Einstieg in die Eurorackwelt

Hallo zusammen. Ich hoffe das ist der richtige thread für meine ersten Fragen :)
Ich fange gerade an mein erstes modular sysem zu planen und werde euch da noch mit vieeeeelen Fragen löchern...aber dann in einem extra Beitrag, in dem ich auch meine musikalischen "Ziele" mit dem Sysem beschreibe. Aber vorab habe ich noch 2 allgemeine Fragen:

1) In / Outs bei Modular System: Ich habe bereits gelesen, dass die Signale im modular universum "heißer/lauter" sind. D.h. wenn ich also eine externe Quelle reinbringen will, wie z.B. Audio Material von meiner DAW oder externen Effekten, brauche ich ein eigenes Modul, der das Signal verstärkt, richtig? Welches könnt ihr denn hierbei empfehlen? Aktuell fand ich von Make Noise Rosie (http://www.makenoisemusic.com/modules/rosie) oder das Retro Mechanical Labs - Guitar Pedal Interface. Das gleiche gilt natürlich auch für den anderen Weg, also wie bekomme ich das Signal am besten in meine DAW/Audio Interface. Gibt es gute und kompakte Lösung für beide Fällte? Evtl. vorab schon die Info,dass mein modualr Set vermutich um Moog DFAM aufgebaut wird.

2) Welche Optionen habe ich zum synchronisieren mit meiner DAW (Ableton Live 10 oder Cubase Artist 10)? Hier brauche ich ein Midi to CV Modul wie das A-190-3 oder µMIDI oder? Ich habe auch mal bei loopop youube channel gesehen,dass der ein eigenes modular audio interface nutzt. Das ist mir aber aktuell etwas too much.

Das wäre es erst mal .) Ich freue mich schon auf eure Tips und die Community. Wird sicherlich spannend ^^
 
:hallo:@Hyde

zu 1
innerhalb modular systems ist das audiosignal viel lauter als sagen wir mal das was aus einem synthesizer in den mischpult kommt.

wenn du einen synth in dein modular system reinbringen willst (evtl für die nachbearbeitung) dann musst du dem sein audiosignal erstmal verstärken z.b. mit

wenn du aus dem modularsystem in ein mischpult oder interface reingehst dann brauchst du theoretisch keinen Output modul der das Signal einfach leiser macht für das folgende equipment, denn das kannst du gleich am pult machen (also leise mache). Musst dann halt solche kabel nehmen
einen richtigen output modul möchte ich aber in meinem system nicht missen. wirst irgendwann verstehen warum.

wenn du ein effektpedal in dein System reinbringen willst dann brauchst du am besten sowas
damit gehts am einfachsten. modularsignal wird auf pedal level gesenkt und nach dem pedal wieder auf modular level verstärkt.
man kann natürlich einen Erica Pico Input und Erica Pico output haben. Da bist du dann halt flexibler, da du dann entweder 2mono synths reinbekommst, 1 stereo oder dasselbe für pedale nutzen kannst.

ich mein was effekte angeht, da sind die Pedale meist billiger, aber achtung, billig heist sehr weit weg vom brilliantem sound, denn jetzt auch nicht unbedingt jeder braucht :)

make noise rosie ist ein output modul um modularlevel auf normales audiolevel zu brinken (z.b. kopfhörerlevel) und darüber hinaus erlaub das modul ein send/return schleife glaube ich womit man ein pedal noch integrieren könnte.
evtl perfekt für sowas wie kaospad oder so wo man dry/wet schalten kann.
naja wo ich mich noch wenig auskannte wollte ich auch rosie haben. jetzt ist alles anders.

zu 2
du brauchst ein midi interface für eurorack
Das interface soll über midi mit deinem rechner verbunden werden und clock signal aus deiner DAW empfangen. dann sollte erstmal alles in sync laufen wenn du den clock aus der daw aus dem interface nimmst
das A-190-3 modul ist dafür nicht geeignet wie ich das sehe, weil der keine clock rausgibt sondern nur die noten und die gates von den noten. ist also eher für keyboard anschliesen gedacht wenn ich das richtig verstehe.

ein interface ist für 2 sachen da
1. ist für noten also cv(pitch) und gate(tastendruck) wiedergabe aus dem midi kabel. sprich aus daw oder keyboard
2. für clock und reset signale

in der regel braucht man früher oder stäter beides

guck dir mutant brain an (ist aber was für fortgeschrittene, wirst aber später nicht bereuen.)
oder vermona qmi2 ist recht easy und gut.
 
@Hyde
rosie ist sicher gut für den Input. ich benutzten den Ears von Mutables. Output eventuell eine Attentueator benutzen.
Einen sogenannten Abschwächer, den kannst du auch für CV einsetzten wenn du nicht die volle Volt an ein Modul das keine Abschwächer besitz weiter gibts.
zum Sync gibt es auch mannigfaltig Module . Schau das du ein Midimodul nimmst das auch Clock und Controller ausgeben kann. Ausser du willst die M4L Sachen von Ableton nutzten . Dann müsste es schon ein Expert Sleepers sein .
Es gäbe sogar ein Modul(oder sind es schon mehrer?) die Ableton Link empfangen. Das von Seismic Industrie.
einer von hie aus der Schweiz:banane: .am besten schaust du dich mal mein Modulargrid und bei Schneider in Punto Midi Modul. bei Modulargrid sind Input Output unter External , bei Schneider unter Interface.
und was Neulinge brauchen sind Kabel von Tiptop Audio oder sind Multiples, und noch zwei drei Kabel mehr.
 
@Niki & @moondust danke schön für die nette Begürßung und die vielen Tips. Das werde ich mal beachten und in mein erstes Rack einfließen lassen. Es ist echt unglaublich, wie oft ich das Rack schon umgestaltet habe. Immer wenn ich denke, ich weiß was ich machen will, entdecke ich eine komplett neue Richtung :)
 
Hallo zusammen. Ich hoffe das ist der richtige thread für meine ersten Fragen :)
Ich fange gerade an mein erstes modular sysem zu planen und werde euch da noch mit vieeeeelen Fragen löchern...aber dann in einem extra Beitrag, in dem ich auch meine musikalischen "Ziele" mit dem Sysem beschreibe. Aber vorab habe ich noch 2 allgemeine Fragen:

1) In / Outs bei Modular System: Ich habe bereits gelesen, dass die Signale im modular universum "heißer/lauter" sind. D.h. wenn ich also eine externe Quelle reinbringen will, wie z.B. Audio Material von meiner DAW oder externen Effekten, brauche ich ein eigenes Modul, der das Signal verstärkt, richtig? Welches könnt ihr denn hierbei empfehlen? Aktuell fand ich von Make Noise Rosie (http://www.makenoisemusic.com/modules/rosie) oder das Retro Mechanical Labs - Guitar Pedal Interface. Das gleiche gilt natürlich auch für den anderen Weg, also wie bekomme ich das Signal am besten in meine DAW/Audio Interface. Gibt es gute und kompakte Lösung für beide Fällte? Evtl. vorab schon die Info,dass mein modualr Set vermutich um Moog DFAM aufgebaut wird.

2) Welche Optionen habe ich zum synchronisieren mit meiner DAW (Ableton Live 10 oder Cubase Artist 10)? Hier brauche ich ein Midi to CV Modul wie das A-190-3 oder µMIDI oder? Ich habe auch mal bei loopop youube channel gesehen,dass der ein eigenes modular audio interface nutzt. Das ist mir aber aktuell etwas too much.

Das wäre es erst mal .) Ich freue mich schon auf eure Tips und die Community. Wird sicherlich spannend ^^
Hi, herzlich willkommen.
Zu erstens kann ich nicht viel sagen. Zu zweitens: Du kannst direkt von einem Audio Out Deines Modulars ins Mischpult reingehen. Entweder bist Du vorsichtig mit dem Lautstärkefader des Kanals. Oder ich habe bei meinem kleinen Digitalmixer z.B. eine Art Gainregelung für jeden Kanal.
Es reicht aber etwas vorsichtiger mit dem Fader zu sein. Das wirst Du schon hören, wenn das Signal zu fett ist. Dann fangen Deine Monitore schnell an zu übersprechen.
 
Und noch eine Modular Frage :) Es gab bei mir eine spontane Veränderung in meinem Setup (siehe anderen Post). Ich bin recht günstig an ein Mutable Instruments Frame gekommen und habe damit meinen ersten Mixer/VCA an Board. Maths habe ich weiterhin auf meiner Liste und was ich davon gesehen(gelesen habe, sieht der auch sehr essential aus. Ich weiß, VCAs kann man nie genug haben, aber Würdet ihr sagen, dass ich damit jetzt erstmal bedient bin. Sonst hätte ich noch der Quad VCA im Auge, bzw. als Alternative zu MATHS.
Dann noch eine andere Frage: Eigentlich wollte ich mein Rack für neue Rhythmische Pattern und später für Effekte nutzen. Da ich aber immer mehr super interessante Oscicilatoren entdecke, bin ich am überlegen, ob ich nicht doch 1-2 einbauen soll (bisher habe ich da den DFAM und Basimilus Iteritas Alter). Dann würde ich aber noch ein ADSR Modul benötigen, um diesse besser zu nutzen? Oder reicht auch hier erstmal einer der oben genannten VCAs? Nochmal sorry für diese manchmal "doofen" Fragen :)
 
Ich weiß, VCAs kann man nie genug haben,
Naja, der eine sagt vca's kann man nicht genug haben, der andere sagt multiples, der andere filter.
Ich persönlich sage, man braucht erst dann ein modul, wenn man genau weiß was man damit anstellt.
Was die anderen sagen führt meist nur zu GAS.

Was vca angeht, da verhaltet sich jeder vca bisi anders + es kommt noch das Verhalten der hühlkurve dazu. Ist also so eine sache.

Für BIA eignet sich sowas wie VoltageBlock oder Pamelas new Workout. Mit nem normalen env also adsr geht natürlich auch was.
 
Meine Erfahrung lehrt mich auch, dass es so viele Osci Module gibt mit eingebauten VCAs, Hüllkurven oder ähnlichem, man sollten den Bedarf von VCAs eher daran bestimmen was man damit betreiben will.
 
Da ich aber immer mehr super interessante Oscicilatoren entdecke...... Dann würde ich aber noch ein ADSR Modul benötige.......

Genau das ist das Problem bei Eurocrack, man wünscht sich direkt immer ein doppelt so großes Case :lol: ...

Und natürlich „klingen“ ganz viele Module auf dem Papier oder Youtube oft megainteressant und superduper. Ständig wird das Rad neu erfunden.... und beim Konsumenten das GAS getriggert...
Wenn das Modul dann im Case hängt merkt man oft erst, dass es halt doch keine Raketentechnik ist...
Ruckzuck sind dann riesige Cases voll und man fragt sich, was einen da geritten hat...
Also am Anfang lieber nicht zu viel Geld in die Hand nehmen und erst mal die Lage checken. Man sieht das sehr gut auf Youtube, da gibt es die Werbevideos der üblichen Verdächtigen, wo alles dann immer superabgefahren klingt in den „Reviews“ und die Videos von Usern, wo dan aus den gleichen Modulen nur Furzgeräusche kommen...:lol:
 
Man sieht das sehr gut auf Youtube, da gibt es die Werbevideos der üblichen Verdächtigen, wo alles dann immer superabgefahren klingt in den „Reviews“ und die Videos von Usern, wo dan aus den gleichen Modulen nur Furzgeräusche kommen...:lol:

Haha, das hast du perfekt beschrieben :) Erst neulich habe ich im VCV Rack eine echt interessantes Modul gesehen. Dann mal nachgesehen was es so tolles kann und in dem user video war das ein sehr unmuiskalisches, random noise Ergebniss. Das ist aktuell noch meine größte Angst...von daher will ich erstmal in richtung grooves gehen ? Ok, dann schaue ich mir das erstmal langsam an.

@Niki danke für den Hinweise. Pamelas new Workout ist auch schon auf der Liste. Bin aber noch unentschlossen,ob es Pam oder Tempi werden soll. Ich will definitv etwas, was den "limitierten" sequencer vom dfam erweitern, bzw. aufbrechen könnte.
 
@Niki danke für den Hinweise. Pamelas new Workout ist auch schon auf der Liste. Bin aber noch unentschlossen,ob es Pam oder Tempi werden soll. Ich will definitv etwas, was den "limitierten" sequencer vom dfam erweitern, bzw. aufbrechen könnte.

Dann bist du mit der Pamela besser beraten ;-)
Da kommt einfach mehr aus den Outputs, kann jetzt zwar nicht sagen wie komfortabel das via Display gelöst ist, aber dafür verbraucht sie auch nicht so viel Platz.

Auszug von der Webseite mit was die 8x Outputs belegt werden können:
  • 8 Clocked voltage outputs each with independent adjustable;
  • Clock divisors and multipliers from /512 to x48 including various non integer factors.
  • Gated, Triangle, Sine, Envelope & random base waveforms.
  • Waveform level and pulse width / skewing.
  • Phase, Delay and delay division (for complex swing)
  • Euclidean and random step skipping with beat based looping for rhythm creation
  • Basic quantisation of output levels to various musical scales (firmware 204+)
 
@Hyde
Ich würde das ganze lieber ruhig angehen. Eurorack hat die unangenehme Eigenschaft, riesige Löcher in die Tasche zu brennen.

Für rhytmische Sachen sind algorithmische Sequencer sehr interessant. Ich habe mir vor ein paar Monaten ein reines Drum-Rack mit ein bißchen Noise zusammengebastelt. Bestehend aus einem Beast-Tek Microbe, vier Mutable Instruments Peak, einem 4ms Atoner und einem 4ms SMR. Das macht irre Spaß, das Ding einfach laufenzulassen.

Mit dem DFAM habe ich keine weiteren Erfahrungen aber was ich in der halben Stunde Fummelei an dem Ding für mich rausfand ist, daß der Sequenzer wohl eher für ständige Veränderungen durch den Benutzer gedacht ist. Zumindest lädt das Teil förmlich zum knöppchendrehen ein. Der steht definitiv noch auf meiner Wunschliste.
 
@onkelguenni Ich habe jetzt auch einen reinen drumrackstreifen. Gut das du mich an den Atoner erinnerst, wollte den schon hundert mal verkaufen, werde ihn am Mittwoch in den drumrack aufnehmen und wieder mal auseinander nehmen :)
 
Hallo zusammen.
Ich arbeite zwar schon seit 14 Jahren mit Synthesizern und habe auch einige Semimodulare (Behringer) zuhause stehen. Nun möchte ich mir ein Eurorack zusammen bauen und in die Modulare Welt eintauchen.
Dazu wollte ich mir ein Doepfer Case mit 3 Etagen holen und 84UE Breite und dort erstmal meine SemimodularTeile einbauen um sie dann später Stück für Stück auszutauschen. (siehe Bild)

Da bleibt nur wenig Platz erstmal...

Meine Frage ist... Wie kann ich den Platz am sinnvollsten füllen (Mixer, Effekte wie Reverb oder Delays etc.) damit das erstmal alles Sinn macht. Was wäre für diese Setup erstmal Pflicht?

Vielen Dank für etwaige Vorschläge
Modular.jpg
 
Ein bisschen wäre auch noch die Frage, wie du das Case nutzen willst, zu Hause im Studio, oder eher Live?
Ein Reverb ist mMn Pflicht, in der Größe ist die Auswahl etwas beschränkt. Das 2hp Verb soll ganz gut sein, aber auch das neue Desmodus Versio weiß zumindest mir sehr gut zu gefallen. Ein Mixer der noch ganz gut passen müsste, wäre der Befaco Stereo Mixer, der hätte auch noch nen Aux Output um das Reverb zu zu mischen. Das wäre so spontan meine ersten Ideen ;-)
 
@borg029un03 Vielen Dank für die Antwort.

Das Case soll nur zu Hause im Studio stehen und zum experimentieren sein ( so in Richtung Berliner Schule). Da Live Synthiepop gespielt wird, habe ich da eh anderes Gear was zum Einsatz kommt.

Als Sequencer habe ich ein Aturia Keystep und ne MPC X. Drums sollen dann von der Roland TR-8S kommen.
 
Sorry, der Daumen war versehentlich unter den Beitrag gerutscht. Handygrobmotorigkeit. Aber schadet ja nichts. ;-)

Denn auch wenn ich Deine Idee prima finde, wollte ich aus eigenem Fehlversuch heraus darauf aufmerksam machen, dass Du unbedingt zunächst checken solltest, ob das geplante Case ausreichend Stromversorgung bietet. Ich hatte eine ähnliche Idee nämlich vormals mit einem Arturia-Rack. Das scheiterte an der manghelnden Stromversorgung. Nur so als Tipp am Rande.

Ich würde daher raten, die drei Synths in ein (offenes?) 19"-Rack zu schrauben und den schönen Rackspace für tolle Ergänzungsmodule zu nutzen. Sonst wird der Platz erfahrungsgemäß bald knapp. ;-) Außerdem hätte das den Vorteil, dass Du weiterhin an die Midikanalleinstellung an den drei Geräten gelangen kannst, falls erforderlich. Außerdem müsstest Du nicht jedesmal alles ausbauen, um an den USB-Anschluss zu gelangen, wenn B. mal wieder ein Update für eine der Kisten herausbringt.

Und damit hätte sich zuletzt dann auch erübrigt, genau überlegen zu müssen, welche notwenigen Module Du in dem wirklich geringen Platz unterbringen kannst. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Modulerche Danke für deine Antwort. Da gehe ich auch mit. Ich wollte nur die Einstiegsinvestitionen übersichtlich halten. Mal angenommen, ich lasse den K-2 oder den Neutron weg, dann wäre eine komplette Reihe frei.
Damit ließe sich doch vielleicht schon mal arbeiten ohne eine Niere verkaufen zu müssen.

Wenn ich mir überlege, das durch das Model D und dem zweiten Modul, ja die Standardmodule schon drin sind ( OSCs, Filter, Envelopes).... Was wäre dann eine Sinnvolle und Spassige Erweiterung, die später auch bleiben kann wenn ich mir einzelne VCOs, Filter und Envelopes kaufe um die Behringer zu ersetzen.
 
Standardantwort wäre z.B. der Tausendsassa Disting mk4 von Expert Sleepers. Der erscheint immer besonder sinnvoll, um herauszufinden, welche Module man denn so brauchen könnte, weil es einfach (fast) alles kann.

Mixer hattest Du bereits erwähnt. Und dass man nie genug VCAs haben kann, ist ja nun auch ein leidlich überstrapazierter Fakt. ;-)

Wer mal ein Maths von Make Noise besaß. dürfte das zumeist auch nicht wieder missen wollen. Auch und gerade weil es eben sehr mehrdimensional ist.
Ich persönlich mag auch die Möglichkeiten des Spectral Multiband Resonators von 4ms sehr.

Auch eine Touring Machine sollte man m.E. unbedingt mal ausprobiert haben. Egal, ob man der keyboard-Typ ist oder lieber mit Sequencern dudelt. Damit kann man nämlich auch wunderbar Modulationen beeinflussen. Ich habe auch zwei bei mir regelmäßig im Einsatz. Von Music Thing Modular etwa bekommt man die Teile überall zu sehr vernüftigem Preis gebraucht angeboten.

Clouds oder Rings von Mutable Instruments wären weitere Module, die wohl sicherlich jeder mindestens einmal für eine Weile im Rack gehabt haben dürfte.
 
Zum Case
- Auf keinen Fall einen neuen kaufen. Bei eBay Kleinanzeigen kriegst du cases hinterher geschmissen für guten Preis.
- wenn's doch neu sein soll, guck die das behringer case an. Preis Leistung am besten.
- Stromverbrauch kann man einfach errechnen entweder aus den jeweiligen Manuals oder bei modulargrid.net. Einfach jeweils +12v, -12v und +5v jeweils zusammenzählen. Das Ergebniss sollte nicht über 80% von der Leistung des cases sein. Also pi mal Daumen.

Zu den modulen
Normalerweise solltest du selber wissen was DIR für DEINE Musik fehlt.
Wenn du sagst, Leute, ich brauche einen so und so einen delay, dann können wir dir gerne helfen aber so ist das natürlich Quatsch dir halbe Eurorackwelt vorzuschlagen.

Falls du es doch hören willst, ich sage, hau dir einen geigercounter von wmd rein.

Geschmäcker sind halt verschieden.

Für Berliner schule könnte ich mir vorstellen das filter(bank), lange delay und reverb standart Werkzeuge sind. Jedoch geht es da um die Erstellung als solches. Und da würde ich die MPC gegen seaboard, oder wie die ganzen Touch dinge da heisen was der @Bernie öffters benutzt, tauschen.

Ach ja, der Bernie kann dir da super weiter helfen.
 
Denn auch wenn ich Deine Idee prima finde, wollte ich aus eigenem Fehlversuch heraus darauf aufmerksam machen, dass Du unbedingt zunächst checken solltest, ob das geplante Case ausreichend Stromversorgung bietet. Ich hatte eine ähnliche Idee nämlich vormals mit einem Arturia-Rack. Das scheiterte an der manghelnden Stromversorgung. Nur so als Tipp am Rande.

Ich hab zwar wenig Ahnung. Aber da hat Modulerche schon Recht.
Also das Doepfer A100P9 Case kann glaube ich 2000 mA auf +12V und als ich meinen Model D in mein Case geschraubt habe, meine ich irgendwo gelesen zu haben das der schon allein 1000mA auf +12 zieht.
Müsste man mal alles nachgucken und ausrechnen aber ich denke auch das dass knapp werden könnte mit der Stromversorgung.
Was passiert dann eigentlich? geht was kaputt oder bekommt nur irgendwas keinen Strom?
 
Mein K-2 funktionierte einfach nicht richtig. Dem fehlte der Saft. Aber kaputt war danach nichts.
 
Enspannend. Dann gibts ja nix zu befürchten.

@Avatar75 eventuell musst du dir dann noch so eine günstige behringer Stromversorgung oder nen MicroZeus oderso hohlen.
Allerdings bezweifel ich dann die sinnhaftigkeit der ganzen Aktion.
 
@Avatar75 ehrlichgesagt verstehe ich nicht, warum du dir ein großes Case kaufst und dann 3 „große“ eigentlich Desktop-Synth reinschraubst.... würde die auch (wie oben schon von jemand geschrieben) in ein Rack Schrauben, oder auf den Tisch stellen und in das Case „richtige“ Module packen. Macht einfach mehr Sinn und voll für das auch so schnell genug..... :lol:
 


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