Brauche Tips für Windows 7

Q960

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Da ich mit Computern nicht viel am Hut habe und seit ein paar Tagen einen neuen Rechner mit Windows 7 hier stehen habe, würde ich mich freuen wenn ihr mir ein paar Tips zur Optimierung Von W7 für ein Audiosystem geben könntet! Wäre für alle Tips dankbar!
 
Für 7 gilt vor allem das, was auch schon für XP galt: das beste Tuning ist gar kein Tuning.
Ich habe jedenfalls bei meinen Tests bisher keine signifikanten Performance-Vorteile messen können. Und ich habe auch bisher keinen finden können, der entsprechende Messergebnisse vorweisen konnte.
 
Naja aber seit Vista sind ja doch einige Sachen hinzugekommen die man für eine DAW wirklich nicht braucht.
In den meisten Fällen macht das zwar nichts, da die eigentlich unnötigen Dienste nur beim Windows-Start CPU und RAM verbrauchen und später nicht mehr, aber bei einigen wenigen ist es zumindest bei einer DAW nicht wirklich sinnvoll diese ständig im Hintergrund laufen zu lassen, wie bspw. Superfetch, Search Indexer, ReadyBoost usw.

Bei XP war das noch nicht ganz so extrem, da gibt's zwar auch unzählige Dienste die kein Schwein jemals braucht (ich sag' das jetzt einfach mal so ganz unverblümt...) aber diese laufen eben (fast) nur beim Windows-Start und stören daher nicht mehr wenn man Sequencer und Co. anwirft.
 
Die neuen Dienste haben alle was gemeinsam: sie verbrauchen nur dann merkbar Ressourcen, wenn die Ressourcen vom Anwender nicht benötigt werden.

Wie gesagt: zeige mir Messergebnisse, die einen signifikanten Performancevorteil der Tuning-Maßnahme beweisen.
Signifikant heisst dabei vor allem praxisrelevant.
Wieviele Spuren mit $IR-Hall gehen dadurch mehr? Oder: Wie stark lässt sich die Latenz dadurch senken?
Ich versuche das dann gerne mal nachzuvollziehen - wohl wissend, dass eine Tuning-Maßnahme auf einem System durchaus wirken kann, auf einem anderen System aber bestenfalls keinen Effekt, schlimmstenfalls aber einen Negativen haben kann.
Ein großes Problem mit Tuning-Tippsamlungen ist ihre Entstehung: sie sind i.d.R. aus diversen Quellen zusammenkopiert, ohne dass der Sammler alle Einzelmaßnahmen auf positive oder negative Effekte getestet hätte.
Dadurch hielten sich z.B. Tipps zur RAM-Optimierung durch Beeinflussung des System-Cache sehr hartnäckig (habe schon länger nicht mehr geschaut, erinnere mich aber an einige diesbezügliche XP-Tipps), obwohl sie nachweisbar bereits seit NT4 keinen Effekt mehr haben (weil der entsprechende Key seit NT4 SP1 gar nicht mehr ausgewertet wird).
 
Naja, Superfetch verbraucht bspw. auch dann RAM wenn ein Programm läuft...

Ob das nun wirklich einen merklichen Unterschied ausmacht hängt dann eher davon ab wie leistungsfähig der Rechner an sich ist.

Aber warum sollten andererseits Dienste wie die oben genannten mitlaufen wenn man sie nicht benötigt?
Der Search Indexer bspw. nervt nur und die Windows Suche ist trotzdem langsamer als noch zu XP-Zeiten, also wofür sollte man den laufen lassen?
Noch dazu auf einem Rechner wo man nur ungern Resourcen für andere als die selbst geöffneten Programme verschenken möchte.
 
Despistado schrieb:
Naja, Superfetch verbraucht bspw. auch dann RAM wenn ein Programm läuft...

Das mit dem RAM-"Verbrauch" verstehen die meisten Anwender eh völlig falsch. Freies RAM ist ungenutztes RAM. Ungenutztes RAM ist (so gut wie) überflüssig. Der Speichermanager von Windows (und allen anderen aktuellen Betriebssystemen) macht seine Arbeit im Rahmen der technischen Möglichlichkeiten perfekt (Hellsehen kann auch Software einfach nicht).

Aber warum sollten andererseits Dienste wie die oben genannten mitlaufen wenn man sie nicht benötigt?
Der Search Indexer bspw. nervt nur und die Windows Suche ist trotzdem langsamer als noch zu XP-Zeiten, also wofür sollte man den laufen lassen?

Unter 7 nervt der keineswegs, und die Suche ist flott. Selbst auf dem Netbook (Mini9 mit 2GB RAM) spüre ich die Anwesenheit des Indexers nicht.

Noch dazu auf einem Rechner wo man nur ungern Resourcen für andere als die selbst geöffneten Programme verschenken möchte.

Janu, auf schwachen Rechnern kann sich Tuning durchaus ein wenig auf die Antwortgeschwindigkeit des Systems auswirken. Ich habe aber, wie gesagt, bisher niemanden auftreiben können, der dadurch auch nur eine popelige Audiospur mehr hätte aufnehmen oder wiedergeben können.
Oder andersrum: wenn das bischen, das die Tuning-Maßnahmen bringen, signifikant ist, braucht man einfach einen neuen Rechner. ;-)
 
Ich hatte mit Superfetch unter Vista64 keine Probleme. Fand es eher angenehm, wenn ein Programm fast sofort nach dem Mausklick geladen war. Bei Reaktor war das schon krass, also richtig schnell.
Bis auf den Indexdienst und Autostart abschalten, auch den Grafik Schnickschnack zurückschrauben, hatte ich glaube ich nichts weiter gemacht. Da ich die Festplatte kurzfristig für anderen Kram brauchte, habe ich Vista zwar momentan nicht laufen, aber die nächsten Tage wird es aus einem Image wieder hergestellt. Ich fand das schon recht fix, zumindest mit 6. Gigabyte Ram.
 
marv42dp schrieb:
Oder andersrum: wenn das bischen, das die Tuning-Maßnahmen bringen, signifikant ist, braucht man einfach einen neuen Rechner. ;-)
Hatte Vista (32) ja mal auf meinem alten Xp-2200+ mit sagenhaften 768 Megabyte Ram laufen. War nicht so prickelnd.. Vermutlich reicht es schon, wenn man nur die Fensteranimationen abschaltet, dann wirkt das für die meisten ja schon viel schneller. Darauf zu warten dass ein Fenster aufgebaut wird ist ja auch beknackt.


@Q960

Da ich Win 7 noch nicht habe, schaue mal ob es so wie dort bei dir funktioniert, also die Animationen abschalten, falls nicht, muss dir das marv42dp verklickern wo man das unter Win 7 macht.
http://www.tobbis-blog.de/microsoft/anl ... bschalten/
 
marv42dp schrieb:
Despistado schrieb:
Naja, Superfetch verbraucht bspw. auch dann RAM wenn ein Programm läuft...

Das mit dem RAM-"Verbrauch" verstehen die meisten Anwender eh völlig falsch. Freies RAM ist ungenutztes RAM. Ungenutztes RAM ist (so gut wie) überflüssig. Der Speichermanager von Windows (und allen anderen aktuellen Betriebssystemen) macht seine Arbeit im Rahmen der technischen Möglichlichkeiten perfekt (Hellsehen kann auch Software einfach nicht).
Ja nur steht das genutzte RAM dann eben auch nicht für das geöffnete Programm zur Verfügung.

Unter 7 nervt der keineswegs, und die Suche ist flott. Selbst auf dem Netbook (Mini9 mit 2GB RAM) spüre ich die Anwesenheit des Indexers nicht.
Mich stört das ständige Festplattengerödel und dafür ist u.a. der Search Indexer verantwortlich.
Ich finde die Vista/7-Suche jedenfalls trotz Search Indexer etwas langsamer als die XP-Suche.

Oder andersrum: wenn das bischen, das die Tuning-Maßnahmen bringen, signifikant ist, braucht man einfach einen neuen Rechner. ;-)
Da hast du sicher nicht ganz unrecht.
Ich bin auch kein Hardcore-Verfechter von Tuning-Maßnahmen, mittlerweile ist Windows auch ohne Tuning problemlos für DAWs nutzbar, aber den einen oder anderen Dienst kann man getrost deaktivieren, vor allem wenn er einen nervt oder einfach nur unnötig ist.
Wozu muß bspw. der Tablet PC-Dienst laufen wenn ich keinen Tablet PC habe?
Braucht man nicht.

Zudem wird die Prozessliste im Taskmanager auch übersichtlicher wenn man den unnötigen Schnickschnack rauswirft.
Ist zwar jetzt wirklich wichtig, aber das Auge ißt ja schließlich mit.

Mich stört's einfach wenn da Sachen laufen von denen ich weiß, daß ich sie nicht benötige.
 
Ich habe vor demnächst Windows 7 auf meinen eeePC 701 (600mhz mit 1 GB statt 512 MB RAM) zu ziehen, da ist Tuning bestimmt nötig, ums gut zum laufen zu bringen. Sobald das geschehen ist berichte ich mal was wie gewirkt hat.

Der soll als Weihnachtsgeschenk für meinen Neffen herhalten, ich habe einige Linux Versionen für Kinder probiert, die sind aber entweder nicht lokalisiert oder einfach nicht wirklich für Schulanfänger geeignet. Da dachte ich mir, da 7 ja so Symbol bezogen ist, könnte das was taugen.
 
Illya F. schrieb:
marv42dp schrieb:
Oder andersrum: wenn das bischen, das die Tuning-Maßnahmen bringen, signifikant ist, braucht man einfach einen neuen Rechner. ;-)
Hatte Vista (32) ja mal auf meinem alten Xp-2200+ mit sagenhaften 768 Megabyte Ram laufen. War nicht so prickelnd.. Vermutlich reicht es schon, wenn man nur die Fensteranimationen abschaltet, dann wirkt das für die meisten ja schon viel schneller. Darauf zu warten dass ein Fenster aufgebaut wird ist ja auch beknackt.
Ja, auf alten Rechnern ist das einfach nix.
Ich habe es auch auf meinem Musikrechner (PIV 3,3Ghz mit 1GB RAM), natürlich nicht als Haupt-OS sondern auf einer anderen Partition.
Cubase 4 macht darauf echt keinen Spaß mehr, das OS frißt einfach zu viele Resourcen als daß Cubase noch flüssig laufen könnte.

Da helfen dann auch keine Tuning-Maßnahmen mehr, der Rechner ist für Vista + Audio einfach nicht geeignet.
 
DerRidda schrieb:
Ich habe vor demnächst Windows 7 auf meinen eeePC 701 (600mhz mit 1 GB statt 512 MB RAM) zu ziehen, da ist Tuning bestimmt nötig, ums gut zum laufen zu bringen. Sobald das geschehen ist berichte ich mal was wie gewirkt hat.

Der soll als Weihnachtsgeschenk für meinen Neffen herhalten, ich habe einige Linux Versionen für Kinder probiert, die sind aber entweder nicht lokalisiert oder einfach nicht wirklich für Schulanfänger geeignet. Da dachte ich mir, da 7 ja so Symbol bezogen ist, könnte das was taugen.
Windows XP macht auf diesem Rechner sicher mehr Spaß.
Ist zwar alt aber durch die lange Lebenszeit längst noch nicht veraltet, d.h. all die Programme die dein Neffe verwenden will werden sicher auch noch unter XP laufen.
 
Despistado schrieb:
Ich habe es auch auf meinem Musikrechner (PIV 3,3Ghz mit 1GB RAM), natürlich nicht als Haupt-OS sondern auf einer anderen Partition.
Cubase 4 macht darauf echt keinen Spaß mehr, das OS frißt einfach zu viele Resourcen als daß Cubase noch flüssig laufen könnte.
Da helfen dann auch keine Tuning-Maßnahmen mehr, der Rechner ist für Vista + Audio einfach nicht geeignet.

Weiß jetzt nicht ob Ram gerade wieder teurer geworden ist, aber stecke dir doch noch 1 Gigabyte rein, das sollte schon helfen. Ich hatte für meinen Athlon XP-2200+ nur nichts mehr an Ram rumfliegen und wollte in die alte Kiste auch keinen Cent mehr investieren. Wenn das aber bei dir nach wie vor dein Hauptrechner ist, dann gönne ihm das mal. Vorausgesetzt du hast noch einen Steckplatz frei dafür und dir reicht die Rechenleistung noch aus. Oder willst du von XP auf Win 7 wechseln, also auf dem Rechner dann? Wenn du allerdings mit XP zufrieden bist und alles läuft (Audio), dann lasse das doch so. Ich hatte mir nur mehr Ram gekauft, damit ich unter Vista64 mehr für VM Krams habe. Für etwas anderes brauche ich das nicht, da ich praktisch keine Games mehr zocke.

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Despistado schrieb:
marv42dp schrieb:
Despistado schrieb:
Naja, Superfetch verbraucht bspw. auch dann RAM wenn ein Programm läuft...

Das mit dem RAM-"Verbrauch" verstehen die meisten Anwender eh völlig falsch. Freies RAM ist ungenutztes RAM. Ungenutztes RAM ist (so gut wie) überflüssig. Der Speichermanager von Windows (und allen anderen aktuellen Betriebssystemen) macht seine Arbeit im Rahmen der technischen Möglichlichkeiten perfekt (Hellsehen kann auch Software einfach nicht).
Ja nur steht das genutzte RAM dann eben auch nicht für das geöffnete Programm zur Verfügung.

Genau diese Annahme ist falsch! Der Speichermanager vergibt das physisch und virtuell vorhandene RAM dynamisch. Er verwendet ausgefuchste Algorithmen, um allen Anwendungen das RAM zuzuteilen, das sie momentan benötigen. Fordert eine Anwendung mehr RAM an, als momentan frei ist (idealerweise ist kein RAM frei!), entzieht er es anderen Anwendungen (zuerst denen, die nicht systemkritisch _und_ nicht im Fokus sind. Deren Daten landen dann im Pagefile.). Er hält dabei nach Möglichkeit einen gewissen Puffer frei, da er eben nicht hellsehen kann, und daher ohne den Puffer die Antwortzeiten zu lang würden, grundsätzlich versucht er aber das RAM möglichst gut zu nutzen.
Edit: Eine höhere RAM-Nutzungsanzeige in einem neuen OS kann daher auch davon kommen, dass der Speichermanager das RAM effizienter vergibt! Anders formuliert: wenn 7 im Leerlauf von 2GB 90% und XP im Leerlauf von 2GB 60% nutzt, spricht das für 7!
 
Despistado schrieb:
DerRidda schrieb:
Ich habe vor demnächst Windows 7 auf meinen eeePC 701 (600mhz mit 1 GB statt 512 MB RAM) zu ziehen, da ist Tuning bestimmt nötig, ums gut zum laufen zu bringen. Sobald das geschehen ist berichte ich mal was wie gewirkt hat.

Der soll als Weihnachtsgeschenk für meinen Neffen herhalten, ich habe einige Linux Versionen für Kinder probiert, die sind aber entweder nicht lokalisiert oder einfach nicht wirklich für Schulanfänger geeignet. Da dachte ich mir, da 7 ja so Symbol bezogen ist, könnte das was taugen.
Windows XP macht auf diesem Rechner sicher mehr Spaß.

Ich darf mal ganz dezent darauf hinweisen, dass Windows 7 Ultimate RTM hier auf meinem Netbook flüssiger läuft, als XP. Das Einzige, wo 7 hungriger ist, ist RAM. Aber mal ehrlich XP macht mit 512MB oder 1GB auch nicht mehr wirklich Spass. Und ab 2 GB ist 7 definitiv performanter als XP. Die aktuellen RAM-Preise geben der Sache den Rest.
 
Q960 schrieb:
Da ich mit Computern nicht viel am Hut habe und seit ein paar Tagen einen neuen Rechner mit Windows 7 hier stehen habe, würde ich mich freuen wenn ihr mir ein paar Tips zur Optimierung Von W7 für ein Audiosystem geben könntet! Wäre für alle Tips dankbar!

Hi Meic, ich schließe mich Marv an...Optimierung ist nicht notwendig. Ich hab Live 8 Suite auf einem FSC Notebook mit Celeron T4300 CPU (DualCore) mit 4GB Ram ausprobiert im Sommer auf der damaligen Windows 7 Beta (32Bit) Version und keine Probleme feststellen können bei den mitgelieferten Demosongs. Die CPU Last war dann zwar am Anschlag mit vielen Spuren und vielen Softsynths gleichzeitig...aber es ging. Hier kann man ja dann mit Freeze arbeiten. Ansonsten Nur Audiospuren mit wenig Effekten, lief super auf dem kleinen Ding. Und an dem OS rumtunen hat Null gebraucht, nach meiner Beobachtung.

Was haste Dir denn geholt?
 
Tatsächlich, ich habe es heute mal getestet und muss sagen, es läuft alles in allem super rund, wirklich besser als XP damals, als ich es getestet hatte.
Der einzige hindernde Faktor ist die mickrige SSD, die leider komplett von der Auslagerungsdatei und den temporären Ordnern gefressen wird.

Bis jetzt habe ich auch noch nichts getweaked außer die ISO vorher mit vLite verkleinert. Wenn dann die 16GB SSD kommt, sollte sich das auch erledigt haben


Ich denke es macht jetzt keinen Sinn mehr einem Vorschulkind ein veraltetes OS zu geben. Es ist davon auszugehen das der Windows 7 Stil jetzt erst einmal für einige Zeit den Ton angeben wird und eher mit anderen OS vergleichbar ist, als XP.

Außerdem ist die neue Taskleiste recht nützlich und übersichtlich für ein Kind, welches noch nicht lesen kann. Alle wichtigen Programme lassen sich da als Symbol anheften und, wenn gestartet, auch von da aus bedienen.
 
Illya F. schrieb:
Despistado schrieb:
Ich habe es auch auf meinem Musikrechner (PIV 3,3Ghz mit 1GB RAM), natürlich nicht als Haupt-OS sondern auf einer anderen Partition.
Cubase 4 macht darauf echt keinen Spaß mehr, das OS frißt einfach zu viele Resourcen als daß Cubase noch flüssig laufen könnte.
Da helfen dann auch keine Tuning-Maßnahmen mehr, der Rechner ist für Vista + Audio einfach nicht geeignet.

Weiß jetzt nicht ob Ram gerade wieder teurer geworden ist, aber stecke dir doch noch 1 Gigabyte rein, das sollte schon helfen. Ich hatte für meinen Athlon XP-2200+ nur nichts mehr an Ram rumfliegen und wollte in die alte Kiste auch keinen Cent mehr investieren. Wenn das aber bei dir nach wie vor dein Hauptrechner ist, dann gönne ihm das mal. Vorausgesetzt du hast noch einen Steckplatz frei dafür und dir reicht die Rechenleistung noch aus. Oder willst du von XP auf Win 7 wechseln, also auf dem Rechner dann? Wenn du allerdings mit XP zufrieden bist und alles läuft (Audio), dann lasse das doch so. Ich hatte mir nur mehr Ram gekauft, damit ich unter Vista64 mehr für VM Krams habe. Für etwas anderes brauche ich das nicht, da ich praktisch keine Games mehr zocke.

-- bearbeitet --
Ich habe eigentlich nicht vor auf Vista oder 7 zu wechseln, dennoch habe ich schon mal darüber nachgedacht zumindest das RAM aufzurüsten.
Leider ist das aber - entgegen meiner Erwartung - nicht etwa spottbillig (weil DDR-RAM ja nicht mehr aktuell ist) sondern ganz schön teuer.
Wenn schon, dann würde ich gleich 2x1GB einbauen wollen (es sei denn, es gibt auch 2GB RAM-Riegel) und das wäre dann nicht unbedingt billig.

Genau diese Annahme ist falsch! Der Speichermanager vergibt das physisch und virtuell vorhandene RAM dynamisch. Er verwendet ausgefuchste Algorithmen, um allen Anwendungen das RAM zuzuteilen, das sie momentan benötigen. Fordert eine Anwendung mehr RAM an, als momentan frei ist (idealerweise ist kein RAM frei!), entzieht er es anderen Anwendungen (zuerst denen, die nicht systemkritisch _und_ nicht im Fokus sind.
Diese Erklärung habe ich schon öfter gehört. Andererseits bemängeln andere wiederum, daß es länger dauert benutztes RAM freizugeben als gleich auf freies RAM zuzugreifen.
Selbst verifizieren kann ich das allerdings nicht (wie auch?).

Ich darf mal ganz dezent darauf hinweisen, dass Windows 7 Ultimate RTM hier auf meinem Netbook flüssiger läuft, als XP.
Ich kenne dein Netbook nicht aber ich finde es generell sehr seltsam, daß ein deutlich resourcenhungrigeres Windows 7 flüssiger läuft als Windows XP.

Ist mir schleierhaft wie das sein kann.

Die einzige Erklärung wäre wohl, daß für einzelne Hardwarekomponenten deines Netbooks keine dedizierten XP-Treiber vorhanden sind, weswegen eben diese das gesamte System ausbremsen.

Tatsächlich, ich habe es heute mal getestet und muss sagen, es läuft alles in allem super rund, wirklich besser als XP damals, als ich es getestet hatte.
Der einzige hindernde Faktor ist die mickrige SSD, die leider komplett von der Auslagerungsdatei und den temporären Ordnern gefressen wird.
Dann sind die 600 Mhz wohl nicht so zu verstehen wie ich das angenommen habe, also bspw. wie bei Pentium III mit 600Mhz.

Ich denke es macht jetzt keinen Sinn mehr einem Vorschulkind ein veraltetes OS zu geben. Es ist davon auszugehen das der Windows 7 Stil jetzt erst einmal für einige Zeit den Ton angeben wird und eher mit anderen OS vergleichbar ist, als XP.
Naja, aber es ist ja auch nicht so das jemand der nur XP kennt mit Windows 7 nicht zurechtkommt, da ja die Bedienung so unterschiedlich auch wieder nicht ist.

Aber wenn Windows 7 gut läuft spricht natürlich auch nichts dagegen.
 
Despistado schrieb:
Ich darf mal ganz dezent darauf hinweisen, dass Windows 7 Ultimate RTM hier auf meinem Netbook flüssiger läuft, als XP.
Ich kenne dein Netbook nicht aber ich finde es generell sehr seltsam, daß ein deutlich resourcenhungrigeres Windows 7 flüssiger läuft als Windows XP.

Win7 braucht etwas mehr RAM, und etwas mehr Plattenplatz. Das ist keineswegs "deutlich resourcenhungriger"

Die einzige Erklärung wäre wohl, daß für einzelne Hardwarekomponenten deines Netbooks keine dedizierten XP-Treiber vorhanden sind, weswegen eben diese das gesamte System ausbremsen.

Nö. Das Ding wurde mit XP ausgeliefert.
 
marv42dp schrieb:
Despistado schrieb:
Ich darf mal ganz dezent darauf hinweisen, dass Windows 7 Ultimate RTM hier auf meinem Netbook flüssiger läuft, als XP.
Ich kenne dein Netbook nicht aber ich finde es generell sehr seltsam, daß ein deutlich resourcenhungrigeres Windows 7 flüssiger läuft als Windows XP.

Win7 braucht etwas mehr RAM, und etwas mehr Plattenplatz. Das ist keineswegs "deutlich resourcenhungriger"
Ja, "etwas" mehr RAM (1GB vs. 64MB), "etwas" mehr Speicherplatz (16GB vs 1,5GB) und "etwas" mehr Prozessorleistung (1Ghz vs. 233Mhz).
Also wenn das nicht deutlich resourcenhungriger ist, dann weiß ich auch nicht....

Die einzige Erklärung wäre wohl, daß für einzelne Hardwarekomponenten deines Netbooks keine dedizierten XP-Treiber vorhanden sind, weswegen eben diese das gesamte System ausbremsen.
Nö. Das Ding wurde mit XP ausgeliefert.
Dann ist es mir schleierhaft wieso Win7 darauf flüssiger läuft.
 
Despistado schrieb:
Ja, "etwas" mehr RAM (1GB vs. 64MB), "etwas" mehr Speicherplatz (16GB vs 1,5GB) und "etwas" mehr Prozessorleistung (1Ghz vs. 233Mhz).
Also wenn das nicht deutlich resourcenhungriger ist, dann weiß ich auch nicht....

Ja, wenn man relativ sinnfrei Mindestanforderungen vergleicht, dann ist Win7 natürlich deutlich resourcenhungriger.
Praxisrelevant ist so ein Vergleich aber nur auf so schwacher Hardware, und mal ehrlich, niemand würde heute noch auf die Idee kommen ernsthaft auf einer 233MHz-Maschine mit 64MB XP zu installieren. Noch mit der vierfachen Menge RAM ist XP mehr ein Schmerz im Hintern als _flüssig_ nutzbar. Ab 512 wird es halbwegs ok, für angenehme Performance mit viel Multitasking sind aber mindestens 2GB und 2,5 GHz notwendig. Und auf solcher Hardware machen die paar MB, die Windows 7 mehr braucht, einfach nichts mehr aus, und die Optimierungen (siehe unten) kommen vollständig zum Tragen.

Die einzige Erklärung wäre wohl, daß für einzelne Hardwarekomponenten deines Netbooks keine dedizierten XP-Treiber vorhanden sind, weswegen eben diese das gesamte System ausbremsen.
Nö. Das Ding wurde mit XP ausgeliefert.
Dann ist es mir schleierhaft wieso Win7 darauf flüssiger läuft.[/quote]

Mir nicht. Microsoft hat nach dem Vista-Debakel viel Arbeit in die Optimierung von Antwortzeiten gesteckt. Und die sind einfach *das* Kriterium für die Wahrnehmung von System-Performance durch den Benutzer.
 
marv42dp schrieb:
Despistado schrieb:
Ja, "etwas" mehr RAM (1GB vs. 64MB), "etwas" mehr Speicherplatz (16GB vs 1,5GB) und "etwas" mehr Prozessorleistung (1Ghz vs. 233Mhz).
Also wenn das nicht deutlich resourcenhungriger ist, dann weiß ich auch nicht....

Ja, wenn man relativ sinnfrei Mindestanforderungen vergleicht, dann ist Win7 natürlich deutlich resourcenhungriger.
Praxisrelevant ist so ein Vergleich aber nur auf so schwacher Hardware, und mal ehrlich, niemand würde heute noch auf die Idee kommen ernsthaft auf einer 233MHz-Maschine mit 64MB XP zu installieren. Noch mit der vierfachen Menge RAM ist XP mehr ein Schmerz im Hintern als _flüssig_ nutzbar. Ab 512 wird es halbwegs ok, für angenehme Performance mit viel Multitasking sind aber mindestens 2GB und 2,5 GHz notwendig. Und auf solcher Hardware machen die paar MB, die Windows 7 mehr braucht, einfach nichts mehr aus, und die Optimierungen (siehe unten) kommen vollständig zum Tragen.

Du hast ja geschrieben, Windows 7 sei nicht deutlich resourcenhungriger als XP, das stimmt aber nicht. Deswegen habe ich den Vergleich Win7- vs. XP-Systemanforderungen angestellt.

Heutzutage erfüllt aber so ziemlich jeder aktuelle Rechner die Systemanforderungen von Windows 7 (und damit natürlich auch von XP). Bei älteren Rechnern (wie bspw. meinem Musikrechner) macht es aber sehr wohl einen Unterschied ob darauf XP oder Vista/Win7 läuft.

Die einzige Erklärung wäre wohl, daß für einzelne Hardwarekomponenten deines Netbooks keine dedizierten XP-Treiber vorhanden sind, weswegen eben diese das gesamte System ausbremsen.
Nö. Das Ding wurde mit XP ausgeliefert.
Dann ist es mir schleierhaft wieso Win7 darauf flüssiger läuft.
Mir nicht. Microsoft hat nach dem Vista-Debakel viel Arbeit in die Optimierung von Antwortzeiten gesteckt. Und die sind einfach *das* Kriterium für die Wahrnehmung von System-Performance durch den Benutzer.

Das erklärt vielleicht warum Win7 im Vergleich zu Vista performanter scheint, nicht aber warum XP im Vergleich zu 7 weniger flüssig laufen sollte.
Nicht gewundert hätte es mich, wenn du geschrieben hättest Win7 liefe genauso flüssig wie XP, aber warum sollte ein OS, das der Hardware deutlich mehr abverlangt performanter wirken als ein OS das nur einen kleinen Bruchteil der Resourcen verschlingt?

Lief Windows 98 flüssiger als Win95?
Oder Win2000 schneller als NT4?
Oder XP schneller als Win2000 (mal vom Bootvorgang abgesehen)?

Auf meinem Internetrechner (Pentium Dual CPU @ 1,6Ghz mit 2GB RAM) habe ich jedenfalls XP, Vista und 7 installiert und daß Windows 7 flüssiger läuft als XP kann ich nicht bestätigen.

Im Großen und Ganzen würde ich sagen, es gibt keinen wirklich großen Performance-Unterschied zw. Win7 und XP (auf o.g. Rechner), zumindest keinen der mir wirklich auffällt.
Zwar braucht bspw. die Ereignisanzeige unter Windows 7 deutlich länger als das XP-Pendant, das dürfte aber weniger an der "schlechten" Performance von Win7 liegen sondern eher daran, daß die Win7-Ereignisanzeige deutlich mehr Informationen abruft als die von XP, weswegen das dann auch mal länger dauert.

Lediglich bei der Installation von Programmen habe ich zumindest den Eindruck, daß das in XP etwas schneller funktioniert als in Vista und auch Windows 7 (und nein, es liegt nicht an Einstellungen betr. die Systemwiederherstellung oder UAC).
 
Despistado schrieb:
Auf meinem Internetrechner (Pentium Dual CPU @ 1,6Ghz mit 2GB RAM) habe ich jedenfalls XP, Vista und 7 installiert und daß Windows 7 flüssiger läuft als XP kann ich nicht bestätigen.
Ja, auf deiner Hardware, mit den Treibern die du nutzt, ist das dann eben so. Man kann aber bei deiner Erfahrung mit deinem Unterbau nicht einfach zu dem Schluss kommen, dass es bei anderen mit anderer Hardware auch so ist. Du hattest das mit den Treibern ja schon angesprochen. Kann doch gut sein, dass bei dir die XP Treiber eben eher als ausgereift zu bezeichnen sind, XP also recht flott ist, aber für Win 7 die Treiber für deine Komponenten eher nicht so dölle sind. Somit kann es also auch gut sein, das bei marv42dp und seinem Unterbau Win 7 eben flotter ist als Win XP.

Nehmen wir mal folgendes Beispiel was jetzt wirklich nur der Veranschaulichung dient, da so etwas praktisch nicht mehr vorkommt, bzw. man sich ja im Vorfeld diesbezüglich schlau macht: Zwei Leute haben, bis auf die GraKa, baugleiche Rechner. Unter Win98se war noch alles in Ordnung. Jetzt haben die Leute nach Jahren dann doch mal auf Win XP gewechselt, aber oh Wunder, bei einem gibt es Treiber für seine GraKa, aber der andere darf sich mit hardwarunbeschleunigtem VGA zufrieden geben.
Natürlich fällt das sofort auf, deshalb habe ich den Murks auch als Beispiel genommen. Oder nimm irgendeinen alten Chipsatz.. So drastisch wie in dem Beispiel muss das ja nicht laufen. Der Verlust an Performance muss ja nicht gleich so offensichtlich sein. Ein Paar Prozent hier, ein Paar dort und im Gerätemanager sieht trotzdem alles ganz wunderbar aus.

Läuft bei dir denn Vista, auf dem Rechner mit allen Updates, annähernd gleich schnell Wie Win 7? Dürfte ja nicht so sein, wenn man nur mal davon ausgeht das Win 7 ja angeblich (habe es ja noch nicht) fixer sein soll. Werde in den nächsten Wochen wohl auch mal Win 7 ausprobieren, denn dann könnte ich meine XP Lizenz für einen älteren Rechner verwenden. Jetzt noch ein XP kaufen möchte ich ja nicht so gerne.
 
Despistado schrieb:
Du hast ja geschrieben, Windows 7 sei nicht deutlich resourcenhungriger als XP, das stimmt aber nicht. Deswegen habe ich den Vergleich Win7- vs. XP-Systemanforderungen angestellt.

Sorry, ich habe heute keine Lust mehr Hülsenfrüchte zu zählen. Und den Unterschied zwischen Theorie und Praxis mag ich auch nicht mehr erklären.

Das erklärt vielleicht warum Win7 im Vergleich zu Vista performanter scheint, nicht aber warum XP im Vergleich zu 7 weniger flüssig laufen sollte.

Antwortzeitenoptimierung erklärt das IMHO prima. Wenn Dir das nicht reicht, ist mir das mittlerweile herzlich egal.
Auf meinem Core2Duo 8400 mit 4GB RAM ist der Unterschied bei den Antwortzeiten zwischen 7 und XP übrigens nicht spürbar. Da freue ich mich dann über die erheblich kürzere Bootzeit, kürzere Programmstartzeiten und 64 Bit.

Nicht gewundert hätte es mich, wenn du geschrieben hättest Win7 liefe genauso flüssig wie XP, aber warum sollte ein OS, das der Hardware deutlich mehr abverlangt performanter wirken als ein OS das nur einen kleinen Bruchteil der Resourcen verschlingt?

Antwortzeitenoptimierung, Antwortzeitenoptimierung...Ant..., ach vergiss es ;-)

Lief Windows 98 flüssiger als Win95?
Oder Win2000 schneller als NT4?
Oder XP schneller als Win2000 (mal vom Bootvorgang abgesehen)?

Bei keinem dieser Schritte hat man so stark auf Antwortzeiten geachtet, wie beim Schritt nach Windows 7.

Lediglich bei der Installation von Programmen habe ich zumindest den Eindruck, daß das in XP etwas schneller funktioniert als in Vista und auch Windows 7 (und nein, es liegt nicht an Einstellungen betr. die Systemwiederherstellung oder UAC).

Es liegt indirekt schon an UAC. Die Legitimation und die Rechtererhöhung für den Installer braucht halt etwas Zeit.
 
Monokit schrieb:
Q960 schrieb:
Da ich mit Computern nicht viel am Hut habe und seit ein paar Tagen einen neuen Rechner mit Windows 7 hier stehen habe, würde ich mich freuen wenn ihr mir ein paar Tips zur Optimierung Von W7 für ein Audiosystem geben könntet! Wäre für alle Tips dankbar!


Was haste Dir denn geholt?

Ist ein Core2Quad 2,5 Ghz von Dell geworden!
 
Inspiron 545! Ich war mir bei anderen Angeboten aus dem Netz einfach nicht sicher über die verbauten Komponenten und habe dann spontan bei Dell bestellt. Ich habe einfach zu wenig Ahnung und wollte den sicheren Weg gehen!
 
Sauber. Call me Dell-Fanboy, aber ich bin einfach von denen überzeugt. Bestelle für Kunden nach Möglichkeit nur noch bei Dell (bei meinem größten Kunden bin ich nach drei Jahren nun fast mit dem Komplettaustausch der 40 Rechner gegen Dells durch), und habe dadurch mittlerweile recht guten Kontakt zum Geschäftskundenvertrieb. ;-)
Versandkosten entfallen dadurch, und ab der Mittelklasse gibt es gerne mal kostenfreie Upgrades oder halt Rabatte.
Hint: die Geschäftskundenabteilung verkauft auch an Privat. Da mich das nur zwei, drei Mails kostet, kann man sich hier gerne an mich wenden, wenn man bei Dell bestellen und ein wenig sparen will. ;-)
Edit: idealerweise nen "Ausdruck" des via Onlineshop zusammengestellen Systems als PDF bereitstellen.
 


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