"Normales" exponentielles Decay ist
immer gleich,
(Nichtlinearitäten EDIT: von Bauteilen /EDIT oder so kann man da vernachlässigen da die in ganz anderen Grössenordnungen sind als das was man hören könnte).
"Normales" exponentielles Decay ist auch natürlich, dh kommt so bei akkustischen Prozessen vor.
Hier gibt es allerdings Beating-Effekte die zB zu Zwei-Stufen-Decay,
erst schnell dann lang, und auch komplexeren Verläufen einzelner Harmonischen führen.
Kann man mit mehrstufigen Envelopes modeln, aber besser (finde ich) mit Detuning.
Andere Kurven sind nur eingeschränkt sinnvoll meiner Meinung nach.
Lineare Rampen zB für Wavetables durchfahren, aber sonst eher nicht, finde ich.
Soweit ich weiß wurden die Hüllkurven beim Andromeda von einer externen Firma gemacht
wobei die im Prinzip nach eigener Aussage keine Ahnung von Synths hatten.
So erklärt sich das vielleicht.
Denn der exponentiell Verlauf ist immer gleich, und kann immer durch Skalierung
aufeinander abgebildet werden, so gesehen ergibt Exp1, Exp2 .. erstmal wenig Sinn.
Sinnvoller wäre es dagegen die Filtercharkteristik (Flankensteilheit) im Verlauf zu ändern
was man mit Modulation der Resonanz nur eingeschrämkt kann, soweit die überhaupt modulierbar ist.
Frühe Digitalsynths hatten Envelopes aus Rampensegmenten auch weil es billiger war,
Addition statt Multiplikation.
Dann braucht man auch mehrere Segmente um eine klasssiche ADSR bzw deren Decay anzunähern.