Sequential Prophet 5/10

Das könnte an so einfachen Sachen wir Bauteiltoleranzen liegen. Wenn die Wellenformen auch nur minimal ungleich sind, und die werden u.a. durch Kondensatoren bestimmt, so gibt es bei FM einen unterschiedlichen durch Gleichspannungsanteile oder Asymmetrien.
Wenn du ohne FM keine solchen Verstimmungen hörst, so ist es genau das. Wenn es auch ohne FM so Verstimmungen gibt, so ist es tatsächlich eine Verstimmung der Oszillatoren.
 
Das könnte an so einfachen Sachen wir Bauteiltoleranzen liegen. Wenn die Wellenformen auch nur minimal ungleich sind, und die werden u.a. durch Kondensatoren bestimmt, so gibt es bei FM einen unterschiedlichen durch Gleichspannungsanteile oder Asymmetrien.
Wenn du ohne FM keine solchen Verstimmungen hörst, so ist es genau das. Wenn es auch ohne FM so Verstimmungen gibt, so ist es tatsächlich eine Verstimmung der Oszillatoren.
so höre ich die nicht.. dazu bin ich viel zu unempfindlich für schiefe tunings. Interessanterweise ist das Problem nur so deutlich bei Verwendung der Pulsewelle in VCO2
 
Meiner braucht 20 min zum warm werden bis er stimmstabil wird. Vorher bemühe ich mich gar nicht den zu tunen.
Ich hab gelesen der Prophet 5/10 speichert die Osc Parameter zusammen mit gemessener Temperatur in einer Tabelle, damit das retunen schneller geht.
Die Tabelle kann man resetten, vielleicht steht da bei dir Schrott drin. (CLEAR CALIBRATION: hold RECORD and press TUNE)
 
Bei meinen beiden Sequential Synths hört man auch leichte Verstimmungen trotz Kalibrierung. Alle so im +/- 3 Cent 0,5 Cent Bereich etwa, natürlich stärker, wenn man den Vintage Knopf dreht.

Das ist jetzt keine todsichere Aussage, aber ich gehe mal stark davon aus, dass Sequential totzdem immernoch minimal Vintage Feeling in die Synths einbaut. Wenn alle Stimmen wirklich exakt getuned wären, würden sich die Synths deutlich statischer anhören. Meiner Meinung nach machen schon diese sehr feinen Unterschiede am Ende recht deutliche Unterschiede im Klang aus. Ich persönlich finde das gut, weil es mehr Leben in den Sound bringt und ich diesen "verwaschenen", instabilen Charakter mag und auch suche. Ich kann es auch verstehen, wenn man da bei FM Probleme bekommt, weil diese Unterschiede da auch wiederum sehr stark hervor stechen.

Es gibt ja diesen Mensch mit eigener Homepage und Youtube Kanal, der sich auf diese Vintage Varianzen (Stimmen, Envelopezeiten usw.) spezialisiert hat. Ich meine er hatte mal erwähnt, dass er Sequential dazu beraten hat (oder war es ein anderer Hersteller). Insofern würde es mich nicht wundern, wenn seine Erkenntnisse da eingeflossen sind, um die modernen Klassiker nicht zu modern klingen zu lassen. Genau diese Parameter werden am Ende auch vom Vintage Knob variiert. Wahrscheinlich möchte man eben nicht alle auf perfekte Werte zurück setzen. Aber wie gesagt, sind jetzt nur Indizien meinerseits.
 
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Bei meinen beiden Sequential Synths hört man auch leichte Verstimmungen trotz Kalibrierung. Alle so im +/-3 Cent Bereich etwa, natürlich stärker, wenn man den Vintage Knopf dreht.

Das ist jetzt keine todsichere Aussage, aber ich gehe mal stark davon aus, dass Sequential totzdem immernoch minimal Vintage Feeling in die Synths einbaut. Wenn alle Stimmen wirklich exakt getuned wären, würden sich die Synths deutlich statischer anhören. Meiner Meinung nach machen schon diese sehr feinen Unterschiede am Ende recht deutliche Unterschiede im Klang aus. Ich persönlich finde das gut, weil es mehr Leben in den Sound bringt und ich diesen "verwaschenen", instabilen Charakter mag und auch suche. Ich kann es auch verstehen, wenn man da bei FM Probleme bekommt, weil diese Unterschiede da auch wiederum sehr stark hervor stechen.

Es gibt ja diesen Mensch mit eigener Homepage und Youtube Kanal, der sich auf diese Vintage Varianzen (Stimmen, Envelopezeiten usw.) spezialisiert hat. Ich meine er hatte mal erwähnt, dass er Sequential dazu beraten hat (oder war es ein anderer Hersteller). Insofern würde es mich nicht wundern, wenn seine Erkenntnisse da eingeflossen sind, um die modernen Klassiker nicht zu modern klingen zu lassen. Genau diese Parameter werden am Ende auch vom Vintage Knob variiert. Wahrscheinlich möchte man eben nicht alle auf perfekte Werte zurück setzen. Aber wie gesagt, sind jetzt nur Indizien meinerseits.
eine leichte Verstimmung stört mich in keinster Weise, aber die Unterschiede im FM sind so gravierend und vor allem scheint es nur einzelne Stimmen zu betreffen .. das ist nicht gut. Ich schreib mal Seuqntial
 
Der ob6 braucht
Bei meinen beiden Sequential Synths hört man auch leichte Verstimmungen trotz Kalibrierung. Alle so im +/-3 Cent Bereich etwa, natürlich stärker, wenn man den Vintage Knopf dreht.

Das ist jetzt keine todsichere Aussage, aber ich gehe mal stark davon aus, dass Sequential totzdem immernoch minimal Vintage Feeling in die Synths einbaut. Wenn alle Stimmen wirklich exakt getuned wären, würden sich die Synths deutlich statischer anhören. Meiner Meinung nach machen schon diese sehr feinen Unterschiede am Ende recht deutliche Unterschiede im Klang aus. Ich persönlich finde das gut, weil es mehr Leben in den Sound bringt und ich diesen "verwaschenen", instabilen Charakter mag und auch suche. Ich kann es auch verstehen, wenn man da bei FM Probleme bekommt, weil diese Unterschiede da auch wiederum sehr stark hervor stechen.

Es gibt ja diesen Mensch mit eigener Homepage und Youtube Kanal, der sich auf diese Vintage Varianzen (Stimmen, Envelopezeiten usw.) spezialisiert hat. Ich meine er hatte mal erwähnt, dass er Sequential dazu beraten hat (oder war es ein anderer Hersteller). Insofern würde es mich nicht wundern, wenn seine Erkenntnisse da eingeflossen sind, um die modernen Klassiker nicht zu modern klingen zu lassen. Genau diese Parameter werden am Ende auch vom Vintage Knob variiert. Wahrscheinlich möchte man eben nicht alle auf perfekte Werte zurück setzen. Aber wie gesagt, sind jetzt nur Indizien meinerseits.
Geht das überhaupt mit vco's oder ist das nicht genau das warum man vco's wollte.
Sonst könnte man dcos nehmen.
Ist dann für viele aber nicht das wahre und andere Nachteile.
Oder man macht es wie mfb, beides in einem.
Mir ist der ob6 eigentlich zu stramm. Es sind vielleicht eher stärkere Ausreißer im Tuning die stören. Keine Ahnung.

Bei vintagesynths ist zwar von haus aus bewegung da, aber es kam mir trotzdem einheitlicher vor, stimmübergreifend.
Den polybrute finde ich sehr nah an dem was ich mir vorstelle. Da ist schon bewegung und phasing da, aber einheitlich, seit ich ihn habe. Könnte gern n tick mehr sein. Die modes machen den job dennoch gut.
 
eine leichte Verstimmung stört mich in keinster Weise, aber die Unterschiede im FM sind so gravierend und vor allem scheint es nur einzelne Stimmen zu betreffen .. das ist nicht gut. Ich schreib mal Seuqntial
Wenn du Ableton hast, dann schmeiß doch mal den Tuner Effekt in die Chain und schau bei jeder nacheinander gespielten Note auf die Stimmung.
 
Der ob6 braucht

Geht das überhaupt mit vco's oder ist das nicht genau das warum man vco's wollte.
Sonst könnte man dcos nehmen.
Ist dann für viele aber nicht das wahre und andere Nachteile.
Oder man macht es wie mfb, beides in einem.
Mir ist der ob6 eigentlich zu stramm. Es sind vielleicht eher stärkere Ausreißer im Tuning die stören. Keine Ahnung.

Bei vintagesynths ist zwar von haus aus bewegung da, aber es kam mir trotzdem einheitlicher vor, stimmübergreifend.
Den polybrute finde ich sehr nah an dem was ich mir vorstelle. Da ist schon bewegung und phasing da, aber einheitlich, seit ich ihn habe. Könnte gern n tick mehr sein. Die modes machen den job dennoch gut.
Trotz VCO sind die schon super genau finde ich. Vor allem man sieht auch genau die selben Tonhöhen und Abweichungen, wenn man die einzelnen Stimmen durch fährt. EDIT: Die VCOs driften mit der Zeit weg. D.h. die Langzeitstabilität ist schlecht. Wenn man dann aber mal getuned hat, dann ist die Kurzzeitstabilität gut und genau.

Dass der Ton vom OB-6 strammer ist liegt glaube ich nicht an den Pitch Varianzen. Zumindest hatte ich damals die selben Wertebereiche festgestellt bei meinen Beiden. EDIT: Hängt wohl stark von der Oktavlage ab, in der man spielt.

Aber ich teste es grad nochmal ..
 
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wie groß die Unterschiede sind.

Ich habe jetzt nochmal geguckt und muss meinen Post von oben korrigieren.

Beim OB-6 und A440 sind es tatsächlich nur - 0,5 - 1,5 ct maximal. Bei C0 sind es dann schon -5 bis -8 ct.
Beim X8 ist es wesentlich genauer. Bei A440 0 - 0,5. Bei C0 1,5 - 2,5.

Das finde ich grad echt erstaunlich ... Weil der X8 sich wesentlich "driftiger" anhört ...
Dazu kommt, dass die Tonhöhe beim OB-6 bei andauerndem Halten zeitlich hin und her driftet. Auch so im 1 ct Bereich- beim X8 absolut stabil.

Ich glaube ich brauche neue Ohren.
 
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wie groß die Unterschiede sind.

Ich habe jetzt nochmal geguckt und muss meinen Post von oben korrigieren.

Beim OB-6 und A440 sind es tatsächlich nur - 0,5 - 1,5 ct maximal. Bei C0 sind es dann schon -5 bis -8 ct.
Beim X8 ist es wesentlich genauer. Bei A440 0 - 0,5. Bei C0 1,5 - 2,5.

Das finde ich grad echt erstaunlich ... Weil der X8 sich wesentlich "driftiger" anhört ...
Dazu kommt, dass die Tonhöhe beim OB-6 bei andauerndem Halten zeitlich hin und her driftet. Auch so im 1 ct Bereich- beim X8 absolut stabil.

Ich glaube ich brauche neue Ohren.
Interessant.
Aber der x8 ist auch stocksteif.
Vielleicht ist das einfach das Ding von Sequential, damit auf beiden Seiten Ruhe herrscht. Ist ja auch ein guter Kompromiss.

Ich glaube, dass was du als driftiger wahrnimmst, kommt alleine von dem charakter der oszillatoren.
Ich würde sagen, die sind höhenlastiger oder haben stärkere/mehr Obertöne als ein ob6. Gemessen hab ich das nie.
Man hört das auch beim prophet 5, dass zischt dann mehr um es blöd auszudrücken. Auch beim rev2 ist das so.

Man kennt es. Bei manchen oscs ist das phasing prominenter.
Die im obx8 sind besonders.
Polyphon multipliziert sich dieser Effekt.

Wenn ich einen obx8 und ob6 hätte wie du und gern sowas messe, dann würde ich mal das Frequenzspektrum der saws vergleichen. Z.b.
Um zu sehen wo die Unterschiede sind.
Man könnte das auch mit der Resonanz und anderen Punkten machen.
Ich glaube es sind kleine Unterschiede in den Amplituden der Obertöne, die am Ende hier einen Unterschied ausmachen.
War es nicht auch bob moog der keine Lust auf polyphone Synthesizer hatte, weil er meinte, die Fehler würden sich vervielfachen?

Der Polybrute ist auch interessant, in Bezug auf die Abweichungen in den Tonlagen, weil ich gern leicht mit Keytracking die Tonhöhe von einem VCO moduliere. Dann ist der bassbereich strammer oder umgekehrt. Ist nicht das beste Mittel, beim muse würde es genauer gehen, aber es macht etwas aus.

Darauf wollte ich auch mit dem video im pog thread hinaus. Ist ja keine Wissenschaft im klassischen Sinne.
Aber sowas könnte man sich im analoghype anschauen. Was macht denn den charakter von einem synth aus und wie kann man das technisch beeinflussen. Am Ende sind es sicher viele Kleinigkeiten, die für den wow effekt sorgen. Auch sowas wie panning unterscheidet sich. M vs ob6

Das hat vor dem vintagehype keinen interessiert und dann mussten sich die Hersteller damit auseinandersetzen. Vielleicht haben hier auch pluginhersteller viel an wissen gesammelt?
Möglicherweise hat man bei sequential durch die analysen und entwicklung bei p5 und obx8 viel dazugelernt.
Der teo wirkt so und das nächste Flagschiff in analog wird vielleicht nochmal ne Steigerung mit neuen features dahingehend.
Beim p12 hat man sowas schon versucht.

Mit den heutigen technischen Möglichkeiten könnte man gaaanz tief einsteigen in sowas.
 
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Interessant.
Aber der x8 ist auch stocksteif.
Kann ich so nicht bestätigen. :)
Vielleicht ist das einfach das Ding von Sequential, damit auf beiden Seiten Ruhe herrscht. Ist ja auch ein guter Kompromiss.

Ich glaube, dass was du als driftiger wahrnimmst, kommt alleine von dem charakter der oszillatoren.
Ich würde sagen, die sind höhenlastiger oder haben stärkere/mehr Obertöne als ein ob6. Gemessen hab ich das nie.
Man hört das auch beim prophet 5, dass zischt dann mehr um es blöd auszudrücken. Auch beim rev2 ist das so.

Man kennt es. Bei manchen oscs ist das phasing prominenter.
Die im obx8 sind besonders.
Polyphon multipliziert sich dieser Effekt.
Ich weiss nicht, was sie bei X8 anders gemacht haben, aber es hört sich grundlegend anders an im Verggleich zum OB-6. Aber ich mag und behalte beide wie gesagt.
Wenn ich einen obx8 und ob6 hätte wie du und gern sowas messe, dann würde ich mal das Frequenzspektrum der saws vergleichen. Z.b.
Um zu sehen wo die Unterschiede sind.
Man könnte das auch mit der Resonanz und anderen Punkten machen.
Ich glaube es sind kleine Unterschiede in den Amplituden der Obertöne, die am Ende hier einen Unterschied ausmachen.
Ich kann das mal in paar ruhigen Stunden testen, aber ich sage jetzt schon, dass du visuell keine Unterschiede sehen wirst. Unsere Ohren sind vielfach sensibler, was die Unterschiede im Klang angeht.

War es nicht auch bob moog der keine Lust auf polyphone Synthesizer hatte, weil er meinte, die Fehler würden sich vervielfachen?

Der Polybrute ist auch interessant, in Bezug auf die Abweichungen in den Tonlagen, weil ich gern leicht mit Keytracking die Tonhöhe von einem VCO moduliere. Dann ist der bassbereich strammer oder umgekehrt. Ist nicht das beste Mittel, beim muse würde es genauer gehen, aber es macht etwas aus.
 
Kann ich so nicht bestätigen. :)

Ich weiss nicht, was sie bei X8 anders gemacht haben, aber es hört sich grundlegend anders an im Verggleich zum OB-6. Aber ich mag und behalte beide wie gesagt.

Ich kann das mal in paar ruhigen Stunden testen, aber ich sage jetzt schon, dass du visuell keine Unterschiede sehen wirst. Unsere Ohren sind vielfach sensibler, was die Unterschiede im Klang angeht.
Was du gemessen hast, ist ja schon steif, auch wenn es nicht so wirkt.

Ok, dass ist schade. Da müsste man mal ne ki drauf ansetzen.
Aber danke für die beobachtungen.
 
Danke, deine Ergänzung hat mir persönlich gezeigt, dass da wohl was nicht stimmen kann. Insofern unterstütze ich deine Anfrage an Sequential.

Sehr seltsam ...
ich spiel grad mal das neue OS drauf und guck dann nochmal. Dann mach ich zum 5. Mal Tuning Table reset
 
ich spiel grad mal das neue OS drauf und guck dann nochmal. Dann mach ich zum 5. Mal Tuning Table reset
jetzt nach dem update sinds nur noch 0 bis +2 Cent (bei A440)

damit kann ich das fragliche preset auch sehr gut spielen ... es driftet logischer ein bisschen, aber das fühlt sich gut und normal an für einen analogen Synth
 
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