Spekulation CPU am Limit. Was tun?

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Ich habe einen i5 4690K mit 16GB RAM und bei ein paar VST Spuren und Effekten in Bitwig ist die CPU am Limit und es kommt zu Aussetzern. Als Audiointerface nutzte ich momentan noch die Onboard Soundkarte mit ASIO4ALL und auch wenn ich die Samples total hochstelle, kommt es früher oder später zu Hängern. Meint Ihr ein ordentliches Audiointerface wie z.B. ein Motu M2 würde hier etwas bringen?
 
Ich habe einen i5 4690K mit 16GB RAM und bei ein paar VST Spuren und Effekten in Bitwig ist die CPU am Limit und es kommt zu Aussetzern. Als Audiointerface nutzte ich momentan noch die Onboard Soundkarte mit ASIO4ALL und auch wenn ich die Samples total hochstelle, kommt es früher oder später zu Hängern. Meint Ihr ein ordentliches Audiointerface wie z.B. ein Motu M2 würde hier etwas bringen?

Nein, das hat nichts mit dem Interface zu tun.

Du kannst:

1. Spuren rendern
2. Buffersize erhöhen
3. Neuen Rechner kaufen
4. Andere DAW nutzen, die etwas leichter ist.

Um wieviele Spuren reden wir?

Ich habe auch bemerkt, dass Bitwig recht RAM hungrig ist. Ich habe 8gb und das ist schon an der Grenze.
 
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Nein, das hat nichts mit dem Interface zu tun.

Du kannst:

1. Spuren rendern
2. Buffersize erhöhen
3. Neuen Rechner kaufen
4. Andere DAW nutzen, die etwas leichter ist.

Um wieviele Spuren reden wir?

Ich habe auch bemerkt, dass Itwig recht RAM hungrig ist. Ich habe 8gb und das ist schon an der Grenze.
Punkt 1 dürfte am günstigsten und wirksamsten sein. Auch wenn es etwas Zeit kostet....
 
Da ich seit Ende der 90er Studio Audio PCs baue und vieles getestet habe, kann ich dazu viel sagen.
Eins vorweg. Wegen dem Asio ist auf Windows Rechner das beste was man machen kann ein RME Interface wenn man mit allen Facetten professionell arbeiten will.

Dann kommt es auf den PC an. Und natürlich die VST Plugins die man verwendet.

Bei jeder DAW gibt es aber Tricks die CPU Last zu minimieren. Bei Studio One gibt es da einige. Bitwig kenn ich mich nicht aus.

Aber die Spur mit vielen Insert Plugins mal deaktivieren. Wenn die CPU Last dann enorm sinkt wieder aktivieren und die Spur dann als Audiospur bouncen und die Plugins im Insert in der gebouncten Spur miteinrechnen lassen. Die Ursprungsspur dann desktivieren und nicht mehr sichtbar schalten. Falls man doch noch mal ran will kann man das jederzeit und eine neue Spur bouncen.
 
Daws, wie Logic und Protools haben eine Freeze Funktion, die bei aktivieren automatisch den Track als Audio rendert.
Falls man ihn dann wieder bearbeiten will, Freeze einfach wieder deaktivieren...
 
nutzt du templates? wenn ja, da ungenutzte Spuren deaktivieren, evtl. viele/alle Spuren deaktivieren (als template) und nach und nach aktiv schalten, lädt in B auch schneller.
 
Meint Ihr ein ordentliches Audiointerface wie z.B. ein Motu M2 würde hier etwas bringen?
Ja:
- Die Onboard-Sound-"Karten" sind meistens nicht die performantesten
- Mit einem externen dedizierten Interface (kann ein externes Interface aber auch eine PCI Karte sein) reduzierst du sowohl die CPU Last auf dem PC als auch in geringerem Masse die Datentransferrate auf dem Bus.
- Asio4All ist nicht die effizienteste Asio Implementierung. RME gehört da zu den besten.
 
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Kann auch ein schlecht programmierter Treiber sein, vor allem die WiFi-Treiber haben früher gerne mal quergeschossen:

 
Meint Ihr ein ordentliches Audiointerface wie z.B. ein Motu M2 würde hier etwas bringen?
Wenn das Onboard Interface per PCI eingebunden ist eher nicht, da schluckt USB meiner Erfahrung noch ein wenig zusätzliche Leistung. Man gewinnt eher was an Klangqualität, Flexibilität und oft gehen auch noch niedrigere Latenzen.
Hast du schon probiert den PC zu optimieren? Energieoptionen etc. und da es wahrscheinlich ein älterer PC ist vielleicht mal die Lüfter reinigen, die K Versionen der CPUs sollen doch recht warm werden, obwohl das bei aktuellen Außentemperaturen keine so große Rolle spielen sollte.
 
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Ich kann dir nur ans Herz legen.
Solange du auf Windows arbeitest, kauf dir ein RME Interface. Egal welches. Ob gebraucht oder neu ist auch egal.
Dabei geht es um die Anbindung des Asio Treibers. RME hat da eigene die 100% mit Windows funktionieren.
Und bei RME wird Treiberpflege ganz groß geschrieben. Aufm Mac mit Core Audio ist das egal welches Interface. Aber Windows leider nicht.

Focusrite z.B pflegt seine Treiber nicht lange. Irgendwann gibt es Probleme. Gute Wandler, schlechte Treiber.

RME hat auch nur 1 Treiber für all seine Interfaces. Egal wie alt. Eine Mega Produktpflege. Da läuft ein altes Fireface 800 noch wie ein neues 802.
Jeden Cent wert und super Arbeit.

Wer auf Windows sorglos arbeiten will nimmt RME.
Mac ist das ziemlich egal durch Core Audio.
 
Welche VSTs nutzt du? Manche Synthesizer ziehen viel Rechenleistung, wenn man sie polyphon spielt. Da kann man z.B. die Anzahl der Stimmen begrenzen, um CPU zu sparen. Auch Effekte wie Reverbs können ordentlich am Rechner zehren. Ansonsten ist rendern natürlich eine gute Option.
 
Bevor du dir ein (teures nicht gerade günstiges) RME Interface kaufst, solltest du erstmal herausfinden wo der Falschenhals ist.
Wenn die Plugins deine CPU auslasten, nützt dir das beste Audiointerface recht wenig...

Guter Punkt.

Rendere doch mal alle VST Spuren deines Projekts zu Audio und entlade dann alle VSTis. Und vergleiche dann die CPU Last und die Audioqualität. Wenn die CPU Last nicht runter geht, hast du irgendwo anders einen Prozess, der reinfunkt. Geht die CPU Last runter aber die Probleme bleiben, ist die CPU nicht dein bottleneck.
 
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Bevor du dir ein (teures nicht gerade günstiges) RME Interface kaufst, solltest du erstmal herausfinden wo der Falschenhals ist.
Wenn die Plugins deine CPU auslasten, nützt dir das beste Audiointerface recht wenig...
Das ist klar.
Wenn der Rechner zu wenig CPU Power hat für die Plugins ist das Limit schnell erreicht. Aber ohne RME Interface bringt auch der beste Rechner auf Windows keine Stabilität.

Beim Rechner kommts halt drauf an mit wievielen Plugins man in den Inserts arbeitet und vor allem welche. Und welche VST Instrumente man nutzt und wie viele.

Bei intensiver Plugin Nutzung sollte es schon mindestens eine Intel i9 CPU mit 8 Kernen sein um nicht so schnell ins Schwitzen zu kommen.
Aber eine SSD Festplatte und ein qualitativ hochwertiges Mainboard von Asus oder Gigabyte ist da auch ein muss. Und natürlich ein passendes Netzteil von Be!Quiet.

Der Rechner muss muss passen, dass das RME Interface auch Sinn macht. Das ist die Grundvorsussetzung.

Guter Rechner und RME Interface.
Dann fängt der Spaß erst an.
Ein paar Einstellungen noch beachten und es kann nichts mehr schief gehen.
 
Ich kenne Bitwig als Software nicht. Aber ich kann nur einen Hinweis geben, wie ich vor ein paar Tagen meine Hänger bei einem
neu aufgebauten PC mit AMD Ryzen 2600, 16 GB Ram und M2 SSD hinbekommen habe.
Ich habe in meiner Sequenzer Software Maschine 2.0 von Native Instruments die Auflösung von 96 KHz auf 44 KHz umgestellt. Da ich keine Audio-Spuren aufnehme, und nur Midi-Sequencing und VST-Software Synths nutze, reicht mir diese Auflösung im Alltag.
Damit waren meine Lastprobleme erstmal komplett weg.

Bei Maschine kann man noch einen anderen AudioTreiber ASIO 4 All ( Freeware ) testen bzw. installieren, und oder noch die Blockanzahl an Zwischenspeicher erhöhen, wenn es stottert. Aber damit erhöht man auch die Latenz, das ist die Verzögerung, die dann zwischen einem Tastenanschlag auf dem Midi-Keyboard
und dem Erklingen des dazu gehörigen Tons aus dem PC Soundausgang in Millisekunden liegt. Das kan also wieder andere Probleme schaffen.
Es gibt dazu umfangreiche Infos im Internet, was an Latenz/ Verzögerung gut ist, und was nicht mehr tragbar ist für einen Musiker.

Ansonsten schaue ich auch immer wieder gerne mit dem Task-Manager von Windows, was noch alles an Programme gestartet ist und im Hintergrund werkelt.
Auch wichtig dort zu schauen, wie stark der Prozessor ausgelastet ist im Moment.
Meist finden sich da auch Hinweise.

Windows 10 startet ja immer mal wieder arbeitsintensive Prozesse mit rel. starker Last wie Antivirussuche im Hintergrund, ohne dass der Benutzer
dazu einen Hinweis erhält.
Was bei mir immer voll zuschlägt ist Windows-Backup. Wenn das gestartet ist, kam sogar der Firefox-Webbrowser schonmal ans Stottern bei der Videowiedergabe.
 
Ernsthaft? Stehst du bei denen auf der Gehaltsliste? :lollo:
Als wenn RME die einzigen guten Interfaces wären und die Stabilität von Windows sich daraus ableiten würde... da spielen schon noch ein paar mehr Faktoren eine Rolle, sowohl HW wie auch SW...
Da kannst du auch lachen.
Wegen dem Asio Treiber ist rin RME Interface das stabilste.
Ist leider so.
Aufm Mac wegen Core Audio ist das ziemlich egal.
 
Ich hatte das mal mit 'nem Dual Core i5-5200u getestet, RME USB Audio vs. internem Interface (nicht über USB eingebunden, mit TOSLINK Ausgang) mit ASIO4All und mit letzterem waren tatsächlich ein paar Stimmen mehr möglich. Ein USB Interface neigt dazu zumindest ein Core mehr oder weniger für sich alleine zum hin- und -herschaufeln von Daten in Beschlag zu nehmen, während PCI/PCIe sich die Daten selbstständig per DMA holt.
 
5.
darauf achten, welche plug-ins viel verbrauchen und diese gegen andere austauschen.

wenn man den besten obermoog und die beste 3030303030 emulation haben will - was ich verstehen kann - dann ist ein i5 halt einfach zu langsam.

aber es gibt dutzende brauchbarer synthesizer, die mit viel weniger sprit auskommen.
 
Da kannst du auch lachen.
Wegen dem Asio Treiber ist rin RME Interface das stabilste.
Ist leider so.
Aufm Mac wegen Core Audio ist das ziemlich egal.
Ich bin ja ganz bei dir, wenn du die Treiber von RME lobst.
Aber für @Audiolink ist das sicherlich nicht die Lösung seines Problems.
Die CPU ist gut und gerne 8 oder 9 Jahre alt.
Der i5 4690K ist 4. Generation - nur mal so zum Vergleich, in ein paar Monaten kommt die 14. Generation auf den Markt.
Bei dem Alter ist das völlig normal, wenn der Prozzi nicht mehr hinterher kommt und abkackt.
Ich würde hier in zuerst ein Rechnerupgrade empfehlen, bevor man sich Gedanken um ein Interface macht.
 
Da hilft nur Spuren bouncen. Hat man früher immer gemacht. Die CPU ist fast 10 Jahre alt. Bestimmte Plugins fressen einfach enorm viel CPU, vor allem Delays und Reverbs. Mein I7 3770k, funktioniert noch gut mit Cubase, aber mehr als 6-8 Spuren mit aktuellen Synth+Reverb+Delay wird schwer. Mit älteren Plugins ist es besser, aber die modernen sind nicht immer CPU-optimiert, sondern eher funktionsoptimiert. Ein aktueller Rechner ist 4-8x so schnell wie ein 4690k. Da liegt das Limit eher so bei 30-40 Spuren und da kommt man nur noch selten hin. Es ist nicht nur der CPU, auch die RAM-Anbindung etc. ist heute viel besser.
 
Danke für die vielen Anregungen. Ich habe jetzt mal mein "Problem" Projekt genauer untersucht und da kommt schon einiges zusammen. Insgesamt komme ich auf 16 Spuren, manche sind sogar nochmal gelayert. Außerdem fällt mir jetzt erst auf, dass die DSP-Auslastung schon bei 2/3 liegt, wenn das Projekt frisch geladen und noch nicht einmal abgespielt wird. Verwendet habe ich Cherry Audio Sines, DS Thorn, Diva, Sampler und jede Spur hat nochmal Satin und EQ+ drauf und hier und da noch was von Klanghelm, Raum, MFM. Eigentlich kein Wunder, dass das Limit erreicht ist. Mir war irgendwie gar nicht bewusst, dass meine Kiste schon so alt ist. Bouncen ist irgendwie nicht so meins, aber wenn es nicht anders geht, werde ich das mal versuchen. Oder ich muss doch in den sauren Apfel beißen und mir einen neuen PC zulegen.
 
Danke für die vielen Anregungen. Ich habe jetzt mal mein "Problem" Projekt genauer untersucht und da kommt schon einiges zusammen. Insgesamt komme ich auf 16 Spuren, manche sind sogar nochmal gelayert. Außerdem fällt mir jetzt erst auf, dass die DSP-Auslastung schon bei 2/3 liegt, wenn das Projekt frisch geladen und noch nicht einmal abgespielt wird. Verwendet habe ich Cherry Audio Sines, DS Thorn, Diva, Sampler und jede Spur hat nochmal Satin und EQ+ drauf und hier und da noch was von Klanghelm, Raum, MFM. Eigentlich kein Wunder, dass das Limit erreicht ist. Mir war irgendwie gar nicht bewusst, dass meine Kiste schon so alt ist. Bouncen ist irgendwie nicht so meins, aber wenn es nicht anders geht, werde ich das mal versuchen. Oder ich muss doch in den sauren Apfel beißen und mir einen neuen PC zulegen.
Mit bouncen kanns du das noch in 10 Jahren oeffnen. Mit VSTs hab ich da meine Zweifel. Ich etwavdie gleiche CPU. Voellig normal.
 
Ich bin ja ganz bei dir, wenn du die Treiber von RME lobst.
Aber für @Audiolink ist das sicherlich nicht die Lösung seines Problems.
Die CPU ist gut und gerne 8 oder 9 Jahre alt.
Der i5 4690K ist 4. Generation - nur mal so zum Vergleich, in ein paar Monaten kommt die 14. Generation auf den Markt.
Bei dem Alter ist das völlig normal, wenn der Prozzi nicht mehr hinterher kommt und abkackt.
Ich würde hier in zuerst ein Rechnerupgrade empfehlen, bevor man sich Gedanken um ein Interface macht.
Da bin ich auch ganz bei dir.
In seinem Fall ist beides ratsam.
Neuer Rechner natürlich zuerst.
Hatte ich aber alles in meinen Beiträgen erwähnt.
 
Der i5 4690K hat Passmark knapp 6000. Das ist nicht viel. Da steht eher ein neuer Rechner an. Zur Optimierung hat Ableton ein paar tips parat.
 


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