Blutiger Anfänger

Hmmm vllt wäre die Electribe wirklich ne idee...
gebraucht gibts die ja schon so ab 400/500 €
Warum da jetzt noch den Microbrute dazu eigtl ?
 
Er sagte, weil bei der Microbrute der Spaß am Knöpchendrehen dazukommt. Die Microbrute hat bessere Möglichkeiten im laufenden Sound durch Veränderung verschiedener Parameter einzugreifen und so schöne Übergänge zu schaffen. Davon abgesehen ist die Microbrute bei weitem das Beste und vielseitigste Gerät, was man an analog für den Preis bekommt.
 
tillvan schrieb:
Was ist mit dem eher neuen Roland TR-8? Ist der überhaupt analog?
Nee, aber Du merkst den Unterschied nicht mehr. Ich bin wirklich analog fixiert, aber die TR-8 hat mich sehr überzeugt.

Der kann das was die EMX auch kann...
Nee. TR-8 kann nur Drums, hat keinen Sequencer drin.


Und auf die Frage wozu den Microbrute zur EMX: Du willst einfach zwei verschiedene Sachen haben. Sonst klingt alles nach EMX, und da wo die EMX dazu tendiert zu perfekt zu sein, bringt der Microbute das etwas ruppigere Gegengewicht. Eben weil Du Kink erwähnt hast, bin ich auf den Microbrute gekommen.
Und dann hat der Microbrute einen eigenen Sequencer drin. Wenn Du jetzt Live spielst, dann kannst Du die Sequenz im Microbrute als Bindeglied zwischen zwei verschiedenen Pattern der EMX nehmen, so wie ein DJ heute auch nicht mehr zwei Platten hintereinander spielt, sondern mindestens immer mit ner anderen Platte oder einem Loop überleitet.
 
EMX ist aber auch nicht analog. :opa:

Wenn´s unbedingt Analog sein soll, wie schon öfter erwähnt: Microbrute, oder BS2 (wegen "Roländisch"),

Dazu die steile Lernkurve vom Octatrack in Kauf nehmen, und einen gebrauchten OT (Dann bleibt das Budget halbwegs um die 1000), schon alleine wegen dem coolen Sequenzer, und Du kannst Techno machen, bis der Arzt kommt.
 
tillvan schrieb:
Hmmm vllt wäre die Electribe wirklich ne idee...
gebraucht gibts die ja schon so ab 400/500 €
Warum da jetzt noch den Microbrute dazu eigtl ?

...zahl nur 3-400, darüber ists zu viel.
Der Tip Korg EMX + Microbrute ist perfekt :supi: !

Komplette Musik nur mit den beiden Kisten...
 
OK aalso ich denke ich bin über zeugt...
Jetzt nur noch abschließende fragen:
-weil ich mich so in den nanozwerg verkuckt habe, ist er eine sinnvolle oder mögliche Erweiterung zu den beiden?
-ich habe einen stinknormalen Verstärkervon teac daheim, kann ich jetzt den emx da einfach dranschließen? Also an den aux Anschluss?
 
Hi Till, wir liegen ungefähr auf der gleichen Wellenlänge in Sachen "Problem mit Musik machen - haben" -...schätze ich mal...

Ich habe mir vor vier Jahren oder so ne Electribe MX-1 gekauft und das Ding macht schon echt Spaß.... Es eignet sich aber nicht wirklich zum Musizieren... Wenn du da n Keyboard per midi Kabel anschließt, erwarte nicht, dass das Ding irgendwie deine Kreativität haptisch fördert. Es ist ein Synth, der unterdurchschnittlich klingt, nicht nur aufgrund der rauschigen Wandler, sondern weil er auf RoM-Samples basiert, das hat mit analog nicht wirklich was zu tun. Und die Tasten am Gerät selbst kannst Du zwar zum groben Einspielen von monophonen Notenabfolgen nutzen, es wird aber immer ziemlich grob quantisiert. Es ist allerdings ne ganz gute Grundlage fürs Sequenzieren von Drums... ne grobe Bassline kann man damit auch schon mal einprogrammieren..... Melodisch-interaktiv ist das Ding aber null. Vorteil bei der ganzen Sache: Ein Rhythmus Pattern als Grundlage würde man schon ganz gern abspeichern können so als Grundlage fürs kreative Obendrauf spielen. Und die Drums klingen analog, vor allem miteinander kombiniert ist da schon Individualität möglich, und das auf kurzem Weg. Darum ist die Electribe perfekt ganz genau für das. Ausserdem wird es möglich sein, die enstprechenden MIDI-Signale hinterher mal an analoge Drummachines zu übertragen. Das Muten der Parts ist auch möglich... Und dafür eignen sich die Plastikpads haptisch-kreativ ganz gut. Klare Kaufempfehlung als gebraucht von daher von mir in Sachen MX-1. Den Kauf bereue ich nicht.

Fang bloß nicht an wie ich Dir zu denken "Boah mich hats voll gepackt, alles was elektromäßig ist, muss man interatkiv mit dem Rechner machen und mit MIDI-Controllern".... aber den Entschluss hast du ja schon gefasst. Schlau von Dir, du bist ja auch Musiker. Also...: Den Microbrute habe ich mir vor kurzem gekauft. Er hat sehr kleine fiddelige tasten und du kannst ganz gut mit den beiden Zeigefingern drauf spielen... aber du kannst drauf spielen und das ist schonmal die Hauptsache... und das intuitiv-interaktiv.... es ist ein ding zum Kennenleren und tatsächlich für nen Anfänger ne super Ergänzung, ich merke mir schon teilweise die Reglereinstellungen für manche Basssounds (kannst du auf mitgelieferten Sheets drauflegen auf das Dingen).
Speichern ist aber nicht. Fördert aber das Musizieren.

Akkorde spielen, also polyphones Spielen, und das in analog, ist soweit ich das von meiner Warte aus beurteilen kann im Moment "in neu und aktuell" am besten mit dem Elektron analog (four) keys möglich. Nur: Hier hast du Nokia-mäßige menüs, da müsstest du dich mit abfinden. Das Teil ist aber schweineteuer! Vorteil: Speichern, Morphen, alles drin! :phat:

Aufnahmetechnisch empfehle ich dazu für 200 euro das Interface Akai EIE pro. Vier mal rein und raus, alles ganz praktisch. Drums, Bass, Lead, Voice. Überlge ich mir anzuschaffen
Alles andere, also midi Controller + rechner + vst / aus ist unschön in dem sinne, dass es nicht so ist: knopf an, aufnahme an, drücken, schrauben, drücken ding ist im kasten. Es ist nicht wie ins didgeriedudingsda reinblasen und es festhalten. Wenn grad der kreative schub kommt klappt es nicht, es verleitet dich ins rumdoktorn. Aufnahmeprogramm klare Kaufempfehlung (wenn du englisch kannst: reaper)

Hören-mäßig bin ich mit den akai rpm3 mini boxen und den sennheiser dj Kopfhörern die ich habe soweit als Anfänger sehr zufrieden, denn man hört es zumindest ein wenig unverfälscht und man hört wenigstens ein bisschen was.

CU
 
Von MFB würde ich die Finger lassen nach allen was man so liest.

Verstärker? Den kenn ich zwar jetzt nicht, aber Verstärker sind immer Mono, die EMX aber Stereo. Kleinmixer für 40€ kaufen...und paar Abhören hast ja schon wenn ich recht entsinne...
 
Der Keys ist etwas seltsam gestrickt, aber in polyphon gibt es noch mehr. Der AnalogFour ist jedoch die einzige AnalogGroovebox, zusammen mit dem Rytm - Letzter ist eigentlich eine Art Sampler mit Analog-Drumsynth, ersterer ist ein normaler AnalogSynth-Hybrid. Gute Basis für Klassisches. Das stimmt.

Die Sequencer sind da definitiv gut zu gebrauchen. Die Key-Version ist für das direkte spielen ein wenig holprig. Das haben sie gegenüber DSI nicht so super hinbekommen, das wäre dann bei den Synth die andere Wahl - aber natürlich ist da der Sequencer nicht in Richtung Groovebox ausgelegt, der P12 hat nicht mal einen, aber es ist ein guter Alleskönner für Analog-Sachen.

Aber simpel und direkten Zugriff ohne viele Ebenen - das Gegenteil der Elektrons - wären die Tribes, und da gibt es ja jetzt die Neuen. Die haben eine andere Idee, aber sind immer noch in diese Richtung..

Es muss ansich schon eine Grooveboxbasis sein, da du ja auf den Rechner verzichten willst.
Microbrute ist super, aber ein 1-OSC Teil, was allerdings diese Tatsache gut zu verstecken weiss. Fürs Geld gibt es wenig, was da dran kommt und analog ist.
Der Ansatz Mehrstimmigkeit ist schwer zu bezahlen in Analog.. es muss aber auch echt nicht alles analog sein.

Synths sind meist pseudo "stereo", man kann zwar stereo arbeiten mit TRibe und Co, aber idR gibt es nicht mehr als eine Panoramasteuerung. Die eigentliche Klangerzeugung ist mono oder man braucht 2 Pads bei den Tribes, das lohnt sich NULL, schränkt auch sehr ein, also das würde ich nicht empfehlen.
Samplen kann man übrigens bei den Tribes mit der ESX, die ist der Sampler, die MSX ist der Synth, welcher aber auch ein paar Standarddrums anbietet.

Generell braucht man einfach mehr Platz und deshalb würde ich weitgehend mit mono-Samples arbeiten und wenn Sampling - das ist als Einstieg oft nicht sooo schlecht, weil man flexibel ist. Die Synthese schnell da haben hat auch Vorteile, grade bei so einem "schnellen" Konzept.
Man wird das jeweils andere irgendwann vermissen. Kann aber auch auf das Ziel ankommen dabei, man kann zB ja auf rein synthetische Klänge bestehen, die komplexeren Sachen hingegen sind über Sampling bei Grooveboxen oft flexibler und ermöglichen Slices, Loops und zerlegen von Loops - eine ganz eigene Art mit Musik umzugehen. Kreativ ist das auch.
 
Zum Thema Stereo. Das mach dann lieber hinterher am PC... Hihats zb räumlich verteilen... das klappt mit Reaper zb einwandfrei, und Stereo-Effekte sind auch sehr gute an board und selbst bastelbar, auch mit delays.
Edit zu den RPM3 miniboxen ein Interface ist mit drin. also einmal rein in den rechner (gleichzeitig)... dann kannste nach ner aufnahme ordentliches vorabmischen aber vergessen. dann wieder nur verhackstückelt alles einzeln nacheinander einspielen. finde ich unspaßig.
Edit zum Microbrute: Man kann ihn auch mit allen fingern einer Hand bespielen, erwischt dann aber schnell schonmal n tästchen, wiederum cool wenn man spontan mit einem finger nen ton hoch oder runter will
 
na Glückwunsch vorab! Mach auf jeden Fall schön die vorgefertigten Patterns platt! Trance, Gabber und co :lollo: Die DnB Sachen sind ganz nett zum analysieren und evtl. Teile nachbauen :arrow:
 
Happy First Gear sag ich mal.

Ich denke, Du wirst mit der Zeit erkennen was Dir fehlt, so war es bei mir.
Mit der Zeit entdeckst Du vielleicht, daß Dir irgendwas fehlt - ein Klang, ein Sound, weiß der Geier was.
Ich hab mir meine Klamotten auch nicht im Hau-Ruck Verfahren zugelegt.
Mach einfach erst mal - teste, probiere........!
Der Grundgedanke den man mal hatte, der kann sich auch ändern, so daß man von einem Stil ausgehend, plötzlich einem ganz anderen verfällt.
Du erkennst erst beim Machen wohin die Reise gehen "könnte" :mrgreen:

Was wichtig ist (finde ich) es muß einfach geil sein, was man so machen "kann".
Ich sag immer :"Wenn der Keyboardständer anfängt zu grooven und der Kopf wippt, dann isses richtig!!"

Glaub ja nicht daß ich das alles kann!! Bei Weitem nicht (ich war vor 3½ Jahren auch da wo Du jetzt bist)
Ich hör mir dann die Kritiken an und versuche die umzusetzen - timing, Sound, Klänge, whatever.

Wenn es Dir Spaß macht isses richtig!!
So sehe ich das.
 
Moogulator schrieb:
Nein, keine MC kann das.

Das stimmt nicht...

...zumindest die MC-808 kann das, ich vermute die 909 ebenfalls. Man kann während der Aufnahme den Part wechseln und somit quasi alle 16 Parts ohne unterbrechung aufzeichnen - man kann auch während der Aufnahme den Sound des Parts ändern, sollte man aber im Rehearsal-Mode machen, da sonst der Programmwechsel mit aufgezeichnet wird.... (während der laufenden Aufnahme 1x Rec drücken - Rec blinkt dann. Der Sequencer läuft unterbrechungsfrei weiter, zeichnet aber in diesem Zustand nix auf - also auch gut geeignet rum zu spielen und so Melodieverläufe zu "finden". Zum Aufnehmen dann einfach noch 1x Rec - Rec leuchtet dauerhaft und alle Daten werden aufgezeichnet)


Also was stimmt - man kann nicht unterbrechungsfrei zwischen "Play-Mode" und "Rec-Mode" umschalten, dank "Rehearsal-Mode" braucht man das aber auch nicht. Man ist halt immer im Aufnahmemodus.... :opa:
Achso ja - eine unterbrechungsfreie Umschaltung zwischen "StepRec" und "LiveRec" ist leider ebenfalls nicht möglich....

:peace:
 
hi till.

keine ahnung wo die anderen wieder ihre manieren gelassen haben! :lollo:

:hallo:

nun hast du ja schon dein erstes gerät ... viel spass.

ich hätte sonst gesagt, besuch mal jemanden der sich schon auskennt. als ein arbeitskollegenpaar erfahren hat, dass ich synth mucke mache, haben die sich gleich auf mich gestürzt. suchten schon lange eigentlich einen synth zum ebm machen, fühlten sich in musikläden nicht so richtig beraten, da ging es meist ab 800,- los, was den zu teuer war!

emx 1, für sachen à la kink gute wahl. drums, synth, knöpfchen zum pushen & drehen. :phat: leg los und los hören, schon bei soundcloud angemeldet? ;-)

ciaOliver
 
tillvan schrieb:
Bevor hier der falsche Eindruck entsteht und jeder genervt antwortet "lass es ganz": Ich spiele mit dem Gedanken elektronische Musik zu machen und versuche mir einen Überblick zu verschaffen über den mir möglichen Bereich. Ich will mir jetzt nicht in einer woche schon den ersten Snthesizer kaufen, das kann genauso gut noch Monate oder Jahre dauern, will mich aberdazu gerne angemessen in das Thema einlesen.
Die Musik, die ich damit herstellen will wäre dann Techno, House, Minimal.. alles auf jeden Fall in die düstere Richtung.
Hoffe ihr könnt mir helfen!
Freue mich auf Antworten, Gruß, Till

P.S.: In absehbarer werde ich mir sowieso ein MacBook zulegen, aufgrund meines startenden Studiums...

Du hast noch nix. Dann wärst Du ein Potenter Kanditat für die neue Electribe2 und wenn sie dir zusagt auch den Sampler....alles andere, kannst Du dir da noch immer dazu kaufen und bis Du die Maschine drauf hast, noch ein wenig Geld gespart.

Also wenn MIC in seinem Amazon Test Recht hat, das der Klang verbessert wurde, gebe ich diese Empfehlung ;-)

Hast Du für den Rechner noch gar nix, dann schaue, ob Du Dir ne Ultranova dazu kaufen magst, die ist schön USB all in one inkl. Audiokarte!

Venom tuts auch und Du könntest sogar Rechts oben drauf die Tribe 2 ablegen (eigentlich ne coole idee, für meinen :mrgreen: )

Nun ist diese mein Ideal für Anfänger: http://www.amazona.de/test-korg-electribe-2-groovebox/ und dafür durchaus praktisch :school:
 
Welche Art von electronischer Musik willst Du denn machen. Demnach entscheidet es sich auch, welche Art von Synthie's Du brauchen wirst. Was den Rechner angeht, mag das mit dem Windows-Xp eine Weile laufen. Aber Du wirst sehr schnell an die Grenzen des Machbaren stoßen. Denn Windows XP kann nun mal nur bis 3GB Arbeitsspeicher verwalten. Und der größte Teil davon wird vom System und der DAW verbraucht. Dann brauchst Du noch Reserven für die wichtigsten PlugIns wie Compressor, Equalizer und Limiter. Da habe ich noch nicht mal Effekte wie Delay und Reverb aufgezählt. Du kommst an einem neuen Rechner am Ende nicht vorbei. Wenn Du bei Windows bleiben willst, dann baue Dir selbst ein Rechner zusammen und spiele das Windows 7 Professional drauf. Acht Gigabyte Arbeitspeicher sollten es auf jeden Fall sein. Und als Systemplatte empfehle ich eine SSD-Platte einzusetzen. Oder du holst Dir ein Mac. Aber auch sein System will gepflegt sein. Ich habe einige Mac's wegen Mangels an Systempflege abschmieen gesehen. Auch wenn das eine Weile länger dauert als beim Windows-Rechner. :
Was das Interface angeht, so kann ich Dir wärmstens das UR22 von Steinberg empfehlen. Es bietet in seiner Klasse annehmbare Latencezeiten. Wenn Du Live mit Gitarre oder Synthesizer einspielen willst,dann kannst Du das sogar Latencefrei zu tun. Bei der DAW ist das eine Frage des Geschmacks. Da gibt es eigentlich kein Richtig oder Falsch. Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß! :P
 
Ich benutze als Hardware viel den MicroKorg. Er hat für sein Geld viel Sound zu bieten. Einzig an der Tastatur störe ich mich immer wieder. Da wäre es schön, wenn Korg die Standard-Tasten verbaut hätte wie es beim APC von Akai war. Der auch einen wirklich guten Sound abgeliefert hat. Ich konnte ihn bei einem Musikhändler in Erfurt antesten. Sollte er nächstes Jahr noch dort stehen, dann werde ich ihn mir vielleicht holen. Im Gespann mit dem MicroKorg wäre das bestimmt eine spannende Geschichte. Oder was meint Ihr? :D
 


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