das messen von kreativität

olutian

arschimov
also ich würde gern mal meine kreativität messen lassen.

kennt hier jemand jemanden, der sowas schon mal gemacht hat ?

weil ich mich schon als ganz gut einschätze. nun hab ich das gegoogled und das sagt, es gibt verschiednene methoden.

also hier mal die antwort von google:

Ja, Kreativität kann auf verschiedene Weisen gemessen werden, obwohl es eine komplexe und schwer fassbare Fähigkeit ist.
Es gibt verschiedene Ansätze und Methoden, um Kreativität zu erfassen, wie z.B. Tests, die divergentes Denken, ungewöhnliche Verwendungsmöglichkeiten oder das Generieren von Ideen untersuchen, so die Universität Hildesheim.
Allerdings ist die Messung von Kreativität nicht so einfach wie die Messung von Intelligenz und muss nicht mit dieser übereinstimmen,
so die Schweizerische Hirnliga.



Methoden zur Messung von Kreativität:
  • Divergentes Denken:
    Diese Tests bewerten die Fähigkeit, viele verschiedene Ideen oder Lösungen für ein Problem zu generieren. Ein bekanntes Beispiel ist die Aufgabe, möglichst viele Verwendungsmöglichkeiten für einen Alltagsgegenstand zu finden.

  • Konvergentes Denken:
    Diese Tests messen die Fähigkeit, eine beste Lösung für ein Problem zu finden.


  • Künstlerische Beurteilungen:
    Hier werden die Produkte kreativer Prozesse, wie Kunstwerke, bewertet.


  • Selbstbeurteilungen:
    Personen können ihre eigene Kreativität anhand von Fragebögen einschätzen.


  • Beobachtung:
    Kreativität kann auch durch die Beobachtung von Personen in kreativen Tätigkeiten, wie z.B. beim Spielen oder Problemlösen, erfasst werden.


  • Analyse von Ergebnissen:
    Im beruflichen Kontext kann die Anzahl eingereichter Verbesserungsvorschläge, gewonnener Agenturpitches oder Innovationspreise Aufschluss über kreative Beiträge geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Messen ist ja wohl ein quantitatives Erfassen. Damit du mit dem Messergebnis etwas anfangen kannst, brauchst du noch eine Skale und eine Maßeinheit. So, und dann hast du Meßergebnisse, die man zwar quantitativ vergleichen kann (in was weiß ich z.B. "Tracks pro Stunde") was aber noch lange nichts über die Qualität aussagt. Das wiederum ist ein grundsätzliches Problem beim Messen an sich.
Die Messergebnisse sagen nur etwas aus, wenn man sie im grundlegenden Zusammenhang interpretieren kann.
 
Das "Messen" sehe ich als ziemlichen Blödsinn an, es ist von zu vielen Faktoren abhängig.
Schau kritisch auf deinen Output, dann siehst du selber wie kreativ du bist.
 
Messen ist ja wohl ein quantitatives Erfassen. Damit du mit dem Messergebnis etwas anfangen kannst, brauchst du noch eine Skale und eine Maßeinheit. So, und dann hast du Meßergebnisse, die man zwar quantitativ vergleichen kann (in was weiß ich z.B. "Tracks pro Stunde") was aber noch lange nichts über die Qualität aussagt. Das wiederum ist ein grundsätzliches Problem beim Messen an sich.
Die Messergebnisse sagen nur etwas aus, wenn man sie im grundlegenden Zusammenhang interpretieren kann.
Tracks pro Stunde sind kein Kriterium, wenn nichts davon dem eigenen Geist entstammt.
Die reine Quantität, also nur das zusammenklöppeln fertige Brocken, hat mit Kreativität nichts zu tun.
Du kannst heute 20 Alben in der Woche veröffentlichen und das sagt nichts aus.
Viel wichtiger ist es doch etwas Neues zu schaffen.
 
Tracks pro Stunde sind kein Kriterium, wenn nichts davon dem eigenen Geist entstammt.
Die reine Quantität, also nur das zusammenklöppeln fertige Brocken, hat mit Kreativität nichts zu tun.
Du kannst heute 20 Alben in der Woche veröffentlichen und das sagt nichts aus.
Viel wichtiger ist es doch etwas Neues zu schaffen.
Genau das wollte ich u.a. sagen. Du hast es deutlicher ausformuliert und zusätzlich den Faktor "Geist" mit einbezogen. Das nächste Kriterium, das sich wohl kaum quantitativ erfassen lässt.
 
Zumal man das auch nur innerhalb eines Kriteriums miteinander vergleichen kann.

Beispiel, was sich überhaupt nicht unter einen Hut bringen lässt:

Ein heutiger DJ veröffentlicht bis zu seinem Tod 100 Tracks, ist über einen kurzen Zeitraum weltbekannt und kann beachtlichen Reichtum anhäufen. Nach seinen 15 Minuten Ruhm wird aber keiner mehr über ihn sprechen geschweige den sein künstlerisch kreatives Schaffen bewundern.

Dagegen nagte ein Maler Zeit seines Lebens am Hungertuch. Erst weit nach seinem Tod erweisen sich seine 20 Bilder als wegweisend und sind heute unermesslich wertvoll. Viele Menschen bestaunen sein Werk heute.

Beide waren auf ihre Weise kreativ. Blendet man jetzt mal den monetären Aspekt aus, welcher von beiden war kreativer?
 
ich muss und werde gezwungen einer arbeit nachzugehen, die ich nicht will. immer wieder fehle ich einen tag, oder zwei

weil ich musik mache. das ist meine aufgabe hier. nun hab ich fehltage und man will mir geld kürzen.

und ich muss bei meinen vorgesetzten beweisen, das meine musik wichtiger ist als dieser scheiss job.

dazu müsste ich beweisen dass ich sehr kreativ bin.

Was soll Dir denn so ein "Nachweis" bringen? Meinst Du etwa, Deine Vorgesetzten werden dann sagen, dass Du gerne daheim bleiben kannst, bei vollen Bezügen, weil Du ja so kreativ bist?
 
Und warum musst Du als erwerbsgeminderter Rentenbezieher zwangsweise einem Job nachgehen? Eine Auflage vom Jobcenter wegen der Grundsicherung oder was?
 
ja. hab 40% gdb, ich hab auch kollegen mit 50%, also schwerbehinderte. die müssen auch ran.

die regierung legt wohl die daumenschrauben an. viele können ja auch beschäftigung gebrauchen, also wo das sinn ergibt.

aber ich hab meine aufgabe gefunden. hab genug beschäftigung. das wird nur nicht ernst genommen, weil ich kein geld damit verdien.
So funktioniert das aber leider nicht. Entweder Du verdienst Geld mit der Musik oder Du musst eben anderweitig Geld verdienen, mitunter auch mit einem Job der keine Spaß macht. Ich kenne ohne Ende Leute die von Ihrer Musik gerne Leben würden, aber in der Realität sind das nur ganz wenige. Die meisten die ich kenne, die von Musik halbwegs leben können, machen dann letztlich Musik-Dienstleistungen, spielen bei irgendwelchen Pop-Acts, machen Tanz-/Tribute-Mucke oder schreiben für andere Musiker etc.

Ich kenne auch Deine Musik und die ist eben nur für einen sehr kleinen Kreis überhaupt hörbar und damit Geld zu verdienen ist nahezu unmöglich, es sei denn Du findest jemanden mit Geld, der total von Dir überzeugt ist und Dich "fördern" möchte. Hast Du Dich denn mal um Label gekümmert? Machst Du selbst Marketing auf Social Media usw. ?

Ein Nachweis wie kreativ Du bist interessiert jedenfalls weder Deinen Arbeitgeber, noch irgendein Amt das für Deine Bezüge zuständig ist.
 
Und, um es es einmal ganz überspitzt auszudrücken, aber die Mehrheit der steuerzahlenden Bevölkerung dürfte das wohl so sehen: Warum sollte die Allgemeinheit dafür aufkommen, dass Du Deiner Leidenschaft nachgehen kannst?
 
Ok und danke für das Gespräch. Um Kreativität gehts hier vordergründig wohl nicht.

Tja, @Bernie und ich sind voll darauf reingefallen.
 
Finde deinen Anspruch, entschuldige dass ich das so offen sage, unverschämt ggü. jenen, die täglich zur Arbeit gehen, um ihr Leben zu finanzieren. Viele boxen sich gesundheitlich durch.

Überlege dir, wie du genug Geld verdienen kannst, damit du genug Zeit für Musik hast.

Ich kenne Leute, die bei MC Do 3 Tage pro Woche an der Kasse stehen, um ein Minimum zu sichern, rest geht über Musik.

Wenn du da keinen Kanal hast oder Umsatz, ist deine Musik wirtschaftlich nichts wert.

Ich kenne auch Leute, die Schlager produzieren und die Leidenschaft in erfolglose Nebenprojekte auslagern.

Aber dahin muss man sich lange hinarbeiten. Weiss ja nicht wie alt du bist, mit 20 wär das sicher noch irgendwie schaffbar, aber nicht mit 40 oder älter.
 
da hast du was falsch verstanden.
Kommt bei mir öfter vor.

ich wollte wissen ob ihr jemanden kennt, der das schonmal gemacht hat.
Nö. Kenne niemanden. Wüsste auch nicht was das bringen sollte. Hauptsächlich weil kaum jemand (wenn überhaupt jemand) über eine ausgeprägte allgemeine Kreativität verfügt. Wenn, dann sind bestimmte Bereiche davon betroffen. Außerdem ist "die Kreativität" ein schwammiger Begriff. Zum Beispiel: Was für manche kreativ ist, ist für andere doof. Ist ähnlich wie "Kunst".
 
wenn in ca. 5 jahren die ki jobs von ärzten, psychologen, anwälten und ganzen ämtern und vieles in der indurstrie übernimmt,
Keine Angst - so schnell passiert das in Deutschland nicht. Bevor KI hier die Leute ersetzt müssen wir erst mal überall die Fax-Geräte abschaffen 🤣

Ansonsten muss ich @F-A-B schon recht geben - Deine Äußerungen klingen hier schon sehr unreif. Ich kenn aber Deine Lebensgeschichte auch nicht. So wie Du das Dir vorstellst funktioniert das leider nicht. Isso.
 
Na, sie müssen immerhin für ihren Lebenunterhalt, ihr Hobby und mehr arbeiten gehen, und längst nicht allen von ihnen wird das bedingungslosen Spaß bereiten...
 
das bedingungslose grundeinkommen ist für die grundbedürfnisse gedacht. wer luxus will, muss was dafür tun.

mit dem musikhobby verdient man kein geld. das könnter vergessen.

@Moogulator ich denke jetzt sind wir fertig fürn forrestwald. danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
das bedingungslose grundeinkommen ist für die grundbedürfnisse gedacht. wer luxus will, muss was dafür tun.
Musikmachen können IST Luxus!

aber wenn sie gesund und belastbar sind, kann man sich doch einen job suchen, der ihnen spass macht.
Weil es davon ja so viele für jedermann gibt...

ach, wird geld erwähnt, weden die leute gleich gierig. typisch.
Du willst doch auch Geld bekommen, oder reichen Dir etwa Einkaufsgutscheine für ALDI und KiK...?

@Moogulator ich denke jetzt sind wir fertig fürn forrestwald. danke.
Self Fulfilling Prophecy...
 
Drei Gedanken von mir:

Sozialstaatsprinzip, Art. 20 GG. Nicht von den Medien verhetzen lassen: Sozialmissbrauch ist im 2-stelligen Mio.bereich; bei Steuerhinterziehung der Gutverdiener gehts um dreistellige Milliardenbeträge.

Es gibt Leute, die, wenn es ihnen selbst gut geht, wollen, dass es anderen auch gut geht. Und die Missgünstigen, Scrooges, Gierlappen etc.

Ich gehöre zu den ersteren und hätte nichts dagegen, wenn @olutian in der Einrichtung (die wahrscheinlich mehr Steuergelder verbrät, als wenn man den Beschäftigten einfach ohne Arbeitszwang ihre Kohle gäbe) auf halbtags, 10 oder 0h gesetzt wird.

In diese Richtung auch mein Tipp: gar nicht mit komischen Gedanken (Kreativität, Recht auf Entfaltung) kommen, sondern einfach beantragen, die Stunden runterzusetzen, medizinisch (körperlich und psychisch) begründet. Kenn mich damit aber nicht aus.
 
medizinisch (körperlich und psychisch) begründet.
Das ist ja dann auch ok.

Aber "ich könnte zwar arbeiten, will aber lieber Musik machen und ihr bezahlt das", ist eben nicht ok.

Vor allem wenn man gleichzeitige denen, von denen man das Geld für's Hobby will, auch noch Geldgier vorwirft.
 


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