Der OS-Plattform-Abgleich - Grundsatzdiskussion

Wenn es um Musikproduktion geht, hinkt Windows definitiv nach wie vor systemimmanent hinterher. Das kann man nicht abstreiten, ohne sich lächerlich zu machen.

Dann erzähl mal, wieso Windows "systemimmanent" hinterherhinkt ohne dich selbst lächerlich zu machen... ;-)
 
Ich finde es gut das es noch verschiedene OS gibt. Jeder kann das nutzen was er will.

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1.) Die Hardware/Software ist auf das OS abgestimmt:

  • OSX - [X]
  • Win - [_]
  • Lin - [_] oder [X] <== Man kann durch USE Flag [EDIT] und der make.conf[/EDIT].

2.) Ist ein Echtzeit Betriebssystem:


3.) Optimiertes System (WM ist schlank, keine unnötigen Dienste, ...):


4.) Optimierte interne Audioverarbeitung:

  • OSX - [X] <== Beleg dafür wäre nett. EDIT: Coreaudio und Coremidi System
  • Win - [_] oder [X] <== ASIO(?)
  • Lin - [_] oder [X] <== Man kann durch Audio bzw. MIDI.

5.) Mehrere Souncards gleichzeitig nutzbar:

  • OSX - [X] <== EDIT: Coreaudio und Coremidi System
  • Win - [_]
  • Lin - [_] oder [X] <== Man kann durch Alsa und/oder Jack.

6.) Freies Routen zwischen Hardware/Software:


7.) Bessere Treiber/Support:

  • OSX - [X]
  • Win - [X]
  • Lin - [_] oder [X] <== Hängt teilweise von den u. a. speziellen Audio Herstellern ab ob sie das OS unterstützen.
    Allgemein ist die Treiberunterstützung als auch der Support für System/Hardware/Software (sehr) gut.

8.) Die Anwender SW ist innovativer:

  • OSX - [X]
  • Win - [X]
  • Lin - [_] oder [X] <== Je nach Lebendigkeit der GNU Software oder der Bereitstellung der u. a. speziellen Audio Software Herstellern.

9.) foobar - $weiter_Punkte:

  • OSX - []
  • Win - []
  • Lin - []


@Audio&&Linux https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/gnu-linux-audio-wiki-howto-info.94082/
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann erzähl mal, wieso Windows "systemimmanent" hinterherhinkt ohne dich selbst lächerlich zu machen... ;-)
Schau dir Mac OS X einfach mal vorurteilsfrei an. CoreMIDI, CoreAudio und Quicktime sind für professionellen Einsatz erdacht worden und Bestandteil des Betriebssystems, es wurde auch auf treiberlose Geräte (Class Compliance) ausgerichtet. Wegen der damaligen Zielgruppe für Macintosh-Rechner. Auf Windows wurde das Treibermodell währenddessen mehrfach umgestrickt und Hersteller sahen sich offenbar immer wieder genötigt, eigene Lösungen zu entwickeln. Medienproduktion war nie die Zielgruppe von Windows.

Hat nichts mit Krieg oder Lächerlichmachen zu tun – Dinge wurden einfach mit unterschiedlichen Schwerpunkten entwickelt. So ist das Leben.

PS: Wozu Plattformkriege und Vorurteile, wozu gibt es Argumente und Ausprobieren?
PPS: Ja, ich habe schon mit Windows, Mac OS Classic, Mac OS X und Linux gearbeitet
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas wie CoreMIdI und Coreaudio ist der Grund weshalb ich auf Mac bin - und damals war Windows noch nicht soweit, heute ist es aber schon - man kann damit arbeiten, aber zurück zu CoreAudio - dazu gehört auch verschiedene Audiointerfaces nutzen zu können - das ist quasi da Realität, auf anderen Plattformen nicht. Das liegt aber nicht an der Plattform, die haben das einfach in den anderen nicht gemacht und offenbar nicht wichtig genug gefunden, der Mitentwickler dieser Dinge ist der Typ von Opcode, der auch damals das unter OS9 nötige Zeugs zuständig war - das hieß da OMS.

Wenn sich der OS Hersteller darum kümmert, ist das viel viel besser.
Das kann man schon sagen. Alles meldet sich da an und kann gleichzeitig in allen Programmen genutzt werden, das ist auf anderen Plattformen noch lange nicht Standard. Sollte es aber.

Entwickeln ist auch unterschiedlich freudvoll auf den Plattformen für diese Dinge.
Am meisten Mühe gibt man sich da bei iOS.

Das ist eben auch viel Geld. Übrigens ist das der Grund, weshalb bei Linux viele Projekte ruhen, es fließt weniger Geld und Motivation, es könnte cooler sein, für Noobs ist nur deshalb das schwer dort, sonst gäb es längst einfache Installationen und sowas. Aber langfristig auch so viel verbasteltes.
Windows - da stecken 95% aller User drin und dementsprechend Kohle und Einsatz und Zielplattform - daher klappt da viel oder wird passend gemacht. Aber trotzdem - ein anständiges Audio und MIDI System wäre super.

Every OS sucks.
 
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früher war früher, heute ist heute und auch auf Windows gibt's Class Compliance, stabile Treiber etc. - und sogar Quicktime ;-)

ich hab vor Kurzem gelesen Hans Zimmer hätte fast nur noch Windows mit Cubase (bis auf ein paar Legacy-Macs für alte Protools Projekte) - das sagt doch alles...
 
Bevor ich Apple genutzt habe hatte ich mehr Probleme mit dem Rechner. Aber ich bin der erste der wieder zu Windows wechselt sobald die mal was auf die Kette kriegen. Was andere tun interessiert mich nicht die Bohne. Kann ich nur empfehlen.
 
Ich hatte mir 2007 'nen iMac geholt, die Benutzeroberfläche war komplett unflexibel (keine Ahnung ob das besser geworden ist), entweder man gewöhnt sich daran oder man lässt es, ich habe mich für letzteres entschieden. Unter Windows hab' ich deutlich mehr Möglichkeiten das Desktop an meine Bedürfnisse anzupassen, Clickibunit abzustellen, eigene Menüs zu erstellen etc.
 
Diese Freiheit ist aber halt auch der Grund, dass mehr schiefgehen kann.

Für Windows gibt es zB viel mehr unterschiedliche Hardware als für Mac, aber das Risiko ist halt, dass die Treiber nicht so gut sind.
 
Wieso arbeitet hier keiner mit Linux?


Bis vor kurzem war VST-Benutzung nur mit Unterstützung von Hilfsmitteln möglich.
Native VST-Plugins in der Linux-DAW ist noch gar nicht so selbstverständlich.

Daran wird es (unter anderem) auch liegen, dass sich Linux bisher nicht besser durchsetzen konnte; die Möglichkeiten wären nun jedenfalls gegeben!
 
Im Gegensatz zu einer normalen Linux Installation mit Applikationen wie Browser, Mail, Libreoffice etc. ist es wirklich nicht so einfach, ein System aufzusetzen, in dem alle Programme Töne von sich geben können.
Da ist der Zoo von jack, ALSA, Pulseaudio und was es sonst noch so gibt einfach zu groß. Das ist der Nachteil der freien Entwicklung, im Gegensatz zu Windows und Mac sowieso gibt es für Unix kein einheitliches Soundsystem und jeder hat irgendwas gemacht und das wieder zusammenzuführen ist einfach extrem aufwändig.

Und dann haben wir natürlich noch das klassische Henne-Ei Problem. Mit knapp 3% auf dem Desktop rentiert es sich einfach nicht, ein Programm wie Cubase oder Ableton von Windows auf Linux zu portieren und sich dann noch mit den Problemen des Soundsystems rumzuschlagen. Und dann nimmt auch keiner Linux, weil es die Software nicht gibt.

Und Musiker sind halt auch ein konservatives Pack. Wenn ich ein funktionierendes Ableton auf Windows habe, warum sollte ich dann ein Risiko eingehen und Ardour auf Linux probieren?
Ableton kostet 500 Euro. Wenn ich tatsächlich 8 Stunden am Tag professionell damit arbeite und mich damit ernähren kann dann ist das auf die Lebensdauer der Software umgerechnet kein Geld.
 
Habe mir gerade Linux Mint auf eine wirklich alte Krücke installiert (so alt, dass sie von Meltdown/Spectre nicht betroffen ist :lol:) und bin überrascht wie gut das läuft. Komisch dass es nicht mehr Leute gibt die das nutzen.
Ok, an manchen Stellen hakt es noch ein bisschen (Exchange-Email in Thunderbird klappt erst nach Installation von zwei Add Ons, mannmannmann....), aber insgesamt ziemlich intuitiv und vor allem performant.
Schade eigentlich wenn das für Audio (noch?) mit Gehampel verbunden ist.
 
ALSA sind die Treiber und kein $audio_Server!
Pulseaudio ist OMG, ja. Am besten nicht installieren.
Uhe, Bitwig, hmm. kA, ja wenige. Link von vorhin gelesen? Wird langsam. http://linuxsynths.com/vstsynths.html >> https://lmms.io/documentation/Tested_VSTs
Steinberg hat das VST3 SDK jetzt mit Duallizenz (Kommerziell + GPL V3) released.

https://github.com/steinbergmedia/vst3sdk
Es soll halt sein wie $foobar was es nicht ist.
https://distrowatch.com/table.php?distribution=avlinux
 
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Ich habe VST nie wirklich benutzt und kenne mich da nicht aus.
Spaßeshalber teste ich ab und an, ja.
Dafür installiere ich aber kein WINE oder sonst etwas. Pulseaudio auch nicht.
Download, entpacken, kopieren und einfügen.
Code:
Sinnlos ~/.vst $ ls
 AllGVSTLinux64Beta         limiter.so          ringmod.so
 argotlunar-2.06-linux_64   mdelay.so           TAL-NoiseMaker
 clipper.so                 MrAliasPro          tremolo.so
 compressor.so             'Mr. Alias Pro.so'   tunefish-3
 distrho                    multiplier.so       tunefish-4
 follower.so                phaser.so           vocal.so
 gate.so                    quantizer.so        VstSpeek3.so
 hypercyclic-1.5.544        rcfilter.so         xhip.so
 JackAssFx.so               rectifier.so
 JackAss.so                 reverb.so
Qtractor, Ardour, Bitwig, Renoise, ... starten und nutzen.
Uhe haben Störgeräusche *nerv*! ;-)
Aber zum Musik machen nehme ich persönlich lieber HW.
4.4. >> https://wiki.linuxaudio.org/faq/start#qis_it_possible_to_run_vst_plugins_on_linux
 
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Ich bin ja in der Beziehung noch komplett doof - also frag ich einfach mal, warum sind die beiden besser als Mint?
 
Flamewar != Argumente. Mehr STIMMUNG!
Meinerseits war es lustig gemeint. Mit Hintergrund, aber lustig.
Debian ist stabil, Gentoo stabil und aktuell z. B. .
Aber: Linux ist Freiheit dank Vielfalt.
 
Diese Freiheit ist aber halt auch der Grund, dass mehr schiefgehen kann.

Was kann bei Freiheiten bei der Gestaltung der eigenen Benutzeroberfläche schief gehen. Im Schlimmsten Fall kann es passieren dass man irgendwas nicht mehr wiederfindet? Also praktisch nicht so viel anders als auf 'nem real existierenden Schreibtisch ;-)

Für Windows gibt es zB viel mehr unterschiedliche Hardware als für Mac, aber das Risiko ist halt, dass die Treiber nicht so gut sind.

Das war mir beim iMac aber von vornherein klar, dass die Möglichkeiten zur Erweiterung beschränkt sind. Gibt aber auch kleine Windows PCs mit fest definierter HW, bei denen man maximal die Fesplatte und Speicher auswechseln kann.
 
es ist auf jeden Fall schon gut wenn Hardware und Software aus einer Hand kommen

ich hab jetzt seit fast 2 Jahren ein Microsoft Surface mit Windows 10 und es ist das stabilste System, das ich seit DOS hatte - macht auch weniger Ärger als der Mac Air meiner Freundin. Davor war es umgekehrt (Lenovo Windows 7 vs. irgendein älteres Macbook)
 
Das war mir beim iMac aber von vornherein klar, dass die Möglichkeiten zur Erweiterung beschränkt sind. Gibt aber auch kleine Windows PCs mit fest definierter HW, bei denen man maximal die Fesplatte und Speicher auswechseln kann.
Es geht mir nicht um Erweiterbarkeit sondern darum, dass es nur Hardware gibt, auf der der Betriebssystemhersteller seine Finger drauf hat. Und die deswegen weniger Treiberprobleme hat.
Was kann bei Freiheiten bei der Gestaltung der eigenen Benutzeroberfläche schief gehen.
dann empfehle ich dir mal Telefonsupport zu machen mit einem Anwender, der seine Word-Toolbars verschoben hat, ohne dass du es weißt
außerdem meinte ich das generell, nicht nur bei der Gestaltung des Desktops
 
Bin schon lange von Apple weg, das steht in keiner Relation zum Preis, außerdem mag ich die Bedienung nicht.
Nutze zwar immer noch iPhone und iPad, aber eigentlich bin ich auch damit nicht besonders glücklich.
Das iPad ist eigentlich nur mein größeres Bedienfeld, wenn ich auf Reisen bin und im Netz surfe und zur Fernbedienung meines Continuum, wobei es dabei ständig abstürzt.
Das iPhone ist eigentlich auch Dreck. Ist mir schon mehrfach nach Updates, die man ja penetrant aufgezwungen bekommt, abgeschmiert.
Letztes mal wurden mir beim Update über 8.000 Kontakte aus Facebook, Messenger und E-Mails in mein Telefonbuch eingefügt, die sich nicht löschen ließen, obwohl alle Kontakte gesperrt waren.
Apple baut auch nichts besseres als andere, sie verkaufen es nur als was besonderes, das ja so Hip ist.
 
Bin schon lange von Apple weg, das steht in keiner Relation zum Preis, außerdem mag ich die Bedienung nicht.
Nutze zwar immer noch iPhone und iPad, aber eigentlich bin ich auch damit nicht besonders glücklich.
Das iPad ist eigentlich nur mein größeres Bedienfeld, wenn ich auf Reisen bin und im Netz surfe und zur Fernbedienung meines Continuum, wobei es dabei ständig abstürzt.
Das iPhone ist eigentlich auch Dreck. Ist mir schon mehrfach nach Updates, die man ja penetrant aufgezwungen bekommt, abgeschmiert.
Letztes mal wurden mir beim Update über 8.000 Kontakte aus Facebook, Messenger und E-Mails in mein Telefonbuch eingefügt, die sich nicht löschen ließen, obwohl alle Kontakte gesperrt waren.
Apple baut auch nichts besseres als andere, sie verkaufen es nur als was besonderes, das ja so Hip ist.

I-phone und Update super Sache.
https://www.watson.ch/Digital/Digit...e-absichtlich-langsamer-–-das-steckt-dahinter
 
Es geht mir nicht um Erweiterbarkeit sondern darum, dass es nur Hardware gibt, auf der der Betriebssystemhersteller seine Finger drauf hat. Und die deswegen weniger Treiberprobleme hat.

Demnach liefert Apple auch die Treiber für den Virus TI? Das sieht mir auf der Access Seite aber ganz anders aus, die Zeiten sind glaub' ich vorbei, in denen Apple die vollständige Kontrolle über Treiber und HW hat. Aktuell nimmt sich das mit Windows wahrscheinlich gar nicht so viel, weil Windows 10 auch für einen großen Teil der HW zertifizierte Treiber-Updates liefert.

dann empfehle ich dir mal Telefonsupport zu machen mit einem Anwender, der seine Word-Toolbars verschoben hat, ohne dass du es weißt außerdem meinte ich das generell, nicht nur bei der Gestaltung des Desktops

Word ist eine überfrachtete Software, hat imho erst mal nix mit dem Betriebssystem zu tun. Als kreativer Mensch braucht mal halt was Gestaltungsfreiheit was den Arbeitsplatz betrifft, der Computer soll sich bei der Bedienung nach mir richten und ich mich nicht nach Computer.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MODS Ich finde es sehr diskriminierend von euch, einer von euch hat ja den Thread erstellt! An einen Krieg sollte immer alle am Krieg teilhaben dürfen UND erwähnt werden im Threat Titel: auch die Minderheit mit einbeziehen! Man!
Plattformkrieg Mac vs Windows vs GNU/Linux vs $foobar aus: Waldorf
;-)
gen der
 


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