SamDi
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Analoge Synthies sind wie mechanische Armbanduhren. Braucht man eigentlich nicht mehr um elektronische Musik zu machen, aber es gibt genug Menschen, die sich immer noch daran erfreuen. Es sei Ihnen gegönnt.
Zum Thema Innovation: Nach meinem Verständnis ist analoge Synthese vom musikalisch machbaren Standpunkt seit Mitte der 80er auserzählt. Deswegen kam ja auch die digitale Synthese. Klar gab es in den letzen Jahren noch Innovation bei Produktion, Marktverfügbafkeit und technische Umsetzung an sich. Aber ich kann mir sehr schwer vorstellen, dass man heute analog etwas hinbekommt, was in den 80ern mit all den Moog Modulars, Buchlas und wie sie alle heißen nicht auch schon gegangen wäre.
Fairerweise muss man dazusagen, dass in der digitalen Dömäne zwar theoretisch noch viele Innovationen offen wären. Ob das aber wirklich zu noch nie gehörten Klangerlebnissen führen wird, ist abzuwarten. Das letzte Wow-Erlebnis bei mir mit den ganzen Dubstep-Growls und Yay-Bässen ist jetzt immerhin auch schon über 10 Jahre her. Seitdem kam nichts substantiell Neues mehr IMHO. Ich würde in additiver Synthese noch Chancen sehen, da gäbe es noch viel auszureizen. Und wer weiß - vielleicht bringt uns KI ja auch noch nie gehörte Sounds.
Es kann aber auch sein, das Synthese insgesamt vom „das habe ich so noch nie gehört“-Aspekt halt doch irgendwann komplett ausgereizt ist. Klar wird es immer Innovation bei der Art der Erzeugung geben. Ob das dann aber reicht, um komplett neue Genres zu begründen oder zu befeuern sei mal dahingestellt. A propos Genres - da gibt es ja auch nicht mehr soo viel komplett Innovatives. Klar werden Sachen dekonstruiert, rekombiniert und ausdifferenziert. Aber irgendwie habe ich die letzen Jahre den Eindruck, dass Alles schonmal irgendwie da war. Wobei wir beim nächsten Thema wären: Inwieweit musikalische Innovationen technische Innovationen bedingen. Meiner Meinung nach sehr.
Zum Thema Innovation: Nach meinem Verständnis ist analoge Synthese vom musikalisch machbaren Standpunkt seit Mitte der 80er auserzählt. Deswegen kam ja auch die digitale Synthese. Klar gab es in den letzen Jahren noch Innovation bei Produktion, Marktverfügbafkeit und technische Umsetzung an sich. Aber ich kann mir sehr schwer vorstellen, dass man heute analog etwas hinbekommt, was in den 80ern mit all den Moog Modulars, Buchlas und wie sie alle heißen nicht auch schon gegangen wäre.
Fairerweise muss man dazusagen, dass in der digitalen Dömäne zwar theoretisch noch viele Innovationen offen wären. Ob das aber wirklich zu noch nie gehörten Klangerlebnissen führen wird, ist abzuwarten. Das letzte Wow-Erlebnis bei mir mit den ganzen Dubstep-Growls und Yay-Bässen ist jetzt immerhin auch schon über 10 Jahre her. Seitdem kam nichts substantiell Neues mehr IMHO. Ich würde in additiver Synthese noch Chancen sehen, da gäbe es noch viel auszureizen. Und wer weiß - vielleicht bringt uns KI ja auch noch nie gehörte Sounds.
Es kann aber auch sein, das Synthese insgesamt vom „das habe ich so noch nie gehört“-Aspekt halt doch irgendwann komplett ausgereizt ist. Klar wird es immer Innovation bei der Art der Erzeugung geben. Ob das dann aber reicht, um komplett neue Genres zu begründen oder zu befeuern sei mal dahingestellt. A propos Genres - da gibt es ja auch nicht mehr soo viel komplett Innovatives. Klar werden Sachen dekonstruiert, rekombiniert und ausdifferenziert. Aber irgendwie habe ich die letzen Jahre den Eindruck, dass Alles schonmal irgendwie da war. Wobei wir beim nächsten Thema wären: Inwieweit musikalische Innovationen technische Innovationen bedingen. Meiner Meinung nach sehr.