Alternative zu Korg Poly 61

interessant. was genau ist das ?

ah - edit. habs mir alles mal durchgelesen. jetzt versteh ich besser warum der P61 einzigartig ist.
ich hatte mit dem schon mal geliebäugelt. Jedoch da mangels MIDI, wieder verworfen.
Es gibt ja zwei Varianten mit MIDI, den Poly 61 M und die um MIDI erweiterten Poly 61s, die diverse Leute anbieten. Werkstatt Matlak am Chiemsee bietet so etwas an und manchmal auch analogia.pl ... Bei ernsthaftem Interesse einfach dort mal fragen.


 
Nein. Du musst den Pol auslöten, der zum Pin 6 führt.

Muß jetzt nochmal nachfragen...Pin 5 oder 6, weil oben hast Du Pin 5 geschrieben. :dunno:
Edit: verstehe ..kommt drauf an ob man von oben oder unten zählt stimmt also beides.
Edit: ne doch nicht...der Chip hat 11 Beine.
Sorry, bin gerade bißchen verwirrt.
 
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Hier noch der Ausschnitt vom Layoutplan (ich weiß nicht ob das die Lötseite oder die Bestückungsseite ist.)
Also das ist die Bestückungsseite...erkenne ich daran daß R34 rechts vom Chip ist. Dann deckt sich das aber doch nicht mit
dem roten Pfeil oben wo der Pin 6 von unten auf der rechten Seite wäre oder !?
Edit: Aber du meintes wahrscheinlich nur den Chip ansich. O.k. Also C106 verfolgen bis Pin 6 ,sorry sehr spannend für mich :cool:
 
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Pin6 ist 24db out der aktuell auf den Kondensator geht. Pin5 ist dann der zunächst unbeschaltete 12db Out.
Ach so, eben hats geklingelt. Pin6 war nur erwähnt um den Kondensator bzw. die richtige Polseite zu ermitteln.
Danke! Pin 5 liegt demnach direkt darunter auf der gleichen Seite richtig? Also auf dem Layout rechts von Pin 6 richtig?
 
Die Pins an ICs zählen immer von links oben nach rechts oben . Heißt, wenn du einen IC mit der Pin1 Markierung vor dich legst, ist Pin1 links oben. Jetzt kommts halt drauf an, wieviel Pins der IC insgesamt hat. Von daher mein Tipp: Den Schaltplan vom Poly800 gibts im Netz und da guckste dann drauf. Und das ist nicht provokant gemeint 😊! Es vermeidet eher ein „hä?!“
 
Die Pins an ICs zählen immer von links oben nach rechts oben
wenn das so ist ,ist alles klar :cool: Da brauche ich den Schaltplan jetzt nicht weil auf dem Layout welches Florian gepostet hat und Pin 6 eingezeichnet
hat ist klar erkennbar wo oben links ist. Nämlich auf dem Bild unten links. Das erkennt man daran daß die beschriftungen Senkrecht mit den Füßen nach rechts stehen.
Das bedeuted daß die Oberseite des Chips auf der linken Seite ist wenn man das Bild betrachtet.
Kein Problem, habe alles lokalisiert.


Ich habe jetzt Kondensator C104 bzw. seine Anschlüsse auf der Lötseite lokalisiert.
Einer der Anschlüsse ist zwar nicht direkt mit Pin 6 über eine Leiterbahn verbunden aber er ist mit einer Bahn verbunden mit der alle
Pins dieser Seite des IC verbunden sind. Ich denke mal das ist aber richtig so und diese Seite vom Kondensator müsste ich jetzt erstmal auslöten. Das lasse ich jetzt erstmal sacken
und dann gehts weiter (spannend) :cool:
Edit: Unten links ist auf der Bestückten Seite also oben Rechts ,also Pin 1 Die Platine ist einfach nur umgedreht.


40641913xh.jpg
 
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Von der Bestückten Seite sieht es so aus. Links vom Chip kann man erkennen C104
Ich muß jetzt das ganze noch ein paarmal prüfen daß ich nichts falsch gemacht habe und dann kann ich schonmal
den Chip absockeln und Kabel zurechtschneiden. Einen Schalter habe ich schon gefunden.
40642142ej.jpg
 
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C104 ist auf der Soldering Seite die 3. und 4. Lötstelle direkt links vom Ic so wie ich das hier sehe.
Bin gleich wieder da. Muß mal einen Kaffee aufsetzten und ne Ziggi rollen. Mein Kopf platzt gleich ;-)
 
Sach ich ja, von unten gesehen ist dann der C103 eben auch der 2. Kondensator vom Filter IC aus.
Edit: In deinem Solder-Seite Bild hast du C104 halt mit C103 beschriftet. Solange es dir bewusst ist ist ja alles gut :)
 

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@MacroDX

Ahh, ich Depp ...habe C104 angepeilt anstatt C103. Danke daß du mit aufgepasst hast. Hast mich gerettet vor meiner blödheit :cool:
Ja mein Hirn ist nicht das beste...ein schweres Los. Na gut, dann bin ich jetzt schonmal soweit und werde mal weitermachen.
Hab Dank:nihao::supi:
 
Wenn auf der Soldering Seite C103 nun links vom C104 ist dann erkenne ich da aber keine Verbindung zum IC :shock:
Hab ich dir doch in grün eingezeichnet. Das ist ein Double Layer Platine. Die Verbindung läuft auf drr Oberseite.
 
Hab ich dir doch in grün eingezeichnet. Das ist ein Double Layer Platine. Die Verbindung läuft auf drr Oberseite.

ach so auf der Oberseite. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen daß die Verbindung auf der Soldering Seite sein sollte.
Na gut...Thanks a lot :cool: Dann guck ich mal ob ich erkennen kann welches Beinchen zum IC läuft.

Edit:
Das ist ein Double Layer Platine.
Ah wie cool, wieder was gelernt. Nie gehört :)
 
gut zu erkennen :cool: Ich fühl mich wie Sherlock Holmes wenn ich hier so mit der Lupe guck:agent:
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Da hab ich wohl ein bißchen zu doll verzinnt und hab jetzt diesen Batzen ...naja was solls. Nicht schön ,aber hält ;-)
So weit so gut. Schade daß ich jetzt nicht weitermachen kann.
Mein ganzer Tag und der Abend sind heute verplant. Aber ich bin schon echt gespannt auf den 12dB Sound.
Heute Abend will mein Kumpel mal seine neuste Errungenschaft mitbringen...ein VR Brille. Ich bin gespannt.

40643541st.jpg
 
der Polysix ist sein Vater, so wie zB der JX3P vom Juno abstammt, aber das ist nur grob gesagt.
Technisch gesehen hast du da leider wenig Option außer eine Emulation oder einen Synth zu nehmen, der ein Verhalten hat, was ein bisschen ähnlicher ist - vergleiche dazu auch die aktuelle Diskussion um den SH1- dh - du findest div. Emulationen und sogar Clones, die ein bisschen in die Richtung gehen, aber technisch gleich sind sie nicht, da man den SH1 eben noch nicht gecloned hat, sondern nur die Kollegen.Modelle.

Dh - du kannst dir etwas suchen, was du auch mögen kannst, die Software oder das Original oder versuchst mit Modulen und so weiter einen zusammenzubauen. Du wirst immer Abstriche machen und hast nur noch die Entscheidung vor der Nase mit Aufwand und Kompromiss - oder Original.

So gesehen kannst du dann die Weichheit des DW8000 schön finden und mit den Digiwaves - aber er ist eben anders als ein 61er. Grade vom 61er gibt es ja heute gar keinen Clone oder Emulation sondern müsstest den Weg über Polysix oder möglichst ähnliche gehen - ich finde den Prologue ganz attraktiv - nur ist der nicht nur anders und sogar eher weicher - sodass ich dich damit nur verwirren würde - das ist eben kein 61er.

Bastelei würde ich nur empfehlen, wenn du das gern machst und gut beherrschst, ich als eher User mit etwas technischem Hintergrund aber noch mehr musikalischem rate die Musik als Referenz zu nehmen und etwas, was den Zweck des P61 erfüllt aber denke nicht über Ersatz und Identisch-sein nach - das wird nie genau passen - es gibt keinen P61er, der so genau gleich ist - es gibt ein paar ähnliche Filter, ähnliche OSCs und so .. das bekommst du dadurch mit, wenn du die Chips und Historie verfolgst und Florian kann das eh besser durchdeklinieren - aber ich würde nicht so stark mit Lötzinn Entscheidungen suchen sondern mit dem Ziel, denn der Weg ist nicht das Ziel sondern ob du klar kommst. Manche brauchen dann das Original, weil sie den Sound lieben - wenn das so ist - geht wenig dran vorbei - das wird nich' bilich - dh - doch - der 61er ist heute noch nicht so teuer und beliebt wie manche anderen - also schau mal, ob du einen findest. Ich fand ihn auch besser als seinen Ruf, wenn auch beschränkt as Hell. Es war quasi Korgs günstiger Poly - So gesehen stimmt der Juno-Vergleich - aber klanglich sind sie sehr unterschiedlich. Außerdem noch : Ensemble und Chorus im Poly6 klingen auch anders - war auch was, was viele sehr mögen - ist weil ein OSC halt noch bisschen FX braucht - bei allen Junos und 61ern und Polysix etc. wie auch immer Korgs Idee war -billiger machen durch Weglassen und das ist dasselbe wie beim JX dann gegenüber dem Juno. Die sind klanglich eng beieinander, aber nicht ganz gleich. Wie auch immer - Poly61 Sound ist wenn man Purist ist dann doch schwer..

Wie du siehst ist mein Vorschlag eher wie man das Problem löst und auch, dass du dich da entscheiden musst - wenn du das Original suchst, ist das sicher, dass es auch so klingt, aber heute kann man dazu weniger raten - weil es heute ja auch tolle günstigere Synths gibt. etc. Aber - hoffe es leitet dich zumindest in die Idee, was es für dich an musikalischem Nutzen bringt und ob es dich wild macht, wenn es sinngemäß auch gut ist - und den Korgsound hat - das ist dort ziemlich das Filter und auch die ENVs - also die Magie hier ist das Detail. Rest siehe Technik.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort und die Hinweise. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich Purist bin. Mir ist nur aufgefallen, dass es leider keine echte Alternative für manche Synthesizer gibt bspw. für die alten Korgs (Poly 61 etc.). Gleiches gilt auch für die alten Roland-Geschichten. Ich bin schon froh, dass es inzwischen wieder einige analogen polyphonen Sachen gibt (Sequential/DSI, Korg etc.), aber leider herrscht ein deutliches Ungleichgewicht zwischen den ganzen monophonen analogen Synths und den analogen Polyphonen.

Es wäre daher schön, wenn wir an der polyphonen Front auch wieder etwas mehr Abwechslung bekommen könnten und die Hersteller dieses Interesse wahrnehmen würden. Ich hätte nicht gerechnet, dass meine Frage eine solche Resonanz auslöst, denn der P61 ist ja doch (leider) eher eine Randerscheinung. Es zeigt aber auch, dass immer noch viel Raum für neue Produkte ist. Anders ausgedrückt. Neue Moog Alternativen gibt es mehrere, für manch andere vom Charakter interessante Klänge muss ich aber in Vintage Geräte investieren.

Ich selber habe einen P61M, denke aber darüber nach mir noch einen EX800 zu kaufen, da ich den Sound auch recht interessant fand. Es ist jetzt vielleicht nicht der Edel-Sound, aber es kommt ja immer darauf an, was man damit machen möchte. Und für Classic-House brauche ich nicht unbedingt Moog oder Oberheim ;-)

Abschließend nochmals ganz lieben Dank für Dein ganzes Engagement (SynMag, Sequencer Talk usw.).:nihao:
 
@DanielT Mir fällt gerade ein, dass der Filterchip von Korg einen 12dB/Oct Ausgang hat, der beim EX800 / Poly800 ungenutzt ist. Es dürfte super einfach sein, einen Schalter reinzumodifizieren, um zwischen 24dB und 12dB umzuschalten: pin5 ist 12dB pin6 ist 24dB. Da direkt hinter dem Ausgang ein Elko hägt muss man nicht mal Leiterbahnen auftrennen, sondern kann den Schalter einfach in die Lötpunkte des Elkos einfügen und den Elko am Schalter montieren - jeder leidlich begabte Elektrobastler sollte das können!
Damit wärst Du vermutlich relativ einfach sehr nah an Deinem Sound.
Ganz lieben Dank für den technischen Tipp. Leider bin ich Technik-Depp und ich würde nie so einen Eingriff wagen. Das hat der Synth nicht verdient...

Aber dies jemand professionell machen zu lassen, könnte eine Idee sein. Alternative wäre noch einen mit Mod zu kaufen. Problem ist allerdings, dass es momentan auf dem Markt nichts vernünftiges zu kaufen ist. Teurer Geld für einen Kiste in schlechtem Zustand ist nicht so mein Ding. Daher werde ich einfach mal abwarten. Meinen P61M kann ich ja auch nutzen.

Ich würde mir nur wünschen, dass es zukünftig wieder mehr Alternativen von den Herstellern gibt, so dass man sich die teueren Vintage-Teile sparen kann. Aber für analogen Roland-, Yamaha- oder Korg- Sound aus den 80ern gibt es momentan keine echte Alternativen.
 
naja, die habe ich Dir mit dem JP-08 genannt - aber die wolltest Du ja nicht…
weil der JP-08 a) mini ist (Faderwege und Knöpfe) und b) nicht analog. So wirklich warm werde ich nicht mit den modernen Roland Geräten. Ich hatte den JP-80 und die TR-8 und System 8. Und beides war letztendlich keine echten Alternativen. Über den Jupiter X habe ich nachgedacht, aber den Gedanken wieder verworfen. Wäre schön, wenn Roland sich mal von Korg inspirieren lassen würde.
 
„Der Herr ist aber wählerisch“
„Der ist aber verwöhnt“
„Der ist aber schleckrig“

Meine urbadische Oma hätte jetzt gesagt:

„Do kehrt Zung mim Schtuhlbein g‘schabt“
(da gehört die Zunge mit dem Stuhlbein geschabt)
 


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