[Behringer] Wing Mischpult Gen I & II

Ich habe mir das manual geladen, habe aber keine Infos zu Midi sync/clock gefunden. Weiss jemand wie das ist? Sind die Delays zu syncen?
 
Gemini zum Thema:

Der Behringer Wing kann MIDI-Befehle empfangen und senden, um Parameter wie Fader, Mutes oder Effekte zu steuern, aber er kann NICHT als MIDI-Clock-Master oder -Slave für das Tempo synchronisiert werden.


Das bedeutet, man kann ihn nicht direkt mit einem Sequencer, einer DAW oder einem anderen Gerät verbinden, um Effekte wie Delays, die auf einem BPM-Wert basieren, automatisch im Takt zu halten. Dies ist ein häufiger Kritikpunkt von Nutzern.


Was mit MIDI am Wing möglich ist:​


  • Steuerung von externer Software und Hardware: Sie können MIDI-Noten und Control Changes (CC) vom Wing an eine DAW (wie Ableton Live), eine Lichtsteuerung (wie Lightkey) oder andere MIDI-fähige Geräte senden. Dies geschieht typischerweise über die frei belegbaren "Custom Controls" auf dem Pult.
  • Fernsteuerung des Wings: Sie können den Wing über einen MIDI-Controller, eine DAW oder andere Software fernsteuern. Zum Beispiel können Sie einen Fader in Ihrer DAW bewegen und der entsprechende Fader am Wing wird mitfahren.
  • Szenenwechsel: Es ist möglich, Szenen oder Snapshots auf dem Wing über MIDI-Befehle zu wechseln.

Warum keine MIDI-Clock-Synchronisation?​


Viele Nutzer, insbesondere aus dem elektronischen Musikbereich, wünschen sich eine direkte MIDI-Clock-Funktion, um die internen Effekte des Wings (z.B. Delay-Zeiten) mit externen Geräten zu synchronisieren. Bislang hat Behringer diese Funktion nicht in die Firmware implementiert. Es gibt jedoch Foren-Einträge und Feature-Request-Seiten, auf denen Nutzer diese Funktion aktiv anfragen.


Wie wird das Problem umgangen?​


  • Manuelles Einstellen: Die einfachste Methode ist, das Tempo manuell über den "Tap Tempo"-Button am Wing einzugeben, um die Delays und andere zeitsensitive Effekte anzupassen.
  • Alternative Synchronisation: Für komplexere Setups nutzen einige Anwender Workarounds, indem sie Software wie "SendMIDI" verwenden, um MIDI-Befehle von einem Computer an den Wing zu senden. Dies erfordert jedoch einen Computer im Signalweg.
 
Die fehlende Sync-Möglichkeit der ansonsten recht brauchbaren Delays stört mich auch, sowas nutze ich in der DAW dauernd, idealerweise mit möglichst klarem "Digital"-Echo. Bin schon am Überlegen, ein tc 2290P oder Boss SDE-3000 zu "ergänzen" und als Send-Effekt zu nutzen (die Bedienung ist aber bei beiden eher "speziell")...💸💸💸
Andreas
 
Ich muss es halt trotzdem loswerden.
Yamaha hatte das seit mindestens dem 02R und bis mindestens LS-9 intus. Und ich rede hier von Keyboardmixern und nicht FoH. Das ist auch der einzige Grund, warum ich meine sauschweren 01V 96 noch rumschleppe.
Ich brauche MidiClock für externe Hardware am Cirklon. Da passt kein „Tap-Tap“ dazwischen.
Taptap machte in der analogen Welt Sinn. Fusschalter am FoH fürs 2290 und das Gitarrensolo war +/- im Takt. Aber Heute mit Ableton, oder den MPC’s in Kombination mit FX losen Synths. Gerade von Behringer gibt es viel davon.
Weder Behringer X-32/Wing Rack, noch Prosonus Rack, noch Soundcraft Ui24, nach A&H, oder Mackie und auch die neueren Yamaha TF Dinger haben noch sowas. Da kommt eigentlich nix mehr mit Midiclock Slave. Imho ein Schuss ins Knie. Insbesondere, wenn ich mir die FX PlugIn Liste vom Wing ansehe.
 


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