Omega Minus
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Sinui (?)
Wenn man Latein nimmt, dass ist es sinus - sinūs (wie status - statūs).
Falsch wäre sini (wie modus - modi) oder sinera (wie opus - opera).
IIRC in D "die Sinus" oder "die Sinusse".
Grüße
Omega Minus
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Sinui (?)
Die erzeugt einen Ton, der dem Sinus relativ nahekommt, mit zusätzlichen Peaks beim 2. und 3. Oberton.Was ist mit einer Stimmgabel?
klar, nach der Definition gibt es in der Natur quasi keine mathematisch reinen Schwingungen, egal welcher Art. Ist alles mehr oder weniger mit harmonischen oder inharmonischen Obertönen, Untertönen oder Noise belastet.Es gibt in der Natur keine perfekten, reinen Sinustöne. Nirgendwo und nie. Übrigens ebenso wenig wie ein perfektes Rechteck oder einen perfekten Sägezahn.
das wackelt doch auch immer ein wenig durch diverse Einflüsse (andere Himmelskörper, Gezeiten, geologische Vorgänge, Staub, Sonnenwind, andere Strahlungsquellen etc.). Ist natürlich immer die Frage, ab welcher Signal to Noise Ratio man von "perfekt" sprechen möchte. Aber ok, "fast perfekt" würde ich hier gelten lassen.Fast perfekte Sinusschwingungen kommen im Lauf der Himmelskörper vor. Das so im Bereich bis zu einigen hunderttausend Jahren. Der Mond dreht sich um die Erde und an unserem Horizont wird diese Schwingung sichtbar.
Vielleicht geht deswegen so die Sonne auf wenn man das in einem Synth hört?Noch einmal: Es gibt in der Natur keine perfekten, reinen Sinustöne. Nirgendwo und nie. Übrigens ebenso wenig wie ein perfektes Rechteck oder einen perfekten Sägezahn.
Bei der Kurve ist die Signal to Noise-Ratio aber deutlich schlechter, als man das für "perfekt" erwarten dürfte.
Hm. Ich finde, dass die Annäherungen an reine Schwingungsformen fast immer nicht so gut klingen. Dafür gibt es Waveshaper für den Sinus und das Dreieck und Filter für den Sägezahn, das Rechteck und den Puls. Bei ersteren addiert man Obertöne dazu, damit es gut klingt, bei der zweiten Kategorie nimmt man welche weg. Additive vs. subtraktive Synthese, wobei jetzt wieder diejenigen kommen werden, die behaupten, dass additive Synthese etwas ganz anderes wäre als das einfache Anreichern eines Sinus mit Obertönen durch einen Waveshaper ... aber na ja ...Vielleicht geht deswegen so die Sonne auf wenn man das in einem Synth hört?
(Sorry etwas Offtopic)Aber wo gibt es in der Natur überhaupt "Perfektion", und was ist Perfektion überhaupt?
Ontopic: Zählen da auch die schönsten Filterresonanzen dazu bei Synths, die keinen Sinus haben ?Welcher Polyphone Synth hat Eurer Meinung nach den schönsten Sinuston?- denn obwohl physikalisch ja eigentlich Quatsch klingen die Sinui (?) ja nicht immer gleich…
Es geht dabei nur um die Mathematik als Ideal oder ein klangliches - das ist also eine Frage, UPDATE - gelöscht da sonst die Frage wohl nicht beantwortet wird! bzw. ?Bei der Kurve ist die Signal to Noise-Ratio aber deutlich schlechter, als man das für "perfekt" erwarten dürfte.
Aber natürlich hat handgemalt auch immer einen besonderen Charme - genau wie Vinyl im Vergleich zur CD.
Schon klar, aber die sieht etwas eckig aus, nicht mathematisch exakt.Das ist eine F Folge - das hat mit Sinus nichts zu tun. Es geht um den Spruch zur Mathematik - soll es mathematisch "perfekt" sein oder klanglich? oder?
Ja, da ist schon was dran, leichte Abweichung von der mathematisch perfekten Form bringen das Interessante hervor.Hm. Ich finde, dass die Annäherungen an reine Schwingungsformen fast immer nicht so gut klingen. Dafür gibt es Waveshaper für den Sinus und das Dreieck und Filter für den Sägezahn, das Rechteck und den Puls. Bei ersteren addiert man Obertöne dazu, damit es gut klingt, bei der zweiten Kategorie nimmt man welche weg. Additive vs. subtraktive Synthese, wobei jetzt wieder diejenigen kommen werden, die behaupten, dass additive Synthese etwas ganz anderes wäre als das einfache Anreichern eines Sinus mit Obertönen durch einen Waveshaper ... aber na ja ......
Natürlich. Ich bin ja Fach-Idiot...
Himmelskörper bewegen sich im luftleeren Raum ohne Widerstand. Auf der Erde funktioniert das anders ... das auch zu Deinem Einwand @einseinsnull ...
Ist ja aber klar. Wir sind uns im Grunde ja alle einig. Einen Sinus gibt es theoretisch. Aber er "klingt" dann nach nichts - bestenfalls. Oder sehr unangenehm.
Was für ein fetziger, nerdiger Thread, wo man mal in aller Ruhe über Sinusschwingungen nachdenken kann
Hatte das ja schon mal genannt: Fast perfekte Sinusschwingungen kommen im Lauf der Himmelskörper vor. Das so im Bereich bis zu einigen hunderttausend Jahren. Der Mond dreht sich um die Erde und an unserem Horizont wird diese Schwingung sichtbar.
Grund, ist, dass die Himmelskörper im allgemeinen so groß sind, dass Störungen der Schwerkräfte verschwindend gering sind. Also die Überlagerungen nicht mehr ins Gewicht fallen. Das ist um sehr viele Größenordnungen kleiner. Und eine Atmosphäre, wie auf der Erde, die alles streut und verwirbelt, gibts im All auch nicht.
Nur kann man das nicht hören.Auch da gibt es Überlagerungen ohne. Z.B. kreist nicht der Schwerpunkt der Erde auf einer schönen geraden Bahn um die Sonne, sondern der Schwerpunkt, den Erde und Mond zusammen bilden. Und irgendwie werden sich die Planeten ja auch gegenseitig ein bisshen beeinflussen. Das dürfte auch ein ganz schönes Geeiere sein, wenn man nur nah genug ranzoomt.
Nur kann man das nicht hören.
Es wäre ja sinnvoll, hier in diesem Thread bei der klassischen Physik zu bleiben, also in dem Fall der Akustik.
Es ging NICHT um die gemalte Kurve - ich lösche es besser - um die Aufmerksamkeit zurück auf meine Frage zu lenken, die noch nicht beantwortet wurde. ist dein schönster Sinus mathematisch perfekt oder klanglich oder was zeichnet ihn aus?Bei der Kurve ist die Signal to Noise-Ratio aber deutlich schlechter, als man das für "perfekt" erwarten dürfte.
Aber natürlich hat handgemalt auch immer einen besonderen Charme - genau wie Vinyl im Vergleich zur CD.
Die frage wäre ja - was ist "schön" in Zusammenhang mit Sinus, klanglich? mathematisch? besonders schwungvoll? besonders kreativ? besonders exakt? Was ist da gemeint? Wenn das bekannt ist, ist sie besser zu beantworten.schönsten Sinus
Die Frage der Stimmung hat mit den Schwingungsformen gar nichts zu tun. Da geht es um das Verhältnis zweier oder mehrerer Töne zueinander. Bei den Schwingungsformen geht es um den Klang des einzelnen Tones.Ich bin mir aber auch nicht sicher, dass deine These, dass sich ein reiner Sinus schlecht anhört stimmt. Das dürfte kulturell und indiviuell sehr unterschiedlich sein. Ein alter Grieche hätte vielleicht bei einem Sinus geweint, ob der Reinheit der idealen Schwingung. Ich beziehe mich auf einen Wikipedia-Artikel, bei dem es um reine Stimmung vs. gleichstufige Stimmung ging und mit Audiobeispielen. Die reine Stimmung ist "sauberer" und sei somit für den Hörer angenehmer und schöner. Ich selbst fand aber die gleichstufige Stimmung mit den Schwebungen und eben dem "Schmutz" viel besser.
Auch mit digital vs. analog hat die Thematik nicht zu tun, da selbst ein perfekt berechneter Sinus nach Ausgabe über einen DA-Wandler, einen Verstärker und einen Lautsprecher kein Sinus mehr ist.Ich denke, da ist auch viel Hörgewohnheit dabei. Für unsere Urgroßeltern klangen Rockgitarren vermutlich schrecklich lärmig. Und ich verstehe nicht, wenn sich Leute über Aliasing von digitalen Synths auslassen. Ich bin mit VA-Synth-Musik aufgewachsen. Mein Gehirn rechnet das quasi raus oder vermisst es, wenn es nicht vorhanden ist.
Nee, ich finde die scheiße, weil alle meine Schüler laut schreien: "Machen sie das aus!", sobald ich mit VCV Rack 2 die Funktionsweise eines Sinuston-Generators im Musik-Unterricht demonstriereVielleicht findest du auch nur normale Sinusse schrecklich, weil du mit fetten verzerrten Synth-Sounds aufgewachsen bist...
Die Frage der Stimmung hat mit den Schwingungsformen gar nichts zu tun. Da geht es um das Verhältnis zweier oder mehrerer Töne zueinander. Bei den Schwingungsformen geht es um den Klang des einzelnen Tones.
Auch mit digital vs. analog hat die Thematik nicht zu tun, da selbst ein perfekt berechneter Sinus nach Ausgabe über einen DA-Wandler, einen Verstärker und einen Lautsprecher kein Sinus mehr ist.
Die Frage der Stimmung hat mit den Schwingungsformen gar nichts zu tun. Da geht es um das Verhältnis zweier oder mehrerer Töne zueinander. Bei den Schwingungsformen geht es um den Klang des einzelnen Tones.
Auch mit digital vs. analog hat die Thematik nicht zu tun, da selbst ein perfekt berechneter Sinus nach Ausgabe über einen DA-Wandler, einen Verstärker und einen Lautsprecher kein Sinus mehr ist.
Nee, ich finde die scheiße, weil alle meine Schüler laut schreien: "Machen sie das aus!", sobald ich mit VCV Rack 2 die Funktionsweise eines Sinuston-Generators im Musik-Unterricht demonstriere... Das ist dann über die Lautsprecher auch kein echter Sinuston mehr, kommt aber so nahe heran, dass es alle Hörer hassen.
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Ja, daher sagte ich ja schon irgendwo vorher, dass ironischerweise der nicht perfekte Sinus eines Doepfer A-110 subjektiv "besser" klingt als der wesentlich "reinere" Sinus des Doepfer A-111Es ging ja nur darum zu zeigen, dass wir Imperfektion in unserer heutigen Zeit oft als schöner bzw. interessanter wahrnehmen als Perfektion und dass sich das über die Zeit aber auch gewandelt haben könnte.
Ja natürlich kann das sein. Gibt Leute die stehen total auf Chiptunes und da sind die Wellenformen schon ziemlich rein.Es ging ja nur darum zu zeigen, dass wir Imperfektion in unserer heutigen Zeit oft als schöner bzw. interessanter wahrnehmen als Perfektion und dass sich das über die Zeit aber auch gewandelt haben könnte.
ach - mitNee, ich finde die scheiße, weil alle meine Schüler laut schreien: "Machen sie das aus!", sobald ich mit VCV Rack 2 die Funktionsweise eines Sinuston-Generators im Musik-Unterricht demonstriere![]()
Ich sage nur… Drei-Körper-Problem. Da ist es Essig mit den schönen Kreisen und Sinussen.Auch da gibt es Überlagerungen ohne. Z.B. kreist nicht der Schwerpunkt der Erde auf einer schönen geraden Bahn um die Sonne, sondern der Schwerpunkt, den Erde und Mond zusammen bilden. Und irgendwie werden sich die Planeten ja auch gegenseitig ein bisshen beeinflussen. Das dürfte auch ein ganz schönes Geeiere sein, wenn man nur nah genug ranzoomt.
Nachdem ich hier das Thema Himmelskörper aufgegriffen habe, habe ich nochmal nachgesehen. Die Abweichung vom Ideal ist doch höher, als vermutet. Dennoch ist es in der Physik vermutlich der Prozess, der am wenigsten überlagert ist und einem Sinus am nächsten kommt.Ich sage nur… Drei-Körper-Problem. Da ist es Essig mit den schönen Kreisen und Sinussen.
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Dreikörperproblem – Wikipedia
de.wikipedia.org