Copperlan R.I.P?

Also bei mir wurde nicht alle Verbindungen angezeigt. Ich hatte sie angelegt, gespeichert und beim nächsten Start des Rechners waren IMMER 2-3 Verbindungen einfach nicht mehr da. Der Support meinte, es könne daran liegen, dass mein Rechner beim Booten zu lange braucht und es somit zu Problemen mit dem Netzwerk kommt. Nachvollziehen konnte ich das nicht. Naja, standalone lief es halt auch nicht zuverlässig, einfach weil z.B. IMMER die Midiclock zu einem Gerät fehlte. Am Rechner musste ich JEDES Mal die Konfiguration händisch laden, damit alle Verbinsungen da waren und funktionierten, wie sie sollten.

Ich habe mein Setup jetzt komplett umgestellt und komme mit Lösungen von Kenton (Merge und Thru Boxen) aus. Ich kann so 4 Eingänge auf 12 Ausgänge routen. Das funktioniert für mich und mein neues Setup prima.
 
Also bei mir wurde nicht alle Verbindungen angezeigt. Ich hatte sie angelegt, gespeichert und beim nächsten Start des Rechners waren IMMER 2-3 Verbindungen einfach nicht mehr da. Der Support meinte, es könne daran liegen, dass mein Rechner beim Booten zu lange braucht und es somit zu Problemen mit dem Netzwerk kommt. Nachvollziehen konnte ich das nicht. Naja, standalone lief es halt auch nicht zuverlässig, einfach weil z.B. IMMER die Midiclock zu einem Gerät fehlte. Am Rechner musste ich JEDES Mal die Konfiguration händisch laden, damit alle Verbinsungen da waren und funktionierten, wie sie sollten.

Ich habe mein Setup jetzt komplett umgestellt und komme mit Lösungen von Kenton (Merge und Thru Boxen) aus. Ich kann so 4 Eingänge auf 12 Ausgänge routen. Das funktioniert für mich und mein neues Setup prima.

du bist aber schon auf die Interfaces gegangen und hast unter Edit auf Save gedrückt?

Mit ner Kombi auf aus mergern und thru Boxen hab ich mich vorher rumgeschlagen... das war grausam

ich hab nur einen merger am start... aber eigentlich könnt ich den auch entsorgen... jetzt wo ich das 5. Al 88 hab
 
es gibt doch wirklich bereits genug solcher projekte, warum sollte man da denn jetzt noch ein neues dazu erfinden.

DIE ultimative lösung für alles, die auf 3 betriebssystemen, verschiedenen prozessor plattformen, und auch in verbindung mit hosts und plug-ins immer perfekt funktioniert, wird es ohnehin nie geben.


mir erscheinen propertiäre lösungen, die man dann natürlich nur mit den programmen nutzen kann, die sie implementiert haben, irgendwie logischer.

das ist zum einen OSC, und zum anderen könnte ich mir vorstellen, dass man in der zukunft MIDI einfach in audio signale umwandelt; die dadurch entstehenden latenzen und jitter sind auch nciht schlechter als bei USB 2 oder gigabit ethernet assynchron lösungen.

ist das MIDI erst mal ein audiostream, stünde es dann für AES3, dante, soundgrid usw. usf. zur verfügung.
 
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die funktionieren alle so halb. kombinier doch einfach zwei oder so? :)


aber scherz beiseite. ich denke, dass da jeder andere anforderungen hat und man erst mal klären müsste, was "es taugt etwas" konkret bedeutet.

nimm an du wilst vienna esemble, 2 hardware controller und 2 VST instrumente auf 2 verschiedenen rechnern zu einem midi verbund zusammenbasteln.

ensemble kann das selbst übers netzwerk. die controller brauchen so oder so ein IO mit midibuchsen oder USB.

wieviel midikanäle brauchst du jetzt noch zwischen den beiden rechnern und welche lösung ist dafür die beste?

brauchst und willst du jetzt wirklich eine ethernetbasierte lösung um zwischen den PCs noch zwischen 20 adressen ein paar einzelne bytes zu übertragen?

wie soll ein MIDI 2.x property exchange mit einer third party systemerweiterung funktionieren? ist dann der eine computer der controller und der andere eine device? oder sind beide beides? oder macht es das nicht alles nur noch komplizierter?


die beste lösung wäre wenn du im coreaudio setup einfach eine IP adresse als ausgabeport angeben könntest und der rest geht von alleine und ohne, dass man es überhaupt verstehen muss. geht ja bei einem FTP client auch so.
 
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Hab ein Update von Alyseum bekommen: es ist momentan leider keine Neuaflage des AL-88c geplant
 
@einseinsnull deine Sichtweise ist sehr rechner-zentriert, es geht halt auch um den Standalone-Aspekt und die Möglichkeit über Ethernet beliebig viele Breakout-Boxen einzubinden, zwischen denen man beliebig routen, mergen, switchen usw. kann

Mega-cool wär auch ein Feature, mit dem man auf solchen Boxen eigene "Plugins" laufen lassen kann, z.B. um komplexe velocity-basierte Splits oder sogar Sachen wie "Stimmführung" machen kann (z.B. "tiefste Note monophon an Synth A, höchste Note an Synth B, alles dazwischen an Synth C")
 
das verstehe ich nicht. das geht doch alles ganz prima, sowohl mit als auch ohne ethernet?

solche router tools machst du dir einfach für MIDI, und dann kannst du das z.b. per ipMIDI an ein dutzend virtuelle ports verschicken.

nur wenn du WAN brauchst musst du immer noch auf OSC umsteigen, das geht dann nur in deinem eigenen programm.

zu adressen zu routen brauchst du nicht bzw geht nicht so wie man sich das wünschen würde. das lässt sich aber einfach mit multicast adressierung lösen.
 
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@einseinsnull deine Sichtweise ist sehr rechner-zentriert, es geht halt auch um den Standalone-Aspekt und die Möglichkeit über Ethernet beliebig viele Breakout-Boxen einzubinden, zwischen denen man beliebig routen, mergen, switchen usw. kann

Mega-cool wär auch ein Feature, mit dem man auf solchen Boxen eigene "Plugins" laufen lassen kann, z.B. um komplexe velocity-basierte Splits oder sogar Sachen wie "Stimmführung" machen kann (z.B. "tiefste Note monophon an Synth A, höchste Note an Synth B, alles dazwischen an Synth C")


midihub kann das alles....

ich hab n guten Draht zu denen - ich schreib die mal an, ob die vielleicht was mit Netzwerk a’la Copperlan machen wollen
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Max
@einseinsnull ich will ja, dass es auch ohne Rechner funktioniert!

und ich will mehrere Breakout-Boxen direkt zu den Geräten stellen und dann mit kurzen Kabeln anschließen - und nicht sternförmig alles mit 10m Kabeln zu einem einzigen Rechner
 
ich hab n guten Draht zu denen - ich schreib die mal an, ob die vielleicht was mit Netzwerk a’la Copperlan machen wollen

Ich hätte da auch noch ein paar Ideen, die kann ich Dir gerne mal zukommen lassen, wenn Du die anschreibst. Wenn Netzwerk, dann RTP MIDI, das hat sich bereits bewährt und hat zudem schon vorhandene OS Unterstützung, da muß man nicht das Rad neu erfinden.
 
Mega-cool wär auch ein Feature, mit dem man auf solchen Boxen eigene "Plugins" laufen lassen kann, z.B. um komplexe velocity-basierte Splits oder sogar Sachen wie "Stimmführung" machen kann (z.B. "tiefste Note monophon an Synth A, höchste Note an Synth B, alles dazwischen an Synth C")

Eine MIDITemp MP88 hat sowohl einen Velocityprozessor als auch einen Manager für Splits, gezielt Noten verteilen geht ebenfalls, der MIDIHub kann da auch einiges.

@einseinsnull wer MIDI Routing über einen modernen Rechner mit USB Interface macht, hat den Schuß nicht gehört, sorry. Stichwort USB Hölle. Als Interfaces noch seriell eingebunden waren, konnte man das noch machen, seit USB ist das ein NoGo.
mal ab davon daß es dann nur mit Rechner geht.
 
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@einseinsnull ich will ja, dass es auch ohne Rechner funktioniert!

und ich will mehrere Breakout-Boxen direkt zu den Geräten stellen und dann mit kurzen Kabeln anschließen - und nicht sternförmig alles mit 10m Kabeln zu einem einzigen Rechner

ich denke ich habe das bild immer noch nicht ganz, was das thema aber nur spannender macht.

bislang haben doch alle geräte, die midi over ethernet in der ein oder anderen form unterstützen, schon selbst gar keine funktionalität zu anderen geräten zu verbinden als zu denen, dafür vorgesehen sind.

nimm zum beispiel ein SSL mischpult, was ipMIDI unterstützt. das ist ausschließlich dazu gedacht um es mit protools, cubase oder max auf macos oder windows zu benutzen.

okay, es wäre sicher noch cooler, man könnte es auch zu allem anderen verbinden.

aber dazu würde dir auch ein netzwerk router, der ipMIDI irgendwie selbst kann, nicht weiterhelfen, sondern vor allem müsste doch erst mal das andere gerät dieses protokoll überhaupt unterstützen, oder nicht?

vom grundsatz her ist die idee netzwerk zu benutzen ultra sexy. erstens bekommt man lüfterlose 24 port gigabit router gebraucht für 15 euro und zweitens könnte man direkt auch noch audio oder sonstwas über die gleiche verbindung schicken. letztlich kann die verbindung auch kilometerlang sein, was bei midi, firewire, oder usb nicht unbedingt der fall ist, und selbstredend geht das alles auch wireless.

aber einen minirechner mit in den verbund zu nehmen, der dir mit ipMIDI bis zu 20 midiports via UPD zur verfügung stellt, so dass du auch deinen waldorf microwave baujahr 1988 mit in den netzwerk-basierten verbund nehmen kannst, um ihn auf diese weise zu patchen, erschiene mir dabei am interessantesten.
 
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@einseinsnull wer MIDI Routing über einen modernen Rechner mit USB Interface macht, hat den Schuß nicht gehört, sorry. Stichwort USB Hölle. Als Interfaces noch seriell eingebunden waren, konnte man das noch machen, seit USB ist das ein NoGo.
mal ab davon daß es dann nur mit Rechner geht.

und wie willst du deine midigeräte übers netzwerk anschließen, wenn die doch meist nur midi und usb haben?
 
und wie willst du deine midigeräte übers netzwerk anschließen, wenn die doch meist nur midi und usb haben?

Mit einem Interface von iConnectivity. Du willst mir jetzt nicht ersnthaft erzählen, daß Du von diesen Dingern noch nie etwas gehört hast, zumal wir gerade oben drüber sprachen?
 
eben.

aber wo läge der vorteil eines routers mit host software gegenüber einem PC mit router? du brauchst doch so oder so für beides beides. :)

so ein alyseum interface hat doch bereits eine steuerungssoftware und die braucht so oder so einen host computer. und auch das gerät selbst ist ja schon fast mehr ein rechner als ein router/switch, wenn man bedenkt, was da für ein processor drin ist.

sobald du das ohne computer nutzen willst, kannst du schon die patchbay funktionen nicht mehr nutzen.

und ob ich dafür nun eine eigene software auf midi- oder netzwerk-layer bastle scheint mir jacke wie hose zu sein bzw. midi fände ich sogar einfacher, weil das dann mit jedem beliebigen programm geht.
 
RTP Midi gibt es für MacOS, Windows, Linux und auch für den Arduino gibt es Implementierung. Arduion mit ensprechenden Hats oder ein RPi, USB Interface dran und fertig ist das "standalone" Midigerät und vollkommen frei konfigurierbar was Routing/Filtering/Mapping angeht. Siehe auch mein letzter Eintrag im Linuxbereich.
 
aber wo läge der vorteil eines routers mit host software gegenüber einem PC mit router? du brauchst doch so oder so für beides beides. :)

Den PC jedesmal hochfahren? Also eine kleine Büchse bzw. ein Netwerk Setup vieler Kistchen mit Web-Interface (von dem man mit Smartphone oder Pad alles bedienen kann) wär schon ganz nett. Die MIDI Daten sind ja nun auch nicht gerade viel Rechenlast und traffic, dass man dafür einen ausgewachsenen PC bräuchte. Lieber eine darauf optimierte Kiste, die das low-latency und low-jitter durchschaufelt, und sonst nichts anderes macht.
 
Ein PC macht halt oft trouble - Betriebssystem "verhakt" sich, er wird irgendwann langsam, Update wird installiert usw. usf...

Und auch Latenz und Jitter sind - wie hier im Thread schon öfter beschrieben - auch nicht optimal. Einmal die Sache mit USB und es laufen halt immer parallel viele Dutzend Programme, Dienste etc. - das kann schon auch mal dauern, bis dann der MIDI-Router endlich an die Reihe kommt.
 
sobald du das ohne computer nutzen willst, kannst du schon die patchbay funktionen nicht mehr nutzen.

Nein.
Eine klassische MIDI Patchbay war schon immer komplett unabhängig vom Rechner.
die bisherigen MIOs mußte man einmal am Rechner einrichten und liefen dann mit dieser Konfiguration standalone.
MIO XM und XL haben jetzt Speicher und funktionieren damit ähnlich wie die alten Emagic Unitor8/AMT8, mit denen man standalone die vorher eingerichteten Setups umschalten am Gerät umschalten konnte.
Der Blokas MIDIHub hat ebenfalls Speicher, den könnte man sogar mit einem Raspberry Pi einrichten, die Software läuft auch dort.
Der MRCC von Conducive Labs ist dagegen eine moderne, komplett vom Rechner unabhängige MIDI Patchbay, den kann man direkt am Gerät programmieren.

Du solltest wirklich mal über den Tellerrand schauen.
 
RTP Midi gibt es für MacOS, Windows, Linux und auch für den Arduino gibt es Implementierung. Arduion mit ensprechenden Hats oder ein RPi, USB Interface dran und fertig ist das "standalone" Midigerät und vollkommen frei konfigurierbar was Routing/Filtering/Mapping angeht. Siehe auch mein letzter Eintrag im Linuxbereich.


trotzdem kannst du damit nicht die dinge machen, die @Max oben anspricht.

von den existierenden interfaces mio, alyseum und kissbox ist nur das mio noch verfügbar, und mal so eben freies routing auf hardware basis damit zu machen scheitert bei rtp-midi schon daran, dass das halt einfach kein ip-protokoll ist - außer es läuft über AVP.

schon gar nicht kannst du mit einem mio interface vermeiden ein spinnennetzwerk einzurichten, weil die meines wissens nach alle nur 1 netzwerkschnittstelle haben (genau wie das kissbox auch)

auch entsteht keinerlei vorteil in bezug auf jitter, latenz oder bandbreite gegenüber usb midi und herkömmlichem midi, wenn man usb midi und herkömmliches midi zu rtp verwandelt so wie es das mio tut.

das einzige, was so ein mio interface also letztlich von herkömmlichen interfaces unterscheidet ist die erlaubte kabellänge, und dass man es, wenn man will, mithilfe von antennen und/oder PCs auch wireless funken kann.

ob da auch PCs im midi verbund sind oder nicht, ist relativ irrelevant für die zukünftige entwicklung und auch für die frage, wie flexibel man damit arbeiten kann, wenn man die dinger ohne PC benutzt. (solange der switch oder router eingeschaltet sind, geht midi over ethernet immer auch den oder die ohne computer im verbund. das ist ja der sinn von spinnennetzen. :) )


deswegen habe ich oben ipMIDI als basis für zukünftige produkte ins spiel gebracht; weil das nämlich tatsächlich schon bereits in hardware integriert ist, und z.b. ein SSL mischer dann direkt und ausschließlich per CAT7 am computer hängt.

im paradies hätten einfach alle synthesizer 2-3 netzwerkschnittstellen über die sowohl das midi als auch das audio laufen und man könnte sie sich alle frei konfigurieren. clevere routing lösungen poppen dann von alleine auf den markt.
 
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schon gar nicht kannst du mit einem mio interface vermeiden ein spinnennetzwerk einzurichten, weil die meines wissens nach alle nur 1 netzwerkschnittstelle haben (genau wie das kissbox auch)
Wo genau liegt hier das Problem?

auch entsteht keinerlei vorteil in bezug auf jitter, latenz oder bandbreite gegenüber usb midi und herkömmlichem midi, wenn man usb midi und herkömmliches midi zu rtp verwandelt so wie es das mio tut.

Das ist schlicht und einfach falsch. USB MIDI hat Jitter, RTP nicht.


das einzige, was so ein mio interface also letztlich von herkömmlichen interfaces unterscheidet ist die erlaubte kabellänge, und dass man es, wenn man will, mithilfe von antennen und/oder PCs auch wireless funken kann.

Auch falsch. Ein herkömmliches MIDI Interface hat USB und kann weder routen noch filtern noch hat es USB Host oder gar Ethernet.

Vielleicht solltest Du mal so ein Interface auch mal benutzen statt theoretisch darüber zu schwadronieren ...
 
schon gar nicht kannst du mit einem mio interface vermeiden ein spinnennetzwerk einzurichten, weil die meines wissens nach alle nur 1 netzwerkschnittstelle haben (genau wie das kissbox auch)

Disclaimer: Ich habe noch keine Erfahrung mit RTPMidi, daher rein aus Neugierde:
Mir ist nicht ganz klar, was ein Spinnennetzwerk ist, aber spricht etwas dagegen, einen normalen Switch einzusetzen? Damit wäre das 1 Interface Problem gelöst. Oder was habe ich falsch verstanden?
 
Disclaimer: Ich habe noch keine Erfahrung mit RTPMidi, daher rein aus Neugierde:
Mir ist nicht ganz klar, was ein Spinnennetzwerk ist, aber spricht etwas dagegen, einen normalen Switch einzusetzen? Damit wäre das 1 Interface Problem gelöst. Oder was habe ich falsch verstanden?
ich hab hier auch alle 5 Al88c an einem Switch … das funktioniert tadellos… was jetzt genau einen Spinnennetzwerk ist weiß ich auch nicht
 


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