Hat von Euch jemand diese Prozedur gemacht (siehe Youtube Video von behringer Knowledge Base) ?
soweit verstanden....man quasi einen ton fixiert.Wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist der Nullpunkt vom Mini-VCO ist (lt. Schaltplan) bei 2564Hz, das ist zwischen D#7 und E7 ( http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm ).
Bei der Frequenz hat der SCALE Trimmer (Oktavspreizung) *gar keine* Wirkung. Fängt man da an (=hoher Ton), braucht man keinen iterativen Abgleich.
Das ist so ja nur der ausgerechnete Wert. Im realen VCO streut der Wert um viele Prozent.die frage ist nun, wie erreicht man einen zwischenton?
Echauffieren über Behringer im speziellen und VCOs im allgemeinen finde ich jetzt nicht so spannend...
( ... und nur mal so zum Nachdenken: warum hat Moog damals nochmal ein neues VCO-Board entwickelt? )
Das ist so ja nur der ausgerechnete Wert. Im realen VCO streut der Wert um viele Prozent.
Man kann entweder einen Ton in der Nähe nehmen. Dann verstellt sich der obere Ton nur wenig, und man kommt mit wenigen Iterationsschritten aus.
Oder man stellt den Ton genau auf diesen Nullpunkt und fängt damit an.
Die aktuelle Tonhöhe ist = (Rangeschalter + Keyboard + Tune + RANGE-Trimmer) * SCALE
V/Okt-Tonhöhe, und 0V ist eben der genannte Nullpunkt, der Trick ist also wirklich nur das 0=0*SCALE ist, egal wie SCALE eingestellt ist.
Diese 0 Volt kann man im VCO direkt einstellen, dazu stellt man mit den diversen Tonhöhen-Einstellern die Differenz-Spannung am Ausgang des Tonhöhen-Summen-OPs zu der -5V Spannung auf 0,00mV.
Warum dann der SCALE-Trimmer nichts mehr macht ist im Schaltplan relativ gut zu sehen: an seinen beiden Enden liegt dann exakt die gleiche Spannung an.
https://www.gearslutz.com/board/attachments/electronic-music-instruments-electronic-music-production/642523d1489119572-behringer-mini-model-d-good-idea-p0cqj_schematic-diagram-01-main-reva_2017-03-09_rev.0.pdf
Summen OPs:
VCO1: IC5A-Pin1, SCALE Trimmer: VR2,
VCO2: IC5B-Pin7, SCALE Trimmer: VR17
VCO3: 17A-Pin1, SCALE Trimmer VR35
es taugt ja, auch wenn die töne leicht driften sollten....das merkt man doch kaum, oder auch überhauptnicht.
vor 30-40 hätte niemand die oktavreinheit bei einem minimoog oder anderen geräten nachgemessen.
das macht man heute nur deshalb, weil jedes handy, jede DAW exakt tonhöhen und frequenzen messen kann.
klaviere verstimmen sich, gitarren verstimmen sich und so eben auch analoge synths. insbesondere, wenn bei der justierung andere klimatische verhältnisse geherrscht haben, der raum kälter oder wärmer ist.
EDIT:
da schwärmen alle von der lebendigkeit eines analogen gerätes...kaufen sich dann sowas, und wundern sich über abweichungen "welche ja die lebendigkeit ausmacht"
digital ist nicht analog, daher geht auch der maßstab fehl.
eher die ausnahme, daß eine gitarre bundrein ausgeliefert wird..... Wenn man eine Gitarre kauft, sollte sie auch Bundrein eingestellt sein. ...
eher die ausnahme, daß eine gitarre bundrein ausgeliefert wird.
Theoretisch nein: es beschreibt ein iteratives Verfahren, das sich der Lösung annähert, sie aber nie erreicht.Reicht nun die Behringer Videoanleitung um das Model D korrekt zu stimmen oder nicht?
Das Verfahren nähert sich dem Ziel in *noch* kleineren Schritten (als das von Behringer) an.Daher mit den Frequency Knob auf exakt 440 Hz stimmen, dann eine Oktave höher abspielen
und mit dem Tuner auf Frequenzverdopplung überprüfen. Das macht man solange, bis das Ergebnis einige Cent nicht auseinander liegt.
Die Trimmer müssten eigentlich durch Löcher in der Frontplatte erreichbar sein.Warum sind die Trimmer eigentlich im Gehäuse? Weil man das Teil ins Eurorack schrauben kann? Hätte man da nicht irgendwie so kleine Löcher hinten lassen können?
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