erledigt Welche PlugIns nehmen, um Software Synths Druckvoller oder Wärmer zu bekommen?

Das Thema wurde geklärt (die eigentliche Frage des Threads ist beantwortet)
Ja, aber noch nicht so oft mit Software.

damals war es genau umgekehrt wie heute, und man hat sich teure digitale geräte gekauft um die schrecklichen analogen produktionen besser zu machen.

die leute wollen einfach immer das, was sie gerade nicht haben. :)


schade, dass es 1988 noch keine webforen gab, da hätten wir dann im wochenrythmus

"hilfe, wie kann man auf band aufnehmen, ohne dass das immer so komprimiert?"

oder

"ätsch, ich habe mir den cedar declicker für 11,000 DM geholt, jetzt klingen meine vinyl samples wie CDs!"


und natürlich

"scheiße, ich habe nur einen federhall, ich will endlich den sauberen digitalen sound eines lexicon haben"

diskutieren können.
 
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Kompression benötigt man für Vocals, E-Bass und Drums. Eigentlich für nichts sonst.

Na gut, vielleicht auf der Summe.
 
Kompression benötigt man für Vocals, E-Bass und Drums. Eigentlich für nichts sonst.

Na gut, vielleicht auf der Summe.

das ist eine vollkommen falsche herangehensweise an den gebrauch eines werkzeugs.

wobei du andererseits mit "summe" schon ziemlich dicht an der wahrheit bist.^^
 
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das ist eine vollkommen falsche herangehensweise an den gebrauch eines werkzeugs.
Ja, ich weiß schon. Natürlich kann man das Werkzeug auch anders verwenden. Aber die Grundüberlegung des Kollegen war aus meiner Sicht schon richtig. Speziell bei einem Synthesizer kann man das Verhalten der Dynamik schon vorab so einstellen, dass man keinen Compressor zur Nachbearbeitung mehr braucht.

wobei du andererseits mit "summe" schon ziemlich dicht an der wahrheit bist.^^
Da wird natürlich immer komprimiert.
 
Ja, ich weiß schon. Natürlich kann man das Werkzeug auch anders verwenden. Aber die Grundüberlegung des Kollegen war aus meiner Sicht schon richtig. Speziell bei einem Synthesizer kann man das Verhalten der Dynamik schon vorab so einstellen, dass man keinen Compressor zur Nachbearbeitung mehr braucht.

auch bezogen auf synthesizermusik würde ich widersprechen.

nimm an du hast 3 spuren percussive sounds und willst die zusammen mit einem kompressor oder expander bearbeiten um damit ein bestimmtes ergebnis zu erzielen.

natürlich kannst du das in der theorie auch mit hüllkurven so ähnlich nachbauen (jedenfalls als "gate".) dazu brauchst du dann allerdings hüllkurven mit >20 statt mit 3 punkten und müsstest dutzende von deren parametern in signalrate modulieren, nachdem du dir zuvor umständich ausgerechnet hast welche zielweite du in der summe erreichen musst.

kurzum, das ist absurd und das macht kein mensch - ich wette er selbst auch nicht.

Da wird natürlich immer komprimiert.

in hoffnung dich nicht zu überfordern widerspreche ich da sicherheitshalber auch gleich mal. :)
 
Kompression benötigt man für Vocals, E-Bass und Drums. Eigentlich für nichts sonst.

Na gut, vielleicht auf der Summe.
Und in so unwichtigen Sachen wie Sounddesign, bitte zurück auf die Schulbank.

Kompression braucht man in der Regel wenn Pegelunterschiede ein Problem sind, wenn man eben diese Dynamik nicht haben möchte. Das hat nix allein mit Vocals, E-Bass oder Drums zu tun. Das kann auch eine Gitarre oder, um mal hier im Thema der Elektronischen Musik zu bleiben, eine TR-303, die bei zunehmender Resonanz auch an Pegel verliert.

Glueing ist dann der dritte Punkt für den Einsatz eines Kompressors, also das "Zusammenkleben/Annähern" der Dynamik, damit etwas eher als zusammengehörig wahrgenommen wird.

Ja, ich weiß schon. Natürlich kann man das Werkzeug auch anders verwenden. Aber die Grundüberlegung des Kollegen war aus meiner Sicht schon richtig. Speziell bei einem Synthesizer kann man das Verhalten der Dynamik schon vorab so einstellen, dass man keinen Compressor zur Nachbearbeitung mehr braucht.
Nein kann man nicht, bestimmtes Sounddesign erfordert einen Kompressor, da kannst du nichts am Synth selbst einstellen, was denselben Output liefert.

Wo kommen deinen Wissenslücken her und möchtest du nicht daran arbeiten?
 
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Wieso wird sich auf Sounddesign bezogen, wenn als Beispiel dann entweder Summe oder Sonderfälle herhalten?

Ein normal gespielter Synth, Rompler, Sampler braucht keinen Kompressor, da alles, was ein Kompressor macht, entweder über Velocity oder über die ENV geregelt werden kann und dabei auch noch offener klingt. Wer platt ügeln will, kann machen was er will, aber es wird nicht gut klingen alles mitm Komp zu bearbeiten
 
Wieso wird sich auf Sounddesign bezogen, wenn als Beispiel dann entweder Summe oder Sonderfälle herhalten?

Ein normal gespielter Synth, Rompler, Sampler braucht keinen Kompressor, da alles, was ein Kompressor macht, entweder über Velocity oder über die ENV geregelt werden kann und dabei auch noch offener klingt. Wer platt ügeln will, kann machen was er will, aber es wird nicht gut klingen alles mitm Komp zu bearbeiten
Na dann zeig mal wie man bei Schwebung zweier OSCs das mit Volocity und ENV so regelt, dass der Pegel stabil bleibt. Oder falls dir Techno was sagt, wie man die Pegelabfall der 303 bei Resonanzerhöhung entgegenwirken kann.

Zum Sounddesign gehören dann auch noch FX und auch da kann es schön klingen z.B. den Hallanteil zu komprimieren. Es gibt sooo viel Möglichkeiten mit einem Kompressor den Sound an sich zu formen.

Du solltest dich mal mit Audiotechnik ein wenig beschäftigen @F-A-B
 
Ohne konkrete Fälle, lässt sich nicht sagen, wie man mit Schwebungen umgeht. IdR ist das meist ein Problem, der den Bass betrifft. Da hast du sehr viele Möglichkeiten, die eleganter sind, als einen Kompressor zu verwenden.

Was den Hall angeht: Ist ne Summe. Wir sprechen hier über Einzelsignale.
 
jungs/mädels: ich weiß, es ist heiß, aber bitte bleibt locker - gegenseitig Spitzen austeilen hilft in der Sache nicht weiter. ;-)
 
Nicht dein ernst oder? Aber schnell zurück auf Start mein kleiner Bastelfreund.

Wird Hall nun hinzugemischt oder nicht? Es ist additiv, hier also eine Summe, bei der Kompression Sinn machen kann, ist doch klar.

Ihr windet euch, des Klugscheissens wegen und kommt mit Sonderfällen, die eben nur Sonderfälle sind,
aber keine Alltagsentscheidungen, die IMMER drauf sind, wie ein obligatorischer Lowcut - und selbst hier
könnte man hinterfragen, ob das Sinn macht.

Wenn ein Kompressor, ein EQ oder was auch immer notwendig ist, wurden Fehler davor begangen,
Fehler auf die man oft keinen Einfluss hat, weshalb sie manchmal auch immer notwendig sind.
Sei es beim Einspielen, Soundauswahl, was auch immer, aber so grundsätzlich lässt sich ein Titel,
bis auf Buskompression komplett ohne Kompressor idR mit besserem Ergebnis abliefern.

Aber grundsätzlich kann man sagen, dass ein Kompressor immer ein Problem beseitigen soll
und kein Allheilmittel darstellt.

Für Sonderfälle wäre meist ein gezielter Multibandcomp, die bessere Wahl und oft genug auch die Lautstärkenautomation
oder Samplen oder OSC-Retrigger/Phasereset, auch Osc-Sync wäre ne Option.

Bitte unbedingt sowohl mit Audio-, als auch mit Tontechnik beschäftigen.
 


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