Alten PC für Audio aufrüsten-welche Schnittstelle?

Ich habe günstig einen Asbach Uralt PC mit Win XP erstanden.
Der Prozessor ist noch recht flott unterwegs mit 3,6 GHz und RAM liegt bei 2 GB (bis 4 möglich).
Daher möchte ich die Kiste gerne als DAW nutzen.
Welche Schnittstellen sind hierfür sinnvoll?
Ein Midinterface mit USB ist vorhanden.
Aber welches Audiointerface soll ich verwenden? USB oder PCI-Karte?
Lohnt sich der Einbau eines Firewire-Controllers? Ich habe noch ein M-Audio Firewire Audiophile.
 
Bleib' bei der USB-Schnittstelle. Dann bist du auch zukünftig auf der sicheren Seite.


HTH
:nihao:
 
Bei Single Core würde ich zu PCI greifen, USB mit niedriger Latenz belastet Einkern-Prozessoren enorm. Was hat das Teil für 'nen Onboard Sound, vielleicht mal im Zusammenspiel mit ASIO4ALL testen, falls möglich per TOSLINK/SP-DIF 'nen guten Wandler anschließen.

http://www.asio4all.com/
 
Wenn es ein Retro Rechner bleiben soll und das Audio Interface auch schon da ist würde ich mir eine gebrauchte PCI (oder PCIe) Firewirekarte besorgen, kann nicht viel kosten. Eventuell vorher ein wenig recherchieren welcher Firewire Chipsatz zuverlässig mit dem Interface funktioniert. Da gibt es wohl einige NoGos.
 
Kann mich entsinnen das SP2 für XP wichtig war...sowohl für die DAW´s als auch Audio Karten.

Würde PCI bevorzugen..USB geht sicher auch..weiß aber nicht wie sich das dann bei USB mit der Leistung verhält.. Die 24/96 , 4/10 ,& 10/10 ...Habe mit allen 3 beste Erfahrungen gemacht.Die KArten machen was sie sollen und sind zudem verlässlich..Abgestürzt ist entweder die DAW oder ein Plugin nicht aber die Karten...

Würde mich auch mal interresieren was so der Knackpunkt zwischen PCI und USB ist.. :dunno: In welchen Fällen es da einen unterschied macht.währe ja doof wenn USB sozusagen mehr Leistungsreserven kostet..Aber wie gesagt da hab ich kein Plan von..

Die alte 24/96 und die 4/10 habe ich 2 guten Kolegen mal geschenkt und funktionieren bis heute...Gibts auch noch welche auf ebay.Die 10/10 war damals die beste Investition für mich..Habe damals eine Karte gebraucht, die ein paar mehr Eingänge hatte..Wenn ich mir heutige Karten anschauen dann verlangen die für die gleichen Ausstattungsmerkmale das 2- 3 Fache ..Wenn ich mir so ein RME Babyface anschaue was die da verlangen :floet: ..Ich hoffe nur das meine noch lange hält.


Zu Fire WIre kann ich auch nicht viel sagen...weiß nur das Damals in der Keys es mal einen Bericht gab und dabei Fire-Wire nicht so die Optimale wahl war..Details hab ich vergessen ich werde alt :mrgreen: ..keine Ahnung was sich bis heute eventuell verbessert hat..Lese nur hier und da das Fire Wire etwas am aussterben ist..und wie sich das ganze System verhällt wenn mehrer USB´s ihre arbeit verrichten..keine Ahnung in welcher Form sich das dann alles beißen könnte. Da bin ich kein Spezi für.
 
Summa schrieb:
Bei Single Core würde ich zu PCI greifen, USB mit niedriger Latenz belastet Einkern-Prozessoren enorm. Was hat das Teil für 'nen Onboard Sound, vielleicht mal im Zusammenspiel mit ASIO4ALL testen, falls möglich per TOSLINK/SP-DIF 'nen guten Wandler anschließen.

http://www.asio4all.com/
Asio 4 all ist super, was die Latenz angeht. Allerdings kommt es mit einer Onboard Soundkarte (Soundmax) fast immer zu Knacksern.

Ich denke mal, dass eine PCI-Karte störunsgfreier läuft, was die Rechenbelastung und das Timing angeht. Zumal ja Midi auch noch über USB geschleust werden soll per AMT8 und Midex 8.

Firewire ist Glücksspiel, kann funktionieren oder auch nicht, je nach Hardware.

Mit Windows XP lässt sich übrigens sogar noch Cubase 6 betreiben, wenn man es nicht übertreibt mit den Audiospuren.

Könnte man mit so einer M-Audio 2496 auch Soft-Synths in Echtzeit spielen?
 
Geht mit einer Maudio 24/96 definitiv...Im Prinzip geht es mit allen Audio(Sound)karten die Asio 2.0 fähig sind. ASIO 2.0 ist ein Systemprotokol, dass im Prinzip die ganzen Echtzeitdinge in geringer Latenz verarbeiten kann... Ich sehe gerade,,die gibt es schon ab 40 - 50 Euro..Da kannst du nix verkehrt machen..und damit kannst du sozusagen die Softsynths sprich sozusagen die ganzen VST nahezu in realtime spielen..

edit...ups ..sehe du hast ja schon so eine mit Firewire....weiß nicht was son controler kostet..muss da passen..hatte meine über PCI mit Firewire hatte ich nie was am Hut.
habe irgewndwie gelesen das du eine 24/96 hast sorry. :selfhammer: ..ist schon spät :mrgreen: ..Hatte die letzte Frage so verstanden, ob man überhaupt softsynths mit einer 24/96 fahren kann mein Fehler..solle mal besser lesen :idea:
 
Räusper - ich hab sowohl ne Delta 10/10 mit 8 In/Out als auch eine 24/96 zu veräußern...

Mit beiden kann man problemlos arbeiten, die laufen echt stabil.
 
Groovedigger schrieb:
edit...ups ..sehe du hast ja schon so eine mit Firewire....weiß nicht was son controler kostet..muss da passen..hatte meine über PCI mit Firewire hatte ich nie was am Hut.
habe irgewndwie gelesen das du eine 24/96 hast sorry. :selfhammer: ..ist schon spät :mrgreen: ..Hatte die letzte Frage so verstanden, ob man überhaupt softsynths mit einer 24/96 fahren kann mein Fehler..solle mal besser lesen :idea:
ich habe zwar die Audiophile Firewire, aber so ein Controller für Windows ist oft teurer als die Soundkarte selbst.

Daher möchte ich mir eine gebrauchte 2496 holen, mit der ich problemlos Softsynths spielen kann.
Wieso sind aktuelle Karten beim T eigentlich um ein vielfaches teurer?
 
Weil PCI quasi eine tote Schnittstelle ist und nur noch von einer knappen handvoll Herstellern professionell suportet wird.


danoh_hat_zpshehijmhd.gif
 
Fluxus Anais schrieb:
ich habe zwar die Audiophile Firewire, aber so ein Controller für Windows ist oft teurer als die Soundkarte selbst.

Daher möchte ich mir eine gebrauchte 2496 holen, mit der ich problemlos Softsynths spielen kann.
Wieso sind aktuelle Karten beim T eigentlich um ein vielfaches teurer?

Ich hab ja ein Midas VeniceF über FireWire an Win10 im Betrieb. Funktioniert mit einer PCIe Karte von DawiControl völlig Problemfrei mit niedriger Latenz. Wichtig ist es bei mir (allerdings WIN10) den Microsoft Treiber zu verwenden der automatisch installiert wird. Mit dem Treiber von DawiControl gibt es Probleme. Mein Onboard Firewire Chipsatz funktioniert auch nicht. Ich hab mal aufgeschnappt, dass man auf der sicheren Seite ist, wenn der verwendete Firewire Chipsatz auch FW800 unterstützt.
Hier ist übrigens die PCI-Variante der Firewire Karte:
http://www.ebay.de/itm/DawiControl-...672409?hash=item2c99ba1dd9:g:UP4AAOSw0e9UuPgQ
 
hairmetal_81 schrieb:
Weil PCI quasi eine tote Schnittstelle ist und nur noch von einer knappen handvoll Herstellern professionell suportet wird.


[ http://i1000.photobucket.com/albums/af122/danoh_forum/emoticons/danoh_hat_zpshehijmhd.gif (•BILDLINK) ]


Bist du dir da sicher...Ich dachte es gibt sozusagen nur die 3 PCI-E, Firewire & USB. PCI-E ist eine Standardschnitstelle auf der modernste Grafikkarten auch heute noch arbeiten..Firewire ist anscheinend so ein DIng und auch vom Chipsatz des Computers abhängig..Also bleibt nur noch USB....Wie gesagt in wie fern besser oder schlechter USB zu PCI ist weiß ich nicht.
ICh währe momentan verunsichert wenn ich eine neue Audiokarte mir holen müsste die über USB läuft..Einfach weil ich nicht weiß wo da wieder der Haken ist..NIcht das sich da irgend was mal beist weil es verschiedenste Hardware gibt die man an den USB klemmen kann...Nicht das mir die Audiokarte abstürzt nur weil ich paralell einen Stick benutze der gerade n lesefehler hat.

Wie ist das eigentlich mit der Geschwindigkeit...Es gibt ja mittlerweile n haufen Audio Hardware Instrumente mit USB.. Drumcomputer , Synths, Audiokarte,dazu z.b so sachen wie Overbridge...Würde mich auch gerne mal interresieren wie so die Erfahrunegn sind man man mehrere solcher Geräte über USb verbindet.Bin Grundsätzlich immer skeptisch wenn ich etwas nicht genau weiß...Firewire hatte man auch so extrem gelobt und dann kam das große geflenne..zum Teil gab es schon Hardware schäden mit Hotplugging..Hatte mich dann alles so abgeschreckt das ich mich weiter erstmal davon distanziert habe...
 
m-audio 24/96 kann ich auch nur empfehlen. hatte ich unter win98, xp und heute immer noch unter linux.
hat nie irgendwelchen stress gemacht, latenzen ok, soundqualitaet auch gut, und das midi-interface tuts zuverlaessig.
 
Gib doch mal ein paar Details zur Hardware preis, dann kann man hier auch kompetent helfen und muss nicht wild herum raten.

Genaue Angaben zur Mainboard-Bezeichnung, dem verbauten Prozessor und Hauptspeicher wären schon mal sehr hilfreich.

An die entsprechenden Infos kommt man mit dem Programm "CPU-Z" heran, ohne den Rechner aufzuschrauben.
 
So eine Fujitsu Kiste, allerdings mit einem Core2Duo Prozessor mit 3GB, hab ich im Proberaum stehen für Mehrspurmitschnitte via ADAT. Als Audio Karte ist eine RME HDSP9652 verbaut. 24 Spuren parallel aufnehmen mit Cubase 8 unter Win7 ist kein Problem. Für den Rechner hab ich in 2012 mit Garantie mal gut 200€ bezahlt. Gelegenlich nutze ich auch mal ein oder zwei VST-Instrumente aus Cubase 8 zum Live-Spielen (also in Echtzeit) mit niedriger Latenz, auch kein Problem. Die RME-Karte ist natürlich kein Schnäppchen, war aber nach der Umstellung meines Heimstudios auf Firewire übrig. Vorher hatte als USB-Interface die presonus audiobox 1818vsl am gleichen Rechner, da wurden immer 16-Spuren mitgeschnitten, auch problemfrei. Latenzverhalten im VST-Instrument Echtzeiteinsatz habe ich aber damals nicht getestet.
Ist mein zuverlässigster Rechner, da er nicht am Internet hängt und ausser Cubase keine Software installiert ist.
 
francesco schrieb:
So eine Fujitsu Kiste, allerdings mit einem Core2Duo Prozessor mit 3GB, hab ich im Proberaum stehen für Mehrspurmitschnitte via ADAT. Als Audio Karte ist eine RME HDSP9652 verbaut. 24 Spuren parallel aufnehmen mit Cubase 8 unter Win7 ist kein Problem. Für den Rechner hab ich in 2012 mit Garantie mal gut 200€ bezahlt. Gelegenlich nutze ich auch mal ein oder zwei VST-Instrumente aus Cubase 8 zum Live-Spielen (also in Echtzeit) mit niedriger Latenz, auch kein Problem. Die RME-Karte ist natürlich kein Schnäppchen, war aber nach der Umstellung meines Heimstudios auf Firewire übrig. Vorher hatte als USB-Interface die presonus audiobox 1818vsl am gleichen Rechner, da wurden immer 16-Spuren mitgeschnitten, auch problemfrei. Latenzverhalten im VST-Instrument Echtzeiteinsatz habe ich aber damals nicht getestet.
Ist mein zuverlässigster Rechner, da er nicht am Internet hängt und ausser Cubase keine Software installiert ist.
Das hört sich doch schon vielversprechend an. Der Fujitsu ist bekannt als treues Arbeitspferd.

Ich denke mal, bei PCI-Audio-Interfacesn gibt es die wenigsten Probleme.
Bi USB kommt es darauf an, was noch mit am Bus hängt, z.B. Midinterface, Hardware -Instrumente etc.

Core2 Duo und Win7 ist zwar nett, davon profitieren aber nur echte 64 Bit Programme. 32 Bit Sequenzer laufen genausogut unter WinXp und Single Core-Prozessoren. Cubase z.B. gab es erst ab Version 4.5 als 64 Bit.
 
Ich würde Dir für den Rechner auch eine (gebrauchte) Lösung auf PCI Basis empfehlen. Vielleicht eine ältere RME oder Steinberg?
 
Fluxus Anais schrieb:
Ist ein hundsgewöhnlicher Bürorechner Fujitsu Esprimo 2511 mit P4 3,6Ghz, 2 GB RAM und 80GB IDE HD. Gerät ist noch nicht aufgebaut.
http://www.quantelectronic.de/Computer/ ... _26292.htm

Mainboard: D 2660
CPU: Pentium 4 3,6 GHz, Sockel 775, Hyperthreading (=1Kern, 2 Threads), 64-Bit-fähig

Der Prozessor kann ersetzt werden: https://www.google.de/url?sa=t&source=w ... SosCHqrR0g

Zum Beispiel durch Core 2 Duos der E4x00 oder E6x00/E6x20 Reihen. Mit ein wenig Glück bekommt man die noch auf ebay für ein Taschengeld.


Der Ram kann durch zwei 2 GB riegel ersetzt werden:

https://www.google.de/url?sa=t&source=w ... OCCrNl2epQ

Hier bekommt man noch passende: Klick

Auch über eine SSD kann man noch nachdenken. Sata2-Buchsen hat das Mainboard jedenfalls. Ebenfalls steht einem 64-Bit Betriebssystem theoretisch nix im Weg.

Ram und SSD-Upgrade halte ich für sinnvoll. Irgendwo müssen die Audiostreams vom Interface ja hin.
 
francesco schrieb:
Ich würde Dir für den Rechner auch eine (gebrauchte) Lösung auf PCI Basis empfehlen. Vielleicht eine ältere RME oder Steinberg?

oder 'ne ESI Juli@
 
DerGanner schrieb:
Auch über eine SSD kann man noch nachdenken. Sata2-Buchsen hat das Mainboard jedenfalls. Ebenfalls steht einem 64-Bit Betriebssystem theoretisch nix im Weg.

Ram und SSD-Upgrade halte ich für sinnvoll. Irgendwo müssen die Audiostreams vom Interface ja hin.

SSD ist natürlich topp, aber die Haltbarkeit ist halt begrenzt. Ich hatte im privaten Bereich, also Zuhause Nutzung für Musik, Homestudio, Internet, mal ein bischen Zocken in den letzten 20+ Jahren noch nie eine defekte Festplatte. Im Rechner meiner Frau (läuft quasi jeden Tag 2h) war jetzt die SSD kaputt (gut drei Jahre alt). Hab dann gleich die SSD in meinem Homestudio Rechner geprüft und das Sandisk Tool hat mir gleich die Empfehlung gegeben die SSD (gut zwei Jahre alt) zu tauschen, da alle "Spare-Blocks" aufgebraucht sind, hab ich dann auch gemacht. Alles in Allem 220€ futsch, allerdings bei jeweils gut doppelter Größe der neuen SSD.
 
Fluxus Anais schrieb:
Könnte man mit so einer M-Audio 2496 auch Soft-Synths in Echtzeit spielen?


aber sicher... wenn es nicht grade diva ist... oder andere dieser neueren cpu-fresser....


am besten du steckt dir um 15 euro eine ti chpistaz fw karte rein (damit das für alle fälle vorhanden ist) und kaufst dir ums billige geld eine alte rme pci oder pci-e karte


fertig ist der absolut professionelle musikrechner - ohne ironie !
 
DerGanner schrieb:
Auch über eine SSD kann man noch nachdenken. Sata2-Buchsen hat das Mainboard jedenfalls. Ebenfalls steht einem 64-Bit Betriebssystem theoretisch nix im Weg.

Ram und SSD-Upgrade halte ich für sinnvoll. Irgendwo müssen die Audiostreams vom Interface ja hin.


ssd zahlt sich bei sata-2 kaum aus - der maximal theoretische datendurchsatz liegt bei 300 mbyte/s in der praxis wird das aber nicht erreicht.

mit den neuen grossen hdds kommt man auch auf knapp 200 mbyte/s zahlt aber nur etwas ein fünftel (!!!) des preises.
 
DerGanner schrieb:
Ram und SSD-Upgrade halte ich für sinnvoll. Irgendwo müssen die Audiostreams vom Interface ja hin.
Naja, ehrlich gesagt brauche ich Audio mehr zum Plugin spielen und Abfeuern von Samples. Hier und da mal vielleicht noch eine Vocal- oider Git-Spur.
Die Synths laufen bei mir alle in Echtzeit über Midi.
Ich denke, da reicht leistungsmäßig die momentane Konfiguration. Ist mir nur wichtig, dass es störfrei läuft.
 
tom f schrieb:
DerGanner schrieb:
Auch über eine SSD kann man noch nachdenken. Sata2-Buchsen hat das Mainboard jedenfalls. Ebenfalls steht einem 64-Bit Betriebssystem theoretisch nix im Weg.

Ram und SSD-Upgrade halte ich für sinnvoll. Irgendwo müssen die Audiostreams vom Interface ja hin.


ssd zahlt sich bei sata-2 kaum aus - der maximal theoretische datendurchsatz liegt bei 300 mbyte/s in der praxis wird das aber nicht erreicht.

mit den neuen grossen hdds kommt man auch auf knapp 200 mbyte/s zahlt aber nur etwas ein fünftel (!!!) des preises.

Eine SSD zahlt sich performancemäßig (Hallo, Audiorechner!) im direkten Vergleich zu einer HDD immer aus.

Die Sache ist hier im speziellen aber auch der ziemlich begrenzte RAM.

Sobald nämlich auf die Festplatte geswappt werden muss, weil die mickrigen 2GB (bzw. 4GB) Arbeitsspeicher voll sind, wird man SOFORT merken, ob da eine SSD oder eine HDD am Werk ist. Und Software-Instrumente + DAW/Midi-Sequencer + Samples sind eine todsichere Möglichkeit, um den Arbeitsspeicher, den das OS übrig gelassen hat, rasend schnell wegzulutschen.

Wenn man natürlich kein Multitasking betreibt, nicht ans Internet* angeschlossen ist und nur Software benutzt, die schon 10 Jahre auf dem Buckel hat, kommt man mit so einer ollen Möhre klar und braucht auch nix neues mehr da rein stopfen.
*Internetanwendungen sind mittlerweile der Hauptgrund, warum man Rechner, die älter als 10 Jahre alt sind, nicht mehr ohne "Abfuck" benutzen kann. Das fängt schon beim exorbitanten Speicherbedarf von Browsern wie Firefox und Co. an und hört mit CPU-hungrigen Dingen wie Youtube, eBay und Amazon auch nicht wirklich auf.
 
DerGanner schrieb:
Eine SSD zahlt sich performancemäßig (Hallo, Audiorechner!) im direkten Vergleich zu einer HDD immer aus.

Die Sache ist hier im speziellen aber auch der ziemlich begrenzte RAM.

Sobald nämlich auf die Festplatte geswappt werden muss, weil die mickrigen 2GB (bzw. 4GB) Arbeitsspeicher voll sind, wird man SOFORT merken, ob da eine SSD oder eine HDD am Werk ist. Und Software-Instrumente + DAW/Midi-Sequencer + Samples sind eine todsichere Möglichkeit, um den Arbeitsspeicher, den das OS übrig gelassen hat, rasend schnell wegzulutschen.
*Internetanwendung sind mittlerweile der Hauptgrund, warum man Rechner, die älter als 10 Jahre alt sind, nicht mehr ohne "Abfuck" benutzen kann. Das fängt schon beim exorbitanten Speicherbedarf von Browsern wie Firefox und Co. an und hört mit CPU-hungrigen Dingen wie Youtube, eBay und Amazon auch nicht wirklich auf.

tja - darum habe ich auch der aussage der aufrüstung des hauptspeichers NICHT widersprochen.

tatsache ist aber dass die ssd nur so schnell sein kann wie der anschluss es erlaubt und das was ich schrieb ist nun mal FAKT und keine MEINUNG.

und jetzt komm mir bitte nicht mit geringeren zugriffszeiten etc... es muss nicht jeder so tun als wäre er formel eins fahrer - denn wenn er das wollen würde dann würde er erst gar keinen so alten rechner nutze.

wenn du schon extra "audio pc" erwähnst so frage ich ob dir die datenraten von audiostreams geläufig sind...

96 KHz in 24 bit STEREO brauchen 576 kbyte/sekunde - soll der arme mann denn gar an die 350 stereo spuren parallel (!!!) nutzen ?

oder vielleicht etwa 1000 stereo spuren auf 44.1 ?

weil DAS würde die hdd auch "grade noch schaffen"


oder dachtest du an ein szenario mit 50 parallel aktiven spuren und samples im ausmass von vielen gigabyte ?

ist das denn heute "normal" ?

also ich weiss dass das NICHT üblich ist, aber wenn der kollege wegen wenigen prozent spürbarer leistung gerne das 5 fache zahlt für eine ssd die dann am bottleneck hängt so soll das nicht meine sorge sein - aber halbwarheiten möchte ich ihm nicht auftischen.
 
also wenn das tatsächlich ein core2duo ist mit 3,6 giga dann ist das ja der intel E8400

genau DIESE cpu - auf nur 3 ghz - habe ich HEUTE in meinem haupt studiorechner und soweit ich hier weiss mache ich sicher deutlich mehr als der forumsdurchschnitt da ich das ganze ja beruflich mache.


der performance unterschied zu meinen diversen macs mit i5 und i7 quadcores ist in vielen fällen inexisten - das ich eben NICHT die notwendigkeit verspüre mir die projekte mit rennomierten cpu-fressern vollzuballern die im mix auch nicht besser klingen als schnöde "normale" gute instrumente :)


und in dem rechner nutze ich zwei audiostytem: rme pci-e und tc-electronics mit firewire - ohne jegliche probleme - könnte ich mir auch nicht leisten - und ich mache auf der kiste auch video editing.
 
tom f schrieb:
tatsache ist aber dass die ssd nur so schnell sein kann wie der anschluss es erlaubt und das was ich schrieb ist nun mal FAKT und keine MEINUNG.

Fakt ist, dass eine SSD schneller ist, als eine HDD. Immer. Auch unter SATA II (=Revision2.x = SATA 3Gb/s).

Das ist messbar, hat relevante Auswirkungen auf die normale Arbeit, auf Ladezeiten von Betriebssystem und Programmen und auf den Geräuschpegel im Studio.

Gibt Legionen von Leuten, die dazu Messwerte ermittelt und für Normalsterbliche in verständlicher Form aufbereitet haben:

http://www.tomshardware.de/ssd-upgrade- ... 41243.html

und jetzt komm mir bitte nicht mit geringeren zugriffszeiten etc...

Dieses Argument HABE ich bereits gebracht. Und diese Zugriffszeiten WERDEN relevant, wenn der Hauptspeicher voll ist und die Festplatte als erweiterter Hauptspeicher benutzt werden muss. Da ist eben nicht Bandbreite entscheidend, sondern Latenz. Und die Latenz ist bei ner HDD einfach nur beschissen und sorgt unter Umständen dafür, dass ein Rechner minutenlang nicht mehr ordentlich zu bedienen ist.


aber halbwarheiten möchte ich ihm nicht auftischen.

Welche Halbwahrheiten denn? Die mit der angeblich irrelevanten IOPS-Latenz?

Ich zitiere dazu aus dem oben verlinkten Bericht:

Wichtig: I/O, I/O und nochmals I/O

Wichtig in der Praxis ist zweifellos eine hohe I/O-Leistung, und unter Windows finden diese Operationen zum größten Teil bei geringen Queue-Tiefen statt. Hier geben auch die Benchmarks grünes Licht für SATA 3 Gb/s, denn der Performanceunterschied zu SATA 6 Gb/s ist bei QD=1 messtechnisch bereits minimal und in der Praxis daher nicht spürbar.

Braucht es wirklich eine SATA-Schnittstelle mit 6 Gb/s Bandbreite oder tut es auch SATA mit 3 Gb/s? Die eingangs gestellte Frage können wir ausgehend von unseren Testergebnissen mit einem klaren Ja beantworten. Der Test zeigt außerdem, dass sich ein SSD-Upgrade in jedem Fall lohnt.

Anwender, in deren Rechner nur ein Mainboard mit SATA-3-Gb/s-Ports steckt, ziehen keineswegs den Kürzeren gegenüber Systemen mit SATA-6-Gb/s-Anschlüssen, denn SATA 3 Gb/s stellt in der Praxis keinen Flaschenhals dar. Wie stark sich ein System beschleunigen lässt, wenn man die Festplatte gegen eine SSD austauscht, zeigt der direkte Vergleich zwischen der Samsung SSD 840 mit der WD Velociraptor, der schnellsten Festplatte, die unser Testlabor von innen gesehen hat. Das Laufwerk hat sowohl bei den synthetischen Benchmarks als auch bei unseren skriptgesteuerten Praxistests schlichtweg keine Chance.

http://www.tomshardware.de/ssd-upgrade- ... 43-16.html

Und damit beende ich diese unsägliche Debatte.

tom f schrieb:
also wenn das tatsächlich ein core2duo ist mit 3,6 giga dann ist das ja der intel E8400

genau DIESE cpu - auf nur 3 ghz - habe ich HEUTE in meinem haupt studiorechner und soweit ich hier weiss mache ich sicher deutlich mehr als der forumsdurchschnitt da ich das ganze ja beruflich mache.

Da ist kein Core2Duo drin. Ein E8400 passt auf das Mainboard lt. Fujitsu-Siemens gar nicht drauf. Habe ich hier auch schon entsprechend belegt.
 
DerGanner schrieb:
Und diese Zugriffszeiten WERDEN relevant, wenn der Hauptspeicher voll ist und die Festplatte als erweiterter Hauptspeicher benutzt werden muss. .
Sorry, aber ein Rechner bei dem Paging (oder gar Swapping) zum Konzept gehört, ist wie ein Auto, bei dem man sich Luft in den Reifen spart, und damit in Kauf nimmt, dass die Bodengruppe konstant auf der Straße schleift (Swapping wäre dann das Auto ohne Reifen zu fahren).

Wenn ein Rechner paged, dann ist da zuwenig RAM drin oder es sind zuviele Applikationen gestartet. So einfach ist das.
 
fanwander schrieb:
DerGanner schrieb:
Und diese Zugriffszeiten WERDEN relevant, wenn der Hauptspeicher voll ist und die Festplatte als erweiterter Hauptspeicher benutzt werden muss. .
Sorry, aber ein Rechner bei dem Paging (oder gar Swapping) zum Konzept gehört, ist wie ein Auto, bei dem man sich Luft in den Reifen spart, und damit in Kauf nimmt, dass die Bodengruppe konstant auf der Straße schleift (Swapping wäre dann das Auto ohne Reifen zu fahren).

Wenn ein Rechner paged, dann ist da zuwenig RAM drin oder es sind zuviele Applikationen gestartet. So einfach ist das.

Das Konzept von Fluxus Anais ist es, einen 10 Jahre alten Office-PC für Audioaufgaben zu benutzen, dessen Upgrademöglichkeiten sehr begrenzt sind.

Das wäre nicht mein Ansatz, aber zeitgemäße Technologien kann ich doch trotzdem empfehlen. Ne SSD macht hier sogar noch am meisten Sinn, da man diese in einen neuen Rechner übernehmen kann, was bei völlig veralteten CPUs und RAM-Riegeln und PCI-Karten nicht (unbedingt) der Fall ist. Tatsache ist: Es gibt auch für diesen Rechner noch Optionen. Ob die was bringen oder unverhältnismäßig (weil zu teuer) sind, kann nur Fluxus Anais selbst entscheiden.

Aber ich könnte mich natürlich auch so positionieren: "Schmeiß dat olle Zeuch wech und kauf was Ordentliches!" Ist hier aber nur bedingt hilfreich.

;-)
 


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