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emdezet schrieb:Kann es sein, dass der Sinus-Output vom A-110 nicht gerade sauber ist? Hatte den heute ohne Umwege in den VCA gesteckt, dort auch nicht zu weit Gain aufgerissen oder so… trotzdem deutliche Obertonanteile.
Der A-110 besitzt als Kern einen Sägezahn-Oszillator, aus dem die anderen drei Kurvenformen abgeleitet werden (im Gegensatz z.B. zum A-111-1, der auf einen Dreieck-Oszillator als Grund-Wellenform basiert). Aus diesem Grund sind die beiden Kurvenformen Dreieck und Sinus nicht perfekt, sondern besitzen am höchsten Punkt eine Art Kerbe, die durch die Rückflanke des Sägezahnsignals verursacht wird. Das Sägezahnsignal springt nicht "unendlich" schnell zurück, sondern benötigt auch für die Rückflanke eine gewisse Zeit. Bei der Konvertierung des Sägezahnsignals in Dreieck und Sinus entsteht dabei die erwähnte Kerbe.
phaserjunktoy schrieb:ich glaub der sinus wird da aus ner "rundgemachten" square generiert... (kann sein, dass ich mich irre). ne messtechnisch reine wellenform muss musikalisch aber auch nicht unbedingt gut sein. der A-110 klingt doch okay so wie er ist.![]()
emdezet schrieb:Kann das in irgendeiner Anwendung zum Problem werden? Bei Osc- oder Filter-FM zB? Muss zugeben, sonst mach ich nie was mit Sinus.![]()
danke, stimmt... aufgrund dieses textes hab ich mir das glaube ich damals aufm oszilloskop angeguckt.Crossinger schrieb:Steht auch direkt auf der Doepfer-Seite:
(Auszug aus der Beschreibung zum A-110):
Der A-110 besitzt als Kern einen Sägezahn-Oszillator, aus dem die anderen drei Kurvenformen abgeleitet werden (im Gegensatz z.B. zum A-111-1, der auf einen Dreieck-Oszillator als Grund-Wellenform basiert). Aus diesem Grund sind die beiden Kurvenformen Dreieck und Sinus nicht perfekt, sondern besitzen am höchsten Punkt eine Art Kerbe, die durch die Rückflanke des Sägezahnsignals verursacht wird. Das Sägezahnsignal springt nicht "unendlich" schnell zurück, sondern benötigt auch für die Rückflanke eine gewisse Zeit. Bei der Konvertierung des Sägezahnsignals in Dreieck und Sinus entsteht dabei die erwähnte Kerbe.
deswegen hatte ich gehofft, es durch "muss [...] nicht unbedingt" ausreichend eingeschränkt zu haben.Cyborg schrieb:phaserjunktoy schrieb:ich glaub der sinus wird da aus ner "rundgemachten" square generiert... (kann sein, dass ich mich irre). ne messtechnisch reine wellenform muss musikalisch aber auch nicht unbedingt gut sein. der A-110 klingt doch okay so wie er ist.![]()
Für vielfältige CV-Anwendungen und natürlich vor allem für FM-Modulationen, Rings- und Crossmodulationen und natürlich auch beim Ringmodulator ist es sehr wichtig, dass man einen möglichst obertonfreien Sinus benutzt. Schon die kleinsten Unsauberkeiten führen zu völlig anderen Ergebnissen. Das könnte man eigentlich wissen wenn man weiß, wie Kurvenform und Obertöne zusammenhängen.
florian_anwander schrieb:Es gibt eigentlich keinen Standard VCO, der einen (sauberen) Sinus erzeugt.
Baumann hat meines Wissens ein VC-Tiefpass hinter den Sinus-Out gehängt. Es ist aber 30 Jahre oder mehr her, dass ich mal mit jemandem aus dem Lager gequatscht hab (AME-Treffen irgendwo bei Frankfurt...). Hast Du Schaltpläne von seinen Systemen?Cyborg schrieb:Falls Du mal einen BME VCO in die Finger bekommst, schau Dir mal die Wellenformen an. Ich denke dabei vor allem an die AXIOM Serie.
Es geht, und teuer waren die im Vergleich auch nicht
florian_anwander schrieb:Baumann hat meines Wissens ein VC-Tiefpass hinter den Sinus-Out gehängt. Es ist aber 30 Jahre oder mehr her, dass ich mal mit jemandem aus dem Lager gequatscht hab (AME-Treffen irgendwo bei Frankfurt...). Hast Du Schaltpläne von seinen Systemen?
Wächtersbach; Roboterwerke und soflorian_anwander schrieb:(AME-Treffen irgendwo bei Frankfurt...). .
florian_anwander schrieb:VCF mit Keyboardtracking hinter den Sinus-Out
Die Frage ist aber, ob du die Selbstsoscillation mit den Standard-Filtern dann so oktavrein hinbekommst, wie mit einem nachträglich gefilterten VCO-Sinus. Trotzdem: Ich behaupte mal, dass bei vielen Modularisten das eine oder andere Filter frei wäre, um diesen versuchsweise als Sinus-Lieferanten zu verwenden.emdezet schrieb:Hehe. Direkt ein Filtermodul für nen sauberen Sinus verbraten? Dann ginge ja auch Selbstoszillation.florian_anwander schrieb:VCF mit Keyboardtracking hinter den Sinus-Out
Lothar Lammfromm schrieb:Mal ganz doof gefragt: Wenn FM i.d.R. darauf abzielt, obertonreiche, komplexe Klänge zu erhalten, spielt es dann wirklich so eine Riesenrolle, ob der Sinus perfekt ist?
mighty mouse schrieb:Hier mal ein optischer Vergleich von ein paar Euro Sinüssen und ein CSound Sinus als Referenz..
Da bin ich doch froh ein Plan B M15 zu haben 8)
http://www.thumbuki.com/2007/05/28/my-s ... xperiment/
oje das sieht aber eher nach schlechtem abgleich aus. sind die a-110 alle so? ich mein selbst meine diy saegezahnbasierenden vcos haben nicht solche spitzen...mighty mouse schrieb:Hier mal ein optischer Vergleich von ein paar Euro Sinüssen und ein CSound Sinus als Referenz..
Da bin ich doch froh ein Plan B M15 zu haben 8)
http://www.thumbuki.com/2007/05/28/my-s ... xperiment/
Der generelle Unterschied der Schwingungsform beim Doepfer, das ist das, was Tim Stinchcombs Modifikation ändert.mighty mouse schrieb:Hier mal ein optischer Vergleich von ein paar Euro Sinüssen und ein CSound Sinus als Referenz..
Da bin ich doch froh ein Plan B M15 zu haben 8)
http://www.thumbuki.com/2007/05/28/my-s ... xperiment/
Wo ist da ein schlechter Abgleich beim A110? Die Halbwellen sind in sich prima symmetrisch links und rechts des maximum. Die Form hat halt nur bedingt was mit einem Sinus zu tun. Abhilfe siehe Stinchcomb.a.xul schrieb:oje das sieht aber eher nach schlechtem abgleich aus. sind die a-110 alle so? ich mein selbst meine diy saegezahnbasierenden vcos haben nicht solche spitzen...
ich mein das da:florian_anwander schrieb:Wo ist da ein schlechter Abgleich beim A110? Die Halbwellen sind in sich prima symmetrisch links und rechts des maximum. Die Form hat halt nur bedingt was mit einem Sinus zu tun. Abhilfe siehe Stinchcomb.a.xul schrieb:oje das sieht aber eher nach schlechtem abgleich aus. sind die a-110 alle so? ich mein selbst meine diy saegezahnbasierenden vcos haben nicht solche spitzen...
Das Cwejman in diesem Beispiel ist schlecht abgeglichen, da ist der Aufschwung der positiven Halbwelle flacher als der Abschwung der positiven Halbwelle.
Das hat nix mit Abgleich zu tun. Das ist die Holdtime beim Reset des Kondensators im Saw-Core. Wenn man die zu kurz macht, wird der VCO non-linear.a.xul schrieb:ich mein das da:
ah ok. danke fuer die info! kann man das modifizieren? ist so etwas evtl. auf einen trimpot legbar?florian_anwander schrieb:Das hat nix mit Abgleich zu tun. Das ist die Holdtime beim Reset des Kondensators im Saw-Core. Wenn man die zu kurz macht, wird der VCO non-linear.a.xul schrieb:ich mein das da:
florian_anwander schrieb:Das hat nix mit Abgleich zu tun. Das ist die Holdtime beim Reset des Kondensators im Saw-Core. Wenn man die zu kurz macht, wird der VCO non-linear.a.xul schrieb:ich mein das da:
Die symmetrie des Dreiecks beeinflusst natürlich auch den Sinus, und wenn der nicht symmetrisch ist, dann ist der Knick deutlicher. Aber die Spitze per se geht nicht weg.Cyborg schrieb:das wundert mich denn ich habe genau diese "spitzen" schon durch drehen an einem Trimmer minimieren können. Dummerweise weiß ich nicht mehr, welche VCOs das waren.