MP Midi Controller - Midi Controller mit Bildschirm

Das Konzept finde ich recht geil. Sowas hätte ich gerne ohne der Bildfläche in der Mitte, dafür stand-alone mit MIDI.
 
Falsch! Gesamte Fläche ist Bildfläche, zum Beispiel: Monitor.
Schon klar. Ich meine ja nur den Teil in der Mitte, da wo keine Encoder sind. Sowas brauch man stand-alone ja ehr nicht, da es dann kein Plugin gibt was man anzeigen muss.
 
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Weiss jemand, wo der Hersteller sitzt und wer sich dahinter verbirgt?

Wäre ja nicht ganz uninteressant, da das Teils ja zukünftig softwaremässig weiter gepflegt werden müsste.
Auf der Seite (https://mpmidi.com/) finde ich gar nichts dazu...
 
Das Produkt versteh ich nicht. Am Rand in Reihen angeordnete Potis und in der Mitte wird das Plug-in angezeigt? Wozu, wo doch die Parameter bei und durch die Potis angezeigt werden?
Eine große, unergonomische Platzverschwendung ist das Teil, kein externes MIDI und ein Plug-in zur Funktion ist auch notwendig für 700 Euro.
 
Ich habe mir das Teil angeschaut und finde es sehr interessant.
Allerdings finde ich es suspekt, dass nichts über diese Firma herauszufinden ist. Keine Adresse, keine Personen - alles sehr unpersönlich.
Die Domain ist in Zypern gehostet, das konnte ich rausfinden, aber das ist auch schon alles.
Aber: Bei solchen Produkten ist es sowieso besser kein early adopter zu sein, sondern erst die Veröffentlichung und die damit verbundenen Reaktionen abzuwarten.
 
Ich habe das Projekt immer mal wieder verfolgt: Jetzt haben sich sich zwar ordentlich Zeit gelassen, aber an dem Controller auch weitergearbeitet: Der Bildschirm ist jetzt touchfähig und die Demos dazu sehen gut aus.

(
https://www.youtube.com/watch?v=M8CYMOJjFkU
)

Ist auch in der Schweiz schon lieferbar, für Deutschland ist wegen Zoll die Bestellung über Hongkong wohl die günstigste (780€ + Zoll)
Soll man ins kalte Wasser springen, oder noch auf Bugfixes warten?
 
So, nochmal ich. Mittlerweile hatte ich Kontakt zu der Firma aufgenommen - sie sitzen auf Zypern und machen einen netten und bemühten Eindruck.
Daraufhin habe ich mir das Teil gekauft und letzte Woche ist es dann aus Hongkong eingetroffen.
Was soll ich sagen, macht einen sehr guten Eindruck - und da ich bisher keinerlei Besprechungen gefunden habe, habe ich heute einfach selber ein Video dazu gemacht:


https://www.youtube.com/watch?v=jgHuC4noF28
 
hui, ich bin auch am überlegen mir so ein mp midicontroller zu zulegen. Gibt es mittlerweile schon weitere Meinung/tests dazu?
 
ich verstehe es auch nicht. sich auf einem bildschirm etwas anzeigen zu lassen, was man bereits auf enem anderen bildschirm sieht ergibt irgendwie keinen sinn.

was die welt eher bräuchte wären controllerboxen die hohe HID oder MIDI 2.0 auflösungen unterstützen um die plug-in parameter als solche direkt anzusteuern.
 
ich verstehe es auch nicht. sich auf einem bildschirm etwas anzeigen zu lassen, was man bereits auf enem anderen bildschirm sieht ergibt irgendwie keinen sinn.

was die welt eher bräuchte wären controllerboxen die hohe HID oder MIDI 2.0 auflösungen unterstützen um die plug-in parameter als solche direkt anzusteuern.
Verstehe jetzt nicht ganz was Du meinst. Der MP-Controller steuert doch genau die Parameter, die man vor sich auf dem Bildschirm sieht, und die Werte sind skalierbar, auch Schalter oder Menüs lassen sich damit ansteuern. Das Teil ist dann wie ein dritter Bildschirm mit Touch-Fähigkeit, den man für Plugins so konfigurieren kann, dass man die Maus nicht mehr so oft braucht und mehrere Parameter gleichzeitig ansteuern kann - auch sehr gut für Automationen.
Egal, ich habe das Teil seither in täglichem Gebrauch und will nichts mehr anders, ich hatte jetzt schon so viele Controller in meinem Leben, der bleibt.
Einzig bei komplexen Plugins, wie Software-synths mit vielen Parametern ist das keine praktische Lösung, da sind Hardwaresynths einfacher und besser zu bedienen, aber bei den täglichen Plugins beim Mischen ist das Teil sehr praktisch und die Hardware fühlt sich wertig an.
 
ist das nicht nur MIDI? auf der webseite wird nirgends dargestellt, was es überhaupt macht.

vor allem was ich mich frage ist, warum man das plug-in preset extra im gerät auswählen muss. geht das nicht auch einfach im host plug-in? das weiß doch, welche instanz wo ist.

32 encoder sind ja prima, aber mit bildschirm wäre mir das zu groß.
 
ist das nicht nur MIDI? auf der webseite wird nirgends dargestellt, was es überhaupt macht.

vor allem was ich mich frage ist, warum man das plug-in preset extra im gerät auswählen muss. geht das nicht auch einfach im host plug-in? das weiß doch, welche instanz wo ist.

32 encoder sind ja prima, aber mit bildschirm wäre mir das zu groß.

Das ist tasächlich gar kein Midi-Controller, ich habe da ein Patch in Max/Msp geschrieben, wo es auch als Midi-Controller nutzbar ist, so z.b. für die Ableton-eigenen Plugins, aber grundsätzlich kann er alles steuern, was ihm im AU/VST-Protokoll des jeweiligen Plugins zur Verfügung gestellt wird. Bei manchen Plugins, die nicht sauber programmiert sind, musste die Firma ein Patch schreiben, aber es gibt tatsächlich nur wenige Plugins, die nicht nahezu alle Parameter nach aussen durchreichen. Das hat den Vorteil, dass logarithmische Regler auch als solche skaliert werden können und nicht dem 0-127 Midi unterliegen. Im Controller selber kann die Auflösung und Skalierung dann noch einmal auf die Bedürfnisse angepasst werden:

Bildschirmfoto 2022-12-06 um 10.44.15.png

Plugin-Presets können in der neuen Version ganz normal aufgerufen werden, das war wohl auch der Wunsch von einigen Usern.
Größe ist tatsächlich ein Faktor, das Gewicht ebenso, ist ziemlich massiv das Ding, aber da rutscht und wackelt nichts, wie bei Novation, Akai oder Arturia-Controllern, ist ein ziemlich dickes Metallgehäuse und nichts für unterwegs, sondern wirklich nur fürs Studio.
Ich habe ja viele Jahre nur mit Hardware gearbeitet, und das kommt für mich am meisten an das "Anfassen der Regler" ran.
 
ich wollte mir das vorallem für vst synth plugin holen.
@pyrolator würdest du das dafür auch empfehlen, oder doch lieber was anderes?
 
ich wollte mir das vorallem für vst synth plugin holen.
@pyrolator würdest du das dafür auch empfehlen, oder doch lieber was anderes?

Ich setze den fast ausschliesslich für Plugins ein...
Für Synth-Plungins findet ich das ehrlichgesagt zu unübersichtlich, alleine was ein Synth wie beispielsweise der Repro-5 an Parametern zur Verfügung stellt, macht das schnell zur Suchaufgabe - und der ist noch eher überschaubar...



Bildschirmfoto 2022-12-06 um 15.34.35.png
 
Mein Gedanke dazu: über die "page" kann geswitch werden. Dadurch kann ich easy viele Parameter nutzen. Undparamenter ich fast garnicht nutze könnte ich ja auch easy mit dem Touch screen bearbeiten.

Oder täuscht da mein gedanke?
 
Das ist tasächlich gar kein Midi-Controller, ich habe da ein Patch in Max/Msp geschrieben, wo es auch als Midi-Controller nutzbar ist

das diesbezügliche advertising ist mir da mehr als unklar.

irgendwie wird an keiner stelle erklärt, was das gerät eigentlich macht, und wenn, dann nur in sachen midi:

Per Encoder Options: Resolution, Polarity, Range, Set CC Id

the MP MIDI Host software is now a multi-touch interface

1 x USB-A cable for the MIDI controller


mir ist insbesondere immer noch unklar, wie das host plug-in eigentlich an die parameter kommen will, da die ja von einem plug-in nur an die host die host propagiert werden und von dort im regelfall nicht für dritte plug-ins abrufbar sind.

oder muss das host plug-in dann da überall dazwischen? so wie bei der pluggo shell?


auch das hier ergibt für mich beim lesen keinen rechten sinn:

Compatible with Apple Silicon computers. MP Host plugin runs native on ARM Apple Silicon (universal plugin binaries Intel and ARM as AU/VST3 and AAX)

was jetzt: native ARM oder universal?

die gesamte präsentation dort erscheint mir rätselhaft, alles wirkt immer nur wie um den heißen brei herumgeschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich vor zig Jahren zum ersten Mal von einem reinen Softwaresynth hörte, der den Soundchip nur noch zur Ausgabe verwendet, war ich wirklich begeistert. Jeder beliebige Synth im Rechner, jederzeit zugreifbar. Ein Traum. Jahre später, nach der Installation verschiedener Softsynths die Ernüchterung. Der Umgang mit den Synths hatte sich für mich nicht wie Musizieren angefühlt, sondern eher wie die Bedienung von Excel. Bis heute bin ich mit keinem Softsynth wirklich warm geworden, das gleiche gilt für Patch-Editoren. Doch dieser Satz:
Ich habe ja viele Jahre nur mit Hardware gearbeitet, und das kommt für mich am meisten an das "Anfassen der Regler" ran.
macht mich jetzt endlich wieder zuversichtlich. Kaufwahrscheinlichkeit: 85 Prozent. Allerdings erst in ein paar Monaten, da ich mein jährliches Studiobudget bereits überzogen habe.

PS: Ich habe keine Aversion gegen Software oder Computer im Allgemeinen, ganz im Gegenteil, ich bin Informatiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz erschließt sich mir der wirkliche Vorteil gegenüber etwa einem Controller mit NOVATION AUTOMAP oder einem BCR2000 mit entsprechenden Overlays noch nicht. Die Position der Encoder entspricht ja nicht der der virtuellen Regler des Plugins und wenn das Teil für komplexere Synthies sowieso nicht so geeignet ist, sondern nur für einfachere Effekt-Plugins, dann würde ich persönlich wohl eine Kombi aus einem herkömmlichen Controller (bzw. einem Touchsreen plus CHAMELEON, siehe hier: https://savethehuman5.com/) und gegebenenfalls einem zusätzlichen One-Knob-Controller vorziehen. Wo ist der reale Mehrwert?
 
So ganz erschließt sich mir der wirkliche Vorteil gegenüber etwa einem Controller mit NOVATION AUTOMAP oder einem BCR2000 mit entsprechenden Overlays noch nicht. Die Position der Encoder entspricht ja nicht der der virtuellen Regler des Plugins und wenn das Teil für komplexere Synthies sowieso nicht so geeignet ist, sondern nur für einfachere Effekt-Plugins, dann würde ich persönlich wohl eine Kombi aus einem herkömmlichen Controller (bzw. einem Touchsreen plus CHAMELEON, siehe hier: https://savethehuman5.com/) und gegebenenfalls einem zusätzlichen One-Knob-Controller vorziehen. Wo ist der reale Mehrwert?

Ich komme mir vor, wie der einsame Verteidiger des MP-Controllers, aber sei es drum:
Novation Automap hatte ich auch in Benutzung - im Prinzip ja, aber es legt für jedes Plugin ein eigenes Format an, was den Inhalt des Plugin-Ordner schlichtweg verdoppelt. Anderer Nachteil: Gibt es ein Update des Plugins, so musst ein neues Automap-Plugin angelegt werden. So werden alte Stücke, die man wieder aufruft, nicht wieder korrekt wiederhergestellt. Ist bei mir wegen zuviel Aufwand wieder rausgeflogen. Beim MP-Midi wird das neue Update und alle Zuweisungen, die man gemacht hat übernommen. Alte Stücke werden mit Update-Plugin korrekt wieder aufgerufen und alles ist an seinem Platz.
BCR2000 habe ich noch nicht besessen, aber dafür einige andere Midi-Controller, die mir nicht den Workflow gegeben haben, den ich jetzt habe: Ich drücke auf eine Taste meines Stream Deck, das Plugin wird auf dem MP-Controller aufgerufen und ich kann anfangen zu schrauben, das ist schnell und praktisch.
Natürlich entsprechen die virtuellen Regler des Plugins auch der Hardware, das sind Endlos-Regler, die genau den Wert des Plugins annehmen, sonst würde das keinen Sinn machen.
An Touch-Oberfächen habe ich auch schon einiges hinter mir und mit OSC und MAX/MSP eingie Oberflächen gebaut, die ich vornehmlich live einsetze, aber im Studio habe ich eben gerne Regler, die ich anfassen und drehen kann, mit Touch habe ich nicht das Gefühl fein genug regeln zu können.
Ich hätte z.b. auch gerne ein Push 3, was keine Spielfläche mehr hat, sondern nur noch einen Bildschirm mit Reglern, aber gibt es noch nicht...
Den Mehrwert muss jeder selber herausfinden, ich bin erst einmal zufrieden - aber wenn ich auch einmal einen Nahteil des Controller nennen darf: Er blockiert drei Ports, einen HDMI, einen USB-C für die Touchfähigkeit und einen USB-C für die Steuerung und den Strom, da hätte man vereinfachen können.
 
Ich komme mir vor, wie der einsame Verteidiger des MP-Controllers, aber sei es drum:
Novation Automap hatte ich auch in Benutzung - im Prinzip ja, aber es legt für jedes Plugin ein eigenes Format an, was den Inhalt des Plugin-Ordner schlichtweg verdoppelt. Anderer Nachteil: Gibt es ein Update des Plugins, so musst ein neues Automap-Plugin angelegt werden. So werden alte Stücke, die man wieder aufruft, nicht wieder korrekt wiederhergestellt. Ist bei mir wegen zuviel Aufwand wieder rausgeflogen.
OK, das kann ich nachvollziehen.

BCR2000 habe ich noch nicht besessen, aber dafür einige andere Midi-Controller, die mir nicht den Workflow gegeben haben, den ich jetzt habe: Ich drücke auf eine Taste meines Stream Deck, das Plugin wird auf dem MP-Controller aufgerufen und ich kann anfangen zu schrauben, das ist schnell und praktisch.
Das ebenfalls.

Natürlich entsprechen die virtuellen Regler des Plugins auch der Hardware, das sind Endlos-Regler, die genau den Wert des Plugins annehmen, sonst würde das keinen Sinn machen.
Ich meinte die Anordnung der physischen Drehregler rings um das Display, die entspricht ja nicht dem Regler-Layout des jeweiligen Plugins (ein Nachteil den herkömmliche MIDI-Controller ja ebenfalls aufweisen).

An Touch-Oberfächen habe ich auch schon einiges hinter mir und mit OSC und MAX/MSP eingie Oberflächen gebaut, die ich vornehmlich live einsetze, aber im Studio habe ich eben gerne Regler, die ich anfassen und drehen kann, mit Touch habe ich nicht das Gefühl fein genug regeln zu können.
Da käme dann ein One-Knob-Controller ins Spiel, der genau das regelt, was sich gerade unter dem Mauszeiger befindet...
 
Ich komme mir vor, wie der einsame Verteidiger des MP-Controllers, aber sei es drum:

wir glauben dir, dass es toll ist.

aber um es zu verstehen müsste man echt mal wissen, was es eigentlich macht und wie es funktioniert - und was man davon hat, ein plug-in auf einem monitor darzustellen, was doch schon auf einem anderen monitor ist.

das grundprinzip ist vermutlich ungefähr das, was ich mit meinen virtuellen oberflächen innerhalb von software auch mache: es wird eine instanz des plug-ins geladen, um die parameter auszulesen. aber warum der screen?
 
So ganz erschließt sich mir der wirkliche Vorteil gegenüber etwa einem Controller mit NOVATION AUTOMAP oder einem BCR2000 mit entsprechenden Overlays noch nicht.
Beim MP hat man den IMO großen Vorteil, dass man nicht ständig zwischen zwei Geräten hin und her sehen muss. Alles in einem Gerät ist für jemanden, der bisher nur Hardware hatte eine riesige Erleichterung und fühlt sich eben mehr nach der gewohnten Hardware an. Fast wie ein Synth mit eigenem Display (hoffe ich zumindest).

Die Position der Encoder entspricht ja nicht der der virtuellen Regler des Plugins
Welchem Encoder man welche Funktion zuweist, ist doch jedem selbst überlassen.

und wenn das Teil für komplexere Synthies sowieso nicht so geeignet ist
Warum sollte das so sein?

aber um es zu verstehen müsste man echt mal wissen, was es eigentlich macht und wie es funktioniert
Sieh Dir dazu doch mal die Videos an. In denen wird das sehr gut erklärt. An dieser Stelle Dank and pyrolator für die Mühe.
 
Da käme dann ein One-Knob-Controller ins Spiel, der genau das regelt, was sich gerade unter dem Mauszeiger befindet...

Das ist eine gute Idee, einen Touch-Controller mit Hardware zu verbinden.

aber um es zu verstehen müsste man echt mal wissen, was es eigentlich macht und wie es funktioniert - und was man davon hat, ein plug-in auf einem monitor darzustellen, was doch schon auf einem anderen monitor ist.

Es gibt vier verschiedene Plugins, in die die jeweiligen auf dem Rechner vorhandenen Plugins geladen werden können:
1. Single Instrument
2. Single FX
3. Multi Instrument
4. Multi FX
wobei Single für jeweils ein Plugin steht und Multi für eine Kette von verschiedenen Plugins.
Ist das einmal gemacht und abgespeichert, wird es immer wieder so aufgerufen. Es gibt bei mir nur ein Plugin, bei dem das aufgrund der Skalierung nicht funktioniert (Bettermaker EQ232D).

Hier ein Beispiel für den Amek EQ200, ich kann alle Parameter, die das Plugin steuerbar macht, den Reglern des MP-Controllers zuweisen, hier habe ich die für mich wichtigen Regler wie folgt verlinkt:

Bildschirmfoto 2022-12-13 um 12.19.01.png

Man gewöhnt sich schnell an die Aufteilung, wenn man einigermassen sinnvolle Zuweisungen gemacht hat - so lege ich z.B. den Input-Gain bei all meinen Plugins immer unten links an und den Output-Gain unten rechts. Alle diese Zuweisungen können natürlich in der DAW automatisiert werden. gerade bei EQs ist es manchmal sinnvoll zwei Parameter in gleichzeitigem Zugriff zu haben (wie Gain und Freq), das ist mit der Maus nicht so intuitiv.

Der zusätzliche Screen macht deshalb Sinn, weil das Plugin hier fest "verankert" steht - auf dem ersten (oder zweiten) Monitor kann man die Plugins ja verschieben, und so die Zuweisungen zu den jeweiligen Midi-Controll-Reglern unübersichtlich würden. Hier ist immer alles am selben Platz und man findet sich immer auf dieselbe Weise zurecht, ohne die Maus zu schieben.

Ich hatte mich in dieem Zusammenhang auch für den Slate Raven interessiert und ausprobiert, der auf ähnliche Weise die Plugins wrapped, damit sie mit dem Touch-Bildschirm besser bedienbar sind, aber ich fasse lieber echte Regler an, Touch-Bildschirme sind für manche Aktionen wunderbar, auf die Dauer aber in den Armen sehr ermüdend, da werden schnell die Schultern steif.

Natürlich kann man das mit jedem Midi-Controller auch machen, nur hier ist die Beschriftung und Übersicht ja nicht gegeben und man muss das wirklich auswendig lernen, wo jeder Parameter zu finden ist - Novation hatte mit dem Zero SL MKII mal einen guten Versuch in der Richtung und auch bei Native Instrument Core ging auch in diese Richtung (beide nicht weiterentwickelt). Am besten fand ich noch die Darstellung beim Ableton Push2, aber wie gesagt, ich brauche die Einspieloberfläche nicht, da musste ich immer zu hoch greifen, so bin ich jetzt hier gelandet.
 
Welchem Encoder man welche Funktion zuweist, ist doch jedem selbst überlassen.
Aber Hardwareregler und virtueller Regler des Plugins sind nicht kongruent, eben genau so wie bei jedem anderen MIDI-Controller auch. Wenn ich hingegen beim Minimoog, Juno-106, MicroBrute usw. einen bestimmten Regler anfasse, entspricht dieser auch immer dem zu editierenden Parameter.

Warum sollte das so sein?
So hatte es zumindest @pyrolator kundgetan.

Sieh Dir dazu doch mal die Videos an. In denen wird das sehr gut erklärt. An dieser Stelle Dank and pyrolator für die Mühe.
Habe ich bereits vor meinen Anmerkungen getan.
 
Aber Hardwareregler und virtueller Regler des Plugins sind nicht kongruent, eben genau so wie bei jedem anderen MIDI-Controller auch. Wenn ich hingegen beim Minimoog, Juno-106, MicroBrute usw. einen bestimmten Regler anfasse, entspricht dieser auch immer dem zu editierenden Parameter.
Wenn man beim MP einen Regler bedient, regelt er auch immer den zugewiesenen Parameter ;-). Scherz beiseite, dass eine Software und ein Controller eine Hardware nicht ersetzen können, liegt auf der Hand. Ziel vieler Controller ist, eine Software so nah wie möglich an das Bedienungsgefühl von Hardware heranzubringen. Das macht der MP IMO schon sehr gut. Viel besser geht es wohl kaum. Das ultimative Gerät wäre ein Standalone-VST-Host, mit einer ganzen Armee an Potis, Fadern und Tastern, jedes Bedienelement mit einem dedizierten kleinen Display für Parameter und Wert, ein zusätzliches Display mit Name des VSTs, Name der Bank und Name des Patches, ganz ohne die Softwareoberfläche überhaupt anzuzeigen. Machbar wäre es, aber bezahlen möchte ich es nicht.
So hatte es zumindest @pyrolator kundgetan.
@pyrolator, warum ist der MP Deiner Meinung nach nicht für komplexe VSTis geeignet?
Habe ich bereits vor meinen Anmerkungen getan.
Meine Empfehlung, die Videos anzuschauen bezog ich auf den von mir zitierten Beitrag von einseinsnull.
 


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