Blutiger Anfänger

T

tillvan

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Hallo,
ich versuche mich nun schon seit tagen in das Thema der analogen, bzw. generell der Synthesizer einzulesen, komme aber immernoch nicht auf "alle" Infos,die mir vorschweben.
Zunächst interessiere ich mich sehr dafür mir analoge Synthesizer zuzulegen, da tauchen aber natürlich ein Haufen Fragen auf. Konkret wären das vorallem folgende:
- Welchen Preis lohnt es zu zahlen als kompletter Anfänger?
- Welche Komponenten brauche ich?
- Brauche ich einen neuen Laptop?

Noch konkreter geht es mir darum: Ich habe mir jetzt so ein paar Komponenten rausgesucht, die mir auch vom Preis her zusagen würden. Ich würde gerne so um die 1000 € liegen mit dem Preis, auf keinen Fall mehr als 1500 eigtl. Da wäre zum einen der Doepfer dark time als sequenzer und als synthesizer kämen der MFB nanozwerg, der moog minitaur und der vermona mono lancet in frage.
Jetzt weiß ich ja aber zum Beispiel immernoch nicht was ich damit überhaupt anfange bzw ob ich noch mehr brauche. Habe einen teac Verstärker und gute Canton Boxen zu Hause. Könnte der Aufbau nun folgendermaßen aussehen und dabei noch sinnvoll nutzbar sein: Synthesizer - Sequenzer - Verstärker - Boxen ?
Desweiteren möchte ich ja nicht nur meine Musik hörbar machen sondern sie auch noch digital aufnehmen können. FL Studio habe ich aber keinen sonderlich leistungsstarken Laptop noch dazu ohne super Soundkarte.

Bevor hier der falsche Eindruck entsteht und jeder genervt antwortet "lass es ganz": Ich spiele mit dem Gedanken elektronische Musik zu machen und versuche mir einen Überblick zu verschaffen über den mir möglichen Bereich. Ich will mir jetzt nicht in einer woche schon den ersten Snthesizer kaufen, das kann genauso gut noch Monate oder Jahre dauern, will mich aberdazu gerne angemessen in das Thema einlesen.
Die Musik, die ich damit herstellen will wäre dann Techno, House, Minimal.. alles auf jeden Fall in die düstere Richtung.
Hoffe ihr könnt mir helfen!
Freue mich auf Antworten, Gruß, Till

P.S.: In absehbarer werde ich mir sowieso ein MacBook zulegen, aufgrund meines startenden Studiums...
 
Hallo,

der Preis eines Synthesizer richtet sich meist nach Marke/Fähigkeiten/Qualität.
Prinzipiell ist es besonders als Einsteiger meiner Meinung nach besonders wichtig, dass man viele Fähigkeiten in ordentlicher Qualität bekommt mit möglichst niedrigem Preis, dahin gehend werden jetzt auch meine Empfehlungen gehen.
Der Vorteil eines Analogen Synthesizers ist ganz klar man brauch keinen PC und man kann alles irgendwie "anfassen" und spielen. Um letztendlich eine Aufnahme machen zu können benötigt es dann doch wieder eine Plattform (meist halt dann ein PC). Um so eine Aufnahme zu tätigen benötigt es dann ein Interface in irgendeiner Form.

Meist werden Synthesizer mit einem Klinken Anschluss ausgeliefert (6,3) und lassen sich mit einem entsprechenden Kabel (Klinke zu Cinch) an einen handelsüblichen Verstärker anschließen. Wichtig dabei zu wissen ist, dass die meisten Verstärker die meisten Signale leicht verfälschen, sättigen oder ähnliches machen, so dass sich der gleiche Synthesizer bei anderen Ausgabegeräten anders klingen kann.

Meine Empfehlungen gehen jetzt zu folgenden mMn Einsteigersynths:
1. Novation Bass Station II (430,-)
2. Roland System-1 (600,-)

Beide bieten knackige Filter, mit denen auch Drums und Percussion machbar sind, nen ordentlichen Klang über mehrere Oszilatoren, spielbare Tastaturen und eine Handvoll Effekte. Neben dem Preisunterschied gibt es noch einige andere Vor- und Nachteile:

System-1
+ Eingebautes Interface (erleichtert die Aufnahme am PC)
+ Extra Synthesizer im Preis mit drin (SH-1)
+ Weitere Synthesizer zukaufbar
+ Roland Sound
- Mäßige Tastatur, hat mehr was von Knöpfen als von Tasten im Klaviersinne
- Nur ein Modwheel, welches auch noch anders ausgerichtet ist

Bass Station 2
+ Sehr flexibel und im Bassbereich mit ordentlich Bumms
- Generischer Standard Sound
 
mein Ratschlag wäre ein günstiges 2-Kanal Interface, und Darktime/Nanozwerg (oder Vergleichbares). Laptop muss erstmal nicht ersetzt werden.
 
wg basics am anfang tendiere ich hier zu einer korg emx plus einem microbrutesynth. damit kannst du einfach insgesamt mehr machen als mit nur einem kleinen seq. emx hat auch einen guten lernfactor u ist easy zu bedienen, plus recht einfach gute resultate zu bekommen :) microbrute/brute excellenter kleiner analog synth! gute ergänzung dazu.
 
Die Korg Teile...Monotribe und Volca Beat/Bass/Keys sind zum Einstieg auch schon sehr geil. Wenn ein Rechner vorhanden ist einfach über die interne Soundkarte erstmal aufnehmen mit Audacity.
 
Ne gebrauchte emx würde ich auch sagen. Ich persönlich würde dazu noch nen slim phatty nehmen. Über den Aux in der emx brauchst nich mal nen mixer
 
Hallo,

ich würde vielleicht sogar einen ganz anderen Weg vorschlagen.

Wenn du einen einigermaßen brauchbaren Rechner oder Laptop hast, würde ich mir eine Sequencer-Software besorgen (z.B. Cubase SX o.ä.) und mit einige kostenlose VST-Instrumente.

Zum einen hast du damit schon gleich ein viel größeres Spektrum an Möglichkeiten, an denen du dich ausprobieren kannst, bevor du evtl. Hardware anschaffst. Denn was fängt man mit einem Mono-Synth an... ausser, daß man wie früher Spur für Spur irgendwo aufnimmt.

Zudem sind die Softsynths ja nichts anderes, als Emulationen der Hardware-Geräte. D.h. an den Teilen läßt sich auch gut lernen, wie die Synthesizer/Synthesen funktionieren.

Wenn du dann feststellst, daß "elektronische Musik machen" wirklich was für dich ist, dann kannst du ja Stück für Stück auch in Hardware erweitern.

ART
 
Aus welcher Gegend kommst du denn, da ich denke grad anfangs ist es nicht verkehrt sich mal mit jemandem hinzusetzen und mal ein paar Geräte auszutesten. Ist halt auch viel personal preference dabei. Die einen lieben ein Gerät, andere hassen es.
 
Noch eine Frage: Kannst Du denn bisher schon irgendwie Musik machen? Hast Du mal Klavier gelernt, Blockflöte, im Chor gesungen...?




Ich frage, weil ich jemandem, der irgendwie schon Zugang zum Musikmachen hat, was anderes empfehlen würde, als jemandem, der mit seinem ersten Elektronikinstrument auch ins Musikmachen überhaupt neu einsteigen würde.

Jemandem, der bisher noch nie Musik gemacht hat, würde ich immer nur ein Gerät empfehlen, das ihm notfalls die Sorge um die Klangerzeugung abnimmt, denn er wird sich der Hauptanforderung gegenüber sehen, erstmal überhaupt das Musikmachen zu lernen. Wenn sich ihm dann Klangsyntheseprobleme in den Weg legen (zB Filter ist aus Versehen ganz zu, oder VCA-Attack auf unendlich lange, und es kommt kein Sound mehr), dann frustriert das extrem. Für einen Musikanfänger also ein Instrument, das vor allem mit einer Reihe brauchbarer Presets aufwartet. Wenn man dann dran rumdrehen kann: um so schöner.
Ich kenne die aktuellen Geräte nicht so gut, aber ich denke an Yamaha MOX Serie, oder ein (neuer) Roland Juno.

Zu der mehrfach empfohlenen Korg EMX (oder ESX) habe ich für einen Einsteiger ein zwiespältiges Verhältnis. Die bietet mir zu viel vorfabrizierte Musik; die fordert nicht heraus, das Musikmachen zu erlernen. Die EMX ist eher was für jemanden, der schon Musikmachen kann.
 
tillvan schrieb:
Brauche ich einen neuen Laptop? ... FL Studio habe ich aber keinen sonderlich leistungsstarken Laptop noch dazu ohne super Soundkarte.
Weiß ja nicht, was das für'n Laptop ist. Ich benutze hier 'nen Dualcore mit WinXP (und Cubase LE6), läuft sehr gut.
Die einfachste und günstigste Methode ist, an den Laptop ein Masterkeyboard unter 100,- EUR anzuschließen und ansonsten alles in Software zu machen. Das geht auch mit jeder Soundkarte (unter Windows dank des kostenlosen Asio4all-Treibers).
Bei diesem Weg ("In the box") brauchst Du also nur dieses Masterkeyboard, weiter keine neue Hardware. Wenn Du Akkorde spielen willst (und es Dein einziges Instrument ist), sollte es mindestens 3 Oktaven haben.

Der alternative Weg über Hardware wäre erheblich teurer, verbrauchte wesentlich mehr Platz und verursachte viel mehr Kabelsalat. Klang ist dann allerdings besser. Kann man später machen.
dj-art-productions schrieb:
Denn was fängt man mit einem Mono-Synth an... ausser, daß man wie früher Spur für Spur irgendwo aufnimmt.
Genau so läuft das. Die Ergebnisse sind aber nicht unbedingt schlecht.
Bei VST und einem nicht so superschnellen Rechner kann man aber auch genau so arbeiten. Jeweils nur eine Instanz des VST und die dann nacheinander auf Audio-Spuren übertragen. An diesem "Nacheinander" kommt man eigentlich nur vorbei, wenn man einen Rechner hat, der das komplette Stück in Echtzeit rendern kann. Das ist ja nun nicht die Regel. Und es ist eben auch nicht nötig.
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Ansonsten kämpfe ich gerade mit diesem Buch, das ich empfehlen kann. Es enthält wirklich gute Hinweise, wie man einen Song schreibt. Aber auch nur ein Kapitel davon umzusetzen, erscheint mir sehr, sehr schwer. Leider.
Hier noch ein Schmankerl von Rainald Grebe in diesem Zusammenhang. ;-)
 
dj-art-productions schrieb:
Wenn du einen einigermaßen brauchbaren Rechner oder Laptop hast, würde ich mir eine Sequencer-Software besorgen (z.B. Cubase SX o.ä.) und mit einige kostenlose VST-Instrumente.

Zum einen hast du damit schon gleich ein viel größeres Spektrum an Möglichkeiten, an denen du dich ausprobieren kannst, bevor du evtl. Hardware anschaffst. Denn was fängt man mit einem Mono-Synth an... ausser, daß man wie früher Spur für Spur irgendwo aufnimmt.

Zudem sind die Softsynths ja nichts anderes, als Emulationen der Hardware-Geräte. D.h. an den Teilen läßt sich auch gut lernen, wie die Synthesizer/Synthesen funktionieren.

Fruity Loops Studio hat er ja schon. Da könnte er ja eigentlich gleich mit dem Musikmachen anfangen. (Kostenlose) VSTs kann er damit auch laden.

Frage an den Threadstarter: wozu möchtest Du Hardware haben und dann auch noch einen Monosynth? Wozu den Sequenzer als Hardware? Was erhoffst Du Dir von solch einem Setup? Das wäre wichtig zu wissen, geht aber für mich nicht so ganz klar aus Deinem Initialpost hervor.
 
ich würde vielleicht sogar einen ganz anderen Weg vorschlagen.

Wenn du einen einigermaßen brauchbaren Rechner oder Laptop hast, würde ich mir eine Sequencer-Software besorgen (z.B. Cubase SX o.ä.) und mit einige kostenlose VST-Instrumente.

Das sollte man zu Anfang auf jeden Fall machen. Auch wenn die VST-Instrumente nicht für jeden Geschmack so toll klingen und keine Hardware sind, kann man anhand dieser die eigenen Fähigkeiten und Vorlieben herausfinden. So habe ich es auch gemacht und bin mit dem aufgrund dieser Erfahrungen und einer Beratung hier im Forum zur richtigen Entscheidung für meinen ersten Hardwaresynth gekommen und habe das nicht bereuht.

Zudem rate ich gleich zum Kauf eines Midicontrollers. Dann kann man diese Instrumente im Computer auch mit echten Tasten bedienen. Ich selbst habe ein Miditech Midistart 3, was im Prinzip nur eine Klaviatur ist. Die Tasten sind OK und schön groß (Großtasten sind wichtig, wenn du mal mit Tasten spielen lernen willst). Zudem hast für 60 Kröten gleich 4 volle Oktaven, die du einfach nur in USB Einstecken brauchst um losklimpern zu können.

Dein Computer muss für den Anfang nicht besonders Leistungsfähig sein. Meiner ist noch ein alter Dualcore und der tuts auch.

Nach einiger Zeit mit solchem Equipment kann man dann schon mehr über die Vorlieben sagen und weiß eher welcher Synthesizer denn wirklich passt. Einen neuen Computer kann man dann bei Bedarf später mit dem dann gesammelten Wissen immer noch kaufen.
 
Hallo,
freue mich zunächst mal so über die rege Beantwortung meiner fragen! Vielen dank!
Also den weg den dj-art-productions vorschlägt den bin ich bereits gegangen.. Allerdings: das arbeiten mit Software hat mir noch nie Spaß gemacht! Ist mir einfach zu abstrakt! Ich finde es unheimlich schwer mir einen Überblicküber Programme wie fl Studio zu verschaffen.. Allerdings habe ich nach einigen wenigen Stunden "passiver Beschäftigung" über vorstellungsvideos verschiedener synths das Gefühl gehabt zumindesteinmal so einige Grundlagen begriffen zu haben. Die Software ist mir zu weit entfernt von musik machen im eigentlichen Sinne. Deswegen glaube ich, da Musik machen schon immer eine schöne Sache für mich war, kann ich mir den elekteobereich eher über Hardware erschließen.
An dorimar: ich komme aus rheinland-pfalz in der nahe von Ludwigshafen.
An fanwander: ich spiele seit 15 Jahren Schlagzeug und sonstige perkussiven Erweiterungen, seit etwa 6 Jahren autodidaktisch ein wenig Klavier, habe mir vor einem Jahr eine handpan geleistet (falls das jmndm was sagt) und Sitze aktuell an didgeridoo und Gitarre... Also ich behaupte von mir musikalisches Gespür zu besitzen und ein weiterer Punkt der mir bei Software gestunken hat war die große vorherbestimmtheit der sounds. Mein absoluter Traum wäre es also nur mit Hardware (außer dann zur Aufnahme ) technomusik selbst machen zu können (ala kink)
An Mr roboto: also mein Eindruck war bisher folgender: als minimalstes setup kommt ein Synthesizer, ein Sequenzer und ein interface in frage(da ich mich irgendwie gegen den gedanken eines Synthesizer mit integriertem Sequenzer wehre )
Dann hab ich mir verschiedenste teile in meinem Preissegment im Internet angeschaut und mir auch tutorials dazu und die, die mir am meisten zusagten und bei denen ich direkt "durch geblickt" hab sind eben meine Vorschläge gewesen: doepfer dark time als Sequenzer, mfb nanozwerg oder Moog minitaur als Synthesizer und als interface wusste ich noch nix... würde mich auch mal interessieren was ihr von so einer Kombi im allgemeinen haltet.. Falls ich mich von dem Gedanken verabschieden müsste, ist das so und dann freue ich mich über weitere Empfehlungen...
Hoffe ich habe zur klärung und weiteren Beantwortung beitragen können!
Gruß, till
 
Wenn du Fruity Loops zu anstrengend findest, versuch doch mal dieses hier:

http://www.experimentalscene.com/softwa ... ve-studio/

Das kost nix und ist extrem einfach da es viele Optionen schlicht und einfach nicht gibt (im Prinzip ist Darkwavestudio ein einfacher Sequencer/Arpegiator mit hinzufügbaren Instrumenten und Aufnahmefunktion), das machts echt leichter, die elementaren Grundlagen von Musiksoftware und VSTi zu verstehen. Professionell Musikmachen geht natürlich nicht so wirklich, jedoch bekommt man mit Darkwave die Grundlagenkenntnisse, die man zum Arbeiten mit richtiger Software braucht. Wenn du die Funktion davon verstanden hast, kannst mit dem dadurch gewonnenen Basiswissen auf ein umfangreicheres Programm umsteigen.

Also ich behaupte von mir musikalisches Gespür zu besitzen und ein weiterer Punkt der mir bei Software gestunken hat war die große vorherbestimmtheit der sounds.

Heutige Musiksoftware erlaubt mehr Freiheiten, als Hardware jemals könnte. Allein schon aus finanzieller Hinsicht. Jedes VSTi Instrument ist ein virtueller echter Synthesizer. Und es gibt zahllose kostenlose VSTis. Dazu kommen natürlich weitere Plugins (Arpegiatoren, Sequencer, Effekte...) und die Trägersoftware (DAW, sowas wie Fruity Loops oder Darkwave) selbst. Natürlich kann Software nie ganz die Rolle der Hardware übernehmen (Haptik, Inspiration, Motivation,...), doch wenns ums reine Ergebnis geht, hat Software sogar mehr Möglichkeiten als Hardware.

Und wie bereits erwähnt, währen die (ohnehin kostenlose) Software und die darin platzierbaren VSTi Synths vor allem als Möglichkeit des Herausfindens der eigenen Ansprüche (Bedienbarkeit der Synths, Vorliebe der Klänge, Sammeln von Grunderfahrung bevors in den Musikladen geht....) wichtig. Hätte ich zum Beispiel nicht die Erfahrungen mit der Software gemacht, hätte ich mir wohl irgend so nen Billigsynthesizer angelacht, mit dem ich heute nicht glücklich geworden währe.
 
FL ist Windows only, ich würde jemanden der sich an Macbook zulegen will kein FL empfehlen und - darauf rücksicht nehmen wo man so hin will.
Es gibt nämlich Vorlieben die meist mit der Arbeitsweise zusammen hängen.

Das muss man finden, das kann einem keiner abnehmen aber - irgendwo anfangen ist gut. Bei Macs ist Garage Band dabei, das ist zwar nicht MIDIfähig , dh man kann kein MIDI verschicken aber man kann Softwareinstrumente spielen. Das kostet ja erstmal nix und man kann sich an Komponieren so gewöhnen.

Später könnte man mit Live, Reaper oder Logic vielleicht weiter machen? Reaper ist günstig, Live ziemlich teuer aber sehr gängig, Logic günstig und noch immer ein gutes Kompositionstool, was da weiter macht wo Garageband aufhört.

Apple pflegt das zwar alles mehr so nebenbei als Hobby, aber es ist noch immer ein gutes Werkzeug.
Cubase gäbe es auch noch.

Und - sie alle haben ganz gute Startbeilagen dabei, mit denen man komplette Songs machen kann.
Alternativ und wenn du mehr Beats machen willst wäre ne Groovebox auch nicht schlecht, da das ERfolgserlebnis schneller kommt. Es geht einfach leicht(er).
Wäre ja auch was?

Weil - Lauflicht kann jeder und ist halt schnell mal gemacht.
Da du ja schon Erfahrung hast, kannst du beliebig weiter machen, einen Synth dazu kaufen, Hard oder Soft..
oder einen Controller (das wäre eh sinnvoll) und idR ist es nicht falsch mit dem Computer was zu tun, weil das ist einfach günstig und man braucht nicht viel dafür und der normale Mac zB kann schon alles, bis auf Audio Inputs, da brauchst du ein Audiointerface, aber bräuchtest du am Windows PC genau so.

Das ist nicht falsch einen Synth mit Computer zu nutzen, der ist die Tastatur, ggf. auch Controller, er muss und kann nicht alles können, er sollte und kann ruhig das tun, was du am liebsten magst. Man kann ja alles aufnehmen im Rechner.
Sequencer ist idR der Rechner, aber wie schon gesagt - eine Groovebox wäre ja auch denkbar, die eben idR für Live und Spaß große Dienste erfüllen könnte.

Das beste aus allen Welten. Und streng nach Klang und Vorliebe gewählt - das kostet nicht zu viel, und ist in der Tat ne gute Idee. Heute kann man auch mit ein paar Hundert € schon einiges bekommen. Gebraucht besonders.
 
tillvan schrieb:
An fanwander: ich spiele seit 15 Jahren Schlagzeug und sonstige perkussiven Erweiterungen, seit etwa 6 Jahren autodidaktisch ein wenig Klavier, habe mir vor einem Jahr eine handpan geleistet (falls das jmndm was sagt) und Sitze aktuell an didgeridoo und Gitarre... Also ich behaupte von mir musikalisches Gespür zu besitzen und ein weiterer Punkt der mir bei Software gestunken hat war die große vorherbestimmtheit der sounds. Mein absoluter Traum wäre es also nur mit Hardware (außer dann zur Aufnahme ) technomusik selbst machen zu können (ala kink)
Ok, Perfekt!

DANN.... Hol Dir eine gebrauchte Korg EMX (oder warte auf die neue) und einen Arturia Microbrute.
Die EMX macht Dir Drums, und Sequencer und schon viele Synthsachen. Der Microbrute ist fürs aktive drehen und mal schnell nudeln. Mit 700 Euro alles in allem bist Du dabei.


PS: kink musste ich erst in Juhtuub anhören, gefällt mir echt gut.
 
... also, vllt habe ich mich missverständlich ausgedrückt aber um es nochmal klar zu stellen. Meine angestrebte Sache ist komplett analog Musik zu MACHEN um sie dann irgendwann digital AUFZUNEHMEN. Ich meine in der Anfangszeit von Elektromusik gab es auch keine Softwares. Ich würde gerne haptisch mit synthesizern Erfahrungen sammeln und Musik machen. Musik machen ist für mich am Rechner irgendwie nicht richtig möglich. Es fühlt sich eben nicht nach "musizieren" an.
Ich meine falls ich merke, das ist jetzt wirklich gar nix für mich und die 1000 euro die ich jetzt ausgegeben habe waren fjür nix, kann ich ja die hardware immernoch verkaufen...
Meine Frage nach meiner Auswahl wurde mir auch noch nicht beantwortet....:P
 
Was wäre denn mit der Roland MC-505 ?
Vllt auch nochmal um was klarzustellen.. am ende verstehe ich noch alles falsch :D
Der Synthesizer ist doch der Klangerzeuger mit dem ich Synth-sounds und bestenfalls noch Kicks, Snares und Hats prouzieren kann,
der Sequenzer ist dasjeniger Gerät, welches die produzierten Sounds auf die eingestellten Zählzeiten setzt und das ebenfalls noch kleine Änderungen am Sound vornehmen kann... ??
Was stellt jetzt eine solche Tastatur/Klaviatur genau dar? Wenn ich mir zb den Doepfer Dark Time anschaue, dann hat der keine Klaviatur, genauso der Microbrute oder MC-505... obwohl man anscheinend auch eigenständig mit denen Musik machen kann.
Ich bin verwirrt...

Und nochmal... Ich will eigentlich am liebsten in Echtzeit Beats mit Synthsounds produzieren können...
Wie wäre es beispielsweise mit der Roland MC-505 und einem MFB nanozwerg, wenn man die beide zusammenschließen kann... wäre da dann noch ein ANALOGER sequenzer nötig oder eine Klaviatur?
 
MC505 ist ok, aaaber nur wenn du die nicht live einsetzen willst, da der Sequencer nur Zugang bietet, wenn man den Sequencer anhält.
 
verstehe ich nich...
Was ist eigtl eine Groovebox genau ?
Gibt es da nur vorgefertigte Sounds und man kann die noch ein wenig verändern oder wie ist das ?
Das würde dann ja meinen Vorstellungen widersprechen. Konkret bei dem MC-505... Kann ich da noch einen kleinen Synthie dranschließen oder erfüllt das Gerät schon die Aufgabe eines Synthesizers?
Was wäre zb mit der Kombi:
Roland MC-505 + MFB nanozwerg + Interface zum Aufnehmen...? Da wär ich mit 500€ dabei.. hätte ne groovebox, nen Synthiesound der mir zusagt und kann das alles aufnehmen
 
Die Electribe zB kann man in jeder Lage sequenzieren, in der MC505 musst du für eine neue Spur zum Recorden die Maschine anhalten und in einen speziellen Aufnahme Modus gehen. Das bremst etwas den "Flow". Es geht, aber es ist halt eine Einschränkung.
 
Gibt es irgendwas von Roland mit der Funktion? Weil die Elecribes sagen mir vom Sound irgendwie nicht zu.. Roland wäre perfekt..
 
Verstehe ich das jetzt richtig..
Das Minus bei den Roland MCs ist, dass man für jedes Pattern jeweils in einen Aufnahmemodus gehen muss, während dessen die bisher produzierte Musik stoppt...? Das heißt man hat für einen "beat" nur 8 Patterns zur Verfügung, die man alle im Vorraus schon fertig aufeinander abgestimmt haben muss???
Und vor allem wie heißt diese Fähigkeit eines Synthesizers oder einer Groovebox?
 
tillvan schrieb:
verstehe ich nich...
Bei der MC-505 wählst Du den Record Mode, drückst Start, nimmst auf, dann drückst Du stop, wechselst in den Play-Mode, Drückst wieder start. Wenn Du wieder was aufnehmen willst: Stop drücken, Start+Aufnahme, Stop Drücken, Start zum Abspielen.
Das unterbricht halt sehr.

Bei der EMX gibt es keine Unterscheidung zwischen Play und Record Mode. Man muss eigentlich niemals zwischen drin Stop drücken. Das ist für den "kreativen Arbeitsfluss" sehr förderlich.

Was ist eigtl eine Groovebox genau ?
Gibt es da nur vorgefertigte Sounds und man kann die noch ein wenig verändern oder wie ist das ?
Eine Groovebox ist
* eine Drummaschine
* ein mehrspuriger Sequencer
* ein oder mehrere Klangerzeuger (Sampler oder Synthesizer), die von dem Sequencer angesteuert werden.
Der Sequencer kann auch externe Klangerzeuger ansteuern

Für die Klangerzeuger sind zwar fertige Sounds abgespeichert, aber die kann man - im Fall von Korg EMX oder Roland MC505 komplett verändern.

Das würde dann ja meinen Vorstellungen widersprechen. Konkret bei dem MC-505... Kann ich da noch einen kleinen Synthie dranschließen oder erfüllt das Gerät schon die Aufgabe eines Synthesizers?
Was wäre zb mit der Kombi:
Roland MC-505 + MFB nanozwerg + Interface zum Aufnehmen...? Da wär ich mit 500€ dabei.. hätte ne groovebox, nen Synthiesound der mir zusagt und kann das alles aufnehmen
Das ist ein gutes Beispiel. Der von mir erwähnte Microbrute hat noch den Vorteil einen eigenen Sequencer drin zu haben
 
Was ist mit dem eher neuen Roland TR-8? Ist der überhaupt analog?
Der kann das was die EMX auch kann... Dazu ein kleiner Synthie ala nanozwerg (den kann man ja sicherlich an den TR-8 anschließen und über den Sequenzer ansteuern denke ich.
 
fanwander schrieb:
tillvan schrieb:
An fanwander: ich spiele seit 15 Jahren Schlagzeug und sonstige perkussiven Erweiterungen, seit etwa 6 Jahren autodidaktisch ein wenig Klavier, habe mir vor einem Jahr eine handpan geleistet (falls das jmndm was sagt) und Sitze aktuell an didgeridoo und Gitarre... Also ich behaupte von mir musikalisches Gespür zu besitzen und ein weiterer Punkt der mir bei Software gestunken hat war die große vorherbestimmtheit der sounds. Mein absoluter Traum wäre es also nur mit Hardware (außer dann zur Aufnahme ) technomusik selbst machen zu können (ala kink)
Ok, Perfekt!

DANN.... Hol Dir eine gebrauchte Korg EMX (oder warte auf die neue) und einen Arturia Microbrute.
Die EMX macht Dir Drums, und Sequencer und schon viele Synthsachen. Der Microbrute ist fürs aktive drehen und mal schnell nudeln. Mit 700 Euro alles in allem bist Du dabei.

Da muß ich Florian mal (ausnahmsweise? :) ) völlig zustimmen. Eine EMX-1dürfte das optimale für Dich sein.
Warum unbedingt Analog, was soll dadurch besser werden?
 


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