Behringer Model D - Fragen zum OSC-Tune

Hallo. Ich habe einen Behringer Model D und muss den eventuell einsenden. Ich wollte von Euch wissen, ob ich das Problem richtig sehe und Ihr das auch so seht. Leider muss das ganze fix gehen. Also wäre eine schnelle Antwort hilfreich. Die Händler sind nicht so kompetent in Ihren Antworten (eher planlos).

Und zwar folgendes. Ich kann ja den Synth zunächst mit dem Haupt-Tune-Regler in seiner Grundstimmung einstellen. Hierfür gibt es den Schalter mit einer hörbaren Frequenz (Kammerton A = 440 Hz). Nachdem der Synthie eine Weile an ist und sich die OSCs stabilisiert haben in ihrer Temperatur, habe ich nun OSC-1 dank des genannten Tune-Reglers korrekt eingestellt. Ich überprüfe das nebenbei auch mit einem Tune-Plugin.

Jetzt gehe ich an den OSC-2. Dessen Tune-Regler stelle ich auf den Wert Null und schaue, ob er die gleiche Tonlage hat, wie OSC-1. - Ja, hat er. Laut Anleitung handelt es sich bei dem Tune-Regler um Halbtonschritte. Ich korrigiere ein wenig, aber letztlich steht er auf Mittelstellung (Null) und erzeugt 440 Hz bei gehaltener A-Taste des Keyboards.

Nun checke ich den OSC-3. Doch damit dieser die gleiche Frequenz erzeugt wie OSC-1 und OSC-2 muss ich den Tune-Regler des 3. OSCs soweit verstellen, dass seine Stellung sich bei ca. -0,8 befindet. D.h. Das dürfte doch nicht so sein, oder. Denn wenn es sich, laut Anleitung, hierbei um Halbtonschritte handelt, dann müssen die Zahlenwerte der Tune-regler ja auch einen Sinn ergeben.

Wenn ich zwischen OSC-1 und OSC-2 ein harmonisches Intervall erzeugen will, so stelle ich den OSC-1 auf Nullstellung (Mitte) und den OSC-2 auf z.B. -5. Nun erzeugt der OSC-1 bei gehaltener A-Taste den Kammerton A und der OSC-2 ein D. Aber Moment... Das sind doch dann gar nicht 5 Halbtöne. 5 Halbtöne runter müsste doch ein E ergeben.

Bisher habe ich nur Synthies gehabt, die da sehr genau justiert sind. Sehe ich das Problem richtig und man müsste den OSC-3 im Inneren des Gerätes nachjustieren? Oder wie seht Ihr das?

Ich würde es ja selbst machen (gibt einen Behringer-Video dazu), aber dann verfällt die Garantie. Sollte ich das Gerät daher einsenden, oder sind solche Ungenauigkeiten normal?

Vielen Dank und bitte fixe Antworten, da ich spätestens morgen (am besten heute noch) versenden muss.

:)
 
Also ist das letzt größte harmonische Intervall was ich zwischen zwei OSCs erzeugen bei ca. -5 bzw +5?
Denn -7 und +7 ist wahrscheinlich dann nur ein Puffer? Denn wenn bei Anschlag (-7 bzw. +7) ein sinnvolles Intervall herauskommen sollte (also es eine gewollte Höchst- oder Niedrig-Frequenz gibt), würde das bedeuten wenn (wie in meinem Falle) der 3. OSC eine Abweichung von 0,8 bei Nullstellung hat, man dies nicht erreichen könnte. Denn dann müsste der Wert ja auf -7,8 reichen um eine solch gewollte Niedrig-Frequenz zu erzeugen. Und in diesem Falle müsste man den OSC-3 irgendwie auf Nullstellung bringen.

Falls Du richtig liegen solltest und sich ab -/+5 ohnehin nichts sinnvolles an Intervallen erstellen lässt und der Rest somit als Puffer dient, frag ich mich jedoch, warum der OSC-2 exakt dieselbe Frequenz wie OSC-1 bei Nullstellung hat und lediglich der OSC-3 Abweichungen aufweist? Sorry...will nur sicher gehen. Hoffe Ihr versteht meine Gedanken :)
 
Danke Intercorni. Wie ich sehe hast Du ja einiges an altem Equipment und auch ein Model D von Moog (und einen exzellenten Musikgeschmack nebenbei). Demnach sollte ich deiner Aussage wohl vertrauen...
Vielen Dank erstmal für Deine Antwort :)
Aber wäre es dennoch möglich und nicht besser den 3. OSC auf Nullstellung zu bringen, oder läuft ab -5/+5 echt nix mehr mit sinnvollen Intervallen? Hört dann also mit ner Quinte auf (7 Halbtonschritte)?
Und warum steht in der Anleitung dann was von Halbtonschritten?
 
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Wenn dich das stört, kannst du das bestimmt auch durch ne Kalibrierung etwas genauer hinbekommen. Am besten lässt du das von nem Techniker machen, der sich ein bischen mit Synths auskennt, oder einem Synthesizerspieler, der sich ein bischen mit Technik auskennt.
 
1: es geht darum dass an den finetunenreglern die markierungen halbtonschritte anzeigen - der regler selbst ist natürlich nicht quantisiert.

2: wenn da +/- 7 steht so sollte sich das auch so verhalten - denn bei nur +/- 5 kann man ja trotz umschaltung der oktave gewisse intervalle nicht erreichen und das ist blödsinn.

bei c-dur z.b. kommst du von beiden richtungen nicht an das fis.

3: dass der dritte osci nicht exakt bei 0 auch bei 440 liegt ist halt das schöne an analogsynths die schlecht kalibriert sind. :harhar:


fazit: nichts von dem was du beschreibst sollte im vorhandenen ausmass da sein und zu behaupten sowas wäre normal zeugt nicht grade von musikalischer expertise, denn genau aus punkt 2 ergibt sich der sinn von +/- 7 halbtönen - da hat man dann zumindest in kombination mit dein halbton als puffer um mit der oktavumschaltung alles zu erreichen bzw. im normalfall von sauberer einstellung eben die möglichkeit mittels +7 schnell einen recht gängigen intervall einzustellen - nämlich die reine quinte !!!

ein analoger der 2018 damit probleme hat ist entweder defekt, unkalibriert oder schlicht scheisse.
 
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Die Bezifferung am Gerät ist hier eigentlich anwenderfreundlicher als gedacht. Es sind die Intervalle.
5 = Quinte; 4 = Quarte. Bei reinen ist das dann rel. eindeutig.
Ja und dass es grosse und kleine Intervalle gibt, ist ja sowieso nicht so wichtig ... . :selfhammer:
Tja - da muss dann tatsächlich das Stimmgerät oder im äussersten Notfall gar das menschliche Ohr ran.

(Hab sogar hier im Forum mal gelesen, dass eine Quinte 5 Halbtonschritte seien ... . War gar der Betreiber. )
 
Bei VCO-3 ist offensichtlich der Offset verstellt. Im Handbuch ist die Justierprozedur haarklein beschrieben. Dadurch sollte eigentlich die Garantie nicht verfallen, bei Moog war das schlauer gelöst, man kommt an die Trimmer ran, ohne das Gehäuse zu öffnen. Ich würde aber in diesem Fall mit dem Händler sprechen, was zu tun ist.
 
Die Bezifferung am Gerät ist hier eigentlich anwenderfreundlicher als gedacht. Es sind die Intervalle.
5 = Quinte; 4 = Quarte. Bei reinen ist das dann rel. eindeutig.


das wird bald einer der uniformativsten threads in bezug auf eines der simpelsten geräte.

das handbuch sagt:

Note: The TUNE knob and OSCILLATOR-2 and -3 FREQUENCY knobs are marked in units of semitones as a general guide

es wäre etwas absurd wenn eine +/- 7 skala intervalle meinen würde.
 
Die Bezifferung am Gerät ist hier eigentlich anwenderfreundlicher als gedacht. Es sind die Intervalle.
5 = Quinte; 4 = Quarte. Bei reinen ist das dann rel. eindeutig.


das wird bald einer der uniformativsten threads in bezug auf eines der simpelsten geräte.

das handbuch sagt:

Note: The TUNE knob and OSCILLATOR-2 and -3 FREQUENCY knobs are marked in units of semitones as a general guide

es wäre etwas absurd wenn eine +/- 7 skala intervalle meinen würde.

Kein Problem!
Du beschreibst die Theorie und ich die Wirklichkeit :)

Ich denke, wer in der Lage ist, eine reine Quinte oder Quarte zu hören, der macht das ohnehin nicht nach Skala.
Und wer eine Skala benötigt, wird es auch schwer haben, Intervalle sauber nach Gehör einzustellen. Rasterung gibt es ja ohnehin nicht.
 
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Danke an Euch alle für die hervorragenden Antworten. Dann bin ich ja doch nicht so daneben mit meinen Gedanken. Da es sich bei OSC-1 und OSC-2 bei -5 und +5 um eine Quinte handelt, beschreiben die Zahlen wohl eher die Intervalle (7 Halbtöne). Sonst müsste die Quinte bei -/+7 liegen. Tut sie aber nicht. Aber Tom f hat recht damit, dass das handbuch sagt, es würde sich um Halbtöne handeln. Sehr verwirrend. Und bei -/+7 bekomme ich irgendwie kein annähernd harmonisches oder sinniges Intervall heraus.
 
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Also, wie Ihr sagt. Am besten einsenden.
Und uninformativ finde ich den thread nicht. Vielleicht hat jemand anderes ja auch das Problem. Und irgendwie ist es ja komisch, dass bei -/+5 die Quinte ist und im Handbuch von Halbtönen die Rede ist. "Disst" Euch nicht so. Am Ende habt Ihr vielleicht beide "Recht" :)...Irgendwie :D

@swissdoc: Der Händler (Musicstore) hat null Plan von dem was ich sage. Also einfach einsenden. Austausch geht nicht, weil nix da ist und ich ewig auf Nachschub warten müsste. Also ab in die Musicstore-Werkstatt. Kann nur hoffen, dass die wissen was sie tun. ich werd denen einen Video von mir mitsenden, wo ich das erkläre und filme und den Video von Behringer, wie man das einstellt. Wird dann hoffentlich nicht "defekter" als zuvor zurück kommen.

Interessant wäre immer noch zu wissen, ob es sich nun um Intervalle oder um Halbtonschritte handeln soll (unabhängig von der Anleitung). Jemand der einen Moog Model D besitzt müsste mir da ja Auskunft geben können.
 
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Wenn du ne Quinte willst, stells einfach auf ungefähr 5.
Wenn du ne Quarte willst, stells auf ungefähr 4.
Wo ist das Problem?
 
und wenn du die
Die Bezifferung am Gerät ist hier eigentlich anwenderfreundlicher als gedacht. Es sind die Intervalle.
5 = Quinte; 4 = Quarte. Bei reinen ist das dann rel. eindeutig.


das wird bald einer der uniformativsten threads in bezug auf eines der simpelsten geräte.

das handbuch sagt:

Note: The TUNE knob and OSCILLATOR-2 and -3 FREQUENCY knobs are marked in units of semitones as a general guide

es wäre etwas absurd wenn eine +/- 7 skala intervalle meinen würde.

Kein Problem!
Du beschreibst die Theorie und ich die Wirklichkeit :)

Ich denke, wer in der Lage ist, eine reine Quinte oder Quarte zu hören, der macht das ohnehin nicht nach Skala.
Und wer eine Skala benötigt, wird es auch schwer haben, Intervalle sauber nach Gehör einzustellen. Rasterung gibt es ja ohnehin nicht.

das ist nicht böse gemeint - ich bin nur etwas verwundert ;-)

ich bin auch kein profi in musiktheorie - aber es ist aus deren simplesten prinzipien abzuleiten warum das gerät in dem punkt so konzipiert ist.
und zwar aus dem rein pragmatischen hintergrund den ich beschrieben habe.

natürlich muss man das hören auch - aber ich kann nichts hören das ich nicht einstellen kann.

edit: und natürlich macht es absolut sinn ohne gross hinhören zu müssen mittels volldrehung nach links sofort eine saubere reine quinte spielen zu können.

darum kann man meine erklärung eben gerade nicht auf eine etwas theoretisches spiessertum reduzieren.

der synth und seine parametrierung sind werkzeuge - und wenn der finetune bereich nicht so tut wie er da soll, bzw. die ranges nicht sinnvoll sind, so ist das vergleichbar mit einem hammer der am stiel eine feder eingebaut hat - kann man machen - stört aber nur :)
 
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Also, wie Ihr sagt. Am besten einsenden.
Und uninformativ finde ich den thread nicht. Vielleicht hat jemand anderes ja auch das Problem. Und irgendwie ist es ja komisch, dass bei -/+5 die Quinte ist und im Handbuch von Halbtönen die Rede ist. "Disst" Euch nicht so. Am Ende habt Ihr vielleicht beide "Recht" :)...Irgendwie :D

@swissdoc: Der Händler (Musicstore) hat null Plan von dem was ich sage. Also einfach einsenden. Austausch geht nicht, weil nix da ist und ich ewig auf Nachschub warten müsste. Also ab in die Musicstore-Werkstatt. Kann nur hoffen, dass die wissen was sie tun. ich werd denen einen Video von mir mitsenden, wo ich das erkläre und filme und den Video von Behringer, wie man das einstellt. Wird dann hoffentlich nicht "defekter" als zuvor zurück kommen.

Interessant wäre immer noch zu wissen, ob es sich nun um Intervalle oder um Halbtonschritte handeln soll (unabhängig von der Anleitung). Jemand der einen Moog Model D besitzt müsste mir da ja Auskunft geben können.

das was ich beschrieben habe - also die musiktheoretische sinnhaftigkeit der genannten +/- 7 halbtöne range innerhalb einer gewählten oktave ist objektiv so - wenn natürlich behringer spinnt und am gerät was anderes justiert ist als es das handbuch sagt so ist das ja nicht mein problem ;-)

dann sind halt bei deinem gerät nicht nur der offset falsch sondern auf die ranges - und im schlimmsten fall ist dann auch noch die spreizung unsauber - keine ahnung.

bei der skala am gerät und der aussage im handbuch gäbe es da eben nichts zu streiten.
 
vielleicht noch als hinweis - wenn du tatsächlich bei etwa +5 eine reine quinte hast dann ist das immer noch besser als du hättest bei +7 noch keine.

wenn du weisst was ich meine ;-)

es soll zwar beides nicht sein - aber im rahmen des fehlers ist hier mehr besser :harhar:
 
@tom f : Danke zunächst für deine Mühen. Theoretisch sehe ich das so wie Du. Irgendwie überfordert mich das alles :D Alle anderen Synths die ich habe (sind ja nicht wenige) sind entweder in Cent oder Halbtönen. und in der Regel 12 Halbtöne, so dass dies bei Links- oder Rechtsanschlag ne Oktave ergibt. Das ist anscheinend beim Minimoog (oder Behringer Model D) nicht so. Wenn es sich allerdings doch merkwürdiger Weise um Intervalle bei den Zahlenwerten handeln sollte, würde das insofern Sinn ergeben, dass es nis -/+7 geht. Denn danach käme ja schon die Oktave und dafür hat man ja die Range-Schalter. Wie gesagt: Bin überfordert. Kann vielleicht jemand mit nem Minimoog Model D und etwas Grundwissen uns die Tatsachen nennen?

@tom f: Ja Du hast Recht. Dachte ich mir auch. So hat man noch Puffer nach oben und unten :D
 
Vergleich es mit was Bundlosem, dann bin ich einverstanden.
Das musst du auch nach Gehör spielen.
 
Leute Ihr verwirrt mich. Der Tuning Range beim echten Mini ist von -7 bis +7 gekennzeichnet. Das ergibt nach meinen Ohren eine Quinte bei der Maximalstellung, d.h. die Markierungen sind Halbtöne.
 
Leute Ihr verwirrt mich. Der Tuning Range beim echten Mini ist von -7 bis +7 gekennzeichnet. Das ergibt nach meinen Ohren eine Quinte bei der Maximalstellung, d.h. die Markierungen sind Halbtöne.

eben ;-)

so ist das auch beim behringer - zumindest in der theorie.
 
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@tom f : Danke zunächst für deine Mühen. Theoretisch sehe ich das so wie Du. Irgendwie überfordert mich das alles :D Alle anderen Synths die ich habe (sind ja nicht wenige) sind entweder in Cent oder Halbtönen. und in der Regel 12 Halbtöne, so dass dies bei Links- oder Rechtsanschlag ne Oktave ergibt. Das ist anscheinend beim Minimoog (oder Behringer Model D) nicht so. Wenn es sich allerdings doch merkwürdiger Weise um Intervalle bei den Zahlenwerten handeln sollte, würde das insofern Sinn ergeben, dass es nis -/+7 geht. Denn danach käme ja schon die Oktave und dafür hat man ja die Range-Schalter. Wie gesagt: Bin überfordert. Kann vielleicht jemand mit nem Minimoog Model D und etwas Grundwissen uns die Tatsachen nennen?

@tom f: Ja Du hast Recht. Dachte ich mir auch. So hat man noch Puffer nach oben und unten :D



lass dich nicht verwirren - du hast ja recht.

dein gerät ist einfach defekt - oder eben richtiger: falsch justiert.

:)
 
@Lauflicht: Danke erstmal. Genau so dacht ich es ja anfänglich auch. Aber dann muss ganz schön was schief gelaufen sein, wenn mein Behringer bei -5/+5 ne Quinte spielt. Hmm... Ich dachte lediglich OSC-3 würde vom Mittelwert abweichen, aber in diesem Fall wäre das Gesamt-Tuning vollkommen falsch. Hätte nicht gedacht, dass das vorkommen kann (bin aber auch kein Elektroniker).

@tom f: Danke, dann sollte ich das morgen einsenden. Obwohl Du mit den weiter oben gesagten Worten ("es soll zwar beides nicht sein - aber im rahmen des fehlers ist hier mehr besser") auch nicht unrecht hast. Könnte man vielleicht auch mit leben, weil man ja dann mehr Spielraum hat. Dann wäre es auch egal, dass OSC-3 nicht wie die anderen OSCs justiert ist. Allerdings ist es ganz schön viel Puffer den man hat...wodurch die Regler weniger Regelweg haben und somit feinmotorischer einzustellen sind, als ohnehin schon beim Behringer Model D (im Vergleich zu den großen Reglern vom Original Moog). Wahrscheinlich sollte ich einsenden. Jetzt weiß ich wenigstens wie das Teil bei der Rückkehr zu funktionieren hat.

Danke an Alle :) Die Sache scheint ja jetzt klar zu sein. Hoffentlich raffen die das beim Musicstore und beeilen sich.
:schaf:
Schade eigentlich, dass der Model D (Minimoog) keine 12 Halbtöne beim Tuning umfasst (oder 11). Komisch auch. Aber vielleicht lag diese Entscheidung damals an der Limitation der klanglichen Möglichkeiten des Gerätes, womit es innovativer zu bedienen sein sollte? Kein Plan :D
 
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Voll der konspirative Quintenzirkel ist das hier!

Jetzt würds mich aber schon interessieren, wie das bei den anderen Ulimoogs ist. Es muss doch jemanden hier im Forum jemanden geben, der ein ordentlich kalibriertes Teil hat, und sagen kann, ob bei +5 ne Quinte kommt oder bei +7.

Wenn die Quinte tatsächlich bei +5 sein soll ist doch die große Frage: Haben wir bei +3 die große oder die kleine Terz?

Also entweder ist Uli ein großes musikalisches Genie, der versucht das Design von Musikinstrumenten zu revolutionieren - oder dein Synth muss mal kalibriert werden. Laut Handbuch ist zweiteres der Fall und zur Not würde ich mich darauf verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schade eigentlich, dass der Model D (Minimoog) keine 12 Halbtöne beim Tuning umfasst (oder 11). Komisch auch. Aber vielleicht lag diese Entscheidung damals an der Limitation der klanglichen Möglichkeiten des Gerätes, womit es innovativer zu bedienen sein sollte? Kein Plan :D

Du hast beim Oszillator Tune Regler vom Minimoog ne halbe Oktave nach unten und ne halbe nach oben, gibt insgesamt ne ganze. Passt doch. Zusammen mit dem Oktavwahlschalter kannst du somit alle Töne erreichen. Würde man den Regelbereich in beide Richtungen erweitern, dann könnte man nicht mehr so fein justieren.
 
Das ist ein V/Oct Synth

Das heist aber noch nicht automatisch, dass die Skaleneinteilungen an den Potis äquidistant (sorry, is nicht als Schimpfwort gemeint) sind, und auch nicht, dass das Poti linear ist, und ebensowenig, dass die Widerstandsänderung am Poti linear weitergegeben wird. Lass uns doch mal ein paar Terme höherer Ordnung hinzunehmen und träumen!

Oder anders formuliert: Wenn es die Beschriftung +5 gibt um dem Benutzer anzuzeigen, dass er hier bei der Quinte, dann würde der Benutzer bei +3 die Terz erwarten. Allerdings gibts für die Terz ja scheinbar zwei - nein, mit deinem Vorschlag sogar drei - verschiedene Möglichkeiten: Kleine Terz, große Terz und die von dir genannte schiefe "Hands Up" Terz.

Erfreulich, dass der Thread hier langsam richtig witzig wird.
Hoffentlich kriegt der Fragesteller in der Zwischenzeit sein Teil gscheit kalibriert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei meinem Behringer Model D ist das so wie oben beschrieben. - Hab ich ja geschrieben, dass das keine Theorie ist, sondern wirklich so.
Ich nehme an, dass das ein Versehen ist und viele/alle(?) Behringer Model-D so kalibriert wurden. Deshalb wird der Kollege durch Einsenden und Tausch seines Gerätes vermutlich keine Veränderung des Sachverhaltes bekommen.
Habe aber auch geschrieben, dass das ja 0 - Problem ist. Man muss die Quinte oder Quarte oder Terz sowieso nach Gehör feinstimmen, egal welche Zahl an dieser Stelle aufgedruckt ist.Wer daran scheitert, für den ist es ebenfalls egal, was auf der Scala steht: Es klingt so oder so grottig ... .

Durch den (evt. ungewollten) grösseren Verstimmbereich und die damit möglichen netten Interferenzen kann sehr abgedrehte Sounds einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer daran scheitert, für den ist es ebenfalls egal, was auf der Scala steht: Es klingt so oder so grottig ... .

Ob ein Intervall verstimmt ist, höre ich eigentlich heraus. Aber man muss bei dem Regelweg schon ganz schön feinmotorisch vorgehen. Der Regelweg wird ein wenig größer werden, wenn das Teil korrigiert wurde und sich bei Links- und Rechtsanschlag die Quinte befindet.

Habe aber auch geschrieben, dass das ja 0 - Problem ist. Man muss die Quinte oder Quarte oder Terz sowieso nach Gehör feinstimmen, egal welche Zahl an dieser Stelle aufgedruckt ist.

Ja, aber ich bin da irgendwie Perfektionist. Ich will schon wissen wie es bei solch einem Synth ursprünglich gedacht ist und ihn am liebsten im Originalzustand haben.

Aber hiermit:
Durch den (evt. ungewollten) grösseren Verstimmbereich und die damit möglichen netten Interferenzen kann sehr abgedrehte Sounds einstellen.
Hast Du natürlich auch irgendwie Recht :)

@psicolor: Danke.
Wenn die Quinte tatsächlich bei +5 sein soll ist doch die große Frage: Haben wir bei +3 die große oder die kleine Terz?
Ich glaube nämlich nicht. Klang nicht so. Ich checke das nochmal, falls ich Zeit finde das Teil nochmal auszupacken bevor ich es nachher versende. Und wie Du sagst gibt es ja auch nicht nur eine Terz.

Du hast beim Oszillator Tune Regler vom Minimoog ne halbe Oktave nach unten und ne halbe nach oben, gibt insgesamt ne ganze.
Stimmt. Ist halt anders geregelt. Und das Feinjustieren macht ja Sinn.

Finde den Thread auch witzig :D

Leider gibt es keinen deutschen Behringer-Telefon-Support mehr. Ich kann nochmal meinen gestern erstellten Video per Mail senden. Ob ich diesmal ne gescheitere Mail zurück bekomme? Ich glaube nämlich Derjenige im Support hatte mich etwas falsch verstanden, oder die Dinge zumindest nicht klar beantwortet, sondern lediglich ein Video gesendet, wo man sieht wie man das Teil nachkalibriert. Lag wohl daran, dass ich auf deutsch schrieb und vielleicht zu viele Kommasätze oder so.
 
Bei meinem Behrimoog sind die 3 Oszillatoren praktisch deckungsgleich bei Nullstellung.
So soll und MUSS es sein.
Wäre ja auch Mist, wenn man Patch Sheets benutzt und diese nicht auf andere Geräte übertragbar sind.
Selbst uralte Minimoog Patches lassen sich 1 zu 1 auf den Behrimoog übertragen.
 


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