Der Katzendarm hat keine Chance mehr, sagen die.. (Stimmt das?)

Wenn Gibson seine Produkte durch Trump bewerben lässt, ist es kein Wunder, dass die Verkäufe in den Keller gehen, ROFL.
Das dürfte außer bei den Hardcore-Trump-Wählern in den USA in den anderen Gesellschaftsshichten der USA und anderen Ländern weltweit dann doch eher einen gegenteiligen Effekt haben.
 
Vielleicht kommt bald das "America First" Model von Gibson raus.
 
Michael Burman schrieb:
Aber Hans Thomann hat z.B. mal in einem Interview, glaube ich, erzählt, dass sein Laden mehr Keys als Gitarren verkauft. Und das ist schon ein paar Jahre her. Und wenn zu den Keys auch Volcas & Co zählen, dann wird der Gitarren-Verkauf dadurch im Vergleich klarerweise nicht besser aussehen. :agent:

Ich kenn's anders herum :
War aber früher.
Es wäre sicher mal möglich dort nachzufragen, dann bekommt man vielleicht Zahlen.
Hab mal da in der Zentrale gestanden und nur die Artikel durchlaufen sehen - waren primär Kabel, Zubehör und Kleinstpulte. Dann lange nichts. Synth und Gitarren kamen nur gelegentlich mal vor in der "dies wird gerade gekauft"-Anzeige.

Mal sehen, ich halte das für eine wechselnde Bewegung, Synths waren auch mal echt out. Aber auch mal in und das hing nur von bestimmten Spitzen ab. Gegeben hat es die ja immer - Gitarren halt auch.
 

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Zubehör ist Zubehör – damit wird keine Musik gemacht. Das kauft man dazu. Zu einem Klavier wird ein Hocker gekauft. Musikläden machen aber nicht mehr Umsatz mit Hockern als mit Klavieren. Und es wird mit Plektren oder Gitarrenkabeln nicht mehr Umsatz gemacht als mit Gitarren. Usw. 8)
Ansonsten könnte noch PA- und DJ-Bereich angewachsen sein. :agent:
 
Moogulator schrieb:
Stones kapiere ich nicht, ist mir immer zu wenig interessant gewesen. Aber irgendwas müssen die haben.
Ich bin zwar auch kein besonders großer Stones-Fan, habe aber die ein oder andere Platte von denen und kann glaube ich in einem Wort erklären, was die haben: die haben den "Blues". Wirklich. Und das als weiße Engländer. Und dabei haben sie (mit Ausnahme von Mick Jagger allerdings) auch eine gewisse Coolness. Charlie Watts swingt immer, wenn er spielt, Keith Richards ist ein recht mäßiger Gitarrist und trotzdem braucht der nur einen Akkord zu spielen und man weiß sofort, dass er das ist. Eine Fähigkeit, die nur ganz wenige Musiker besitzen. Dass es so viele E-Gitarristen gibt, die technisch gar nicht furchtbar versiert sind, aber trotzdem ihren eigenen, unverkennbaren "Ton" haben, macht übrigens m. E. nach wie vor einen Reiz der E-Gitarre aus.

Moogulator schrieb:
Aber es geht nicht mal darum, dass ich oder jemand begeistert werden muss, es geht um das JETZT - also ich glaube da spielt die Gesamtheit der aktuellen aktiven Wirkung "der Gitarre" ansich eine Rolle.

Das wäre interessant, verbindet ihr wirklich alle damit uralten Rock damit - nicht die tollen Sachen die es jetzt gibt? Die gibt's nämlich.
Sagen wir mal so. Die E-Gitarre hat ihre Pionier-Zeit lange hinter sich und die Pioniere haben eben uralten Rock gespielt oder noch älteren Blues oder noch älteren Jazz. Natürlich denkt man zuerst an diese Leute. Aber die Gitarre wird genauso wenig sterben wie die Geige oder die Blockflöte - nur wird sich die Bedeutung vielleicht allmählich auf ein etwas normaleres Maß reduzieren.

Für die heutige Musik hat m. E. die Bedeutung der E-Gitarre abgenommen. Akustische Gitarren findet man aber an allen Ecken und Enden - und das wird m. E. auch immer so bleiben. Wie ich oben schon schrieb: Menschen werden immer Lieder singen und den Gesang begleiten wollen. Und Musikinstrumente in Bauform der Kastenlaute (Laute, Gitarre, Saz etc.) werden sich dafür immer eignen wie kaum ein anderes Instrument.
 
mag besonders Musik die möglichst monoton ist ohne langweilig zu werden, egal ob elektronisch oder akustisch.
Kann aber Leute gut verstehen die keine Gitarren mögen, ging mir in den 90ern Technozeiten auch so.
Irgendwann langweilte Techno da war dann wieder verstärkt HipHop dran, danach kam Doom Sludge und z.z entdecke ich wieder verstärkt elektronisches das kickt

Live schaut die Sache wiederum anders für aus, vl Pech jedenfalls habe ich noch nie einen Liveact aus der elektronischen Ecke gesehen der mich ps kickte.
Umgekehrt gibt es bei den Gitarren Bands (bsb Sepultura) die ich daheim fast nie höre aber die dafür live ganz hervorragend einschlagen.

Bei innovativ schaut es meiner Meinung nach allgemein in der Musik düster aus, alles ist eine Kopie einer Kopie einer Kopie.
Meilensteine wie Plastikman - Musik. Wu Tang Clan - 36 Champers oder Burzums - Filosofem kommen höchstens alle Lichtjahre mal raus oder ich bekomme es nicht mit.

ich selber spiele fast nur noch Bass, kann mich bis auf weiteres (leider) nicht mehr so wie früher für Synthies und Sequenzer begeistern
Die meisten Neuerscheinung bei Hardware erscheinen mir auch ehrlichgesagt eher als Rückschritt, am Ende :D
 
Ich habe für mich eine ähnliche Entdeckung gemacht ich mag auch sehr gerne Musik die sich aus dem "Monotonen" heraus entwickelt hin zu repetativem Groove. Ich habe immer eine meiner Metalfaves(Dark Angel: Album Leave Scars) mit Techno verglichen. Das hat ausser mir irgendwie nie jemand verstanden :mrgreen: und so blieb Dark Angel immer ein Geheimtip. In den 80ern hab ich sie dann doch irgendwann mal live gesehen, in Hamburg mit Nuclear Assault und Exodus aber das führt jetzt zu weit...
 
ich hab irgendwie einen hang zu schrägem.

so fand ich zb. dance on the volcano von genesis klasse.
oder auch die musik von steward copeland.

oder auch die monotoneren sachen, wie sie ACDC machten (und noch machen).
 
serge schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Vielleicht wolltest Du zu schnell zu viel?
Eigentlich wollte ich einen E-Bass haben (Kiss! Gene Simmons!!), aber als meine Eltern mit mir im Gitarrenladen waren, sagte der Verkäufer, der Junge solle erstmal akustische Gitarre lernen, dann könne er automatisch auch E-Bass spielen.

Die Aufschrift auf dem kleinen Schild auf seinem Schreibtisch habe ich nie vergessen:
"§1: Ich habe immer Recht.
§2: Sollte ich einmal nicht Recht haben, tritt automatisch §1 in Kraft."

Das ist der Klassiker, der das Gewünschte erstmal in musikdidaktischen Plumquatsch umleitet und eher verhindert als das er hilft.

Ich wollte E-Gitarre(AC/DC, Iron Maiden, Judas Priest, Saxon,...) und hab ne Akustikgitarre bekommen -nicht einmal drauf gespielt.
 
darkstar679 schrieb:
übrigens.....wenn ich reine gitarrenmusik hochlade, werde ich von jungen mädels geliked! :mrgreen:
scheint die gitarre noch nicht verloren.

wenn ich synth musik hochlade, werde ich von männern geliked. :roll:
Damit sollte der weitere Weg doch klar sein.... :nihao:
 
darkstar679 schrieb:
übrigens.....wenn ich reine gitarrenmusik hochlade, werde ich von jungen mädels geliked! :mrgreen:
scheint die gitarre noch nicht verloren.

wenn ich synth musik hochlade, werde ich von männern geliked. :roll:
:supi: :D

Oft ist es in Musikerportalen natürlich so, dass Leute etwas liken, die selbst auch Musik machen. Und speziell bei den jungen Mädchen ist die Gitarre und E-Gitarre schon seit Jahren sehr im Kommen.

Ist ein bisschen so wie mit dem Fußball: früher nur Jungs mit latenter Macho-Attitüde, inzwischen immer mehr Mädchen.
 
Ich sehe gerade in der ARD die letzten Minuten der Dokumentation "40 Jahre Rockpalast". Da geht es unter anderem darum, dass man Anfang der 80er schon dachte, der Rockpalast sei am Ende, weil sich für diese alten schwitzenden Rockbands zu dem Zeitpunkt niemand mehr interessierte. Wie man heute sieht, ist es danach ja doch noch 35 Jahre lang weiter gegangen.

Zur damaligen Zeit fällt mir außerdem noch ein, dass damals als wir so 13, 14 Jahre alt waren, die Jungs, die sich für Musik interessierten, meistens Iron Maiden oder Metallica mochten, bevor man etwas reifer wurde und mit Bands wie R.E.M. oder New Model Army etwas anfangen konnte. Die Mädels hörten Depeche Mode und Pet Shop Boys. Klarer Punktsieg für die Mädels ;-) ... Heute ist es aber gerade umgekehrt (was die Klangerzeugung angeht). Die Jungs hören irgendwelchen für mich undefinierbaren Hard-Core-Techno, die Mädchen Bands wie Paramore. Und wieder haben die Mädels gewonnen ;-) ...
 
Horn schrieb:
Ist ein bisschen so wie mit dem Fußball: früher nur Jungs mit latenter Macho-Attitüde, inzwischen immer mehr Mädchen.

Das sind dann aber natürlich mehr so Mannsweiber. Fußballer waren immer zu Fußballverrückt.Nix anderes im Kopp außer Fußball.

Ich war bei den Skatern an unserer Halfpipe. Wir hatten außer dem skaten auch noch andere Sachen im Kopp wie Mädels ,kiffen, Musik, saufen...etc. das war

Freiheit pur, während die Fußballer nach jemandens Pfeife tanzten mussten waren wir frei wie die Vögel ;-)
 
haebbmaster schrieb:
ja, drum geht man ja auch ins örtliche Fachgeschäft. Wegen der tollen Beratung.


Ich mag generell keine Verkäufer weil die geschult sind zu lügen. Die werden psychologisch geschult den Willen eines Menschen

zu brechen oder ihm etwas schmackhaft zu machen was er eigentlich nit gut findet. Schallplattenverkäufer sind ganz schlimm ;-)
 
Aber es rennen auch keine Jugendlichen und wollen massig Ak. Gitarren - die sollen hingegen noch ganz gut laufen.
Aber - wo es sich doch alles nicht verkauft, sollte natürlich niemand anderes sowas kaufen. So wie damals mit den Synths - es war sehr wichtig, dass man da auch mit macht.
 


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