Roland MC-707 Groovebox (Firmware: V1.82)

Na das klingt doch dann recht vielversprechend, danke soweit für die Info. Und ne schöne XV-Engine ist ja im Prinzip auch gleich mit drin ;-)

Naja, ich will ja nicht den klassischen Trance kopieren, sondern ihn neu interpretieren. Dass sich mittlerweile wieder vermehrt professionelle Künstler mit dem musikalischen Erbe der 90er in Sachen Trance beschäftigen erkennt man auch daran, dass z.B. alte PvD-Melodien plötzlich in neuem Gewand auftauchen. Also irgendwas reizvolles muss diese Musik ja ausstrahlen - auch heute noch.
Was ich schon an Demos auf Youtube zu der MC-707 gesehen hab - da fang ich schon leicht an zu sabbern ;-)
 
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Launchpad Pro MKIII hat echtes MIDI und geht prima mit der MC-707 fürs Clip launchen.

Kleinere USB only Launchpads (Mini MK3 und X, nur die haben den Custom Mode) brauchen einen USB Host, also entweder den von Kenton oder eins der iConnectivity Boxen mit USB Hostport, zB MIO4, MIDI4+ (gebraucht) oder MIO XM neu.

Es gibt auch halbfertige Lösungen mit Arduino oder Raspberry Pi dafür.
Na könnte man die MC 707 dazu bekommen dass die Clips quasi von extern sequenziert werden. Also ein Sequenzer der nur program changes abfeuert. Aber noch kurze verständnisfrage inwieweit ist das Clip launchen vom MIDI Kanal zum track abhängig? Wenn nur 64 Pads zur Verfügung stehen dürften sich doch alle über einen Kanal ansprechen lassen oder verstehe ich da etwas falsch?
Oder ist es so, das track 3, der einen Synthesizer auf MIDI Kanal 3 ansteuert, eingehende control changes dann auch nur auf Kanal 3 akzeptiert?

EDIT:
Denkfehler selbst erkannt, 16 Pads vertikal, nicht nur 8.
 
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Na könnte man die MC 707 dazu bekommen dass die Clips quasi von extern sequenziert werden. Also ein Sequenzer der nur program changes abfeuert. Aber noch kurze verständnisfrage inwieweit ist das Clip launchen vom MIDI Kanal zum track abhängig? Wenn nur 64 Pads zur Verfügung stehen dürften sich doch alle über einen Kanal ansprechen lassen oder verstehe ich da etwas falsch?
Jeder Track hat einen eigenen MIDI Kanal, ab Werk 1-8, kann man aber auch ändern, leider nur global. Dann gibt es noch den System Channel, der ist ab Werk auf 16, kann man ebenfalls ändern.

Grundregel:
Program Change auf einem Track-Kanal wechselt Clips
Program Change auf dem System Channel wechselt die Scenes

Das kann man problemlos mit einem externen Sequenzer steuern, allerdings muß man das Timing beachten, denn der Program Change muß locker 1 Takt VOR dem Ende des Clips kommen und man sollte auch die Cliplänge korrekt eingestellt haben, damit der auch immer abgespielt wird (das ist im Gegensatz zB zum Deluge, der per default die Clips immer zuende spielt, sehr blöd implementiert).

Siehe MIDI Implementation der MC-707. Man sollte zudem die aktuellste Firmware haben, denn in einer vorigen gab es, hatte man Scene Launch Type 2 (direkter Abruf der Scenes über die Step-Tasten im Mute-modus, die 4 Scene-tasten sind dann Bank Selects) eingestellt, einen Bug und die Program Changes funktionierten nicht.
 
Hallo, jetzt die ersten echten Frage zum praktischen Betrieb der MC-707.

Es läuft auf Track1 ein Clip mit einer 16-Step-Spur für Drums. Auf Track 2 läuft ein Clip mit 128 Steps, der mir Strings liefert. Nun hab ich den String-Clip innerhalb des Track2 kopiert und ihn einfach auf Clip 2 darunter gelegt. Wie bekomme ich die MC-707 dazu, dass sie den Clip bis zum Ende spielt, wenn ich während des Durchlaufs von Clip1 den Pad für Clip 2 drücke? Dummerweise wechselt er den Cli, sobald der 16er Clip von Track 1 durchlaufen bez. abgeschlossen ist, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass ja der Stringclip1 noch garnicht zuende gespielt hat. Schon fängt der zweite an zu spielen.

2. Sache.
Wie geht man den am besten mit den Drums um, wenn man diese lebhaft spielen will indem man live teile der Drumspur stummschaltet. Die TR-707 bot mir dafür 10 tolle Fader und gab mir auf einem Display auch gleich übersichtlich an, auf welchem Step welcher Sound liegt.
Bemerkenswert, dass die TR-707 in beiden Belangen bisher die bessere Figur macht als die MC-707. Die TR-707 wartet bei einer Patternverkettung ganz geduldig den Durchlauf der gesamten Verkettung ab, und wechselt dann erst aufs nächste Pattern.

3. Sache.
Ich hab mir einen Clip gebastelt und angefangen an den 3 Mod-Potis zu drehen um den Klang zu verändern. Aber ich würde gerne auch wieder exakt und schnell auf den Ausgangsklang zurückkommen - irgendwie gelingt mir das nicht.

Zum eigentlichen Thema der Komposition werd ich nochmal ausführlicher Stellung nehmen, wenns soweit ist.
Fazit bisher: macht wahnsinnig Spass, man kommt schnell voran, aber ich seh schon das Dilemma, in das ich mit der MC-707 mittelfristig hineinschlitter. Damit kommen wir dann wierder zum vorherigen Punkt der Komposition. Aber das spar ich mir noch auf.
 
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Dummerweise wechselt er den Cli, sobald der 16er Clip von Track 1 durchlaufen bez. abgeschlossen ist, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass ja der Stringclip1 noch garnicht zuende gespielt hat. Schon fängt der zweite an zu spielen.
Die Länge stellst du mit SHIFT-TEMPO ein: STEP LEN 128
Wie geht man den am besten mit den Drums um, wenn man diese lebhaft spielen will indem man live teile der Drumspur stummschaltet. Die TR-707 bot mir dafür 10 tolle Fader und gab mir auf einem Display auch gleich übersichtlich an, auf welchem Step welcher Sound liegt.
Einen Drum-Part muten: Im PAD MODE "NOTE" MUTE + das entsprechende Pad drücken. Dummer Weise zält das pro Clip und nicht global. Hier hätte Roland einem wenigstens die Option lassen können.
Ich hab mir einen Clip gebastelt und angefangen an den 3 Mod-Potis zu drehen um den Klang zu verändern. Aber ich würde gerne auch wieder exakt und schnell auf den Ausgangsklang zurückkommen - irgendwie gelingt mir das nicht.
Der Anfangspunkt ist entweder Poti ganz links oder 12 Uhr, abhängig davon um was für eine Art der Modulation es sich handelt. Ich hätte es gut gefunden, wenn die Potis in der 12 Uhr Stellung einrasten, um schnell die genaue Mitte zu finden, aber war wohl nicht drin im Budget.
 
"Die Länge stellst du mit SHIFT-TEMPO ein: STEP LEN 128"

Nein das meine ich nicht, die Länge ist bereits auf 128 steps gesetzt. Aber er bricht verfrüht ab und wechselt zu früh auf den nächsten Clip (der ebenfalls 128 steps lang ist).
So kann es passieren, das bereits nach zwei Takten also 32 steps der Clip wechselt , sofern ich vorher ( zwischen step 17 und 32) den Clip Wechsel mit dem Pad ausgelöst habe. Aber genau das soll er bitteschön nicht machen sondern mit dem clipwechsel auf Clip 2 doch bitte schon so lange warten bis der Clip eins vollständig abgespielt wurde.
 
Das geht nicht. Der Sprung auf den nächsten Clip oder die Szene passiert in einem quantisiertem Raster. Und das stellst du eben mit SHIFT-TEMPO ein. Ich würde mir auch wünschen, dass man das alles flexibler einstellen kann, und wenn ich Mist erzähle, möge man mich korrigieren. So wie Roland das hier gelöst hat, ist das ja auch nicht grundverkehrt. Der Vorteil ist, dass du nach einem Szenenwechsel z.B. nicht auf einmal den Drum-Break mitten im Takt hast, sondern immer die Taktlängen der verschiedenen Spuren zueinander passen.
 
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Master Step Len auf 128 stellen würde hier helfen, das gilt dann aber für alle Clips, egal welcher Länge.
Man kann als Faustregel auch sagen: Stell diesen Wert so ein wie der längste Clip ist. Es gibt ja ansonsten noch die Möglichkeit, Clips zu verketten. Man muss sich schon ein wenig Gedanken machen, wie man die Clips / Szenen organisiert. Das ist keine DAW mit Zeitstrahl von links nach rechts ;-)
 
Mal was Positives zur MC-707:

Der Klang!
Da hat Roland wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Sounds klingen geil und hochwertig, die Effektsektion ist eigentlich mehr als ausreichend. Es wirkt schon fast wie gemastert, was da rauskommt. Ggü. meinem bisherigen Setup, geht's klanglich deutlich voran. Der Profi wird damit natürlich nicht zu Frieden sein, aber dem Hobbyperformer wird doch ein ganzes Stück Arbeit abgenommen.

Die SynthEngine ist mir als JV/XV+Nutzer nicht grundsätzlich fremd. Und wenn ich das richtig gelesen hab, ist die MC-707 im Prinzip auch ein Mod-Sequencer! Was ich wiederum richtig stark finde.
 
Mal was Positives zur MC-707:

Der Klang!
Da hat Roland wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Sounds klingen geil und hochwertig, die Effektsektion ist eigentlich mehr als ausreichend. Es wirkt schon fast wie gemastert, was da rauskommt. Ggü. meinem bisherigen Setup, geht's klanglich deutlich voran. Der Profi wird damit natürlich nicht zu Frieden sein, aber dem Hobbyperformer wird doch ein ganzes Stück Arbeit abgenommen.

Die SynthEngine ist mir als JV/XV+Nutzer nicht grundsätzlich fremd. Und wenn ich das richtig gelesen hab, ist die MC-707 im Prinzip auch ein Mod-Sequencer! Was ich wiederum richtig stark finde.

Wie sieht denn dein sonstiges Setup aus? Nutze die 707 überwiegend als Sequencer und Rompler. Das Schrauben an Patches gefällt mir weniger, aber er hat ne Menge Sounds, die mein M, Rev2 und Pro 1 nicht können. Das ergänzt sich echt gut. Dazu noch die TR 8S und ich bin im 90er-Himmel :)

Was ich noch super fände, wenn man die Patches auch löschen könnte. So schön aufgeräumt käme man noch schneller ans Ziel.
 
Im Groben sah es bisher so aus:
Softwaresequencer (StudioOne) + 24-Kanal-Analogmischpult (A&H 20 Jahre alt) + Roland Sde/Srv 330 /DEP5 + Roland Rubix USB-Interface. Und noch ein MioXL + Roland A+500Pro Masterkeyboard (kann SysEx!)

Klangerzeuger: Roland Rompler, D-50, Tr-09, MS2000, Acidlab Bassline AnalogSynth.
EDIT: hab ich doch glatt die TR-707 vergessen. Ich liebe die 707!
 
Was ich noch super fände, wenn man die Patches auch löschen könnte. So schön aufgeräumt käme man noch schneller ans Ziel.
Dass die mitgelieferten Presets read-only sind, und man eigene Sounds in Projekten verwaltet, quasi wie Playlists, finde ich ein gutes Konzept. Mich wundert, dass Leute nie bemängeln, dass es z.B. acht Takte gibt, aber nur vier Leds dafür. Oder in der Clip-Matrix 16 Zeilen und nur die Hälfte davon passt auf den Bildschirm. Oder dieses seltsame grüne Lauflicht oben über den Spuren, was ja nun wirklich völlig für die Tonne ist und nur Platz und Strom verschwendet. Oder dieser übertrieben fette Drehknopf, den man sich dank der Pfeiltasten daneben auch hätte schenken können. Das sind so Entscheidungen, die ich nicht verstehe.
 
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Das Raster in dem die Clips gewechselt werden heißt Master Step Len. Ist zumindest bei der MC 101 so. Mich hat das auch schon geärgert, dass man nicht auswählen kann, dass der Clip zuende gespielt werden soll.

Master Step Len auf 128 stellen würde hier helfen, das gilt dann aber für alle Clips, egal welcher Länge.
Master Step Len find ich garnicht.

Wie sieht denn dein sonstiges Setup aus?
Es stand ja die Frage im Raum, wie mein Setup 'aussieht': SO ;-)



So weit wie's geht am Sequencer vorprogrammiert. Komplexe Klangstrukturen über entsprecende Notenarrangements und vor allem CC-Automation und, ich hoffe man sieht und hört es auch, live performte SysEx Befehle um die einzelnen Partials des XV zu steuern. Nebenei wurde manuell das Pult zum punktuellen Zuschalten des Delays auf das EPiano genutzt und der Acid-Synth musste ja auch noch bedient werden. Ein derartige Performance wäre mit der MC-707 undenkbar.
Ob's jetzt gefällt oder nicht, sei jetzt mal nebensächlich. Mir geht's rein um die kompositorische Freiheit. Und da scheint die MC-707 nicht DIE Wahl der Wahl zu sein. Und da ich nunmal durch meine geschichtlich-musikalische Vor- und Nachprägung auf derartige Komplexe Strukturen abfahre, es aber so wirkt, als käme es aus einem Fluss, muss ich mir also weiterin Gedanken machen - oder einfach mit Studio One für komplexe Produktionen leben. Klappt ja soweit ganz gut in Studio-One, bis auf die Live-SysEx-Befehle, die nicht automatisiert werden können.

PS: Am bestem auf einer 5.1 Surround-Anlage hören, es kamen 3D-Algorithmen der 330er Serien zum Einsatz
:)
Und überhaupt war mit das Sterebild sehr wichtig, wie auch die Sphärizität. Jetzt, nach 2 Jahren Pause, wollt ich langsam mal wieder weitermachen.
Die alten Trance-Scheiben kann ich bald nicht mehr hören! Da braucht's dringend mal neuen Input :)
 
Master Step Len find ich garnicht.


Es stand ja die Frage im Raum, wie mein Setup 'aussieht': SO ;-)



So weit wie's geht am Sequencer vorprogrammiert. Komplexe Klangstrukturen über entsprecende Notenarrangements und vor allem CC-Automation und, ich hoffe man sieht und hört es auch, live performte SysEx Befehle um die einzelnen Partials des XV zu steuern. Nebenei wurde manuell das Pult zum punktuellen Zuschalten des Delays auf das EPiano genutzt und der Acid-Synth musste ja auch noch bedient werden. Ein derartige Performance wäre mit der MC-707 undenkbar.
Ob's jetzt gefällt oder nicht, sei jetzt mal nebensächlich. Mir geht's rein um die kompositorische Freiheit. Und da scheint die MC-707 nicht DIE Wahl der Wahl zu sein. Und da ich nunmal durch meine geschichtlich-musikalische Vor- und Nachprägung auf derartige Komplexe Strukturen abfahre, es aber so wirkt, als käme es aus einem Fluss, muss ich mir also weiterin Gedanken machen - oder einfach mit Studio One für komplexe Produktionen leben. Klappt ja soweit ganz gut in Studio-One, bis auf die Live-SysEx-Befehle, die nicht automatisiert werden können.

PS: Am bestem auf einer 5.1 Surround-Anlage hören, es kamen 3D-Algorithmen der 330er Serien zum Einsatz
:)
Und überhaupt war mit das Sterebild sehr wichtig, wie auch die Sphärizität. Jetzt, nach 2 Jahren Pause, wollt ich langsam mal wieder weitermachen.
Die alten Trance-Scheiben kann ich bald nicht mehr hören! Da braucht's dringend mal neuen Input :)


Ein interessanter Ansatz. Für so Sachen wie in deinem Video ist die 707 als reine Groovebox wahrscheinlich nicht ganz perfekt geeignet, als Soundmodul hingegen schon. Das klingt alles recht professionell bei dir.

Bei mir ist es immer noch der Ansatz wie früher als DJ. Ich habe immer davon geträumt auf einen Knopf zu drücken und alle Maschinen laufen. Im Gegensatz zum Mixen mit zwei/drei Plattenspielern ist das gleichzeitige Bedienen von mehr als zwei Maschinen eine unglaublich komplexe Sache und meine "Live-Arrangements" beim Jammen entsprechend einfach strukturiert. Brauche aber immer das spontane. Hierfür habe ich alle Geräte auf die richtige Höhe gebracht, damit ich mich nicht runterbeugen muss. Bin hier auch fleißig am Üben, damit es irgendwann besser wird mit dem Hin- und Herspringen.
 

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Ja, nicht selten beneide ich genau diese Art und Weise der musikproduktion die auf den ersten Blick ja sehr einfach und schnell zum Ziel führend wirkt. Das ist halt dieses ableton Ding bzw das Konzept dahinter. Aber das steht im krassen Widerspruch zu dem Anspruch hochkomplexe Arrangements zu liefern, die sich einem übergeordneten Schema unterordnen.
Der abelton Ansatz scheint klar auf ein schnelles musikalisches Ergebnis zu zielen und weniger auf komplexe Strukturen. Ein Stück weit folgt es ja damit auch dem Trend in der Musik allgemein.

Wenn man sich die alten Kompositionen anhört wird schnell klar was damit gemeint ist. Das lässt sich nur schwer mit einem modernen Konzept wie es ableton oder die MC 707 verfolgen vergleichen. Tja wie ich nun die MC 707 sinnvoll einsetzen werde das wird sich zeigen. Sicherlich wird auch sie ihre Stellung hier im Setup finden.
 
Jetzt mal Butter bei die Fische.
Ich kann mich das Eindrucks nicht erwehren dass ich bereits an die Polyphonie Obergrenze geraten bin. Aktuell sind sieben Spuren aktiv teilweise mehrere Töne übereinander geleiert mit langen release-zeiten und ebenso langen decay-zeiten schneidet er mir zusehends die besonders langgezogenen tieffrequenten strings ab. Teilweise kommt es zu kleinen Sprüngen oder Aussetzern, die mit zunehmender Ausgestaltung der Clips ansteigen.

Dazu mal die Frage: läuft intern der Zähler zur polyphonie-grenze weiter auch wenn ein track mit dem VOLUME-Regler quasi ausgeschalten ist? Die Polyphonie Obergrenze wurde bereits auf allen Kanälen auf 10 gestellt was das Maximum darstellt.

Scheint wohl doch nicht sooo eine tolle Trance-Maschine zu sein, wie zunächst angenommen und wie die Klänge es vermuten lassen.
 
Alles auf 10 ist sicher nicht im Sinne des Erfinders, handelt es sich doch um einen Prioritäten-Wert und nicht etwa um die max. Anzahl der Stimmen oder so. Dieses Thema ist aber ziemlich komplex, wie z.B. dieser Thread hier zeigt:


Best Practice scheint mir zu sein, die Tracks, wo Stimmen geklaut werden, auf 10 zu setzen und den Rest so zu lassen. Ich setze die String/Pad-Tracks von einem neuen Projekt gleich am Anfang auf 10 und achte allgemein darauf, nicht zu viele komplexe Patches zu verwenden.
 
Ich setze die String/Pad-Tracks von einem neuen Projekt gleich am Anfang auf 10
Das mache ich auch so, da ich das vom Fantom bereits kenne, der hat zwar mehr Stimmen, aber ansonsten das gleiche Problem. Für Tracks, die ich als externe Audioeingänge nutze, habe ich mir einen "Tone OFF" Sound gebaut, bei dem alle 4 Partials ausgeschaltet sind, dann werden auch keine Stimmen reserviert. Den kann ich bei Interesse gerne hier hochladen.
 
Aber doch irgendwie strange - dass man im Jahr 2022 sich über solche Limitierungen überhaupt noch Gedanken machen muss. Dachte: einschalten und los! Jetzt werd ich hier mit haufenweisen Limitierungen beglückt - wo ich letztendlich mich doch wieder dem Gerät anpassen muss - ROLAND verkauft's genau andersherum.

Hier steht jetzt erstmal die Einbindung in's MIDI-Systen an. Haste dafür noch'n guten oder gar essenziellen Tipp @microbug ? :cool:
Eingebunden soll die MC-707 über das nun Class-compliant-fähig gewordene USB-MIDI-Interface am MioXL. Mit dem A-Pro will ich es live spielen. Und die 707 soll andere Geräte squenzieren - mit Rückkanal wenn's geht. Mir grault's schon ...
Aber wenn's denn endlich mal läuft wirds bestimmt cool.
 
Ähm, noch ne ganz blöde Frage:
Zum Arpeggiator. Ich bekomm es nicht hin, dass der Arp auf die Noten des Sequencers anspringt. Der geht irgendwie nur los, wenn ich ihn manuell über die Pads als Noten spiele. Kann man das nicht über die Noten des Sequencers steuern, so wie beim MS2000?
 
Aber doch irgendwie strange - dass man im Jahr 2022 sich über solche Limitierungen überhaupt noch Gedanken machen muss.
Das Gerät entspricht natürlich nicht dem, was man im Jahr 2022 (bzw. 2019 bei Neuerscheinung) erwarten würde. Eine total veraltete, limitierte und wenig flexible Kiste. Wer aber z.B. einen 90er Rompler von Roland haben möchte (ohne Expansion-Boards :lol:) und nicht gerne gebraucht kauft – hier bekommt man so was Ähnliches, erweitert um VA-Oszillatoren, also Rompler + VA + eigene Samples (aber keine umfangreichen User-Multisamples). Als komplette Workstation / Groovebox ist das alles bei ambitionierter Nutzung natürlich zu wenig. Völlig unbrauchbar ist die Kiste aber nicht, außer man ist kompromisslos und beharrt auf seinen Ambitionen. Man sollte halt Limitierungen kennen und sich überlegen, ob man sich damit arrangieren kann bzw. möchte oder nicht. Limitierte Polyphonie könnte man vielleicht durch den Einsatz von Effekten wett machen. Also weniger fette Sounds, dafür dann fette Effekte drauf, zumal man noch externe Effekte anschließen kann. Viel zu viele Sound-Schichtungen können eh zu undefiniertem Sound führen. Damit es amtlich klingt, würde ich vielleicht mehr auf Effekte setzen. Oder das Gerät für bestimmte Parts und nicht für das gesamte Arrangement einsetzen. :cool:
 
Irgendwie werd ich damit klarkommen. Hat ja wie gesagt auch viele praktische Vorteile das Ding. Insofern kann ich mich kaum beschweren. Für die Strings - da muss eh ne andere Lösung her - schon alleine, weil ich da mit 128 Step Länge nicht auskomme. Dazu kommt mir das repititive Konzept für derart lange Strings alles andere als entgegen - auch wegen der Automationsgeschichten. Daher soll hier auf jeden Fall irgendwann noch ein entsprechender Sequencer Einzug halten. (Frage zwischendurch: gibts da ne gute Alternative zum Pyramid - nicht zu aufwendig, nicht zuuu teuer).

MIDI-Einbindung über das integriere USB-Interface der MC-707 hat jedenfalls wunderbar geklappt - bisher. Dazu musste der MIDI-Driver von 'Vendor' auf 'Generic' gestellt werden. Kann die MC-707 nun ganz bequem per ebenfalls per MIDI-USB angeschlossenem A-500 Pro steuern. Und auch die Anbindung externer Synthesizer klappt wie es aussieht reibungslos. Das MioXL spielt nun endlich seine wahren Stärken aus - das Routing über DIN-USB-Grenzen hinweg. Das hält den Desk übersichtlicher und spart kostbare DIN-Ports. Schade dass sich die Boutique's noch zieren, Class-Compliante MIDI-USB-Interfaces bereitzustellen.

Nochmal kurz nachgefragt zu der Arpeggiator-Geschichte - kann dazu jemand was sagen?
 
Ich glaube, die mit dem Arpeggiator erzeugten Noten können im Sequencer aufgezeichnet werden, und dann hat man die Noten im Sequencer einzeln sitzen, kann man dann auch einzeln editieren. Ich hab' die Funktion einmal benutzt, nachdem sie per Update 1.60 implementiert wurde:
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Dass die Clips den Arp nicht triggern finde ich logisch, weil der Arp eine globale Funktion ist bzw. eine Funktion für die Pads. Ich bemängel aber dennoch zwei Dinge, und zwar meine ich 1., dass der Arp der MC 707 beim Spielen mit externem Keyboard nicht anspringt (was ich überhaupt nicht verstehe, wieso), und 2. kann man den Arp meines Wissens nur umständlich per Menue-Diving anschalten (ausschalten geht schneller). Also nicht als Performace-Tool geeignet. Oder gibt es einen Hotkey? Jedenfalls bin ich dazu übergeganen, den Arp der 707 zu ignorieren und statt dessen nur den Arp meines Keystep 37 zu nutzen. Vielleicht hat sich da was mit irgend einem Update getan?
 
in Note Mode - Shift+Note schalten ARP on/Off.
Und danach muss man den Arp noch anschalten. Entweder mit Doppel-Klick auf NOTE oder Einfach-Klick auf NOTE, falls man sich bereits im NOTE-Modus befindet. Genau das ist Menue-Diving. Warum nicht eine extra Arp-Taste? Das selbe gilt für Hold. Auch hier: Menue-Diving vom Feinsten. Die Kiste ist definitiv nicht für live gedacht oder als Kreativ-Werkzeug. Allein schon wegen der fehlenden Option, Steps zu muten.
 
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Ich glaube, die mit dem Arpeggiator erzeugten Noten können im Sequencer aufgezeichnet werden, und dann hat man die Noten im Sequencer einzeln sitzen, kann man dann auch einzeln editieren. Ich hab' die Funktion einmal benutzt, nachdem sie per Update 1.60 implementiert wurde:
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Ja, klappt wunderbar. Man muss nur auf den REC Button drücken und dann die Keys spielen. Für 'n Oktavensprung oder Aufweitung muss die Sequenz allerdings erneut eingegeben werden. Wie auch immer - man kommt schon klar damit. So langsam komme ich mit der MC-707 immer besser zurecht.

Es gibt aber eine neue Frage, die so auch nicht mit dem Referenzhandbuch zu lösen ist.
Drücke ich KNOB ASSIGN, kann ich auch einen vierten Controller mit einer Funktion belegen. Aber ich seh irgendwie nur 3 physische Controller zu einer Trackspur. Wo ist denn der vierte Drehregler geblieben? Das Manual schweigt sich aus, in dem es an der Stelle nur die ersten drei Controller FILTER, MOD und FX kennt. SOUND C4, so heißt der vierte Controller, scheint jedoch verschwunden.

Schön wäre ne Funktion, bei der man die einzelnen Partials eines Patches im Volume übersichtlich regeln kann z.B. über die C1 bis C4-Controller. So ist es etwas umständlich, mit den Partials live zu variieren, wie beim D-50 oder JV-90. Um die per Masterkeyboard zu steuern, müsste SysEX-Dokumentation her. Gibt ja auch tolle Hardware-MIDI-Controller, die sone 2d X-Y-Touchfelder haben - für die Partial-Balance fast noch besser als Fader oder Drehregler.

Bugs sind durchaus noch enthalten.
Manchmal kommt es zu komischen Delay- oder Reverb-Loops, vor allem bei Drum-Tracks bzw. aus deren Tracks ausgelöste Notenanschläge. Hab das noch nicht ganz begriffen, was da dann abgeht, aber meist muss ich die Kiste neu starten um den Klang zu stoppen. Es fehlt also ein PANIC-Taster. Darüber hinaus scheint es noch immer Probleme mit dem Arrangement zu geben. Da gibt es manchmal kleine subtile Sprünge wennmit den Clips hantiert wird. Inwieweit das mit der Polyphoniegrenze zusammenhängt weiß ich nicht. Denke aber dass Problem liegt tiefer.
Bedenke: heut kennt und kann kein Schwein mehr Assambler-Programmierung! Heute ist alles abstrahiert mit entsprechenden Lags und Latenzen.

EDIT: nun hab ichs auch geschafft, sie per USB-Audio am PC einzubinden. Sie weist sich als Soundkarte mit digitalem Ein-und Ausgang aus. Aber es gibt ein Time-Lag von wenigen Millisekunden, das aber ausreicht, um einen Echo-Effekt zu haben ggü. den Kopfhörern. Die Ausweisung als Soundkarte funktioniert in beider Richtungen. Man kann also seinen Desktop-Sound auch über die MC-707 wiedergeben und daran dann die Kopfhörer anschließen. Das alles ohne weitere Treiberinstallation. Mir ist aber aufgefallen, dass der Pegel der digitalen Schnittstellen sehr sehr leise ist - ich bekomm den auch irgendwie nicht höher geschraubt. Somit bleibt beim Klang hier alles analog.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist aber aufgefallen, dass der Pegel der digitalen Schnittstellen sehr sehr leise ist - ich bekomm den auch irgendwie nicht höher geschraubt.
Das kann man in den Einstellungen einstellen. Hab zwar keine 707 mehr, aber bei allen Roland Geräten mit USB Audio gibt es da eine Einstellungfür die USB Lautstärke (0-127) und ich meine die auch damals bei der 707 genutzt zu haben.
 
Und danach muss man den Arp noch anschalten. Entweder mit Doppel-Klick auf NOTE oder Einfach-Klick auf NOTE, falls man sich bereits im NOTE-Modus befindet. Genau das ist Menue-Diving. Warum nicht eine extra Arp-Taste? Das selbe gilt für Hold. Auch hier: Menue-Diving vom Feinsten. Die Kiste ist definitiv nicht für live gedacht oder als Kreativ-Werkzeug. Allein schon wegen der fehlenden Option, Steps zu muten.
Na ja, warum keine ARP Taste - ich verstehe die Frage - meine Vermutung ist das beim Design der ARP ursprünglich gestrichen od. entschieden wurde der kann nachgereicht werden - also nicht so wichtig, also kein Knopf —> Kein Kommentar :sad:

es gibt noch eine Tastenkombination ohne ARP Menu,
Func Taste (gedrückt halten) und (Doppel) Klick auf Note (für ARP an/aus).

vielleicht hilft das.
 


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