digitale Sounds durch analoge Filter schicken

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Rastkovic

Guest
Welchen konkreten Nutzen hat es digitale Sounds durch ein qu

Welchen konkreten Nutzen hat es digitale Sounds durch ein qualitatives analoges Filter (Moog, Oberheim, evtl. Vermona) zu schicken. Wird der Klang nur weniger digital "steril", oder bekommt er auch mehr druck, fülle, o.ä.?

Mich würde ausserdem interessieren ob es nur bei monophone Klänge Sinn macht, oder ob es auch bei mehrstimmige Akkorde zu lohnenswerten Ergebnissen führt...

Danke,
Daniel
 
Macht schon Sinn, denk' an die hybriden Synthesizer, da gibt

Macht schon Sinn, denk' an die hybriden Synthesizer, da gibt's auch polyfone mit nur einem Filter z.B. Poly 800...
Es bringt natuerlich nur was wenn der Filter sweeped, eher weniger wenn er einfach nur statisch filtern soll...
 
ja, du kannst die akkorde dann *gaten* mit dem filter.. das

ja, du kannst die akkorde dann "gaten" mit dem filter.. das ist schon sinnvoll..

du kannst natürlich nur "mono" filtern.. aber das ist auch quasi ein vorteil beim gesamtverfiltern..
 
Ich trau mich fast nicht zu fragen... ;-) ist ein Unterschie

Ich trau mich fast nicht zu fragen... ;-) ist ein Unterschied bei statischer Filterung bemerkbar?

Wäre es ausserdem möglich die CV Eingänge des Moogerfooger 101 einfach per Midi anzusteuern, mit nem Midi/CV Interface z.B.?

101back.gif
 
ja, der unterschied wird auch bei statischer filterung deutl

ja, der unterschied wird auch bei statischer filterung deutlich, und zwar sobald du mit sehr hohem pegel reingehst, du das filter also anfängt zu verzerren. das kann mitunter sehr charakteristisch sein!
und auch statisch OHNE zu zerren kann ein synthesizerfilter viel ausmachen, denn das packt ja in der regel etwas kräftiger zu als ein equalizer z.b.. dann ist das halt weniger etwas, um den klang "fetter" oder so zu machen, sondern als gezieltes werkzeug, den klang auszudünnen.
darüberhinaus kann man ja AUCH mit einem durchgestimmten fixem filter mit aufgedrehter resonanz einen oberton hinzufügen. das kann ja auch mal gewollt sein, ohne sweeps.

ich behaupte also einfach mal: auch ohne sweeps kann ein filter sinn machen!

und ja: das moogerfooger kann man bestimmt mit einem midi-cv interface steuern.
 
Stimmt schon, so ein analoger Filter bringt statisch noch ei

Stimmt schon, so ein analoger Filter bringt statisch noch ein paar analogen Verzerrungen in den Sound, besondern wenn man ihn entsprechend ansteuert, trotzdem wird der Unterschied zu einem guten digitalen Filter kaum zu hoeren sein. Ich denke sobald man die Filterfrequenz minimal moduliert, z.B. mit einem langsam eingestellten LFO, sollte der analoge Filter seine Staerken besser ausspielen koennen...
 
Ich filter oft durch meinen CS-15 und erziehel damit unevrge

Ich filter oft durch meinen CS-15 und erziehel damit unevrgelichliche Ergebnisse , nicht immer aber meist "besser" als die Digitalen aber immer ganz anders.

Da ist immer viel mehr wärme und druck vorhanden , und eben diese kleinen Fehler , wie gesagt bsw. bei den Übersteuerungen.

Also ich kann sagen wenn es einen Unterscheid zwischen Dig. und Ana. gibt dann zeigt er sich in der Heutigen Zeit mit am meisten bei den Filtern. Nicht umsonst geben Studios tausende euros für ein Avalon eq anstat n Plugin zu benutzen , bzw zusätzlich zu ihren Plugins.

Ich persönlich kenne kein digitalen Filter der mit einem guten Analogen mithalten kann.
 
Von Waerme und Druck wirst du nicht viel hoeren wenn die Fil

Von Waerme und Druck wirst du nicht viel hoeren wenn die Filtefrequenz nicht moduliert wird, ansonsten ist es nicht mehr als ein analoger EQ...
 
nur, dass es keine EQs mit solchem filterverhalten gibt. z.b

nur, dass es keine EQs mit solchem filterverhalten gibt. z.b. resonanz.
 
Warum nicht, Resonanz ist nur eine Anhebung des Signals um d

Warum nicht, Resonanz ist nur eine Anhebung des Signals um die Filterfrequenz, was denkst du was der Q Parameter beim EQ macht?
 
das h

das hängt aber bei einem EQ anders zusammen:
beim EQ ist das Q doch 1/Bandbreite. du kannst das Q also nicht ändern, ohne die bandbreite zu ändern.
oder hab ich was missverstanden? :shock:
 
Bei Bandpassfiltern stimmt das auch, selbst bei Synths, aber

Bei Bandpassfiltern stimmt das auch, selbst bei Synths, aber es gibt ja noch high- und lowcut...
 
Die Flankensteilheit nimmt aber doch mit steigender Resonanz

Die Flankensteilheit nimmt aber doch mit steigender Resonanz auch beim LPF zu, oder?
 
Letztendlich nimmt beim LP/HP sogar die Bandbreite ab, sonst

Letztendlich nimmt beim LP/HP sogar die Bandbreite ab, sonst haetten wir am Ende kein Sinus...
 
verwechselt hier mal nicht halb und vollparametrik vs. *synt

verwechselt hier mal nicht halb und vollparametrik vs. "synthesizerfiler"..
bei letzterem wird die flankensteilheit nicht wirklich verändert, jedoch wird die resonanzfrequenz betont und zieht ein mehr oder minder grosses feld mit ,was an rauschen und aufschaukeln zu tun hat..
(wir reden über analoge filter!)

die selbstresonanz selber wäre natürlich nurnoch eine frequenz, das sinusschwingen genau der cufoff/grenzfrequenz.

hier ist die flankensteilheit ausgehebelt.
 
Streng genommen veraendert sich die Flankensteilheit schon,

Streng genommen veraendert sich die Flankensteilheit schon, weil der Bereich des Resonanz Peaks eine sehr steile Flanke hat, aber die Definition find ich recht spitzfindig, deshalb bin ich nicht weiter darauf eingegangen. Ansonsten nehmen sich Filter und EQ nicht wirklich viel, ausser die fehlende Modulierbarkeit und die Optimierung des Filters auf schoenklingende Sweeps ...
 
das IST Spitzfindig, da diese Eigenschaft auf die zunehmende

das IST Spitzfindig, da diese Eigenschaft auf die zunehmende Verengung auf eine spezielle Frequenz plus rauschbedingtes aufschaukeln.. Die Filtercharakteristik selber beleibt unverändert.
 


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