Advanced Synthex

Mirko

Mirko

balpirol
Hallo

der Elka Synthex, sicherlich jedem Analog-Freak bekannt (obwohl er DCOs hat) bekannt, war mein erster richtiger Polysynth (der erste war ein Juno-106, schnell getauscht gegen J-60) und ist bis heute einer meiner liebsten. Inzwischen liebe ich auch den Memorymoog als LAMM-Version.
Die Idee ist, einen Synthex so umzubauen, das er ähnlich wie ein LAMM funktioniert.
Erweiterte Hardware/Software:

1. neues Netzteil -> Lüfter fäll weg - für mich ein Muss
2. MIDI-Break-Out-Box wird ins Gehäuse integriert (wie bei den letzten 300 gebauten Synthex) -> MIDI-thru fäll weg, verursacht nur Probleme
3. mehr Speicher-Plätze (40 ROM, 40 RAM sind zu wenig)
4. ext. Synhronisation verbessern (MIDI-Clock, ext. Gate)
5. Display und num. Tastatur als int. (Platzproblem) oder ext. USB?-Lösung


Erweiterung Stufe 2:

6. Tastatur gegen eine gewichtete, anschlagdyn. Tastatur (Fatar ?) austauschen


Die Prozessorplatine muß vollständig ersetzt werden.
Die Software wird vollständig neu geschrieben
Ähnlich wie beim LAMM werden alle Poti- und Schalter-Daten (soweit möglich) in realtime per MIDI-Controller übertragen und sind auch empfänglich (abschaltbar).
SysEx-Dump logo
ev. Diskettenlaufwerk (int/ext. USB) um Sounds/Seq live schnell nachladen zu können

Ich bitte um Hinweise/Vorschläge, welche Erweiterungen noch sinnvoll wären.
(Die Funktionen des Zugriffs auf ein Kassettenlaufwerk zwecks Soundspeicherung fallen natürlich weg)

Diese wäre dann ein Advanced Synthex

Wer hat Interesse ? PN an mich
 
kann es sein dass das hier ein weiterer zusatzaccount ist von einem kommerziellen anbieter ?
 
microbug schrieb:
tom f schrieb:
kann es sein dass das hier ein weiterer zusatzaccount ist von einem kommerziellen anbieter ?

Sehe ich nicht als gegeben. Beweise, Watson, Beweise.

eine frage bleibt eine frage ;-)

wenn dem nicht so ist kann uns der kollege das ja ohne groll kundtun

wenn es hingegen ein hinweis von jenem reparateur sein sollte der sich bei einigen grosser beliebtheit erfreut und bei anderen nicht, dann möge er sich allgemein im forum als dieser zu erkennem geben.


edit: gut scheint nicht der zu sein für den ich ihn hielt :)
 
sushiluv schrieb:
Mir würds schon reichen, wenn der synthex sequencer zuverlässig auf trigger-in reagieren würde :)

Der Seqenzer ist da offenbar per Hardware realisiert worden, und fürs Anpassen der Triggerempfindlichkeit muß man die Beschaltung des für den Trigger zuständigen OPAmps modifizieren, da gibt's nichtmal intern einen Trimmpoti.
 
fanwander schrieb:
synthfreak schrieb:
Naja, ein neues Netzteil ist noch kein Software-Upgrade. Ausserdem halte ich nichts von Schaltnetzteilen in diesen alten Synthis, solange es nicht zusätzlich dicke Elkos an den Versorgungspannungsschienen gibt. Jedes LED-Geblinkere zwackt da am VCO pitch...

das kann ich nicht bestätigen. habe bei meinem synthex das netzteil austauschen lassen und der synth läuft stimmstabil und oktavrein wie bisher. check das doch mal beim theo bloderer, der hat das auch machen lassen, bevor du so eine behauptung postest.
 
tom f schrieb:
kann es sein dass das hier ein weiterer zusatzaccount ist von einem kommerziellen anbieter ?
Es ist einer - Ich habe auf mein Posting hin eine Mail vom Accountinhaber bekommen.
 
fanwander schrieb:
tom f schrieb:
kann es sein dass das hier ein weiterer zusatzaccount ist von einem kommerziellen anbieter ?
Es ist einer - Ich habe auf mein Posting hin eine Mail vom Accountinhaber bekommen.

Da kann man nur sagen: Danke für die Mühe/Recherchje.
Ich habe abnsolut nichts gegen gewerbliche Anbieter wenn sie

a) etwas mit dem Thema des Forums zu tun haben und
b) sich ganz offen als Gewerbetreibende zu erkennen geben

Wer heimlich tut, hat kein Vertrauen verdient und das Vertrauen potentieller Kunden ist schnell und dann dauerhaft verspielt.
 
Ansich geht es doch nur um die Aufwertung eines Synths und wie man das am besten macht. Vielleicht sollte man das vom persönlichen mal in technisch-musikalische Diskussionen überführen.

zB : Was ist der Vorteil von dieser Art Netzteil und von jener. Was kann man da machen?
zB: Da gibt es für den Chroma zB so ein Rundumpaket wie LAMM, was macht das aus und kann man das übertragen und wie?
zB: Was ist jetzt im Argen und was ist machbar? Wie wären die Wege?
zB: Welche Angebote gibt es jetzt und wie sind diese objektiv betrachtet? Teillösungen? Gute Ideen? Was fällt einem dazu ein?
zB: Der Umbau von Tastaturen ist ja kein Problem mehr, dh es gibt auch Dinge, die man sicher schonmal abhaken kann und / oder sich bestenfalls über Methoden, Preise und Radikalität des Umbaus gedanken machen.
zB: Will man das Gerät erweitern, optisch verändern, darf man das?

Und einfach was im Erstposting steht so gut wie mögich zusammentragen. Und zwar sachlich.
 
noch Sachen, dazu - eher allgemeiner Art, daher extra:

Ich habe keinen Synthex und plane keinen grade, dennoch scheint mir das wegschaffen des Lüfters als eine gute Sache als Punkt eins. Das ist offenbar machbar und so, dass die Maschine noch immer klingt.
Dann - das System hacken und re-engineeren oder gar neu programmieren - dazu setzt sich meist ein totaler Nerd hin und manche arbeiten ihm zu, schaut mal unter rhodeschroma.com oder sowas wie das bei anderen Synths gelaufen ist und so. Da gibt es tolle Entwicklungen, das ist bestimmt auch beim Synthex möglich. Man könnte sich vernetzen und darüber sich austauschen. Auch über die Methoden austauschen und sagen, was wie geht. Gern auch Bedenken äußern aber irgendwo auch das Ziel vor Augen halten und lassen.

Ja, in meinem Umfeld hat es eigentlich immer dann was gebracht, wenn sich jemand mehr als engagiert oder eine Gruppe. Das ist also was, was man einfach erstmal zusammensuchen sollte, was JETZT schon geht und wie weit das ist. Danach kann man dann sehen, wer was wie viel machen könnte.
Ich würde nicht versprechen, dass da einer sich so reinhängt, denn das sind oftmals echt intensive Nerds und Fans eines Gerätes..
Das ist also etwas, was man nicht immer nur an die Community abgeben kann. Oder nur teilweise. Aber was ich sagen will - was technisch lösbar ist, würde ich einfach mal zusammentragen.

Dann kann man sich immer noch über die Methoden streiten.

Also, wer ist Schrauber oder hat irgendwo was cooles aufgeschnappt? Ich bin übrigens auch eher User, ich hab allerdings auch keinen Synthex, also werde ich mich nicht intensiv einsetzen sondern es nur untersützten,..

Also, gibt es Lösungen, Blogs, Zeug im Netz?
Was davon ist gut oder eine gute Idee?
Und das wäre doch schon das, was bereits gemacht wurde und damit auch jeder umsetzen kann.

DAmit es nicht abdriftet, das nächste Posting sollte einfach was sein wie diese Lösung zum Netzteil und dann kann man auch reden, ob das gut ist.
Währenddessen gibt es vielleicht noch weitere Vorschläge, was es bereits gibt.. ?
Links?
Ideen?
Schaltpläne?

Punkt 6) und 1) scheint ja bereits angegangen zu sein, fragt doch die Nutzer mit den Mods, ob und wie gut sie funktioniert haben. Vielleicht sind welche hier oder kennen diese User? Weitere Lösungen die gut laufen?
Was zu den anderen Punkten irgendwo im Netz? Gibts da was?
 
Moogulator schrieb:
noch Sachen, dazu - eher allgemeiner Art, daher extra:

Ich habe keinen Synthex und plane keinen grade, dennoch scheint mir das wegschaffen des Lüfters als eine gute Sache als Punkt eins.

Wir hatten 2 eigene Synthexe und ca. 11 verkauft. Lüfter haben uns nie gestört und wir hörten auch nicht von den Kunden, dass sie sich darüber aufregten.
IMO wird hier gezielt ein Bedürfnis erschaffen das man dann kommerziell auswerten kann.

Moogulator schrieb:
Dann - das System hacken und re-engineeren oder gar neu programmieren.....

Wenn mir der Synthex nicht gefällt, gebe ich ihn weg und kaufe mir was "besseres".
Wer eventuell im Hinterkopf mit dem Gedanken spielt, das Gerät später mal zu einem "guten Preis" zu verkaufen, wird überraschtr sein. Wirklich gute Preise werden nur für 100% originale Instrumente gezahlt, Sammler hassen jede Art von Veränderungen, egal wie gut sie in der Betrachtung des Vorbesitzers sind. Veränderungen verringern den
Handelswert, so absurd es klingt.[/quote]
 
Naja, das es so einen Drang gibt, kennst du ja. Man muss nur Featuritis von echten und nachvollziehbaren Sachen trennen, besonders wenn das ein etwas teureres Ding ist was dann aber alle oder mehrere einsetzen wollen.

Beispiel: Naja ob man 5 LFOs mehr braucht oder vielleicht einen.. Das kann man aber heute sogar relativ leicht lösen.
Ich zB finde es vollkommen doof, dass die meisten Polysynth bestimmte Funktionen die nicht sehr aufwendig herzustellen sind nicht haben. Dazu gehört ein LFO der nicht nur Vibratogeschwindigkeit ermöglicht um damit Klänge zu bauen - also einen echten Modulationsoszillator oder 2. und anständige Hüllkurven. Aber dennoch glaube ich, dass es auch genug Leute gibt, die das nicht interessiert. Man muss also finden, was wichtig ist.

Aber mit so vielen musikalischen Vorstellungen müsste man die halt einkreisen und dann kann man sich überlegen ob es das gibt.
Was ich meine kann übrigens eigentlich nur der Jupiter von den Polysynths.. der Rest hat immer irgendwas nicht. Und dennoch ist er toll aber nicht perfekt für alles, ..
Vielleicht ist es auch die Tatsache, dass man eben nie ganz satt ist oder wird. Aber ich glaube ich bin nicht Kaufsüchtig oder sowas, dieses Jahr zB - nix.

Ich hab bei vielen Dingen auch gemerkt, dass man einfach das meiste mit "fast allem" hinbekommen kann - es ist nur sowas wie eine ideale Vorstellung, die aber oft nicht wirklich "relevant" ist.
Aber hier zurück zum praktischen.

Ob es sinnvoll ist oder nicht - aber die Punkte wurden ja genannt und die Antwort - wenn es das nicht hat kauf dir was anderes ist bei der doch eher knappen Menge an polyphonen Analogsynthesizern und damit eher engen Auswahl wird das schwer und wieso sollte man sich damit abfinden, wenn es möglich ist? Oder zumindest in Teilen, denn er hat sich den sicher ausgesucht, weil er den Sound genial findet. Er hat nichts gewünscht bezüglich des Klanges oder noch nen anderes Filter oder sowas. Klingt also nicht nach einer zu krassen Forderung.
 
Der Synthex ist an einigen Stellen schon reichlich umständlich gebaut und verwendet zudem Bauteile, die schon damals eher schräg waren, zB die EPROMs vom Typ 2532, die über eine andere Anschlußbelegung verfügen als die gängigen 2732. Bei Neukosntruktionen baut man da eh Flash rein.

Der Prozessor ist ein 6502. Davon gibt's softwarekompatible MCUs von Mitsubishi/Renesas, und wenn mans richtig machen will, baut man sich da eh eine Huckepackplatine oder konstruiert gleich ein neues Prozessorboard, statt sich mit den ollen Bausteinen rumzuärgern.

Den Lüfter einfach abklemmen würde ich nicht machen, die Kiste ist ein ziemliches Chipgrab und das auch noch in Stockwerken, da müßte man schon für Konvektion sorgen.
 
Im Memorymoog ist in jedem Falle die Hitze durch den Lüfter bedingt, wer es schafft diese abzubauen sollte eigentlich klar kommen. Und im Jp8 ist auch alles voll und geht ohne.
Hab aber nicht näher geforscht. Ich weiss nicht ob das bloße wissen, welche Prozessoren da laufen ausreichen um das alles zu erneuern.

Man kann nur überlegen, ob man was neues drüber pflanzt oder ob man das bestehende System "hackt" und erweitert mit eigentlich alter Hardware und wenigen Modifikationen, wenn es überhaupt ein Softwareding ist.
Die Hitze über den Boards müsste man mit halbwegs sinnvollen Schlitzen und so raus kriegen. Das schaffen andere extreme Chipversammlungsorte auch. Es ist eben auch einfach etwas, was man wirklich gern los ist.

Mich hat der Lüfter des Kronos im Test wahnsinnig gemacht - alles was lauter ist als ein MacPro stört. Aber wenn es leiser ist, gern.
Aber das ist jetzt nur meine Sicht. Wie gesagt, ich hab eh keinen.

Ich würde jetzt absuchen, wer schon was gemacht hat, damit man das nicht doppelt tun muss. Und dann muss man schauen, ob man den "Preis" bezahlen will, also wenn die Leute das rausgeben, dann das oder wenn sie es nur vor Ort machen weil sie davon leben oder es für sich behalten wollen muss man sehen ob man das mitmacht und wo die Grenze liegt. Kann ja sein.
Ich glaube bei solchen Projekten einfach nicht an Open Source und Gruppen, die das alle irgendwie wollen aber gemacht wird es meist von 1-2 Personen und die müssen entweder dafür entlohnt werden oder das Ding ist vorher schon wieder tot. Siehe : so ziemlich alle Projekte dieser Art. Leider ist das so.

Das einzige was meist passiert ist, dass einer es schafft und das dann vermarktet oder irgendwie online stellt oder für eine kleine Menge Leute macht, aber auch nur weil er weiss wie's geht, merkt dann das es eigentlich nicht das ist, was er machen wollte weil er eigentlich zu viel Zeit reingibt. Deshalb - wer da eher finanziell hilft und jemand der fähig ist das dann macht, dann könnte das motivieren.
Aber ist jetzt wieder grundsätzlich.

Vielleicht gibt es noch Leute die WIRKLICH was dazu sagen können…
6502 ist aber schonmal cool, dann können die alten VC20 Freaks ihre Assemblerskills wirken lassen.
 
Wenn Du Platinen in mehreren Stockwerken baust, muß da genug Platz dazwischen sein, so wie beim Ambika, nur hat der einfach auch deutlich weniger Bausteine pro Board als der Synthex, bei dem einfach noch zuviel diskret gebaut wurde.

Generell haben die Synths, bei denen die Platinen nicht gestapelt sind, weniger thermische Probleme. Der SY99 ist da allerdings eine Ausnahme, trotz Platinenstapel gibt's da keine Probleme, liegt aber auch an der deutlich höheren Integration.

Ich hatte mal irgendwo gelesen, daß beim Synthex angeblich Daten-und Adreßleitungen als Nachbauschutz vertauscht wären, was sich aber als unzutreffend erweist, denn es sind schlicht die dämlichen 25er-EPROMs, die eine vom JEDEC-Standard abweichende Belegung aufweisen, die offenbar jemand dazu brachten, dieses Gerücht in die Welt zu setzen. Vertauschte Datenleitungen hieße ja auch, daß man die Binärdaten mittels Software komplett verdrehen muß, um das wieder zu korrigieren - reichlich Aufwand.

6502 Assembler kann ich wenigstens, auf dem Ding hab ich quasi gelernt.

Synth mit Lüfter geht für mich garnicht. Hat mich beim E5000 ebenfalls wahnsinnig gemacht, daher kam da als Erstes ein leiserer rein, ansonsten bevorzuge ich lüfterlose Designs.

Beim Prophet 10 hätten sie wohl damals besser einen verbaut.
 
microbug schrieb:
Generell haben die Synths, bei denen die Platinen nicht gestapelt sind, weniger thermische Probleme.

Hallo
Die Art und Weise wie die Synthesizerstimmen beim Sythex gestapelt sind, finde ich ganz ordendlich. Nichts wackelt, auch nach rauhen Transporten gab es damals keine Ausfälle wie man sie etwa bei den PPG Geräten (Wave-Computer) fast schon erwartete. Auch für den Service ist das recht übersichtlich da man ohne umständliche Montagearbeiten den Status der jeweiligen 2 Stimmen pro Board erkennen und diverse Meßpunkte gut erreichen kann. Ich verstehe, wie ich schon sagte, die Aufregung um den Lüfter nicht und es gab auch nie thermische Probleme.
Als wir damals den Synthex auf der Musikmesse entdeckten, stand er in der 2. oder 3. Reihe zwischen Orgeln und Akkordeons nahezu versteckt. Die Firma ELKA fand ihr eigenes Produkt irgendwie nicht wirklich interessant und bot das Ding daher nebenbei an. Das der Synthex überhaupt gezeigt wurde, war der Initiative des Deutschen Vertriebs in Hille zu verdanken.
Als wir uns, ich schrieb darüber auf meiner Website, den Synthesizer näher anschauten, fielen wir von einem Uiiii, ins nächtse Boah... und als wir nach einiger Zeit unsere Begeisterung nicht verbergen konnten (wir versuchten immer sehr cool rüberzukommen) begann eine sehr angeregte Plauderei mit den Leuten aus Hille. Am Ende des Besuches kauften wir den Synthex vom Stand weg, bekamen einen Transportkoffer dazu und bestellten auch gleich einen Zweiten und stiegen so zum Berliner Stützpunkthändler auf obwohl wir nicht mal ein Ladengeschäft hatten.
Es hätte auch anders ausgehen können aber wir hatten wirklich Glück mit dem Synthex denn es gab keine Beschwerden, im Gegenteil. Sowas macht dann richtig Freude. Wir wurden von 0 auf 100 der Synthex-Topseller in Deutschland und bekamen gute EK-Preise und einen schweren Wandschmuck aus Metall ;-)


Elka-Tafel.jpg
 
Zum Thema Lüfter geht mir sowas durch den Kopf: http://obsoletetechnology.wordpress.com/repairs/

Müsste nur mal checken, ob das dann nicht den Gleichrichter überlasten könnte.
Vielleicht kann man auch die 4 Halbleiter auf dem kühlblech austauschen gegen moderne, die nicht so heiß werden?
Mir geht der Lüfter jedenfalls ziemlich auf den Geist.

Grüße,
Rallef
 
Rallef schrieb:
Zum Thema Lüfter geht mir sowas durch den Kopf: http://obsoletetechnology.wordpress.com/repairs/

Müsste nur mal checken, ob das dann nicht den Gleichrichter überlasten könnte.
Vielleicht kann man auch die 4 Halbleiter auf dem kühlblech austauschen gegen moderne, die nicht so heiß werden?
Mir geht der Lüfter jedenfalls ziemlich auf den Geist.

Grüße,
Rallef

ich habe den umbau - lüfter und originalnetzteil raus und netzteil von synthaste rein - machen lassen und bin sehr zufrieden. da wird nicht irgendein schaltnetzteil verbaut, sondern ein auf den synthex abgestimmtes netzteil, das professionell und fachkundig entwickelt wurde. die behauptung weiter oben von florian anwander - die er bisher auch nicht belegt hat - ist schlicht falsch. bedauerlich, dass gerade er - ein langjähriger synthesizerfachmann in puncto technik und elektronik - so einen mist von sich gibt.
 
ossi-lator schrieb:
die behauptung weiter oben von florian anwander - die er bisher auch nicht belegt hat - ist schlicht falsch. bedauerlich, dass gerade er - ein langjähriger synthesizerfachmann in puncto technik und elektronik - so einen mist von sich gibt.
Da muss ich jetzt nochmal einhaken. Ich habe eine allgemeine Aussage bezüglich üblichen Schaltnetzteilen gemacht. Keine konkrete Aussage bezüglich den von Synthaste verwendeten Netzteilen - diese können durchaus so dimensioniert und eingesetzt sein, dass sie sinnvoll sind.


Normale(!) Industrie-Schaltnetztteile habe aber den Nachteil, dass sie kurzfristige Lastspitzen nicht abfangen können. Lineare Netzteil machen das einfach mit "Strom nachfüllen" aus den Glättungs-Kondensatoren.
Es finden sich hier im Forum genügend Berichte von Leuten, die günstige Schaltnetzteile an Modularsystemen verwenden und Probleme damit haben. Und nicht umsonst hat Doepfer nach eingehenden Tests von der Verwendung von Standard-Schaltnetzteilen Abstand genommen. Du kannst die Restbestände seiner Tests heute noch auf seiner Sonderliste kaufen: http://www.doepfer.de/sonder.htm, suche nach 'Meanwell': "Mit Einschränkungen auch als Netzteile für A-100 geeignet. Die Stabilität dieses Netzteils bei Laständerungen ist nicht so gut wie die unseres eigenen linearen Netzteils A-100PSU2."
Und zeig mir ein Mischpult, das mit Schaltnetzteilen arbeitet. Selbst Behringer, die unter Garantie jeden Cent sparen würden, den sie sparen könnten, verwenden lineare Trafonetzteile - einfach weil ein clippender Kanal sofort das ganze Pult zerren lassen würde.

Und noch ein Edit:
Für ein tiefergehende Quelle habe ich noch einen Link aus meinem Bookmark-Grab rausgekramt: http://www.amplifier.cd/Tutorial/snt/snt.html -> Kapitel 4 geht auf den Lasteinfluß ein.
 
vielleicht wär das gerade mal ne gute gelegenheit mehr über die netzteile von synthaste zu erfahren:
- handelt es sich um schaltnetzteile?
- wenn ja, was wurde gemacht um die bereits oben von florian genannten allgemein bekannt probleme mit spsu`s zu vermeiden?
 
Cyborg schrieb:
microbug schrieb:
Als wir damals den Synthex auf der Musikmesse entdeckten, stand er in der 2. oder 3. Reihe zwischen Orgeln und Akkordeons nahezu versteckt. Die Firma ELKA fand ihr eigenes Produkt irgendwie nicht wirklich interessant und bot das Ding daher nebenbei an. Das der Synthex überhaupt gezeigt wurde, war der Initiative des Deutschen Vertriebs in Hille zu verdanken.
Als wir uns, ich schrieb darüber auf meiner Website, den Synthesizer näher anschauten, fielen wir von einem Uiiii, ins nächtse Boah... und als wir nach einiger Zeit unsere Begeisterung nicht verbergen konnten (wir versuchten immer sehr cool rüberzukommen)

ach, dann stehe ich ja doch nicht alleine da, mit meiner damals gemachten erfahrung .
ich bin zwischen elka und roland hin und her gelaufen , seinerzeit auf der messe. der jp8 klang ziemlich lustlos, gegenüber dem elka, fand ich damals.
der synthex klang sehr sehr musikalisch und hat mich sehr begeistert. nur war auf dem elka-stand niemand zu finden.
der hätte einen besseren fachblatt-test gebraucht.
 
Der Synthex hat keinen VCO. (Sondern so eine Art DCO. Jedenfalls ohne nicht harmonischer Oberwellen. )
Daher ist die Regelung vom Netzteil *hier* kein Problem.
Die Firma Synthtaste wird sicher keine Schaltnetzteile entwickeln (jedenfalls ist das für die Kunden zu hoffen), sondern ein solches kompetent ausgewählt haben.

Ansonsten werden in der Audiotechnik vor allem deshalb Trafonetzteile genommen, weil sie nicht nur billiger sind, sondern weil die Kunden sie auch viel lieber kaufen. Viel Gewicht klingt halt gleich satter.
 
Ich fnde schade, dass das finetuning bei den oscis gesteppt ist, das nervt mehr als ich dachte, vor allem bei ringmodsounds ist das störend.
layer und split sind allerdings super gelöst und der sequencer macht spaß, der lüfter ist zwar hörbar aber nicht störend, da ist der memorymoog oder ein e-mu sampler schon noch mal was anderes :) im endeffekt erfüllt der synthex aber nicht die erwartungen, welcher der hype um ihn bei mir ausgelöst hat.
 
nordcore schrieb:
Ansonsten werden in der Audiotechnik vor allem deshalb Trafonetzteile genommen, weil sie nicht nur billiger sind, sondern weil die Kunden sie auch viel lieber kaufen. Viel Gewicht klingt halt gleich satter.
Das glaub ich jetzt mal nich so wirklich... :)
 
sushiluv schrieb:
im endeffekt erfüllt der synthex aber nicht die erwartungen, welcher der hype um ihn bei mir ausgelöst hat.
Ich hab nur ein einziges Mal einen Synthex gespielt. Es war für mich der erste polyphone Synth mit Bandpass und Highpass, und das war aufs erste schon sehr beeindruckend; später kam dann aber jemand mit einem Jupiter 6 vorbei, und dann wars mit dem Eindruck schon wieder gemäßigter. Der Synthex kann aber trotzdem ein paar Sachen, die es anderswo so nicht gibt. Besonders die Cross-PWM trägt viel zu den berühmten Pads des Elka bei. Und der Sequenzer ist wohl wirklich fein - den konnte ich damals garnicht in seiner Tiefe ausloten.
 
fanwander schrieb:
Da muss ich jetzt nochmal einhaken. Ich habe eine allgemeine Aussage bezüglich üblichen Schaltnetzteilen gemacht. Keine konkrete Aussage bezüglich den von Synthaste verwendeten Netzteilen - diese können durchaus so dimensioniert und eingesetzt sein, dass sie sinnvoll sind.


Normale(!) Industrie-Schaltnetztteile habe aber den Nachteil, dass sie kurzfristige Lastspitzen nicht abfangen können. Lineare Netzteil machen das einfach mit "Strom nachfüllen" aus den Glättungs-Kondensatoren.
Es finden sich hier im Forum genügend Berichte von Leuten, die günstige Schaltnetzteile an Modularsystemen verwenden und Probleme damit haben. Und nicht umsonst hat Doepfer nach eingehenden Tests von der Verwendung von Standard-Schaltnetzteilen Abstand genommen. Du kannst die Restbestände seiner Tests heute noch auf seiner Sonderliste kaufen: http://www.doepfer.de/sonder.htm, suche nach 'Meanwell': "Mit Einschränkungen auch als Netzteile für A-100 geeignet. Die Stabilität dieses Netzteils bei Laständerungen ist nicht so gut wie die unseres eigenen linearen Netzteils A-100PSU2."
Und zeig mir ein Mischpult, das mit Schaltnetzteilen arbeitet. Selbst Behringer, die unter Garantie jeden Cent sparen würden, den sie sparen könnten, verwenden lineare Trafonetzteile - einfach weil ein clippender Kanal sofort das ganze Pult zerren lassen würde.

Und noch ein Edit:
Für ein tiefergehende Quelle habe ich noch einen Link aus meinem Bookmark-Grab rausgekramt: http://www.amplifier.cd/Tutorial/snt/snt.html -> Kapitel 4 geht auf den Lasteinfluß ein.

hallo florian,

dann ist das mißverständnis geklärt: da du den link zu dem greatsynthesizers artikel kommentiert hast, in dem die synthaste netzteile benannt und erklärt werden, habe ich deinen kommentar auch direkt darauf interpretiert. das eine allgemeine aussage deinerseits getroffen wurde, konnte ich so nicht sehen - thema geklärt - danke.
 


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