also muss man vor dem rendern immer die buffersize niedrig stellen, damit die reverbs pünktlich kommen. hmmm...
 
Besser ist.

Percussives monosignal links auf Send rechts routen, ohne Effekt.

Du kannst auch beide Signale in Center setzen und Phase drehen
 
man könnte auch innerlich, bei sich selber einmal links & einmal rechts jeweils die Phase drehen..

womöglich machts auch die Rübe frei

@olutian : kannst du jetzt denn wieder die Buffersize ändern, dachte das geht nicht und ist eh fest @ 256 Samples?
 
krass , grad mal ausprobiert.. das klingt schon ziemlich anders zwischen 128 und 2048 samples (wobei mir es mit etwas mehr predelay sogar besser gefallen hat :lollo: )
 
@olutian : kannst du jetzt denn wieder die Buffersize ändern, dachte das geht nicht und ist eh fest @ 256 Samples?

yo, zumindest das problem ist gelöst. ein thomann mitarbeiter brachte mich auf die idee. man muss in den audioeinstellungen in ableton auf einrichten gehen.

dann erscheint (ganz unauffällig) ein symbol in der taskleiste, wo die buffersize einzustellen geht.
 
yo, zumindest das problem ist gelöst. ein thomann mitarbeiter brachte mich auf die idee. man muss in den audioeinstellungen in ableton auf einrichten gehen.

dann erscheint (ganz unauffällig) ein symbol in der taskleiste, wo die buffersize einzustellen geht.
Gut. Wär ja auch krass, wenn das nicht irgendwie gegangen wäre.

Liegt das eventuell an fehlender Latenzkompensation bei einigen Plugins?
Du meinst weil bei grösserer Puffergrösse nicht korrekt kompensiert wird?
Spielt das beim Offline Rendern überhaupt eine Rolle?
Dann dürfte das bei Live's eigenen Effekten jedenfalls nicht auftreten. Könnte man mal testen.

Um das längere Einsetzen der Reverbs zu korrigieren fällt mir erst mal nur ein selbst dagegenzukompensieren. 1024 Samples - 256 Samples = 768 Samples. Also die Return Tracks um 756 Samples verschieben, oder, falls möglich das Predelay kürzen.

768 Samples bei 44,1 Khz entsprechen 0,017414966 Sekunden bzw. 17,41 Millisekunden.

768 Samples bei 48 Khz sind 0,016 Sekunden bzw. 16 Millisekunden.

Ich weiss jetzt gar nicht, ob die Return Tracks in Live Track Delays haben, aber es gibt ja Plugins:


 
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Das war mal bei den Uad-1 Karten notwendig... Das ist fast 20 Jahre her
 
Ich bin mir da auch nicht sicher ob das wirklich normales Verhalten ist.

Ich hab zu Ableton Live nur einen alten Thread gefunden, dafür aber mehrere zu Reaper. In Reaper gab es wohl mal einen Bug, der da einiges durcheinandergebracht hatte, bei Live bin ich mir wie gesagt nicht sicher....

Am besten mal bei Ableton nachfragen.
 
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War für mich damals einer der Gründe, von Ableton wegzugehen.
 
Verstehe ich gerade das Problem nicht?

Klicksignal auf links geroutet und Sendsignal auf A - Ohne insertierten Effekt,
lediglich zum pegelaufholen das Utility und auf rechts gepannt.

Dann kam das hier raus.

Links Original, rechts das Sendsignal.

Oben bei 64 Samples, unten bei 1024 Samples

AbletonSend.JPG
 
Aktuellste

Das ist max Zoom und jeder Punkt ist 1 Sample. Wenn es unterschiede gäbe, müsste der jeweils rechte bzw untere Kanal verschieben. Tut er aber nicht.
 

ok, weil ich wollte schon auf @Turing antworten, dass sich sowas bestimmt mit einem update beheben lassen kann.

habe beim kauf der 10er suite die 11er suite dazu bekommen und könnte das auch selber nochmal testen.

ich nutze nur die 11er noch nicht, weil sie mehr leistung fordert. muss ich die 11er mal installieren. danke Knastkaffe soweit.

das sind doch gute news. (...ableton hat noch nicht geantwortet)
 


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