Audio-Interface mit je 48 Ein- und Ausgängen möglich?

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Guest
Ich hätte gerne ein AI mit 16 analogen Eingängen und 4x ADAT in 19" Format. Wäre auch toll, wenn man 2 oder 3 davon kaskadieren könnte. Warum baut sowas keiner? Bis 1000 Euro möglich?
 
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naja das mit dem kaskadieren heisst unter mac ja aggregate und das hab ich grad ausprobiert (ufx2 und ein digiface) und mich dann wieder davon verabschiedet. es ist möglich aber man merkt, dass es keine performante lösung ist.
 
Meine persönliche Empfehlung wäre beispielsweise diese Kombination:


Wandler: SSL Alpha Link MADI AX

+

Interface: RME Madiface USB


Der SSL Wandler bietet 24 analoge Ein- und Ausgänge und weiters 24 Kanäle via ADAT welche er von / zu MADI wandelt, mehr Kanäle in hervorragender Audioqualität wird man nur schwer finden. Selbst die Kombi aus Lynx Aurora 16 und Aurora 8 war klanglich leider nicht überlegen, den Umstieg hätte ich mir damals sparen können.

Preislich sollte diese Kombi gebraucht nur knapp über der 1.000,- Euro Marke liegen.
 
naja das mit dem kaskadieren heisst unter mac ja aggregate und das hab ich grad ausprobiert (ufx2 und ein digiface) und mich dann wieder davon verabschiedet. es ist möglich aber man merkt, dass es keine performante lösung ist.
dafür sollte der Hersteller schon eine eigene Lösung anbieten .. so wie es MH tut
 
Presonus hatte mal etwas, was der Sache näher kommt- leider nur noch gebraucht zu bekommen...
Alternativ Antelope orion-aber doppelt so teuer
 
naja das mit dem kaskadieren heisst unter mac ja aggregate und das hab ich grad ausprobiert (ufx2 und ein digiface) und mich dann wieder davon verabschiedet. es ist möglich aber man merkt, dass es keine performante lösung ist.
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Da ich meine Profile Lightbrigde wegen mangelndem Treibersupport durch ein RME digiface USB ersetzen musste, habe ich spaßeshalber mal auf dem alten Betriebssystem (10.6.3) beide gleichzeitig genutzt (Lightbridge mit HD24, digiface mit AD8000), und da hab ich offengestanden nix gemerkt. Einmal an Logic7, und einmal an Reaper.

Wo mangelt es Dir da Interface-seitig an Performance? Oder meinst Du dass dein Rechner mit DAW mit 48 Plugin-Klangerzeugern dann überlastet war? Das hat dann aber nix mit dem Interface zu tun.

@Alien Sound Ich hab hier jetzt RME digiface mit einem Alesis HD24 und/oder mehrere ADA8000 -> 48 Kanäle. Tut wunderbar an einem ollen MacMini

Preislich bist Du damit bei ca 1200,- (RME ~350,- plus 4x ADA8200 844,-) Wenn Du die ADA's gebraucht kaufst, kommst Du wahrscheinlich mit 1000,- Euro hin.
 
Ich hatte das Gedühl, dass es einfach nicht mehr so tight ist im Verbund mit dem ganzen Kram rundum, z.B. Drum Maschines. Ich musste direkt am Timing der Multiclock schrauben etc. Allerdings Ableton.. Gemessen hab ich es nicht. CPU mässig wars kein Problem am Mac Studio. Überall wird davon abgeraten.. ja es funktioniert aber tut es das auf Dauer zuverlässig?? Ich erspar mir den Ärger und geb mich mit den 28 Kanälen zufrieden die ich hab ;-)

Aber zurück zum Thema: Würde auch so was wie digiface und 4x ADA empfehlen das gibt dann 32 bezahlbare Kanäle.
 
Finger weg vom ada8200!

Sofern man die Kohle für besseres hat und auch ausgeben möchte.

Starke Serienstreuung, Übersprechen, Störsignale, deutlich schlechtere Transienten selbst im Vergleich zu günstiger Konkurrenz (Focusrite Scarlett bspw)

Ich würds lassen.
 
Das sind meine Erfahrungen, die sich aber mit dem decken, was man im Netz so liest.

Ich hatte beide wirklich zu genüge im Einsatz, weils billig ist.
 
Hm, mein Gefühl ist anders rum. Hatte vorher das Scarlett, welches ja glaube die gleichen Wandler und so wie das adat Interface von Focusrite hat, und gefühlt ist der Klang beim 8200 besser. Aber Achtung: nur von mir amateurhaft gefühlt🥸. das mit den Eingängen vorn, phantomspeisung nur für alle Eingänge gleichzeitig nutzbar und keine hi z/pad Schaltung ist aber schade.
 
Hab hier 2 kaskadierte Saffire Pro 40. Da geht dann noch jeweils ein Adat dran. Das wären gute 200€ je 16 in/out, also 600-700gesamt. Die alte Focusrite-software ist unhandlich weil immer nur eine Soundcard gleichzeitig sichtbar, das Routing supflexibel aber auch ein UI-technischer Totalausfall und Os-Unterstützung nur bis Mac Os 10.15. Aber tiptop Preis-Leistung.
 
Ich hätte auch bald zwei abzugeben, hätte aber ein schlechtes Gewissen dafür Geld zu nehmen. Naja, mal sehen. Elektroschrott. Bald in den Sequencer.de Kleinanzeigen 😂
 
Ich habe mich da vielleicht nicht konkret genug ausgedrückt und stellte eher die Frage als Wunsch in den Raum, dass doch jemand so ein AI für +- 1000 Euro bauen könnte. Ohne DSP, 192 kHz und anderen Schnickschnack, den man - außerhalb professioneller Studioumgebung - doch eher nicht benötigt, würde das den Preis senken können.

Mit dem, was z.Z. auf dem Markt vorhanden ist, bin ich nicht wirklich zufrieden. Wenn es die noch gäbe, würde ich vermutlich das oben erwähnte Presonus Quantum 4848 nehmen.

Z.Z. habe ich ja noch, wenn auch nicht wirklich zufrieden mit dieser Kaufvorstellung, die RayDat auf dem Schirm. Die und das Digiface sind sicherlich die günstigste qualitative Lösung. Aber das Format stört mich. Beim Digiface wären mir die Kabel auf dem Tisch schon im Wege. Das hat aber wenigsten noch einen Kopfhöreranschluss.
Das Problem bei Kaskadierung ist, dass mehrere Geräte dennoch nicht als ein gemeinsamer Total Mix zusammengefasst werden können. Inwieweit das aber in der Praxis ein tatsächliches Problem darstellt, kann ich nicht beantworten. Vielleicht jemand von Euch?

Bei diesen beiden RME-Formaten benötigt man zudem auch noch Zusatzequipment, wie z.B. Hi-Z, Kopfhörerverstärker (RayDat)... und was ist mit einem Lautstärkeschalter? Über Remote Control? Ich las öfters, dass RayDat-Besitzer auch noch ein AI mit gewöhnlicher Bedienoberfläche angeschlossen haben. Warum nicht gleich was Gescheites, das alles in einem Gehäuse umfasst, frage ich mich.

MADI wäre noch eine Lösung, aber RME MADIface USB ist im Vergleich zur Vorgängerversion (hab den Namen jetzt nicht in Erinnerung) ziemlich abgespeckt und eigentlich - vergleichsweise - teuer. Der Vorgänger wurde zum Schluss für etwa 999 Euro verkauft und bot, glaube ich, die doppelte Anzahl an Kanälen an.

Dass die ADA8200 Probleme machen, das ist mir neu. Wenn das ein Serienstreuungsrisiko darstellt, dann wäre das natürlich noch mal mit Mehrkosten verbunden, weil man auf teurere Alternativen zurückgreifen müsste. Und damit verlöre ich fast schon wieder die Lust, weil ich wieder auf der Stelle treten würde.
 
Aber da fehlen wieder die Ausgangskanäle - beim Motu AI 24 müsste ich z.B. auch noch das AO 24 hinzukaufen (falls ich so viele Ausgänge benötige). Das würde meinen finanziellen Rahmen sprengen.
stimmt

Darf ich fragen was du vorhast?

Ich hatte irgendwie mitgeschnitten das du in Musikproduktion einsteigst, dafür gleich mit 48 I/O scheint mir sportlich.
 
Das mit dieser relativ hohen Kanalanzahl ist eigentlich nur Luxus, damit ich möglichst nicht mit einer Patchbay arbeiten muss und zumindest die wichtigsten Geräte alle fest verkabeln kann. Ich bin mir sicher, dass ich irgendwo Kompromisse machen muss, aber im Moment versuche ich zu evaluieren, wo diese am sinnvollsten sind.

Wie handhabt Ihr das eigentlich zwischen AI-Interface-Mixer und DAW-Mixer? Welcher wird wann bzw. für was bevorzugt?

Als ich jemandem meinen jetzigen Fuhrpark mitteilte, und was ich mir noch alles anschaffen will, meinte der, dass ich damit über ADAT erst gar nicht anfangen solle und schlug mir direkt MADI vor.

Da ich nicht so viel mit Software arbeiten werde, da ich Hardware bevorzuge, gehe ich davon aus, dass ich keine 96 oder mehr KhZ für weniger Latenzprobleme benötige. 48 kHz könnten also ausreichen, sofern ich da keine bedeutenden klanglichen Unterschiede heraushöre. Mit 59 hört man ja in der Regel nicht mehr wie mit 29.

Ich stellte mir auch schon die Frage, ob RayDat oder DIGIface. Darauf komme ich nochmal zurück, wenn keine Alternative mehr übrig bleibt.

Die vielen Kanäle hätte ich also schon ganz gerne, um möglichst viel Equipment fest verkabeln zu können, da mich persönlich das ewige Umstecken doch nerven und einiges an Lust rauben würde. Ist natürlich eine Kostenfrage, und hier muss ich den dauerhaften Wert abwägen.
Gerade in Bezug auf die vorhandenen und noch kommenden Einzelausgänge von Drum Machines.

Wenn MADI, dann wären aber gleich mehrere Ferrofish Pulse16 MX vonnöten, und die alleine kosten bereits je 1259 Euro.
Werfe ich aber einen Blick auf die Mucke, die ich machen will, muss ich mich fragen, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Mein Vorbild für manche Sachen ist z.B. Robin Storey von Rapoon. Und ich mag es in Wahrheit auch ganz unkompliziert und einfach, weil zu viel Technik und zu viel Kreativität, das ergibt - zumindest bei mir - einen Kurzschluss. Das wird zuviel Informationschaos, das inneren Druck verursacht, lähmt und frustriert. Darum muss ich schauen, welches System für meinen Workflow am besten ist. Z.Z. kaufe ich daher auch keine anderen Geräte und konzentriere mich gänzlich auf das Grundgerüst, nämlich einen neuen Musik-only-PC und ein AI.
Vorab könnte ich mir natürlich erstmal eine Übergangslösung anschaffen, z.B. ein preiswertes AI mit 8 Eingängen und 8 weiteren über ADAT, aber das ist doch irgendwie rausgeschmissenes Geld, habe ich das Gefühl. Halbherzigkeit ist nicht mein Ding.

Darum der Wunsch nach einem Hersteller, der z.B. so ein eingangs erwähntes AI für 1000-1500 Euro auf den Markt werfen könnte.
 


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