Behringer Pro-800 (8-stimmiger prophet-600-klon)

Das Ding würde besser ´rüberkommen (und vielleicht auch die Firma selbst) wenn sie nicht so tun würden als sei das ein Sequential-Nachbau in modern. Was es nicht ist. Es käme viel cooler wenn sie dem Kind eine eigene Identität geben würden, von mir aus mit dem Look der 80er, kann ja alles sein. Das wäre dann der erste "richtige Behringer" Polysynth nach dem DeepMind, der zu viele Schwächen hat. FX-Sektion vom DM´rein, dann ist das was vernünftiges, eigenes und vollweriges. So ist das immer nur irgendwie so ein halbgarer Plagiat-Kack. Wie eine billige "echte" Rolex vom Wochenmarkt in der Türkei. Wer das glaubt reserviert auch einen Tisch im McDonalds.
Dem Ding fehlt es an einer eigenen Identität.
 
Manche kaufen wegen Klang, Preis, Optik, Features.

Was letzte Preis für eigene Identität?

Das ist was Positives, besonders bei Menschen, aber nicht sooo der Kaufgrund für mich.
Klar, die Firma mit dem schlechtestem Image der Welt verbessert dieses um 4 👍,
die wollen aber verkaufen.
Wenn denen ihr Image viel Wert wäre, gäbe es weniger Skandälchensalat mit Geschmäckle.
 
Das Ding würde besser ´rüberkommen (und vielleicht auch die Firma selbst) wenn sie nicht so tun würden als sei das ein Sequential-Nachbau in modern. Was es nicht ist. Es käme viel cooler wenn sie dem Kind eine eigene Identität geben würden, von mir aus mit dem Look der 80er, kann ja alles sein. Das wäre dann der erste "richtige Behringer" Polysynth nach dem DeepMind, der zu viele Schwächen hat. FX-Sektion vom DM´rein, dann ist das was vernünftiges, eigenes und vollweriges. So ist das immer nur irgendwie so ein halbgarer Plagiat-Kack. Wie eine billige "echte" Rolex vom Wochenmarkt in der Türkei. Wer das glaubt reserviert auch einen Tisch im McDonalds.
Dem Ding fehlt es an einer eigenen Identität.
Sowas haben die sich sicherlich auch schon überlegt und am Anfang sah es ja auch so aus als könnte das ein Geschäftsmodell werden.
Aber schau dir doch mal den Markt an und was die meisten Leute wollen:
Einen möglichst originalgetreuen Nachbau irgendeines Klassikers.
Damit ruft man natürlich auch die ganzen Experten auf den Plan, die mit gewichtiger Mine ihre Goldohren zur Schau zu stellen und die 10% klanglichen Abweichungen zu kritisieren. Und dem Vergleich mit dem Orginal, das man mal besaß, halten die Neu-Analogen sowieso nicht stand, wahrscheinlich hauptsächlich weil in grauer Vorzeit mal ein verschüttetes Bier über die Leiterplatten des legendären Geräts gelaufen ist. ;-)
Die Masse der weniger versierten Synthusiasten stört das aber nicht, Hauptsache Design und Namensgebung sind ausreichend nah dran.
 
Ich besaß früher einmal einen Prophet 5 & VS, aber noch keinen Prophet 600, so dass mich der Pro 800 allein schon deshalb sehr interessiert für den überschaubaren Behringer Preis. Der Pro 1 gefiel mir bereits gut (aber nur einmal angespielt & nicht gekauft, wegen der fehlenden Speicherbarkeit der Klänge, worauf ich nun einmal wert lege).
 
Wer einen Rev2 hat braucht keinen Pro800 auch wenn das Gerät wirklich schön aussieht. Mich juckt es natürlich in den Fingern, aber es wäre schwachsinn ihn zu kaufen. Deshalb laß ich's auch sein. Muß man denn alles
haben? Was wäre den so besonderes an dem Gerät? Was kann er denn tolles was ein Rev2 nicht kann. Das wäre meine Frage die ich da mal hätte.
 
Preisgünstig sein.
Ist der Rev2 doch auch bei all dem was er drauf hat. Ich sehe da keinen großen Unterschied wenn man die Entwicklungskosten, die Sequential hatte mit einbezieht. Der Pro800 ist ja
kalter Kaffee mal plump gesagt. Wobei ..natürlich beim Rev2 auch nicht ein soo großer Sprung da war. Also wie gesagt ich finds auch geil daß Behringer das macht, aber ich muß mich da wieder
selbst schützen vor mir selbst und meiner geilheit auf Synthesizer und deswegen hier mein geschreibsel und meine Gedankengänge. Ich verarbeite das indem ich schreibe. ;-)
 
Wie eine billige "echte" Rolex vom Wochenmarkt in der Türkei.

ja gut,
Behringer halt

es gibt eben aber auch Situationen, da reicht das völlig aus!

Der Rolex-Vergleich hinkt halt.... weil Synths ja durchaus auch benötigte Werkzeuge sein können und nicht nur Konsum-Luxus

P800 für wenig Geld ...also why not?
....ich hab jetzt schon einen P600, Pro-One und P6 , und würde mir deswegen schon keinen Brophet kaufen

aber .... wenn der P800 nur 96% so klingt wie der P600 mit GliGli ... dann wäre das schon eine Alternative, wenn man sowas braucht und das Budget dünn ist

denn:

Was wäre den so besonderes an dem Gerät?

...der hat einfach einen sehr geilen , eigenen Charakter.... ganz anders als ein P6, REV2 oder P5.....
wenn man also diesen Klang will, und kein Original P600 mit GliGli findet... warum nicht?

ich bin und werde kein Behringer-Freund
aber ich hab auch nen VC340 ...und der ist echt gut!
wenn man eben nur hin und wieder nen Old School-Vocoder braucht und deswegen keine 2-3K für ein Original Roland ausgeben will/kann ...den man nebenbei gesagt , auch erstmal finden müsste!
Nachhaltig wie ich bin , natürlich gebraucht gekauft 😁

ich habe da meine Meinung zu B. mittlerweile ETWAS korrigiert , muss ich zugeben
war durchaus mal ein recht radikaler Behringer-Gegner...
Freund bin ich auch nach wie vor auch nicht...
aber...mein Gott.... sie schreddern auch keine Kücken

Versuche dennoch Neukäufe von B. zu vermeiden ,
der Uli und sein Laden ist mir nach wie vor nicht sonderlich sympatisch aus mehrerern diversen Gründen
sehe die Marke immernoch sehr kritisch..... aber habe mich etwas ent-radikalisiert,




Dem Ding fehlt es an einer eigenen Identität.

besser nicht
Behringer hat schon bewiesen, dass eigenes Design nicht drauf haben (Optisch schonmal auf jeden Fall)
das ist so ein "Plagiat" ...oder weniger negativ ausgedrückt "Klone"
bei weitem ansehlicher
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Teil klingt jedenfalls ganz nett. Ob es jetzt genau diese Hardware sein muss kann ich nicht beurteilen und wahrscheinlich würde mir ehh jeder Softsynth der ähnlich klingt ausreichen.
Aber alleine dass es einen weiteren analogen polyphonen in der Preisregion gibt, ist schonmal toll.

Das Ding würde besser ´rüberkommen (und vielleicht auch die Firma selbst) wenn sie nicht so tun würden als sei das ein Sequential-Nachbau in modern. Was es nicht ist. Es käme viel cooler wenn sie dem Kind eine eigene Identität geben würden, von mir aus mit dem Look der 80er, kann ja alles sein. Das wäre dann der erste "richtige Behringer" Polysynth nach dem DeepMind, der zu viele Schwächen hat. FX-Sektion vom DM´rein, dann ist das was vernünftiges, eigenes und vollweriges. So ist das immer nur irgendwie so ein halbgarer Plagiat-Kack. Wie eine billige "echte" Rolex vom Wochenmarkt in der Türkei.

Als Plagiat-Kack würde ich das nicht bezeichnen aber im Prinzip gebe ich dir recht. Wenn Behringer da was eigenes draus machen würde, am Besten noch gleich vernüftige FX rein, die Behringer ja nachweislich hat, würde viel interessanter sein.

Aber die meisten Käufer wollen wohl eher Nachbauten von bekannten Vintage-Geräten.
 
Zuletzt bearbeitet:
So so... Ein achtstimmiger Analogsynth mit VCOs und vernünftiger Beknopfung ist also mit 600 Dollar zu teuer. Vor 10-15 Jahren hätten nicht wenige das Zwei- bis Dreifache für sowas hingelegt (vgl. damaliger Prophet 08 Desktop).
yep, und das auch noch mit xtrabeschissener (Poti) Verarbeitungsquali, die es SO beim Grossonkel B. normalerweise selbst in der 300 Euro Monosynthklasse nicht gibt. 😉
 
Aber die meisten Käufer wollen wohl eher Nachbauten von bekannten Vintage-Geräten.
Das stimmt! Ich denke dabei geht es vielen auch um die technische- und auch die haptische "Einfachheit" dieser alten Klassiker. Meinen Ansprüchen eines Polyphonen wird der Kasten aber nicht gerecht.
Vor 20 Jahren hätte ich mir noch einen Prophet 600 gekauft um für wenig Geld Curtis Sound in Polyphon zu haben auch wenn mit wenig features. Wozu sollte mir der Kasten in meinem Studio dienen können
wenn ich schon einen Rev2 habe. Weil der Klangcharakter ein wenig anders ist? Nö! Da investier ich mein (nicht leicht verdientes)Geld lieber für etwas was ich wirklich benötige.
yep, und das auch noch mit xtrabeschissener (Poti) Verarbeitungsquali, die es SO beim Grossonkel B. normalerweise selbst in der 300 Euro Monosynthklasse nicht gibt. 😉
Beim 08 Rev2 sitzen die Potis aber fest wobei so fest wie bei meinem Model B natürlich nicht. Die Behringer Synths sind sehr massiv muß man sagen. Auch mein VC340 ist insgesamt ein solider Kasten
den man gerne anpackt und dabei keine Angst hat ihn zu zerstören. Genau das richtige für meine Schlosserhände :cool:
 
yep, meinte da auch eher die v1 und das Mono&Poly Evolver- Key inna Urversion.

Das urMonoevolver Keyboard verkaufte ich auch nur aus diesem Grunde damals.

Der Sound war/ist Klasse.
 
yep, meinte da auch eher die v1 und das Mono&Poly Evolver- Key inna Urversion.

Das urMonoevolver Keyboard verkaufte ich auch nur aus diesem Grunde damals.

Der Sound war/ist Klasse.
Daraufhin wurde die sog. „PE“ Potentiometer Edition ins Leben gerufen da fast alle MEK/PEK und P08 mit ihren schlechten Potis/Encodern defekt waren.

Oftmals durfte man an DSI noch Geld dafür entrichten das man sein Gerät mit den neuen Potis rettete.
 
..........
Aber die meisten Käufer wollen wohl eher Nachbauten von bekannten Vintage-Geräten.
Keine Ahnung, ob das die meisten sind, bei den Roland x0x Geräten wahrscheinlich schon,
aber in Behrifäden sind viele (die meisten?) Kommentare ja eher:
"Noch 'nen Klon braucht kein Mensch", oder:
"Die sollen was eigenes machen".
Auch Kommentare wie:
"Klingt doch gut, ist günstig, mir Wurscht, ob es ein Klon sein soll" usw.

Nachbauten fühlen sich auch oft an wie: "Habe leider nur 'ne Kopie", oder
"Knapp daneben ist auch vorbei."

Aber bestimmt gibt es auch so etwas wie "Kopiensammler"
 
Ich empfinde den Pro 800 nicht unbedingt als billige Kopie. Eher eine neue Interpretation mit vielen sinnvollen Verbesserungen.
Könnte ich zwischen Original und Kopie nur was Sound und Funktionalität angeht wählen, wüsste ich welchen ich nehmen würde.
 
Keine Ahnung, ob das die meisten sind, bei den Roland x0x Geräten wahrscheinlich schon,
aber in Behrifäden sind viele (die meisten?) Kommentare ja eher:
"Noch 'nen Klon braucht kein Mensch", oder:
"Die sollen was eigenes machen".
Auch Kommentare wie:
"Klingt doch gut, ist günstig, mir Wurscht, ob es ein Klon sein soll" usw.

Nachbauten fühlen sich auch oft an wie: "Habe leider nur 'ne Kopie", oder
"Knapp daneben ist auch vorbei."

Aber bestimmt gibt es auch so etwas wie "Kopiensammler"

Hier im Forum sind diese Stimmen glaube ich auch nochmal lauter als in der realen Welt da draußen, da sind dann die Käufer von Klonen und Nachbauten in der Überzahl.

Denke ich zumindest, sonst würde Behringer das ja auch anders umsetzen und mehr eigene Kreationen anstatt der Klone rausbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bekommst einen CEM3340 basierten VCO Polysynth mit analogen Mod-Routings (Polymod). Der Rev2 ist ein DCO Synth mit dem Synth on a Chip PA397 als Basis, letztlich ein leicht gepimpter Matrix 1000.
Danke für den Sachlichen Hinweis. Naja erstmal ist der Matrix 1000 ein sehr gut klingender und beliebter Synthesizer. Zweitens denke ich daß der Rev2 dem Matrix durch seine Stimmenzahl und
dem Layermodus alleine schon weit überlegen ist und drittens denke ich daß es Klangtechnisch keinen großen Unterschied macht wenn die Modulationen von einem oder mehreren Chips gesteuert werden.
Ich muß zudem sagen daß ich nichts gegen Dco's habe..im Gegenteil sie sind mir sogar lieber weil ich nicht lange warten muß und sie sofort nach dem einschalten stimmstabil sind. Was nicht heißt daß ich
es nicht mag Tonhöhe mit leichtem Lfo zu beeinflußen um ein bißchen Dynamik in den Sound zu bringen. Aber ich mag es nicht nach Minuten und Minuten nochmal neu Stimmen zu müssen. Das ist dank Dco
schon lange nicht mehr nötig. Der Juno 106 und 60 sind übrigens.. auch Dco's sind Analoge Oszillatoren die einfach nur digital gesteuert werden. Aber mir doch Wurscht. Wer unbedingt einen Polyphonen braucht der wenig kann..
bitte gerne. Ich sag ja nur daß er für mich absolut unnötig wäre und ich ohne ihn nix vermissen werde.
 
Wäre der Kasten nicht speicherbar wäre ich allerdings sofort dabei den zu kaufen. Dann wäre das etwas besonderes was ich so noch nie hatte außer halt monophon mit meinem SH2 und konsorten
 
Für mich wäre der Rev 2 definitiv die bessere Wahl, zumal er auch jetzt bzw. seit Jahren verfügbar ist und darüber hinaus wesentlich flexibler ist.
 
Ich würde den Pro 800 kaufen wenn ich mal einen richtigen! musiker daran hören würde.
Nicht immer diese weichgespülten alterwelts trallala musik(er) mit ihren langweiligen akkordfolgen...

So´n J3PO würde ich gerne mal hören oder so´n Robert Glasper oder Cory Henry.
;-)
 
Ich sehe es halt unter folgendem Aspekt. Ein Anfänger sieht den Behri 800...denkt wow, cool, kauf ich ,Polyphon. Dann ein paar Monate später sieht er den Rev2
und denkt "oh, besser etwas mehr gelatzt und dafür ein flexibleres Instrumment bekommen" und verkauft den Behri wieder oder stellt ihn in die Ecke. Aber es muß da
wohl jeder seine Eigenen Erfahrungen machen. Ich denke halt besser gleich was richtiges gekauft und etwas mehr gezahlt. Naja gut...2000 Euro Unterschied 😬 Da hab ich mich
doch 'n bissi verschätzt. Ja! Der Behri ist sehr günstig. Bin trotzdem froh einen Rev2 zu besitzen und keinen Behri 800 zu brauchen:mrgreen:
 


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