akai sampler JA aber welcher?

lilak

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hi mal eine newb frage zu samplern. ich starte gerade eine sehr interessante kooperation mit einem hip hop produzenten aus beirut und wir werden old school arbeiten also vor allem die drums aus einem akai sampler holen. ich kenne den sound der mpc2000 sehr gut weil einer meiner kollegen damit allein techno livesets macht. ist immer wieder schön wie er aus dem teil anstatt einer bassdum sowas wie perdetritte rausholt und damit die laptop cowboys wegfegt. mit den samplern dazu hab ich allerdings keine erfahrung.

soweit ich das verstehe ist der s2000 sampler im sound gleich wie die mpc2000 ... dann wohl den und am besten mit 32 mb und einzelausgängen? wenn jemand sowas loswerden will mailme. wie vergleichen sich da die anderen sampler? s1000? s1100? ensoniq? user interface ist auch noch wichtig weil ich damit auch irgendwann auf der bühne stehe.
 
Also vom händling möchte ich auf USB nicht mehr verzichten. Die Displays deine Vorschläge wären mir alle mittlerweile zu klein.
Würde daher eher MPC 500,1000,2500,4000 - 5000 nehmen.
Die Editiermöglichkeiten bei Ensoniq sind allerdings meiner Meinung umfangreicher was die Samples angeht und der Effektprozessor auch besser.
Aber kein USB.
Würde die Drums auch mit dem internen Sequencer abfeuern. Daher S2000, 1000 oder 1100, weiß nicht.
 
Ich verstehe nicht was du vorhast und warum gerade ein S2000. Wegen den Wandlern auf der optionalen I/O-Erweiterung mit 8 analogen Einzelausgängen? Die 32 MB RAM müssen nach jedem Einschalten per SCSI beladen werden. MIDI kommt von außen rein und Audio kommt aus dem Sampler raus. Der S2000 hat keinen Sequencer eingebaut, sondern einen einfachen MIDI-Player, der MIDI-Files abspielen kann. Die Bedienung ist wegen dem kleinen Display (2 Zeile a 16 Zeichen) nicht sonderlich übersichtlich und komfortabel. Hier kannst du einen Eindruck davon bekommen: http://michael-burman.de/music/s2000_scr.pdf Und dann bleibt immer noch das Thema SCSI. Zum Booten muss außerdem das OS entweder auf der Diskette eingesteckt sein oder auf dem angeschlossenem SCSI-Medium zum Auslesen bereit stehen. Intern hat ein S2000 kein OS. S3000XL/S3200XL haben 8 analoge Einzelausgänge bereits eingebaut, haben ein größeres Display, und es gibt intern ein OS zum Booten. Ansonsten technisch weitestgehend identisch mit SCSI usw. Auch da kein Sequencer. Wenn Drum-Sampler + Sequencer in einem von AKAI, dann eine MPC.
 
also ich werde den vom pc oder irgendwelchen anderen midi sequencer ansteuern. ich hab bereits eine mpc2000 die aber ein problem mit den pads hat, die gehen manchmal und manchmal nicht. ein sampler erscheint mir da für die arbeitsweise am geeignetsten. ausserdem gefällt mir dass der s2000 mit verschiedenen samplefrequencen arbeiten kann und natürlich der sound der einfach bei den anderen schon anders ist. bietet die mpc 2000 als sampler angesteuert genaus die gleichen möglichkeiten wie der s2000? der workflow am s2000 schreckt mich nicht wenn ich das am einfachsten haben wollte dann würde ich ja software nehmen.

aber stimmt schon, wenn ich statt dessen die mpc2000 nehme dann hätte ich halt auch noch die pads zum ansteuern und natürlich den sequencer. noch eine frage: es gibt doch sicher einen usb-scsi adapter so dass man die mpc direkt also ohne umwege eines zip drives mit samples füttern kann. so viele RnB produzenten arbeiten mit dem ding also muss es da was geben, ich glaube ich hab mal sowas aus japan gesehen.
 
Ja, sowas gibt es. Kostet um die 200 Euro. Und wenn du schon ne MPC2000 hast warum dann einen S2000 ?. Selbst wenn die Pads kaputt sind ist das doch immer noch besser wie ein S2000.
Würde aber anstatt USB zu SCSI eher einen SCSI Card Reader nehmen.
 
lilak schrieb:
ich hab bereits eine mpc2000 die aber ein problem mit den pads hat, die gehen manchmal und manchmal nicht.
Nun ja, per MIDI kann man die Klangerzeugung aber noch ansteuern, oder?...

lilak schrieb:
bietet die mpc 2000 als sampler angesteuert genaus die gleichen möglichkeiten wie der s2000?
Der S2000 ist anders. Die Samples werden nicht den Pads, sondern den Keygroups zugeordnet und es gibt mehr Parameter als auf einer MPC2000, weil der S2000 kein Drum-Sampler, sondern ein vollwertiger Sampler ist. Ok, die Modulationen sind nicht so umfangreich wie bei E-Mu oder so. Aber... Schau dir einfach das Handbuch an. Dort ist alles beschrieben.
 
ja genau das habe ich eben vermutet. ich schau mir gerade ein video wo der s2000 als keyboard sampler eingesetzt wird und das teil klingt derartig gut ... ich meine nichts was aus ableton kommt klingt nur annähernd so gut es sei denn du jagst vorher alle samples durch einen s2000 ;-)

 
akai z4 ?

aber hatten wir das nicht schon oder verwechsle ich dich da mit wem ?
 
lilak schrieb:
ja genau das habe ich eben vermutet. ich schau mir gerade ein video wo der s2000 als keyboard sampler eingesetzt wird und das teil klingt derartig gut ... ich meine nichts was aus ableton kommt klingt nur annähernd so gut es sei denn du jagst vorher alle samples durch einen s2000 ;-)

Also im Video wird der S1000 gezeigt. Außerdem geht dort der Sound über einen Lexicon. Und ein Sampler ist bloß ein Sampler. Ein PC kann das auch. Ich habe lange auf dem PC gearbeitet. Mit einem guten DA-Wandler klingt's auch auf dem PC gut. Ein Software-Sampler soll natürlich anständig programmiert sein mit guten Transposition-Algorithmen usw. Und dann kommt es auf die Samples an! Und auf die Effekte, die man nachschaltet. Lexicon gibts inzwischen auch nativ.
 
lilak schrieb:
ja genau das habe ich eben vermutet. ich schau mir gerade ein video wo der s2000 als keyboard sampler eingesetzt wird und das teil klingt derartig gut ... ich meine nichts was aus ableton kommt klingt nur annähernd so gut es sei denn du jagst vorher alle samples durch einen s2000 ;-)
Ich schätze, das Lexicon trägt einiges dazu bei.
 
nein, das teil hat einen vollkommen eigenen sound, das hat mit dem lexicon nichts zu tun. das komprimiert, zerrt an, aliased und vieles mehr ... ich kenn den sound eben von der mpc200 genau. wir haben das mal durchgetestet. einen drum track in abelton gemacht und dann die gleichen samples auf die mpc2000 gespielt und dann von abelton mit der gleichen midisequenz angesteuert. das war ein unterschied wie tag und nacht, das teil kickt wie gesagt wie ein muli!
 
lilak schrieb:
wir haben das mal durchgetestet. einen drum track in abelton gemacht und dann die gleichen samples auf die mpc2000 gespielt und dann von abelton mit der gleichen midisequenz angesteuert. das war ein unterschied wie tag und nacht, das teil kickt wie gesagt wie ein muli!
Über welchen Wandler wurde denn von Ableton ausgespielt?... Über eine 08/15-Onboard-Soundkarte?... Wenn's nur der Wandler ist, kann man per S/PDIF in den AKAI reingehen und von AKAI analog raus. Allerdings mit Latenz.
 
Objektiv ist ein S1x00 Akai immer noch druckvoll, seitens der Bedienung kann aber schnell der Frust aufkommen - aus heutigen Gewohnheiten.

Ich habe zwar auch noch einen S1100 hier, wird aber nur noch für das abfeuern "Nativer" Dosenware verwendet.
Eigene Samples mache ich ausschließlich auf einem EII, EIII, Emax oder bevorzugt mit der Roland S-Serie, sowohl die alten S-3xx/5xx oder "jüngeren" S-7xx Varianten.

Bei den Roländern ist die Bedienung dank Maus und Monitor immernoch genial!
 
lilak schrieb:
hi mal eine newb frage zu samplern. ich starte gerade eine sehr interessante kooperation mit einem hip hop produzenten aus beirut und wir werden old school arbeiten also vor allem die drums aus einem akai sampler holen. ich kenne den sound der mpc2000 sehr gut weil einer meiner kollegen damit allein techno livesets macht. ist immer wieder schön wie er aus dem teil anstatt einer bassdum sowas wie perdetritte rausholt und damit die laptop cowboys wegfegt. mit den samplern dazu hab ich allerdings keine erfahrung.

soweit ich das verstehe ist der s2000 sampler im sound gleich wie die mpc2000 ... dann wohl den und am besten mit 32 mb und einzelausgängen? wenn jemand sowas loswerden will mailme. wie vergleichen sich da die anderen sampler? s1000? s1100? ensoniq? user interface ist auch noch wichtig weil ich damit auch irgendwann auf der bühne stehe.


ich weine meinem s3200xl noch immer nach, hat dank mesa und guten scsi controller unter windows immer super funktioniert.

ps: und die bedienung direkt am gerät war meiner meinung nach auch super gelöst, zumal ich davor nur einen yamaha sampler hatte.
 
kann jemand mal was zu den sound unterschieden der verschienden sampler was sagen ... auch andere firmen. ich hab immer nur gutes zb über die ensoniq sampler gehört ... ist da auch ein muli dabei?
 
lowcust schrieb:
ich weine meinem s3200xl noch immer nach
Ich meinem S3000XL nicht wirklich. 32 MB. Da wird schon bei einem einzigen Flügel eng bzw. muss ausgedünnt werden. Kommt halt auf die Anforderungen an. An sich hat der Sampler ganz gut funktioniert und gut geklungen. Und dann wieder SCSI-Partitionen von max. 60 MB und max 512 MB pro Medium.
 
Michael Burman schrieb:
lilak schrieb:
wir haben das mal durchgetestet. einen drum track in abelton gemacht und dann die gleichen samples auf die mpc2000 gespielt und dann von abelton mit der gleichen midisequenz angesteuert. das war ein unterschied wie tag und nacht, das teil kickt wie gesagt wie ein muli!
Über welchen Wandler wurde denn von Ableton ausgespielt?... Über eine 08/15-Onboard-Soundkarte?... Wenn's nur der Wandler ist, kann man per S/PDIF in den AKAI reingehen und von AKAI analog raus. Allerdings mit Latenz.

das war meine rme fireface uc also viel besser gehts eigentlich nicht. das klang schon gut aber für drums war die mpc eben ein muli und ableton hat halt nur die samples korrekt abgespielt. ihr könnt ja mal einen detroit techno track in ableton machen und den dann durch die mpc schieben. das sind auch zwei dynamikwelten ... sonst könnte man auch nicht nur mit einer mpc2000 bewaffnet einen liveset machen.
 
salz schrieb:
Also wäre 'ne MPC1000 oder 2500 schon wieder zu neu? :dunno:
Ich habe jetzt eine MPC5000 und habe an dem Grundsound nichts auszusetzen. Es gibt außerdem mehrere LoFi-Effekte, um den Sound in Echtzeit auf OldSchool zu trimmen. Ich selber bin allerdings der Meinung, dass man einen druckvollen Sound auch auf einem PC nativ hinbekommen kann. Ich habe jetzt eine MPC5000 gekauft, weil ich vorher noch nie eine MPC besessen habe, mir ein entsprechendes Budget zur Verfügung stand und ich auf einmal einen GAS-Anfall auf die MPC5000 bekommen habe. Früher habe ich abwägen müssen und z.B. statt der MPC2000 einen S2000 bzw. später einen S3000XL gekauft, weil ich der Meinung war, dass mir der Sampler einer MPC zu eingeschränkt gewesen wäre. Ich dachte ohne Keygroups geht gar nichts. Wenn die Samples aber einigermaßen chromatisch gesampelt sind, macht es keinen Unterschied mehr ob Keygroups oder Pads.
 
klingt der s1000 oder s1100 denn anders als der s2000? welche lofi effekte? das ist kein bug sondern ein feature ...
 
Ich hatte mal die blaue 1000. Das ganze Konzept war mir damals zu friemelig (es ist halt blöde, wenn man mit Software angefangen hat). Manchmal vermiss ich das Teil.
Derzeit hab ich einen Roland SP404SX. Der kann zwar nicht viel, hat aber allerlei putzige Effekte und so nutze ich den u.a. zum "Veredeln" von Singleshots. Die Samples selbst stammen aus allen möglichen Quellen (Synths, Fieldrecordings). Von daher habe ich keinen wirklichen Vergleich, ob das Material über einen Softie wie Battery weniger authentisch (bei dem Material ohnehin Unsinn) oder weniger druckvoll klingen würde.

Anyway - die MPC5000 find ich auch recht sexy. Aber das Teil wäre bei mir der Overkill.
 
lilak schrieb:
klingt der s1000 oder s1100 denn anders als der s2000?
Ich glaube schon, habe allerdings keinen s1000/s1100 besessen.
Aber wenn du von S1000 und S2000 sprichst, warum nicht auch von S3000XL/S3200XL? S2000 war eine Billig-Version von S3000XL/S3200XL mit kleinerem Display um mit kleinen E-Mu-Modellen konkurrieren zu können.

lilak schrieb:
welche lofi effekte? das ist kein bug sondern ein feature ...
lofi effekte = entsprechende Algorithmen auf dem eingebauten Effekt-Prozessor. Kann man nutzen - muss man nicht. Davon abgesehen steht für jede der 64 Stereo-Stimmen ein eigener Filter zu Verfügung. Die kleineren MPC's haben das auch, nur in kleiner. Wobei es dafür ein alternatives OS mit mehr Möglichkeiten gibt. Aber alles wieder mickriger und gestauchter auf kleinerem Display dargestellt. Mehr frickelig japanisch. Die MPC5000 ist großzügig einfach amerikanisch.
 
Vorsicht, der s2000 hat ein paar Fallstricke .

Zunächst gibt es ihn in unterschiedlichen Ausbaustufen. Wenn du auf ebay einen billigen siehst, ist folgendes zu überprüfen

RAM Ausbau , das variiert von 2 mb RAM zu 32 mb
Effekte , es gibt ein effektboard, aber nicht alle haben das eingebaut
Einzelausgänge und Initial ip ist ebenfalls nicht immer vorhanden
Der akai bootet erst einmal von Diskette , wenn die nicht dabei ist, ist es aufwändig, eine zu besorgen
Flash Rom kann ebenfalls eingebaut sein, muss aber nicht




Samples selber bauen ist cool, aber eher nur in Verbindung mit der Mesa Software und einer hohen Toleranz gegenüber abstürzen sinnvoll. Mesa läuft zwar auf Windows 7, aber zum Anschluss braucht es im Rechner einen scsi Controller, und für die einfachen gibt es praktisch keine 64 Bit Unterstützung unter Win 7.

Richtig Spass macht der Sampler in Verbindung mit scsi Platte und CDROM . Diese Peripherie ist aber in der Regel alt und wenig verlässlich.

Aber eins stimmt schon, der Sound ist irgendwie gut, obwohl die reinen Leistungsdaten das nicht vermuten lassen..

Fazit. Vorsicht beim kauf, man gerät sehr schnell in folgekosten, die den billigen Sampler dann teurer als die genannten neueren machen.
 
Habe nen s2000 und einen ESI 4000. Der Emu klingt besser. Habe ein MO Drive intern am SCSI hängen. zwar nur 230 MB und langsamer als eine SCSI Platte, aber letztere macht einfach zu viel Radau.
 
tyskiesstiefvater schrieb:
Akai S 20 :phat:

Hat aber wohl keinen Sequencer!
Ein einfacher 4-Track Sequencer scheint eingebaut zu sein. Man sieht ja sogar entsprechende Taster auf dem Bedienpanel. Maximale Samplingfrequenz 32 kHz.

Wenn du schon den S20 so toll findest, wirst du vom neuen AKAI MPX8 bestimmt mehr als begeistert sein!... :twisted:
 


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