Beim Thema Irland ist natürlich immer James Joyce eine Empfehlung. Muss ja nicht gleich Finnegans Wake sein (sehr schön, aber auch extrem kryptisch). Die Dubliners z.B. sind sehr auf den Punkt geschriebene Kurzgeschichten, "Die Toten" daraus wurden von John Huston kurz vor seinem Tod genial verfilmt. Oder das Portrait des Künstlers als Junger Mann: Den Helden Stephen Daedalus dieses autobiographisch angereicherten Romans wird man später noch einmal im Ulysses wieder treffen, wenn man es sich denn traut, in diesem "literarischen Olymp" etwas herumzuwandern (nein, das ist gar nicht so schwierig, und ja, das ist ein ziemlich lustiges Buch).
Portrait: Übersetzung von Friedhelm Rathjen.
Dubliners: Übersetzung von Diether E. Zimmer oder die von Freidhelm Rathjen.
Ulysses: Übersetzung von Hans Wollschläger.
Finnegans Wake: nicht übersetzbar. Sehr nett ist "Riverrun to Livvy" von Bill Cole Cliett, das sich auf 342 Seiten ausschließlich mit der ersten Seite des Buches beschäftigt...
Happy reading,
Andreas