Nur OnTopic Behringer 2500

Woher wissen sie eigentlich, dass ihre Module wie ein echter 2500 klingen? Ok, die Schaltpläne haben sie. Aber wo und wie gleichen sie sich klanglich ab?
Das habe ich mich auch schon gefragt. Es gibt ja nicht mehr so viele Arp 2500 auf dem Markt zu finden. Falls Du mal Rob Keeble anschreibst, kannst Du das gleich mitfragen. Er hat schon länger an Arp 2500 Nachbauten gearbeitet: https://amsynths.co.uk/home/my-synths/2500-rack/
 
Falls ihn niemand aus der Runde hier anschreiben möchte, mache ich das irgendwann mal in den nächsten Tagen. Ich hatte schon Kontakt mit ihm (er hat da einige nette Module auf seiner Webseite).
 
was ist denn bequemer daran, die frequenz zweier oszillatoren mit zwei knoepfen an einem dritten modul fernzusteuern?
Hier die Auflöung aus Herrn Beckers "Synthesizer von Gestern"-Artikel zum ARP2500:
"Mit dem Regler TUNE werden beide Gleichspannungsausgänge gleichartig beeinflusst, während mit dem Regler RATIO nur der Ausgang A verändert wird."

Das ist schon bequem, für die Änderung der Tonhöhe des ringmodulierten Signals nur an den TUNE-Poti drehen zu müssen (= die Tonhöhe beider den Ringmodulator speisenden Oszillatoren wird gemeinsam im gleichen Maße verändert), und für die Änderung der Klangfarbe des ringmodulierten Signals nur am RATIO-Poti drehen zu müssen (= nur die Tonhöhe eines der beiden Oszillatoren wird verändert).

EDIT: Die Spannung am CV-A-Ausgang entspricht dem TUNE-Wert plus dem RATIO-Wert, die Spannung am CV-B-Ausgang entspricht nur dem TUNE-WERT. Um das in Eurorack nachzubauen, braucht man zwei Gleichspannungsquellen, ein Multiple und einen Gleichspannungsmischer. Ist schon ganz praktisch, dass das hier direkt eingebaut ist.
 
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Woher wissen sie eigentlich, dass ihre Module wie ein echter 2500 klingen? Ok, die Schaltpläne haben sie. Aber wo und wie gleichen sie sich klanglich ab?
Ich habe Rob angeschrieben und auch von ihm Antwort bekommen. Der Behringer 2500 basiert auf seinen eigenen 5U ARP 2500 Modulen, die auf den Originalbauplänen basieren. Siehe dazu auch seine 2500 Seite, die ich bereits verlinkt hatte. Da aber beim B2500 andere Fertigungstechnik verwendet wird, ist das nicht 1:1.
Zur Frage des Klangs: Rob hat Zugang zu einem ARP 2500 und konnte somit abgleichen.
 
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Danke Dir für Deine Mühe!

Dann kann man ja einen halbwegs authentischen Klang erwarten. Davon mal abgesehen find ich die Module einfach nur hübsch.
 
Hat Onkel B schon verlautbart wie die Patch Matrix realisiert werden soll? Soll es beim Euro-Spaghetti bleiben? Die sehr anfällige Schiebeschalter-Matrix des Originals kann man ja gerne durch was besseres ersetzen (Pins), aber ganz drauf verzichten nimmt auch was der Magie des Geräts weg. B wird hier wohl leider den einfachsten Weg gehen. Schade.
 
na eine Pin Matrix hatten sie schon mal angeteasert (wohl eher im VCS Kontext) aber sowas ist nicht ganz billig zu produzieren
 
Hat Onkel B schon verlautbart wie die Patch Matrix realisiert werden soll? Soll es beim Euro-Spaghetti bleiben? Die sehr anfällige Schiebeschalter-Matrix des Originals kann man ja gerne durch was besseres ersetzen (Pins), aber ganz drauf verzichten nimmt auch was der Magie des Geräts weg. B wird hier wohl leider den einfachsten Weg gehen. Schade.
Dazu hätte jedes Modul hinter seiner Frontplatte eine Anschlussleiste zur Verbindung mit einer Schiebeschaltermatrix o.ä. bekommen müssen, und das ist bei den Preisen, die Behringer aufruft und die die Kundschaft erwarten, schlichtweg nicht darstellbar.

Schließlich müsste man dann noch ein entsprechend großes - also über die Breite aller Module verlaufendes - Matrixmodul hinzu erwerben, und für solcherlei Sperenzien sitzt dem Großteil der Interessenten die Geldbörse dann wohl nicht locker genug, als dass sich nennenswerte Absatzzahlen hätten erwarten lassen.

Sonst hätte Behringer das wohl gemacht.
 
Ja, man hätte von Anfang an ein Gehäuse mit einer mehrkanaligen Busverbindung mit einplanen müssen. Die Ressourcen sind ja nach eigener Aussage groß genug dafür und in der Masse produziert wird sowas günstig. Das wäre wirklich mal sinnvoll mitgedacht.

Für mich würde so ein Ansatz erheblichen Mehrwert bedeuten und eine loose Ansammlung von Eurorackmodulen zu einem "System" machen.

Ich denke aber auch, dass dies nicht ins Konzept der Firma passt.
 
Hat Onkel B schon verlautbart wie die Patch Matrix realisiert werden soll? Soll es beim Euro-Spaghetti bleiben? Die sehr anfällige Schiebeschalter-Matrix des Originals kann man ja gerne durch was besseres ersetzen (Pins), aber ganz drauf verzichten nimmt auch was der Magie des Geräts weg. B wird hier wohl leider den einfachsten Weg gehen. Schade.
Das bringt ja nix, außer einer enormen Platzverschwendung.
Der ARP 2500 ist ein ziemlich spärlich ausgestattetes Modularsystem, den meisten Platz beanspruchen die Schiebeschalter von Cherry, die auch gerne mal etwas kratzen. Muss man nicht haben.
 
Das bringt ja nix, außer einer enormen Platzverschwendung.
Das kann man auch anders sehen: Die Bedienelemente bleiben frei. Und vielleicht ist es auch etwas zu kurz gedacht, sich so ein System einzig als 1:1-Kopie samt der anfälligen Cherry-Schiebeschalter vorzustellen.

Man stelle sich als Gegenentwurf einmal vor, Behringer hätte ein System ähnlich dem Erica Synth Syntrx zum Einsatz gebracht, samt Speicherplätzen, die per Trigger durchschaltbar oder per Steuerspannung durchfahrbar gewesen wären. Aber nein…
 
Das kann man auch anders sehen: Die Bedienelemente bleiben frei. Und vielleicht ist es auch etwas zu kurz gedacht, sich so ein System einzig als 1:1-Kopie samt der anfälligen Cherry-Schiebeschalter vorzustellen.

Man stelle sich als Gegenentwurf einmal vor, Behringer hätte ein System ähnlich dem Erica Synth Syntrx zum Einsatz gebracht, samt Speicherplätzen, die per Trigger durchschaltbar oder per Steuerspannung durchfahrbar gewesen wären. Aber nein…
Das unsinnige an dem System ist ja, das man 90% der möglichen Verbindungen nie gleichzeitig benötigt, aber die Schalter da sind.
Außerdem kann es schnell passieren, das versehentlich ein Schalter um eine Position verschoben wird, da sucht man den Fehler dann ewig.
Patchkabel steckt man nur dort ein, wo man sie benötigt, ist übersichtlicher.
 
Im Eurorack stellen sich die User ja die Module zusammen, die ihnen gefallen. Das kann ja dann auch nur ein ARP2500 Modul sein. Von daher passt das mit den Cherry-Schiebeschaltern nicht ins Konzept.
 
Hat Onkel B schon verlautbart wie die Patch Matrix realisiert werden soll? Soll es beim Euro-Spaghetti bleiben? Die sehr anfällige Schiebeschalter-Matrix des Originals kann man ja gerne durch was besseres ersetzen (Pins), aber ganz drauf verzichten nimmt auch was der Magie des Geräts weg. B wird hier wohl leider den einfachsten Weg gehen. Schade.
Ich denke nicht, dass Behringer das Matrix-System nachbauen wird. Das bezieht sich nur auf den ARP 2500 und widerspricht ein wenig dem offenen Ansatz von Eurorack. Vermutlich würden das auch nur wenige kaufen.
 
Die Patch-Schalter sind doch auch nur eine Option und Variante, die sich ARP ausgedacht haben. Sie verbraucht sogar beträchtlich viel Platz. Man muss auch ein bisschen nachdenken, ebenso wie bei X_Y-Matritzen. Aber es gibt immer wieder Routingspeicher-Module, dh - jeder könnte sich etwas in der Art bauen.

Die Kreuzschienen und Bussysteme hingegen sind ziemlich einzigartig, was man bei einem Nachbau ggf. auch möchte, aber wegen der Größe nicht so gut machen kann. Das passt nicht rein.
 
Hat schon jemand eines der Module bestellt und getestet? Bei Thomann sind einige lieferbar....
Ich habe hier das Filtamp liegen, bin aber noch nicht zum Einbau gekommen. Es macht einen recht stabilen Eindruck und sieht gut aus. Mehr kann ich leider noch nicht dazu sagen. Ich will mal sehen, dass ich mir morgen die Zeit nehme und es einbaue. Du findest aber bei Youtube ein paar Videos dazu:
 
Also das Filtamp 1006 Modul ist das schlechteste das ich jemals in der Hand hatte.. Das Filter würde ja ganz gut klingen, aber die Einstreuungsgeräusche sind in jedem Frequenzband. Wenn man das Filter leicht schliesst und dann die Lautstärke aufholt könnte man das Rauschen schon kreativ verwenden.
 
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