Die Musik schmackhaft machen..

ich kann mit Kebu nix anfangen. Kommt mir alles, was ich bisher gehört habe, wie eine schlechte Kopie von den guten bis schlechten Sachen von J. M. Jarre vor. Aber Jarres erste Alben sind für mich super und was Besonderes.
Doch Kebu? uff... auch wenn er einen Hang zu vintage analogen Synths hat und alles auf die Bühne stellt und auch live spielt, macht das die produzierte Musik trotzdem nicht besser.
 
ich kann mit Kebu nix anfangen. Kommt mir alles, was ich bisher gehört habe, wie eine schlechte Kopie von den guten bis schlechten Sachen von J. M. Jarre vor. Aber Jarres erste Alben sind für mich super und was Besonderes.
Doch Kebu? uff... auch wenn er einen Hang zu vintage analogen Synths hat und alles auf die Bühne stellt und auch live spielt, macht das die produzierte Musik trotzdem nicht besser.
Geht mir auch so. Mag ein sympathischer Typ sein, aber mit dem Gerätepark würde ich andere Musik machen.
 
ich kann mit Kebu nix anfangen. Kommt mir alles, was ich bisher gehört habe, wie eine schlechte Kopie von den guten bis schlechten Sachen von J. M. Jarre vor. Aber Jarres erste Alben sind für mich super und was Besonderes.
Doch Kebu? uff... auch wenn er einen Hang zu vintage analogen Synths hat und alles auf die Bühne stellt und auch live spielt, macht das die produzierte Musik trotzdem nicht besser.

Hätte ich das jetzt gesagt, hätte es wieder von allen Seiten Forumsschelte gehagelt -- "Parsick, Du blöde Sau, Du bist doch bloß neidisch, weil der einen Schwallwelle-Preis gewonnen hat und Du nicht" und so. Kennt man ja zu Genüge.

Was zeigt uns das?

a) Ich bin absolut bei Dir.

b) Es ist immer eine Frage, wer etwas sagt.


Stephen
 
...
Mozart (erste Wiener Klassik haut mich allgemein nicht vom Hocker)
...
Verstehen tu ich die Musik, finde sie aber doof.

Jo, ein possierliches, aber langweiliges Rauf- und Runtergedudel.

Wollte letztens mal schauen, ob die Einschätzung noch steht und habe in alle seine Klaviersonaten reingehört. Keine einzige interessante gefunden...

Cee.
 
Scientologe bin ich unumstrittener Weise allerdings auch und bei uns in der Gemeinschaft gibt es immer lecker Kaffee und Kuchen auch für dich Onkel Scrooge

Na, da komm ich dann doch mal direkt vorbei.

So'n schönes Tässchen Kaffee nach so einer Auditingsitzung ist schon was Feines -- da schwebt die Nadel.

Grüße an Xenu, wenn Du ihn triffst.

Stephen (Suppressive Person und Potential Trouble Source)

PS: Uncle Scrooge ist der originale Name von Onkel Dagobert -- so viel Geld wie er habe ich allerdings nicht in meiner war chest. Kann ich Euch vielleicht mal anpumpen?
 
@virtualant

Kebu hat ja eigenes komponiert, was gar nicht uninteressant war...

Aber ich kann mit seinen Covers wirklich gar nichts anfangen. Juhu, wir können von Faltermeyer bis Jarre alles mit gewissen Synths nachspielen... wow sehr kreativ...
Warum auch Deadmau5 covern, um was zu beweisen? Er hat den Track weder komponiert noch arrangiert... Er spielt ihn nur nach...

 
Kraftwerk. Nix von denen erreicht mich. Von Depeche Mode fand ich mal 2 Nummern ganz nett.

Kraftwerk hatte ich gestern Abend als ersten Post nach dem Startpost geschrieben, dann nach ein paar Minuten wieder gelöscht da ich mir dachte "hm nee lass Mal, der Thread ist ne nette Idee, und Kraftwerk würde den sofort sprengen" ...
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Aber ich kann mit seinen Covers wirklich gar nichts anfangen. Juhu, wir können von Faltermeyer bis Jarre alles mit gewissen Synths nachspielen... wow sehr kreativ...
Warum auch Deadmau5 covern, um was zu beweisen? Er hat den Track weder komponiert noch arrangiert... Er spielt ihn nur nach... [...]

In der Szene, die ihm hierzulande Preise verleiht, ist das schon eine große Leistung -- das bekommen viele andere so nicht hin.

Und Mitklatschen ist immer lustig.

Hmm...das wird schwer, jemanden dazu zu überzeugen, noch dazu bei diesem abgedroschenen Stück


https://m.youtube.com/watch?v=ea2WoUtbzuw&


Für mich ist das einfach ein langer und wunderschön melancholischer Traum,das Stück holt mich in vielen Zuständen genau da ab, wo ich bin, und schickt mich auf eine tolle Reise


Ich finde das schön.

Mit Debussy und Ravel kann ich sogar ein bißchen was anfangen.

Stephen
 
Kraftwerk. Nix von denen erreicht mich. Von Depeche Mode fand ich mal 2 Nummern ganz nett.
Challenge taken:

Kraftwerk könnte sogar ich näher bringen.
In Kürze wäre es das Konzept, besonders zu der Zeit als das neu war. Die Konsequenz. Die Idee als Band und gleichberechtigt da zu sein, keinen Personenkult zu machen, die denkbare Austauschbarkeit, der Futurismus, die Computerwelt-Internationalität wie etwa - wir spielen gleichzeitig in 2 Städten und Europa ist klein - wir sind da wo das Netz ist und bei den Leuten.
Wir können nicht so gut reden, deshalb machen wir Musik.

Das ist technisch philosophisch schon ziemlich gut. Keine wilde Bewegung, kein Schweiß, sondern Menschen an Knöpfen war damals ein anderes Bild als Katzendarm, hüpfen und "gimme gimme gimme your looooove" zu singen. Das ist alles für sich ein Statement. Ein Cover wie das Mensch Maschine ist sehr stylisch - wenn natürlich auch klar inspiriert - aber dennoch toll - weil Mächteblocks, Kommunismus und Co mitschwingt, Meinung ändern per Text wie in Radioaktivität - auch recht interessant.

Ständigs Remixen heute, könnte man auch noch nennen.

Und musikalische minimal, auf das wichtige reduziert, Drums, Melodien, ...
Das ist nicht in allen Remixes so - aber schon auch.

Ich würde als Demo natürlich Stücke wie Mensch Maschine und Nummern von Computerwelt nehmen, Taschenrechner auch.
Das wurde mit kleinen Geräten gemacht, die jeder haben kann und konnte - Jeder kann Musik machen - halten die in die Menge und lassen die spielen.

Das war als die Platte raus kam schon was cooles.
Dazu gibt es unfassbar viele Bands, die es ohne K nicht geben würde.

Die halbe Britische Synthpop-Liga (hat mich geprägt, mag ich einfach!) und Elektro - auch heute höre ich hier und da diese hochlaufende Sequenz von "It's more fun to compute" ..
Und und und..
Radioaktität ist ein schöner Synthpop-Prototyp weit vor dem andere sowas gemacht haben.

Bewusst nur Text. Ich kann natürlich die Stücke reinstellen - aber - Kraftwerk ist sozusagen musikhistorisch wegen all dieser Dinge interessant.
Es gibt noch viel mehr Bands, die sich klar auf sie berufen.

__
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm...das wird schwer, jemanden dazu zu überzeugen, noch dazu bei diesem abgedroschenen Stück
Von Debussy muss @Henk Reisen nicht überzeugt werden:
Ich selbst finde Mozart langweilig, wie überhaupt viel Musik aus der Hochklassik bis zur Romantik. Bach, Händel: Yeah! Mozart, Beethoven, Schubert: Buh! Debussy, Strawinsky, Mahler: Yeah! Kann mir da jemand helfen, einen Zugang zu finden?
Mir geht es ähnlich: Debussy, Strawinsky, Mahler, großartig, auch Prokofiev und Ravel…aber Beethoven? Nun war letztes Jahr sein 250ter Geburtstag, und anlässlich dessen habe ich mir in der Elbphilharmonie alle neun Symphonien gegeben, aus einem Impuls irgendwo zwischen "Abhärtung" und "noch einen Versuch wagen".

Bei der 6. Sinfonie, die ich vorher bereits zwei Mal live erlebt hatte, hat es schließlich "klick" gemacht: Den Unterschied machte eine wirklich intensive Vorbereitung, das Wissen, worum es geht und wie das musikalisch umgesetzt worden ist.
 
Mit David Bowie tat und tue ich mich nach wie vor noch immer schwer.
Ich konnte weder mit der Person, ob nun als Ziggy Stardust oder dann als himself, noch mit seiner Musik etwas anfangen, weil ich darin einfach keinerlei geordnete Struktur feststellen konnte (damit tue ich mich immer schwer) und der sich darin irgendwo sicherlich vorhandene rote Faden durch die Musik mit vielen Kurven gewunden hatte.

Erst nach seinem Tod habe ich mich nochmal intensiver mit der Musik beschäftigt und für mich festgestellt, dass es (rauschmittelfrei) spezifische Moods braucht, wie z.B. melancholisch/schwermütig/sehnsüchtig/lethargisch/aber auch euphorisch usw. um mich da durchzuhören.

Bei so vielen anderen Acts ist der Mood unwesentlich, denn die kann zumindest ich in jeder Situation hören, aber Bowie... aber wenn man einmal in diesem bestimmten Feel drin ist, dann eröffnet sich seine Musik mir und ich bin drin und werde von ihr eingefangen.
An einem anderen Tag jedoch, gleichwohl mich z.B. "Space Oddity" vortags noch so richtig eingefangen hatte, fühle ich mich nicht mehr abgeholt und es ist dann plötzlich wieder nichts da.

Es ist schon eine sonderliche Beziehung zu Bowies Musik, aber wenn der spezifische Mood vorhanden ist und man sich auf Bowie einlässt, dann hat das alles ganz viel Tiefe und ist wiederum ein so anderes Gefühl auf eine Reise mitgenommen zu werden, als würde ich z.B. Abba hören und die Musik auch sehr mag, mich aber nie- wenn, so tief berührt.
 
Generell:

Bitte keine Äußerungen wen ihr nicht mögt, außer als Vorschlag diesen Künstler zu bearbeiten. Wer sich berufen fühlt, bringt näher - oder versucht mal über den Schatten zu springen und macht das schmackhaft - ich find das auch reizvoll das zu tun, wenn man nicht 100% Fan ist - ich würde das sogar bei Bowie schaffen, bin kein Fan - aber ich könnte verstehen, wieso man den hört und mag. Das letzte Album ist echt auf den Punkt eine Würdigung des eigenen Todes, eine Beschäftigung - das Video dazu - Hammer- tut mir echt leid - aber auch als Nichtfan ist das echt dick!
Nehmt bitte nicht allgemeinen Schrott - das ist dann nicht mehr cool. Einfach gängige Musik, die auch Fans hat. Echte Fanbase, darf auch neu sein - nicht alles 80er oder so, auch gern 2021, 2020 oder was auch immer.

Genres näher bringen ginge auch - aber Künstler einzeln oder Bands ist mir lieber - wegen Chaos.
Danke an alle die sich bisher drauf eingelassen haben - ich weiss, dass das fast mutig ist, weil man sich für etwas einsetzt. Find ich viel besser als die Nörgelthreads ;-)

Viel Text, viel Emotion ist gut - Schreibt alles auf - es ist nicht peinlich - es ist Geschmack, ehrlich und zeugt von echter Musikliebe, wenn ihr das ausführlich machen könnt und bitte keine Bestätigungen - Maulen kann jeder!
 
Die Idee als Band und gleichberechtigt da zu sein
Das war einem aber damals als Hörer ziemlich egal. Man hörte die Musik via LP oder Kassette. Es gab noch kein MTV, geschweigedenn Youtube.

Menschen an Knöpfen war damals ein anderes Bild als Katzendarm, hüpfen und "gimme gimme gimme your looooove" zu singen.
"Sie ist ein Model und sie sieht gut aus..." ist jetzt aber auch nicht das Maß aller Dinge.
Bei "Wir fahn, fahn, fahn auf der Autobahn" dachte ich immer, Herr J., hätten se nich die Fresse halten können? Die Instrumentals waren mitunter ja durchaus reizvoll. Aber dann kamen diese Sätzchen, wie, "Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand". Aua!
Kraftwerk ist sozusagen musikhistorisch wegen all dieser Dinge interessant.
Das will ich auch keineswegs in Abrede stellen. Mich erreicht's nur einfach nicht. Wahrscheinlich weil's das Gegenteil von sperrig ist. Sperrige Sachen erreichen mich immer, oft nur wegen der Sperrigkeit.
 
Leider, weil der Andromda ziemlich billig war und Alesis eine große Nachfrage erhoffte...
Wenn Alesis (Die Firma gibst ja eigentlich nicht mehr) heute den Andromeda 6 stimmig rausgebracht hätte, wäre er wahrlich erfolgreich gewesen...
Aber nur wenn die LFOs usw.. den, sagen wir mal, heutigen Standards entsprochen hätten...
Denn... Hey, wenn heute der lfo nicht in die Audio Rate geht, dann ist er ziemlich fürn Ars** oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir grad mehr von diesen Kebu "Quatsch" angeschaut... Meine einzige Emotion war tatsächlich...
Fuck you Alesis bring back the Andromeda...Pls?

Ich finds einfach schlimm, das viele Instrumente verloren gingen, weil irgendwelche Großkonzerne sich gedacht haben, sich alles einzuverleiben....
InMusic hat Akai, Alesis, Air zu neuen Höhen gebracht, weil sie so blöde sind, eine computergestützte MPC auf den Markt gebracht zu haben... MPCX und co...
Ich bin ehrich froh, daß Avid M-Audio und co wieder abgestoßen hat....

A n Sonsten...Wenn alles verloren geht, weil InMusic,Roland und auch Access und co keinen Bock hat... Behringer steht in den Startlöchern und wir euch alles wegnehmen, weil diese Firmen schlafen und glauben... Wir sind was...****

Am schlimmsten finde ich diese SCHE*** Firma names Creative, die 2 meiner liesbsten Hersteller einfach direkt zertört haben... EMU und Ensoniq....

So FU** Creative... I hate you....

Schade

Das hat mich jetzt nicht von Kebu überzeugt, aber danke für den Versuch.

Stephen
 
Zu Tocotronic:
Also wenn ihr mich fragt sind ganz ehrlich nur zwei Alben relevant ABER die find ich wirklich gut!
Da wäre das Erstlingswerk "Digital ist besser".
Der Scharm und das geniale an eben diesem ersten Album liegt natürlich neben den hier wirklich gelungen Texten auch in der LoFi-wie-im-Proberaum-dabei spontan Resultats Romantik und der daraus resultierenden Kanten.
Trotzdem ist das hörenswerteste Album von Tocotronic ganz klar
K.O.O.K. von 1999!
Da hier wirklich das Konzept also
Texte, Sound, Ideen, Artwork(Bild unten) etc.
so schön Zeitlos und kryptisch dahin TocoDronen.
Anhang anzeigen 105683



https://youtu.be/ZweXZqoV7nc

Bei dem folgenden Anspieltipp beginnt der Gesang erst bei etwa 3:20 aber den Text find ich besonders gelungen

https://youtu.be/i7m8pVwJ8tc

und hier noch ein Klassiker

https://youtu.be/HGM-n4rDTh4


K.O.O.K.: Ja, aber sowas von. Im Gegensatz zu meinen Freundeskreis möchte ich die Alben davor so garnicht. Aber die K.O.O.K. hat mich dann voll umgehauen, ein wunderbar produziertes, schön verspieltes, und in sich völlig schlüssiges Album, abwechlungsreich, völlig ohne Durchhänger, und mit deutlich besseren, bildhafteren Texten als davor. Was für ein krasser Kontrast zu den Alben davor.
Am ehesten ist danach aus meiner Sicht noch Kapitulation an das Album gekommen, aber eigentlich eher wegen dem Inhalt, und nicht unbedingt musikalisch. Aber das Ende von dem Titelsong erzeugt bei mir immer noch Gänzehaut:


Alle, die die Liebe suchen
sie müssen kapitulieren

Alle, die die Liebe finden
sie müssen kapitulieren

Alle, die disziplinieren
sie müssen kapitulieren

Alle, die uns kontrollieren
sie müssen kapitulieren

Alle, die uns deprimieren
sie müssen kapitulieren

Lasst uns an alle appellieren
Wir müssen kapitulieren


Live habe ich sie dann einmal gesehen (ich glaube nach der Hey Freaks) und fand es grausam. Statt guter Produktion schlecht gespielt, mit einer unerträglichen "Wir Unverstandenen" Ansprache an eine Halle mit deutlich mehr Publikum als bei fast jeden anderem Konzert auf dem ich je war. Ich habe dann kapituliert, und bin relativ schnell wieder gegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ppg360 Ich hab den Beitrag gelöscht...
So viele Rechtschreibfehler sind schon unter aller Sau...
Emotionen halt... Mehr Fehler, als Nutzen....
 
Z.b moderne Klassik



Am schönsten ist immer, wenn man mit realen Personen zusammen arbeitet...Gerade in der Klassik

Irgendwann werde ich mir einen Flügel kaufen... Ein Yamaha S6 kostet nur mehr 69 000 Euro neu... Irgendwann...
 
K.O.O.K.: Ja, aber sowas von. Im Gegensatz zu meinen Freundeskreis möchte ich die Alben davor so garnicht. Aber die K.O.O.K. hat mich dann voll umgehauen, ein wunderbar produziertes, schön verspieltes, und in sich völlig schlüssiges Album, abwechlungsreich, völlig ohne Durchhänger, und mit deutlich besseren, bildhafteren Texten als davor. Was für ein krasser Kontrast zu den Alben davor.
Am ehesten ist danach aus meiner Sicht noch Kapitulation an das Album gekommen, aber eigentlich eher wegen dem Inhalt, und nicht unbedingt musikalisch. Aber das Ende von dem Titelsong erzeugt bei mir immer noch Gänzehaut:


Alle, die die Liebe suchen
sie müssen kapitulieren

Alle, die die Liebe finden
sie müssen kapitulieren

Alle, die disziplinieren
sie müssen kapitulieren

Alle, die uns kontrollieren
sie müssen kapitulieren

Alle, die uns deprimieren
sie müssen kapitulieren

Lasst uns an alle appellieren
Wir müssen kapitulieren


Live habe ich sie dann einmal gesehen (ich glaube nach der Hey Freaks) und fand es grausam. Statt guter Produktion schlecht gespielt, mit einer unerträglichen "Wir Unverstandenen" Ansprache an eine Halle mit deutlich mehr Publikum als bei fast jeden anderem Konzert auf dem ich je war. Ich habe dann kapituliert, und bin relativ schnell wieder gegangen war.

Ich finde sie live auch furchtbar

Umso schöner dieses kleine Konzert, nur zu zweit. Schade, dass das nie wiederholt wurde


https://www.youtube.com/watch?v=8dKbTMxqhvs


Rick McPhail ist übrigens ein ganz netter, hab ihn mal in Hamburg in einem Platten getroffen. Völlig ohne Allüren.
 
Ich oute mich (mal wieder) als jemand, der absolut nichts anfangen kann mit dem schrecklichen selbstverliebten Gesülze, das bei mir mental in einem großen, schleimigen Bottich herumwabert, auf dem steht:
"Prog, Art, Bombast, Fusion und sonstiges Genödel".
Dass das alles dadrinnen gemeinsam völlig undifferenziert zusammengeschlonzt ist, ist vielleicht für manch einen schon Provokation genug, aber dafür kann ich nichts. Schuld sind u.a. diese folgenden ex-, post- und möchtegern-Hippies, die Ende der 60er irgendwo falsch abgebogen sein müssen. Keine Ahnung, was da passiert ist, dass die so grausige Musik machen müssen... John Coltrane falsch verstanden, oder auf der Kunsthochschule gemobbt worden, oder irgendwas falsches eingeschmissen.

Wer kennt die Herren, nennt die Namen
die gastlich hier zusammenkamen
um ganz ohne Verstand
(sie kannten kein Erbarmen)
mit schnulzbetriefter Hand
die Herzen zu besamen
in Bildungsbürgerheimen
den Jazz mit Rock zu "Kunst" verschleimen


Pink Floyd
ELP
Genesis
Yes
Jaco Pastorius (NB: nicht aber Shorter/Zawinul)
John McLaughlin
King Crimson
Pat Metheny (NB: natürlich nicht ECM als Ganzes)


Für mich stehen diese Hanseln alle unter dem Generalverdacht, dass ihr Schaffen sich allein deren unbändigem Trieb verdankt, der Welt zu zeigen, was sie für geile Hengste sind. Ich weiß, andere Leute würden das von meinem geliebten Jazz auch sagen, aber das ist objektiv natürlich nicht so (kann man alles googeln). Auch habe ich überhaupt keine Probleme z.B. mit dem Krautrock (abzüglich deren vernölten späteren Verfallsformen: TD usw.). Irgendwas muss es sein, speziell bei diesen Bands, vielleicht aber auch am ganzen ästhetischen Klima in UK und US der mittleren 60er bis mittleren 70er, zwischen, sagen wir "Ascension" (1965) und der ersten Ramones (1976) -- ab da ist die Welt wieder in Ordnung. Filmriss, Blackout, Brownout... ach ja: noch so einer...: Zappa! Tut mir leid, Brudi, aber die pseudo-punkige Underdog-Masche kaufe ich dir nicht ab1!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts FM4 eigentlich noch? Ok, grad gegoogled...
Wir waren damals bei FM4, um über die Lounge Szene in Linz zu sprechen....
Lange ists her....
 


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