[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Gibt amtliche Produktionen mit nur HW, nur SW oder mixed.
Spannend als Thema ja, aber klanglich weitestgehend irrelevant, v.A. wenn man neu in die Materie einsteigt.
Ist eher eine Frage des eigenen Workflows/Handling und pers. Geschmacks.
Und selbst diese können sich im Laufe der Zeit ändern - auch um 180 Grad!

Ich komme von der Gitarre, hab mit SW-Synths angefangen , bin dann bei HW only gelandet
und jetzt mache auch gerne mal Musik am iPad

Wir leben im absoluten Luxuszeitalter was Synths und Musikproduktion betrifft.
Selbst wenn du ausschliesslich Freeware nutzen würdest hättest du ein vielfaches mehr an qualitativ hochwertigen Möglichkeiten
als ein angehender Musiker in den 80ern oder 90ern mit knappem Budget.

Deine eigene Musik wird nicht besser, nur weil irgendein analoger mehr vintage klingt
oder eine Emulation noch echter, oder was auch immer.
Du musst für Dich heraus finden, was Dir pers. am besten zusagt.
Foren, Tutorials, etc.. helfen nur bedingt weiter.

Aber ist ja alles easy heute, weil Software, Behringer,
und grosser Gebrauchtmarkt...

Welche Tutorials du anschaust ist letztlich egal, wenn du Newbie bist kannst du von fast allen lernen.
Jeder bevorzugt einen anderen Lernstil, andere Themen, andere Schwerpunkte,
manche lieber Bücher (Kollege Fanwander hat ein gutes geschrieben)
Auch hier hast du endlos Möglichkeiten, die es früher nicht gab.
Amen.
 
War da bei den Lautsprechern nicht irgendwas mit den Überschneidung der Frequenzen, Lücken und Überlagerungen?:denk: Ist wie die Sache mit den grafischen vs. parametrischen EQs, warum Fakten wenn es einfache Lösungen gibt. Mehr ist immer besser ;-)
Viele Vorurteile stammen halt noch aus den Anfangstagen

es ist sicher kein vorurteil, dass mehrwegsysteme meist "besser" sind (und das phasenproblem dürfte bei studiomonitoren eher nicht auftreten), es wäre aber eines falls mister virus TI denkt, dass nur er sowas hat - eben genau deswegen, weil es ja der normalfall ist.

als nächstes erklärt und hier jemand noch, dass es doch besser sei ins klo zu kacken anstatt auf die fussmatte.

Nein.
Sidechain Kompression wurde damals bevor es plugins gab schon angewendet.
Das wurde soweit ich weiß in der house scene von Leuten wie Leary Heard erfunden.;-)

sidechaining bei dynamikprozessoren gab es in den dreißiger jahren schon, die idee stammte vom bedürfnis hollywoods einen de-esser zu erfinden.
 
sidechaining bei dynamikprozessoren gab es in den dreißiger jahren schon, die idee stammte vom bedürfnis hollywoods einen de-esser zu erfinden.
Ja siehe oben Beitrag 1.353 von mir. ;-)
Dort schrieb ich :

Sidechain, in der Musikproduktion als "Sidechain-Kompression" oder "Sidechaining" bezeichnet, wurde von Douglas Graham Shearer in den 1930er Jahren erfunden. Shearer war Sounddesigner und Aufnahmeleiter, der eine Technik suchte, um störende Zischlaute (Sibilanz) in Filmdialogen zu reduzieren

Also älter wie man denkt diese Sache.
 
Interessant was chatgpt dazu ausspuckt

"Als technische Option seit ca. 1930
Als kreatives Werkzeug seit ca. 1980
Als produktionstechnischer Zwang spätestens seit den 2000ern, v. a. in elektronischer Musik, um Kickdrum-Fundament, Transparenz und Lautheit gleichzeitig zu erreichen."

Produktionstechnischer Zwang 😂
 
Wobei das vor 2000 ja eher subtil war und erst seit daft punk als Stilmittel eingesetzt wurde.

Heute ists ja praktisch auf jeder Spur - Worum es mir auch ging, sidechaining ist da offensichtlich ein schlechtes Beispiel
 
Wobei das vor 2000 ja eher subtil war und erst seit daft punk als Stilmittel eingesetzt wurde.
Generell bei French House Tracks - fing so 95 an, wahrscheinlich zwangsweise wenn man sich bei alten Tracks bedient und was tanzbares daraus basteln will. :roll:
 
es ist sicher kein vorurteil, dass mehrwegsysteme meist "besser" sind (und das phasenproblem dürfte bei studiomonitoren eher nicht auftreten), es wäre aber eines falls mister virus TI denkt, dass nur er sowas hat - eben genau deswegen, weil es ja der normalfall ist.
Ist schon so 20 Jahre her dass ich mich damit näher beschäftigt hab', was in der Art hatte ich in Erinnerung. Aber ohne den entsprechenden Raum bringen mir die besten Monitor Boxen nicht all zu viel, daher hab' ich mich damals erst mal zu einem Workaround mit mehreren Boxenpaaren (zum Teil auch 3 Wege ;-)) mit unterschiedlichen Eigenschaften entschlossen 😬 damit die Sounds möglichst überall funktionieren.
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Im Bereich der Übergangsfrequenzen gibt es immer Phasenprobleme, weshalb man bei 2-Wege Speakern eher eine hohe Übergangsfrequenz vorziehen sollte, als eine niedrige, weil dort weniger negative Effekte auf den musikal. wichtigen Bereiche, also Mitten, auftreten. Demnach wäre auch 2-Weg > 3-Weg, aber dann brauchst wieder ne größere Bassmembran, die dann eher mittenschwach wird, aldo alles ein Konpromiss

Macht halt im Bass und Tiefmitten mehr Probleme. Diesbzgl sind die Dynaudios recht gut mit einer Ügf. von 4300Hz.

Allerdings ist ein Basschassis nicht so gut geeignet so hoch zu spielen.

Optimal wäre wohl ein Breitbänder + Transmissionline, kommt gänzlich ohne aus, klingt aber mMn nicht so gut.

Hatte mal behelfsweise mit den Piccoli os gearbeitet. Beeindruckend was da rauskommt, aber Bass wirkt sehr träge.
Hatte mir das durch den recht langen Weg erklärt, genau wissen tu ichs nicht, hatte nicht gemessen, aber müsste es auch Phasenprobleme geben?

Mal ab davon ist Bassreflex immer nachteilig auf eine saubere Basswiedergabe. Bin sehr beeindruckt von LS mit Passivmembran. Tiefbass wie mit BR, aber trocken und präzise!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja siehe oben Beitrag 1.353 von mir. ;-)
Dort schrieb ich :

Sidechain, in der Musikproduktion als "Sidechain-Kompression" oder "Sidechaining" bezeichnet, wurde von Douglas Graham Shearer in den 1930er Jahren erfunden. Shearer war Sounddesigner und Aufnahmeleiter, der eine Technik suchte, um störende Zischlaute (Sibilanz) in Filmdialogen zu reduzieren

Also älter wie man denkt diese Sache.

wenn ich es nicht zufällig gewusst hätte, hätte ich das auch nicht gedacht.

tendenziell denken ja viele menschen eher, dass wir schon immer gleich gelebt haben und können sich kaum vorstellen, wie die welt aussah, bevor man alles am computer modellieren konnte... bevor es handys gab... oder aspahltierte straßen, WCs, und all die dinge, die wir für selbstverständlich nehmen.

aber bei anderen sachen scheint es umgekehrt zu sein und man denkt es wäre neuer.

und ich bin immer wieder beeindruckt, wenn mir jemand in 2025 die mutistage-dynamikbearbeitung als total neue innovation verkaufen will (die ich 2001 selbst erfunden und gebaut haben.)
 
und ich bin immer wieder beeindruckt, wenn mir jemand in 2025 die mutistage-dynamikbearbeitung als total neue innovation verkaufen will (die ich 2001 selbst erfunden und gebaut haben.)

Wenn man von modernen Methoden spricht, meint man idR das, was durch Plugins erst möglich wurde, also vieles der letzten 25 Jahre. Zw. Ende der 90er bis 2005 so als Übergangszeit, hat sich dann ab 2005 der Sound doch maßgeblich geändert.
 
Sind dort auch die von mir angesprochenen Phasenverschiebungen zu sehen und gibt die bei Kopfhörern überhaupt?

am beispiel kopfhörer kann schon schön sehen, dass nicht lienare frequenzgänge mit breitband-transducern ebenso, wenn nicht mehr auftauchen wie mit mehrwerg-systemen.

einen beeindruckenden frequenzgang haben kopfhöhrer allerdgins oft, einen wie man ihn bei boxen nicht so schnell finden wird.

Ich dachte die gibt es nur wenn man mehreren Membranen hat und sich dort eben Phasenverschiebungen einhandelt, weil man dort die Bänder mit Analog EQs trennen muss?

die phasenverschiebungen beim lautsprecher kommen nicht durch die filter, sondern sie entstehen wenn der lautsprecher schräg zu dir steht. deswegen ist das im theater ein relevantes problem - im tonsudio eher nicht. ein teil des unterschieds macht auch die größe der lautsprecher.
 
die phasenverschiebungen beim lautsprecher kommen nicht durch die filter, sondern sie entstehen wenn der lautsprecher schräg zu dir steht.

Laufzeitverzögerung durch Membranabstand in 2-Achsen, aber auch durch Filter - Jedes Filter verändert die Phase

Z.B. ein Filter 1. Ordnung – ein einfaches Hochpass- oder Tiefpassfilter hat eine Flankensteilheit von 6 dB/Oct und bewirkt eine Phasendrehung im Übergangsbereich.

Die Phasenverschiebung hängt von der Frequenz ab. Bei einem Filter 1. Ordnung beträgt die maximale Phasenverschiebung +-90 Grad (je nach Filtertyp und ob Hoch- oder Tiefpass. Genau bei der Grenzfrequenz ist die Phase um +-45 Grad verschoben

Ein Tiefpassfilter 1. Ordnung mit Grenzfrequenz fc verschiebt tiefe Frequenzen kaum in der Phase, hohe Frequenzen hingegen zunehmend bis zu -90 Grad, also ab dem Übergangsbereich.

Aufstellung ist da noch nen anderes Thema, da kommen dann noch Raumeffekte Moden und Sbir dazu
 
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es wäre sicher angenehmer für alle Beteiligten (und Mitleser), wenn wir auf solche persönlichen Zuschreibungen und Abwertungen verzichten könnten.
Man kann die Message sicher auch rein auf der Sachebene rüberbringen. :)
 
Kann er aber nicht. Wie will man auch Quatsch sinnvoll argumentieren.

Wir werfen uns einfach gegenseitig Ahnungslosigkeit vor. Der eine, weil er die Digitalität nicht mag und ihre Nachteile möglicherweise aus Gründen überbewertet und der andere, weil er die Digitalität, möglichweise aus fehlender Erfahrung oder tatsächlicher Ahnungslosigkeit, gnadenlos überschätzt.

Es ist wie es ist. Jede Besrbeitung, jedes Filter hat Einfluss auf die Phase, je steilflankiger, desto mehr, deshalb sind 6dB Filter bspw 24dB Filter vorzuziehen...

Letztendlich entscheidet das Gehört. Ein steilflankiger Lowcut erzeugt bspw auf einer Kick eine Art "bump". Kann mal passen, klingt aber inflationär genutzt nicht so toll und eher notchy im mix. Sanfte und höher angesetzte Filter hingegen klingen im Mix auch so. Weich und Smooth
 
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Ich werde halt nach der Musik die ich postete bewertet. Ich poste generell in Foren eher meinen Abfall.

Entweder kann ich gar nix oder will einfach nur nicht angeben.
 
am beispiel kopfhörer kann schon schön sehen, dass nicht lienare frequenzgänge mit breitband-transducern ebenso, wenn nicht mehr auftauchen wie mit mehrwerg-systemen.

einen beeindruckenden frequenzgang haben kopfhöhrer allerdgins oft, einen wie man ihn bei boxen nicht so schnell finden wird.
Linear ist bei Kopfhöhrern auch nicht gewünscht, da gibts wohl div. Faktoren, schon weil der Raum zwischen (und im) Ohr und Driver ein anderer ist und auch die Bauart (offen, geschlossen, in-ear) einen Unterschied macht, bzw. berücksichtigt werden muss.
 


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