AKAI MPC 60 - 5000

mintberry crunch schrieb:
wie viel platz ist gerade nochmal auf so ner zip? ist doch ein vielfaches von ner normalen 3,5er. scheiß doch auf die lesegeräusche. die hast du doch bei nem floppy auch.

Ich werf die Disk immer aus beim frickeln, dann eiert das Laufwerk auch nicht vor sich hin ;-)

/edit: Hier ein 'MPC'-Track, habe hier die Track Mute Geschichte ausprobiert, beteiligt sind Miami, 101 und xoxbox. Im mittlerem Teil des Tracks laß ich 2 Sequenzen gleichzeitig auf die xox laufen, was einen netten Effekt ergibt. Hintereinander könnt ich die Sequencen nicht laufen lassen, sie würden nicht zueinander passen, aber so 'gemixt' geht das wunderbar.

src: http://soundcloud.com/cyberpvnk/chill
 
mintberry crunch schrieb:
wie viel platz ist gerade nochmal auf so ner zip? ist doch ein vielfaches von ner normalen 3,5er. scheiß doch auf die lesegeräusche. die hast du doch bei nem floppy auch.

Zip gibts mit 100 und 250MB. Ist aber halt nur eine aufgeblasene Floppy und fliegt bei mir auf jeden Fall raus, die beiden Laufwerke (intern IDE und extern USB, beide 100MB) kann ich dann gerne abgeben. Ich hatte damals, als ZIP noch aktuell war, den ganzen Kram nach dem ersten Laufwerks-Klicktod rausgehauen und durch PD ersetzt, den Vorgänger von DVD-RAM (das nutze ich heute noch).

Hier kommt entweder ne CF-Karte rein oder eine IDE-SSD, oder das Microdrive aus meinem iPod Mini, den ich eh mal auf CF umbauen wollte :)

Wird wahrscheinlich auch kein teures Ding werden oder gar der Delock-Leser (CF oder SD, tendiere zu SD), weil Hotswap muß nicht sein.
 
mintberry crunch schrieb:
kann man da reinbauen was man will? mal blöd gefragt: treiber?
erklärt mir das mal bitte...

Hm, hatten wir das nicht schon hier? Anyway: An die interne IDE-Schnittstelle kannst alles reinbauen, was IDE hat. Kommt aber dann drauf an, was die Firmware will. Manche Schnittstellen wollen nur sich als Festplatten anmeldende Geräte, andere wiederum nur ATAPI-Geräte, also welche, die sich als Wechselmedien anmelden. Das ist aber bei den MPCs bekannt, was die haben wollen.

Kartenleser, die den Hotswapmodus nur mittels Treiber (an einem Windows-PC) erreichen, sind generell ungeeignet, weil man solche Treiber natürlich da nicht installieren kann, muß also nativer Hotswap gehen.

Die MPC1000 zB will meines Wissens an ihrer internen IDE-Schnittstelle nur IDE-Geräte zulassen, also welche, die sich als Festplatte anmelden, nicht als Wechselmedium. Kommt auf die Speicherkarte an. Ich hab hier welche, die sich als Festplatte anmelden (Sandisk), aber auch welche, die von Haus aus ATAPI sind, also Wechselmedien (Transcend). Seh ich immer schön am Symbol im Finder, wenn ich die Speicherkarten meiner Kameras an den Rechner anstecke. Von Sandisk gibts iirc auch ein Tool, mit dem man diese Kennung umschalten kann. Wie das mit SD-Karten ist, hab ich gerade nicht im Kopf ...
 
interessante interviews:




ab ca. 32min Orlando Voorn MPC Action


für IDE Fragen, in einem anderen Beitrag gibt es eine gute Erläuterung
 
interessanter Track.

manchmal hab ich das gefühl wenn man alte samples verwendet, dass das Grundrauschen im Hintergrund manchmal sehr störend wirkt. Vor allem wenn die anderen Samples recht sauber sind. Bei der MPC2000XL hab ich sehr oft mit den Release Zeiten gearbeiten und oder Filter. Teilweise auch schon vorher im AudioEditor mit Plug Ins bearbeitet. Ich habe teilweise versucht freie Passagen in den Tracks zu finden und dann das Rauschen im sauberen Loop laufen zu lassen.

Wie macht ihr das?
 
ballpark schrieb:
interessanter Track.

manchmal hab ich das gefühl wenn man alte samples verwendet, dass das Grundrauschen im Hintergrund manchmal sehr störend wirkt. Vor allem wenn die anderen Samples recht sauber sind. Bei der MPC2000XL hab ich sehr oft mit den Release Zeiten gearbeiten und oder Filter. Teilweise auch schon vorher im AudioEditor mit Plug Ins bearbeitet. Ich habe teilweise versucht freie Passagen in den Tracks zu finden und dann das Rauschen im sauberen Loop laufen zu lassen.

Wie macht ihr das?

Ich habe zwar erst seit vier Tagen eine MPC 60, dieses Phänomen habe ich jedoch auch schon beobachtet (habe etwas aus einem alten Jazz-Track abgesampled). Ich habe das Sample dann erst in Ableton aufgenommen und mit dem internen EQ das Rauschen einigermaßen ausgeblendet (die 60er hat ja kein internes Filter).

Mein erster Eindruck von der 60er: TOP! :phat: Wirklich toller Sound; gerade wenn man Chord-Sounds sampled und diese etwas höher einspielt und dann in der MPC runterpitcht kommt der klassische Old School-Sound zum Vorschein.
Auch die Bedienung geht sehr leicht von der Hand, so dass ich nun nach vier Tagen die Basics relativ gut beherrsche.

Morgen werde ich, sofern ich es zeitlich schaffe, mal ein bis zwei Sachen posten, die ich bis jetzt mit der 60er erstellt habe (sind eher unfertige Tracks bzw. Jams).
 
So, hier sind wie versprochen die beiden Jams:
Hinweis zum ersten: Kick, 909 Opened Hihat, Bass (DX22), das kurze Vocal-Sample und die Chords (aus dem Polysix gesampled) kommen aus der MPC. Die restlichen Percussions (Rides, Rim, etc.) kommen direkt aus der TR-909. Gemischt wurde alles auf einem alten Mackie 1604.
Z. T. sind die Sounds ein wenig durch Reverb aus dem DP4 bearbeitet worden und der Chord-Sound geht noch durch ein Moog LP-Filter.
src: http://soundcloud.com/kfmusic-1/untitled001

Hinweis zum zweiten:
Kick, Clap, Hihats, Bass (wieder DX22), Chords (aus einem alten Jazz-Track gesampled) und das Vocal kommen aus der MPC. Der Rest (Crash, Rides, etc.) ist 909.
Zusätzlich wieder ein paar Effekte aus dem DP4 und Moog-Filter.
src: http://soundcloud.com/kfmusic-1/untitled002


Bitte beachtet, dass dies meine ersten Tracks mit der MPC sind und ich in Sachen Mixing usw. noch sehr unerfahren sind. Mit Dynamics bin ich sehr sparsam umgegangen (eigenltich nur EQ aus dem 1604). :?
Die Sachen sollen auch mehr als Demo der MPC 60 dienen und nicht als fertige Tracks.

Viel Spaß!
 
hey münster haste ne pm.

die MPC60 hast du als main sequencer genutzt? oder eine DAW?



schaut mal hier:


rein optisch muss ich sagen ist die MKII verdammt häßlich mit ihrem display.

vielleicht ist das auch interessant

 
@ballpark: Hab zurückgeschrieben!

Die Videos von fooddudeone verfolge ich schon seit einiger Zeit und bin von seinen Tracks sehr beeindruckt! Wirklich toll, was er teilweise nur mit der MPC und dem S950 zaubert.
 
ballpark schrieb:
ja nur raucht er vor seinem Equipment :waaas: :doof:
wenigstens macht er musik damit und stellt das zeugs nicht in die vitrine oder kauft das zeug aus irgendwelchen mysteriösen gründen 5 fach. :lol:
 
ich mach das nur mit schallplatten :twisted:


ne ernsthaft, was will ich denn mit 5 MPC60 die alle zu quarzen damit man die nacheinander wegschmeißen kann :selfhammer: :selfhammer:

vielleicht sollte ich ihm mal meine Konto Daten schicken ;-)
 
Da gehts nicht ums Aufzeichnen, sondern Nutzen von Sysex für die Steuerung der MPC.

Wenn anständig implementiert, ist eine Sysex-Steuerung eine feine Sache. Die allerdings ohne eine spezielle Software per Hand zu nutzen, ist was für Bitfrickler, denn an MIDI Sysex sind schon einige regelrecht verzweifelt.

Man braucht die entsprechende Doku vom Hersteller, muß sie nicht nur verstehen, sondern leider auch oft "interpolieren", denn die stecken oft voller Fehler. Kann sogar sein, daß eine bestimmte Funktion zwar dokumentiert ist, aber nicht eingebaut wurde oder noch eingebaut werden soll.

Ein sehr weites Feld. Ich hatte jedenfalls zu den Zeiten, als ich etliche Adaptionen für Sounddiver erstellte, mit den Dokus sehr viel "Spaß" ...
 
ja in der Tat ist das alles etwas gewöhnungsbedürftig.

Da man sich mit etwas Mathematik herumschlagen muss, nämlich der Darstellung der einzelnen als hexadezimal kodierte Bytes. Akai gibt im SysEX Dokument dann auch Werte im gewöhnlichen 10er System an. Also muss man wissen wann man die Basis wechseln sprich umwandeln muss. Words, QWords, etc. sollte man auch schon mal gehört haben.

Das SysEx Handout von Akai ist wirklich etwas cryptisch. Ich hab es auf dem Weg zur Arbeit gelesen, anschließend hab ich das hier http://mcsmooth.com/blog/sysex-tutorial-for-the-mpc4000-z4-z8 gut nachvollziehen können.

Zum Beispiel suchte ich für die 4000 die Möglichkeit aus dem Sequencer heraus etwas aufzunehmen. Mit den zwei Dokumenten hatte ich dann recht schnell die Lösung (ca. 50min). So habe ich einen geeigneten Ersatz zur 5000 und kann meine externen Maschinen synchron dirket in die MPC aufnehmen.

Die 4000er mit SysEX scheint da einiges zu bieten. Fader Zuweisung, Multi Change, etc.

Microbug hat recht, es ist etwas für Frickler. Man muss wie gesagt mit ASCII Dekodierung umgehen können und wie oben erwähnt Hexadezimalen und Stringlängen etwas verstehen. Hinzu kommt noch das Eigenleben der Maschinen.

Ak.Sys habe ich noch nicht ausprobiert. Das habe ich auch noch gefunden http://www.snoize.com/SysExLibrarian/
 
Gemischtes Zahlensystem in einer Sysexdoku ist ein echtes NoGo und eins der Dinge, für die man so manche Hersteller hauen sollte. Uber Sysex-Douks könnte ich inzwischen Romane schreiben, wären dann aber eher Horrorstories.

Entweder alles in Hex oder nicht, denn bei Hex hat man den Vorteil, anhand der Werte die gesetzten Bits sofort erkennen zu können. Wer Maschinensprache beherrscht, der kann auch mit MIDI Sysex umgehen.

Falls da Fragen sein sollten, kann ich gern helfen.

Die 2000XL kann nur MIDI Sampledump (der geht auch über Sysex), wie ich gerade sehe.

Die Software "Sysex Librarian" ist ein reines Sende-Empfangsteil, also zum Senden und Speichern von Dumps, nicht aber zum Editieren etc. Ein Mac-Pendant zu MIDI Ox gibts bisher nicht. Fürs Experimentieren hab ich früher auf Atari immer Midia (C-Lab) genutzt, bei Emagic hieß das dann Hearmaster. Sehr nützlich, weil alles das geboten wurde, was MIDI Ox auch kann.
 
Ich kann das alles bestätigen. Das AKAI Dokument hat mir auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn ganz schön zu schaffen gemacht. Mit dem Tutorial vom McSmooth gings dann. Hätte AKAI sich etwas mehr Mühe in der Darstellung und Gliederung gemacht wäre es kinderleicht um die Basics zu verstehen.

Midi OX ist super, zum Glück gibts den Code.
 
Ich wollte auch mal den ersten EIndruck meiner 4000 beschreiben.

Ich hatte selbst eine 2000XL und hatte das Vergnügen auch mit anderen Maschinen.

Die 4000er ist eine meiner ersten der MPC Oberklasse. Im Vergleich zur 2000XL ist der Funktionsumfang schon immens. Ich habe allerdings keine Schwierigkeiten gehabt mich zurecht zu finden. Ausgepackt, eingeschaltet, Samples und Programme durchwühlt vom Vorbesitzer und direkt los gelegt. Das war vor ca. 2 wochen.

Ich habe mich etwas mit meinem EMU beschäftigt, heute abend wird die Symbiose vollzogen, verkabeln der Komponenten zum endgültigen Setup.
 
hab heut mal mit nem techniker von akai telefoniert. sehr nett. haben kurz geplaudert. von ihm weiß ich jetzt, dass die 1000er wahrscheinlich demnächst auch eingestellt wird. die produktion der 5000 ist schon aus. hat auch bedauert, dass die Renaissance nur mit computer funktioniert. aber: der erfolg der hybrid-MPCs wird darüber entscheiden, obs wieder mal eine stand-alone-MPC gibt.

also: jeder, der ne neue echte MPC will: Renaissance boykottieren!
 
mintberry crunch schrieb:
hab heut mal mit nem techniker von akai telefoniert. sehr nett. haben kurz geplaudert. von ihm weiß ich jetzt, dass die 1000er wahrscheinlich demnächst auch eingestellt wird. die produktion der 5000 ist schon aus. hat auch bedauert, dass die Renaissance nur mit computer funktioniert. aber: der erfolg der hybrid-MPCs wird darüber entscheiden, obs wieder mal eine stand-alone-MPC gibt.

also: jeder, der ne neue echte MPC will: Renaissance boykottieren!

danke für die Info.


sehr Schade. Wenn AKAI nicht mal da aufs falsche Pferd setzt und den sich hat vom Hype verleiten lassen :sad: zur dunklen Seite der Macht
 
das was du hype nennst nennt sich fortschritt.
sonst würden wir alle noch hochräder fahrn,züge wären noch dampf betrieben und wir würden in pfahlbauten hausen, ohne kanalisation und dachrinne.. wir müssten im schlamm zum bäcker um die ecke,der wiederum noch rischtisch geiles old skool brot bäckt im steinofen.. :)

ich find die entwicklung auch nicht gut, weil erfahrungsgemäss rechner immer anfälliger sind als reduzierte hardware..
zumal das ja auch ein doppelpack bedeutet.rechner und controller und somit auch doppelte kosten und eben auch doppelt anfällig.. sau dooof.

einfach schade.. naja, gibt ja die 1000er. vielleicht hol ich mir ein paar minte auf halde.. ;-) orginalverpackt.
 
der punkt ist doch: wie alt ist die letzte "richtige" mpc? würde akai mal ne neue rausbringen, die mal auf der höhe der zeit wäre... DAS ding wäre ein renner! meinetwegen mit computerunterstützung, aber auch stand-alone. ordentlich ram, größeres display, jjos per default... darauf wartet die welt. und was ist jetzt? super, es gibt noch ne machine. jea jea. als ob die mpc-freaks die ganze zeit keine machine gekauf haben und JETZT weil es eine von akai gibt doch weich werden. no sir!
 
mintberry crunch schrieb:
der punkt ist doch: wie alt ist die letzte "richtige" mpc? würde akai mal ne neue rausbringen, die mal auf der höhe der zeit wäre... DAS ding wäre ein renner! meinetwegen mit computerunterstützung, aber auch stand-alone. ordentlich ram, größeres display, jjos per default... darauf wartet die welt. und was ist jetzt? super, es gibt noch ne machine. jea jea. als ob die mpc-freaks die ganze zeit keine machine gekauf haben und JETZT weil es eine von akai gibt doch weich werden. no sir!

:floet:

ein laptop 17 zoll kostet ca 499€, mit dem kann fast jeder "richtig" arbeiten (schneller = teurer) :mrgreen:

deine MPC würde ich mit 2T€ taxieren => leider :roll:
(mit wirklich mäßig nachträglichen updatemöglichkeiten = ram)


und auch hier ist die ursache zu finden.
(vom "mehrwert" eines rechners noch nicht mal angefangen zu haben 8) )


p.s. wenn ein controller nicht mehr geht, weil die schnittstelle nicht mehr unterstützt wird, sind die "anderen" dran schuld :banane:
 


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