Eurorack Case Ideen für meinen Zweck

ollo

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Hi,

ich spinne grade ein bisschen rum und überlege mir, endlich doch mal mit Eurorack anzufangen, wenn nicht jetzt, wann dann.

Problem ist natürlich Geld und Platz. Idealerweise würde ich das Ganze unter meinem DIY Schreibtisch mit großem Keyboardauszug aka Schublade positionieren, da ich sonst keinen Platz hier habe. Die Grundplatte vom Auszug sind 50cm Tiefe und 120cm Breite, da wäre also recht viel Platz. Allerdings ist der Abstand zwischen Platte und Schreibtisch nur 12 cm, also einfach ein typisches Low Cost Case nehmen und hinlegen geht nicht, das Ganze wäre dann zu hoch (bzw tief, aka Einbautiefe), dazu kommen ja noch rausstehende Knöpfe der Module und Kabel, das müsste also ziemlich flach bleiben. Ideal wäre außerdem ein Koffer, damit das transportabel wäre.

In Frage kämen da wohl direkt


oder

das hier: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Intellijel-7U-Performance-Case-104HP-Stealth/art-SYN0006409-000

Allerdings sind die echt ziemlich teuer und 2 x 104HP sind gar nicht mal so viel. Alleine mein Neutron würde 80hp einnehmen, dann müsste der wohl draußen bleiben.

Vielleicht könnte man ja auch einfachere Skiff Cases oder 19zoll Rahmen nehmen und die in einen passenden Alu-Koffer montieren. Aber da heißt es dann auch erstmal einen richtigen Koffer in der Größe finden.

Mal schauen, ob jemand von euch noch Ideen hat, auf die ich gar nicht gekommen bin.

Tisch 01.png
 
12cm Luft sind nicht viel. Die Frage ist auch, was Du für Module einbauen möchtest, soll alles möglich sein? Das halte ich dann fast nicht für realisierbar, wenn Du komplett auf fertige Systeme setzen willst. Beispiel: Das Doepfer A-108 Modul (Filter) hat eine Gesamttiefe von 9cm (Platine geht 7,5cm tief und oben hast Du noch die Drehknöpfe drauf). Ein Case zu finden, was die perfekte Tiefe auf 12cm bezogen hat, damit tiefe Module gerade noch so reingehen und oben immer noch genug Luft für Drehregler und Kabel ist... das dürfte schwierig werden.

Ich würde mir daher überlegen, ob ich mir nicht mit Holz und Rails selber einen Rahmen bauen würde, der auf Deine Situation perfekt zugeschnitten ist, z.B. mit solchen Rails: https://schneidersladen.de/en/divers-sb-rail-1000mm-without-lip und eventuell solchen Winkeln, falls notwendig: https://schneidersladen.de/en/divers-sb-3u-rack-ears-for-diy-eurorack Dazu beispielsweise eine Doepfer Stromversorgung einbauen. Die Rails sind 1m breit, damit könntest Du auch die maximale Breite recht gut ausnutzen.
 
Oder Du schränkst Dich ein, auf z.B. maximale Bautiefe 6cm, dann findet man schon fertige Skiff-Racks, die vielleicht passen könnten: https://schneidersladen.de/en/eurorack-modular-3u/eurorack-cases/skiffs Du hast ja oben auch ein paar interessante genannt. Und ja: fertige Cases kosten Geld, haben aber natürlich den Vorteil der guten Transportfähigkeit.

Aber selbst dann wird nicht alles gehen. Der Doepfer 3D jpystick z.B. ist von der Platine her nur 5cm tief, aber der Joystick selber ist 7cm hoch. Ich habe Doepfer hier mal als Beispiel genommen, weil man bei denen wirklich Platz nach unten und oben braucht, wenn man alles einsetzen will. Andere Hersteller bauen mehr skiff-freundlich, da hätte man dann eher Platz oberhalb, weil man unten nicht viel Tiefe braucht. Solltest Du vielleicht erstmal drüber nachdenken, was Du gerne machen möchtest.
 
Zuerst einmal: Schau mal ob du den Keyboard-Auszug tiefersetzen kannst.
EIgenbau ist definitiv eine Option, neben Schneidersladen schau mal hier:

Die Alternative ist, dass du was bauen lässt, zum Beispiel bei
 
Vielleicht könnte man ja auch einfachere Skiff Cases oder 19zoll Rahmen nehmen und die in einen passenden Alu-Koffer montieren
Alukoffer ist eine schlechte Idee, weil Du dann den Deckel mit unterbringen muss. Zumindest bei Standard-Koffern aus dem Baumarkt kann man den Deckel nicht abmachen. Und dann brauchst Du ja auch noch Platz zum Aufklappen.
 
Vielleicht könntest du ein Case (Kaufteil, oder Eigenbau) in dein Keyboardauszug einlassen. Also ein Loch in den Auszug scheiden, und dort das Case versenken. Nachteil ist natürlich, das der Platz dann unter dem Auszug benötigt wird. Aber auf jeden Fall hättest du schon mal die Höhe die der Auszug hoch ist gewonnen.
 
Ich habe gerade mal nachgemessen... die Variante mit dem besten Verhältnis Preis zu Größe, wenn Du ein fertiges Case haben möchtest, wäre neu das Behringer Go. Das liegt bei aktuell 178€ bei Thomann und hat 2x 140 TE Platz. Ich habe mal eines von mir genommen, wo ich in der oberen Reihe System 2500 Module von Behringer drin habe und vom Gummifuß auf der Unterseite bis zur Oberkante eines Drehknopfes oben sind es knapp unter 12cm. Aber: für Patchpunkte oben müsste man schon abgewinkelte Patchkabel nehmen, wenn man das unter den Tisch schieben möchte. Und: in ein Behringer Go gehen auch nicht alle möglichen Tiefen rein. Die von Behringer schon, aber das von mir oben erwähnte Doepfer A-108 z.B. würde da nicht reingehen.
Also, das Case würde vermutlich bei Dir gehen, aber da wäre echt nicht viel Luft. Wenn z.B. Deine Arbeitsplatte in der Mitte etwas durchhängen sollte, könnte das schon zu knapp werden.

Daher: erstmal nachdenken, was Du letztlich machen möchtest, was für Module Du nutzen möchtest und danach entscheiden, was es letztlich werden soll.
 
Vielleicht könntest du ein Case (Kaufteil, oder Eigenbau) in dein Keyboardauszug einlassen. Also ein Loch in den Auszug scheiden, und dort das Case versenken. Nachteil ist natürlich, das der Platz dann unter dem Auszug benötigt wird. Aber auf jeden Fall hättest du schon mal die Höhe die der Auszug hoch ist gewonnen.
Auch denkbar, da müsste man gucken, wie viel Platz zwischen Ausziehplatte und den Beinen ist, ansonsten haut man von unten gegen das Case.
 
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Mal schauen ob ich heute noch weiter dazu komme zu gucken, ich glaube da bahnt sich eine Erkältung an oder die Grippe und Corona Impfung macht sich verspätet bemerkbar.
 
Hi,

ich spinne grade ein bisschen rum und überlege mir, endlich doch mal mit Eurorack anzufangen, wenn nicht jetzt, wann dann.

Problem ist natürlich Geld und Platz. Idealerweise würde ich das Ganze unter meinem DIY Schreibtisch mit großem Keyboardauszug aka Schublade positionieren, da ich sonst keinen Platz hier habe. Die Grundplatte vom Auszug sind 50cm Tiefe und 120cm Breite, da wäre also recht viel Platz. Allerdings ist der Abstand zwischen Platte und Schreibtisch nur 12 cm, also einfach ein typisches Low Cost Case nehmen und hinlegen geht nicht, das Ganze wäre dann zu hoch (bzw tief, aka Einbautiefe), dazu kommen ja noch rausstehende Knöpfe der Module und Kabel, das müsste also ziemlich flach bleiben. Ideal wäre außerdem ein Koffer, damit das transportabel wäre.

In Frage kämen da wohl direkt


oder

das hier: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Intellijel-7U-Performance-Case-104HP-Stealth/art-SYN0006409-000

Allerdings sind die echt ziemlich teuer und 2 x 104HP sind gar nicht mal so viel. Alleine mein Neutron würde 80hp einnehmen, dann müsste der wohl draußen bleiben.

Vielleicht könnte man ja auch einfachere Skiff Cases oder 19zoll Rahmen nehmen und die in einen passenden Alu-Koffer montieren. Aber da heißt es dann auch erstmal einen richtigen Koffer in der Größe finden.

Mal schauen, ob jemand von euch noch Ideen hat, auf die ich gar nicht gekommen bin.

Anhang anzeigen 268045
Denke daran, das da auch noch Kabel drinstecken. Du willst ja bestimmt nicht jedes mal alle Strippen herausziehen, damit die Schublade wieder zu geht.
Kannst du nicht einen anderen Platz dafür finden, irgendwo zum Lagern ein Regal andübeln?
 
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Mal schauen ob ich heute noch weiter dazu komme zu gucken, ich glaube da bahnt sich eine Erkältung an oder die Grippe und Corona Impfung macht sich verspätet bemerkbar.
Ein Modularsystem hilft gegen Erkältung und Grippe, ein fetter analoger Bass lässt die Viren zerbröseln.
Außerdem schüttet es heilende Glückshormone aus.
 
Kannst du nicht einen anderen Platz dafür finden, irgendwo zum Lagern ein Regal andübeln?
Wenn es ein Case in Kofferform ist, dann könnte er wenn er es nicht nutzt auch einfach den Deckel drauf machen und es unter den Tisch stellen.
@ollo Ich gebe zu bedenken, dass du eventuell auch feststellst, dass "über das liegende Case gebeugt arbeiten" nichts für dich ist und du es doch lieber irgendwo auf Augenhöhe aufstellen oder zumindest schräg aufgeständert hinlegen möchtest.
 
Wenn es ein Case in Kofferform ist, dann könnte er wenn er es nicht nutzt auch einfach den Deckel drauf machen und es unter den Tisch stellen.
@ollo Ich gebe zu bedenken, dass du eventuell auch feststellst, dass "über das liegende Case gebeugt arbeiten" nichts für dich ist und du es doch lieber irgendwo auf Augenhöhe aufstellen oder zumindest schräg aufgeständert hinlegen möchtest.
Da kann man einen einfachen preiswerten Gitarrenständer nehmen.
Ich habe dafür den 17580 HELI von K&M im Einsatz, ist sehr stabil, wenn das Case nicht zu breit ist.
stramp-synchanger-4000-10-730x548.jpg


ems-rehberg-synthi-logik-6-716x900.jpg
 
Wenn noch etwas Platz im Raum sein sollte, dann könnte man auch sowas bewegliches nehmen: https://www.thomann.de/de/millenium_mobile_guitar_amp_stand.htm

Oder so einen Mixerständer: https://www.thomann.de/de/millenium_mx1000_mixerstaender.htm

Möglichkeiten gibt es viele. Das Problem ist eher: Modularsysteme sind wie Tribbles. Und irgendwann steht die Bude voll.
Sowas sollte ich mir mal besorgen. Hast du mit den beiden Dingern Erfahrung bezüglich Stabilität?
 
Ja, sowas habe ich auch schon überlegt aber das passt hier einfach nicht ins Zimmer. Oder es müsste ein großer Koffer sein, der dann immer eingepackt und verstaut wird, wenn er nicht gebraucht wird. Aber ich glaube, das ist keine Lösung für mich. Idealerweise müsste einfach der Kleiderschrank hier raus aber irgendwo müssen ja die Klamotten hin und der Schrank ist da ansonsten perfekt eingebaut.

Ich habe jetzt mal das Gehäuse was ich vor Jahren gewonnen habe aus dem Keller geholt. Ein Rack hat 84HP glaube ich, davon hätte ich 3 Stück. Die Teile sind aber richtig massiv und viel zu tief, die könnte ich also höchstens hier noch irgendwie neben mich stapeln oder irgendwie verteilen. Vielleicht fang ich damit mal an die nacheinander zu füllen und zu gucken, wie ich damit zurecht komme.

Es juckt zwar grade total in den Fingern aber es hat ja eigentlich Zeit.
 
So, ich habe jetzt eine gute Lösung gefunden. Auf der einen Seite meines Tisches steht ein Regal mit 2 Keyboards, die ich sowieso nicht benutze, weil ich sie dort nicht im direkten Zugriff habe. Die kommen weg, bzw 2 Etagen höher im Regal und dann würde ein größeres Case da rein passen und ich kann das einfach aus dem Regal auf den Tisch ziehen und hab das gut im Zugriff. Vielen Dank nochmal für eure Ideen und Infos.



Jetzt habe ich noch eine richtige Basic-Frage wenn wir schonmal dabei sind. Spricht irgendwas dagegen mehrere Netzteile in einem Gehäuse zu verwenden, eigentlich nicht, oder? Ich würde halt mit einem Behringer Netzteil anfangen und wenn 14 Steckplätze oder die Leistung irgendwann nicht mehr ausreichen, einfach ein zweites verbauen.
 
Moin, vielleicht mal zurück zum Anfang des Threads. Das Erica Synths Traveler Case habe ich nun seit gut zwei Jahren — kann es nur als „auffällig unauffällig“ bezeichnen. Verarbeitung ohne auch nur einen Meckerpunkt (den gibts konzeptuell: DC-in und Kippschalter an der Längsseite, auf die beim Tragen abgestellt wird… typisches wie man es dreht und wendet). Stabil sowohl mechanisch als auch bei der Stromversorgung. Ja, das Case ist nicht billig, und ja, das gilt auch für andere Eurorack-Herbergen dieser Größe und Qualität — da gilt für alle Hersteller derzeit wohl noch der Spruch „Nur der Maulwurf hat die Hände von sich weg“. 2x104 sind je nach Sichtweise eine ganze Menge oder schnell voll. Alles eine Frage der Selbstdisziplin (wobei Letztere in den persönlichen Anfangszeiten von Eurorack generell ausgesetzt wird, so what…).

Davon mal ab ist jedes Eurorack-Gehäuse irgendwann mal zu klein. Ist das eine voll, geht der trend zum Zweitgehäuse… und zum Dritt-…. By the way, mein kleinstes Gehäuse ist 32 TE breit ;-) — mit Platz für einen Oszillator (mit Röhren, d.h. nur bei Bedarf eingeschaltet).

Eine maßgeschneiderte Alternative wäre, abgesehen von DIY, eine der kleinen Ein-Mann-Gehäusebauhütten. Preislich oft günstiger als die in Serie gefertigten Gehäuse und Du hast am Ende ein fachmännisch gebautes, maßgeschneidertes Case, das zu Deinen Zwecken passt. Ich habe da sehr gute Erfahrung mit Alberto vom Gardasee gemacht (Casefromlake), habe auch ähnlich Gutes von Serhij (aka Kupa Dobra) aus der Ukraine gehört. Alberto ging bei meinem eher bescheidenen Auftrag auf jedes Detail ein, hat Alternativen und Lösungen vorgeschlagen, auf die ich selbst nicht gekommen wäre.

DIY kann schon mal cool sein, kommt aber preislich nicht unbedingt günstiger als Konfektionsware, vor allem wenn Du nicht gerade Tischler, Schlösser und Elektriker in einem bist. Ich bastle mit gerade einen alten kleinen Schichtholz-Koffer zum Eurorack um und bin alleine bei den Schienen, Winkeln, Schrauben, Gewindestreifen und dergleichen schon fast bei einem Hunderter — na denn, dann gibt es die Stromversorgung vorerst von Aldiringer.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich noch eine richtige Basic-Frage wenn wir schonmal dabei sind. Spricht irgendwas dagegen mehrere Netzteile in einem Gehäuse zu verwenden, eigentlich nicht, oder? Ich würde halt mit einem Behringer Netzteil anfangen und wenn 14 Steckplätze oder die Leistung irgendwann nicht mehr ausreichen, einfach ein zweites verbauen.
Du meinst das CP1A? Im Prinzip nichts, wenn Dich nicht die Netzteile stören, von denen es dann im Laufe der Zeit mehrere werden.
Ich habe letztlich alle Kombinationen, ein selbstgebautes Rack mit 2x Doepfer Stromversorgungen, diverse Behringer Go und auch Desktop- & Rackhalter, die mit CP1A ausgestattet sind.
Diese „fliegende Stromversorgung“ des CP1A und anderer, ähnlich aufgebauter Systeme, finde ich persönlich nicht ganz so schön wie eine fest installierte Stromversorgung. Aber das ist Geschmacksache.
 
Moin, vielleicht mal zurück zum Anfang des Threads. Das Erica Synths Traveler Case habe ich nun seit gut zwei Jahren — kann es nur als „auffällig unauffällig“ bezeichnen. Verarbeitung ohne auch nur einen Meckerpunkt (den gibts konzeptuell: DC-in und Kippschalter an der Längsseite, auf die beim Tragen abgestellt wird…

Ja, das wurde bei den Rezensionen zu dem Case auch woanders im Netz geschrieben, das finde ich auch eine eher unglückliche Wahl der Position. Aber ich denke bei mir wird es jetzt wirklich auf eine ganz andere Lösung hinauslaufen, zur Not gibt es halt einen extra Koffer oder Flightcase wo alles reinkommt, falls ich es doch mal transportieren will.

Diese „fliegende Stromversorgung“ des CP1A und anderer, ähnlich aufgebauter Systeme, finde ich persönlich nicht ganz so schön wie eine fest installierte Stromversorgung. Aber das ist Geschmacksache.

Muss man eigentlich aufpassen, wenn das Kabel da so rumbaumelt, dass die Stecker theoretisch mit den Pins an Module kommen können? Die Pins sind zwar versenkt aber es sieht für mich als totaler Anfänger in dem Bereich so aus, als könnte das passieren wenn es ganz dumm läuft. Plastikkappen dafür wären cool oder ich sehe zu, dass ich es an der Rückwand festbekomme.
 
Muss man eigentlich aufpassen, wenn das Kabel da so rumbaumelt, dass die Stecker theoretisch mit den Pins an Module kommen können? Die Pins sind zwar versenkt aber es sieht für mich als totaler Anfänger in dem Bereich so aus, als könnte das passieren wenn es ganz dumm läuft. Plastikkappen dafür wären cool oder ich sehe zu, dass ich es an der Rückwand festbekomme.
Ich sehe das genau wie FixedFilter, diese flying Busbars sind einfach Mist. Klar kann es passieren, das durch sich ein bewegendes Kabel einer der Pins an ein Modul kommt, und dann auch noch mit dem Pin der die Falsche Spannung für den berührten Punkt hat. Aber das sehe ich eher als unwahrscheinlich an.
Ein viel relevanteres Problem ist, das die Stiftwannen auf das Flachbandkabel gecrimpt werden. Hierbei durchschneiden keine Metallkontakte die Isolierung der jeweiligen Ader und bekommen so Kontakt mit dem Kupferkabel. Das Problem dabei ist das das Kupferkabel nur in einen Art "V" gequetscht wird. Durch viel Bewegung (Wechsel der Module) leiden diese Quetschungen und verlieren den Kontakt. Man kann dieses Phänomen auch häufig an dem Powerkabeln der Module sehen, die selbige Crimpung an den Steckern haben. Erst kürzlich hatte hier jemand Probleme mit einem von zwei Doepfer Oszilatoren. Nach langer Suche, war es dann das Powerkabel.
Der Zweite Punkt ist das über den Crimpkontakt ein Übergangswiderstand vorliegt, welcher sich mit der zeit auch noch verschlechtern kann (Oxidation) und somit ggf. nicht genug Spannung am Modul ankommt.
Auch das Stecken und abziehen der Powrkabel ist mit einer festen Busbar einfacher. Versuch mal ein 4 oder 8HP Modul aus einem Rack auszubauen, ohne alles andere rauszuschrauben. Da ist man froh, das man einfach nur an dem Kabel ziehen kann und der Stecker löst sich von der Busbar. (sollte man natürlich nicht machen, da dadurch werden die Crimpungen am Stecker beschädigt werden)
Wenn du dir also gleich ein Gefallen tun möchtest, kauf die ne ordentliche Busbar, oder gleich ein Case welches eine ordentliche Busbar und PSU hat, und lass die Fingen von dem Billgzeugs, auch wenn es erst mal günstiger aussieht.

Als günstiges gutes Case kann ich die RackBrute 3U oder 6U von Arturia empfehlen. Ich hab davon vier Stück im Einsatz und bin zu frieden. Zumal Der Tragegriff oder Rackverbinder gleich mitgeliefert wird.
 
Als günstiges gutes Case kann ich die RackBrute 3U oder 6U von Arturia empfehlen. Ich hab davon vier Stück im Einsatz und bin zu frieden. Zumal Der Tragegriff oder Rackverbinder gleich mitgeliefert wird.
Sind die ohne Weiteres zu einem Case verschraubbar? Meines Wissens nach leider nein.

Wenn einem ein kleines Case ausreicht oder man mit mehreren Vorlieb nehmen möchte: ok. Für mich persönlich kämen die nicht in Frage.
 
Ich habe den MX-1000 Mixerständer. Der ist sehr stabil. Und man kann ihn zusammenklappen, wie man auf dem Bild sieht, dann nimmt er auch nicht so viel Platz weg:

Anhang anzeigen 268218
Davon habe ich vier Stück im Studio.
Ich habe bei zwei Ständern die oberen Rohre hinten abgesägt, dann nehmen die nicht mehr so viel Platz ein.
Das ist ideal für Synthies mit geringer Tiefe, wie den MS-1.
 
OT: Ich hab ziemlich lange gebraucht, um zu kapieren, was ich im Hintergrund der beiden Rackbrute-Ständer sehe. :lol:
Ja, ein Teil von mir und die Zimmerdecke (Dachgeschoss).
besser kam ich da von hinten nicht ran. Auf Grund von Frontkamera des Handy auch noch Spiegelverkehrt.
Als ich das Foto das erste mal gesehen hab, hab ich mich auch gewundert, was da für Schläuche rumhängen, bis mir eingefallen ist, das das zwei Netzwerkpatchkabel (mit Textileüberzug) sind, welche die beiden Racks per Doepfer Multicore verbinden.
 
Muss man eigentlich aufpassen, wenn das Kabel da so rumbaumelt, dass die Stecker theoretisch mit den Pins an Module kommen können? Die Pins sind zwar versenkt aber es sieht für mich als totaler Anfänger in dem Bereich so aus, als könnte das passieren wenn es ganz dumm läuft. Plastikkappen dafür wären cool oder ich sehe zu, dass ich es an der Rückwand festbekomme.
Nee, die Stecker, die vom Modul kommen, sind in den weißen Gegenstücken versenkt. Da braucht man sich keine Gedanken über Kurzschlüsse machen.
 


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