DIY SH-1 Projekt (Original Poland Synthesizer)

Check Mate

Aquatic Beta Particle
Hallo Liebe Forengemeinde,

An dieser Stelle möchte ich meinen DIY Poland Synthesizer vorstellen.
Leider gibt es noch Probleme mit dem VCO...
 
Zuletzt bearbeitet:
kurzes Update, Carsten hat mir das Projekt freundlicherweise sehr gut verpackt zurückgesendet. Vielen Dank!!
Jetzt muss ich schauen wie ich den VCO umbaue damit ich ein funktionierendes Gerät erhalte. Da ist schon zu viel Aufwand reingeflossen um es jetzt in die Tonne zu treten!


IMG_0585.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du Dir ein Nutzungsrecht für das Logo von Ro!axd geholt? Ansonsten würde ich das Panel hier nicht so zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du Dir ein Nutzungsrecht für das Logo von R geholt? Ansonsten würde ich das Panel hier nicht so zeigen.
solang der Name der Firma durch nicht genannt worden wäre, wäre es ziemlich unmöglich für die Firma darauf zu stoßen. Außerdem was geht es die an wie jemand ein Gerät das er zu Hause stehen hat , beschriftet

Spannend das du sowas wie Markenrechte verteidigst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Check Mate Welche ICs hast du genau für die VCO verwendet? Meines Wissens nach funktioniert die Schaltung nur mit den alten CA3130T. Die neueren Typen sind zu schnell dafür.
 
Ich habe neuere DIP Versionen verwendet aber es auch mit "alten" versucht. Immer mit dem selben Ergebnis.
Mein Plan ist eine Testplatine mit dem Frequency Central XVCO zu machen. Wenn das Design funktioniert würde ich den VCO- Core "austauschen":
 

Anhänge

  • XVCO TWO Schematic.pdf
    221,1 KB · Aufrufe: 15
Cooles Projekt und toi toi toi! Wen du das Filter sauber getrackt kriegst bei selbstoszillation, den vco aber nicht, ist das mit dem Vco kern eh eine gut Idee.
 
solang der Name der Firma durch nicht genannt worden wäre, wäre es ziemlich unmöglich für die Firma darauf zu stoßen. Außerdem was geht es die an wie jemand ein Gerät das er zu Hause stehen hat , beschriftet

Spannend das du sowas wie Markenrechte verteidigst.
Schon mal was von Bildersuchen gehört?
Auch im Privatbereich darf man nicht eingetragene Warenzeichen Dritter für selbst erstellte Dinge verwenden, wenn man dafür keine Genehmigung hat. Sollte er mal das Teil z.B. zu einer Veranstaltung mitnehmen, auf einer Webseite zeigen oder vielleicht sogar mal später verkaufen wollen und da sieht das ein Firmenvertreter, könnte es dafür eine Abmahnung geben. Das ist nun mal die Rechtslage, die auch für Privatleute gilt.

Im übrigen kannst Du Deine Spitzen für Dich behalten. Was Firmen machen, regeln die Firmen unter sich. Hier geht es aber darum, einen Forumskollegen auf etwas hinzuweisen, was mal teuer werden könnte.
 
Strich unten rechts am R abkleben, dann ist es vorerst ein Poland SH1.

Wünsche viel Spaß mit der Kiste. Hoffe, die wird. SH1 war mein erster analoger Roland, noch aus der Zeit, als mich die technik nicht interessiert hat, hauptsache klang hart und nach Synth :)
 
@Check Mate - da sich dieser thread ja weiterentwickelt könntest Du möglicherweise den Titel etwas anpassen?…
 
Danke! Ich muss mir mal einen Ruck geben und das durchziehen.
Das ist ein privates Projekt und der Synth ein Unikat. Verkauft wird der sowieso nie.
Ich hatte überlegt das Projekt open source zu machen damit sich jeder einen bauen kann, natürlich mit angepasstem Panel aber ich sehe nicht ein die ganze Arbeit einer Firma in den Rachen zu werfen die das dann kommerziell ausnutzt und selbst PCB Panel anbieten ist mir zu aufwendig.
 
Also wenn ich einen Aufkleber von Roland an mein Auto pappen würde, dann bräuchte ich dafür ein Nutzungsrecht?
Wenn die Firma sie selber hergestellt und als Werbeaufkleber verteilt, natürlich nicht. Darum geht es ja nicht. Es geht darum, dass man selber etwas herstellt und es durch die Nutzung des Logos quasi als Produkt eines anderen Herstellers darstellt. Wenn das rein im privaten Raum passiert, ist das kein Thema. Sobald das aber den privaten Raum verlässt und jemand damit Geld verdient (oder zumindest eine Gewinnabsicht unterstellt wird), sieht die Sache ganz anders aus. Da reagieren manche Firmen sehr schnell und sehr allergisch und setzen ihre juristischen Abteilungen sofort in Bewegung, um ihre Markenrechte (und manchmal auch nur vermeintlichen Rechte) zu verteidigen.
 
O-k, dass klingt schon etwas differenzierter. Wobei ich nicht sicher bin, ob ein Hersteller den Aufwand betreiben würde, irgendjemanden aus dem Internet zu finden, um diesen dann für sowas abzumahnen. Sollte das in Serie produziert werden, dann würde dass sicherlich anders aussehen.
 
O-k, dass klingt schon etwas differenzierter. Wobei ich nicht sicher bin, ob ein Hersteller den Aufwand betreiben würde, irgendjemanden aus dem Internet zu finden, um diesen dann für sowas abzumahnen. Sollte das in Serie produziert werden, dann würde dass sicherlich anders aussehen.
Das hängt sicherlich von der Branche ab. Manche Firmen sind für sehr schnelles Einschalten von Anwälten bekannt und die durchsuchen auch das Internet aktiv nach Verwendung ihres Logos. Dazu wird aber der Synthesizermarkt zu klein und zu speziell sein. Wobei ich auch schon gehört habe, das der eine oder andere Webseitenbetreiber hier aus dem Synthibereich bei einem Leak direkt einen Anruf vom Hersteller bekommen hat. Da ging es nicht um Markenschutz, sondern dass die Firma die Infos nicht öffentlich sehen wollte und es wurde sehr eindeutig darauf hingewiesen, dass man doch auch in Zukunft gut zusammenarbeiten wolle. Sowas machen auch "gute Firmen". Freundschaftliches Zusammenarbeiten geht immer nur bis zu einem gewissen Punkt.

Zurück zur Marke: natürlich können solche Sachen durchaus durch Zufall gefunden werden, da stellt jemand z.B. Bilder oder ein Video von seinem Studio ins Internet, jemand sieht darauf den Eigenbau mit Logo und wendet sich an den Hersteller, was das für eine seltene Version dieses Synthis ist und wie häufig der hergestellt wurde. Und schon weiß der Hersteller darüber Bescheid. Natürlich muss ein Markeninhaber das überprüfen. Sollte er das ignorieren und es sich bei einem späteren Verfahren rausstellen, dass der Markeninhaber das lange gewusst und nichts gemacht hat, sieht das vor Gericht auch doof aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
kurzes Update, Carsten hat mir das Projekt freundlicherweise sehr gut verpackt zurückgesendet. Vielen Dank!!
Jetzt muss ich schauen wie ich den VCO umbaue damit ich ein funktionierendes Gerät erhalte. Da ist schon zu viel Aufwand reingeflossen um es jetzt in die Tonne zu treten!
Probiere nochmal ob es jetzt besser ist.
Du hattest die Platine mit Lot mit einem wasserlöslichen Flussmittel gelötet, da ist beim saubermachen eine ziemliche Pampe runtergekommen. Und irgendwann hatte ich mal von irgendwem gelesen, dass er mit Flußmittelresten bei seinem VCO Probleme hatte.
 
Danke das mache ich!!
Im Service Maunal vom Jupiter 4 gibt es noch denn Hinweis einen Widerstand am uA726 zu verändern. Bei Roland waren die 726er farbcodiert und je nach Farbe ist ein anderer Widerstand nötig. Das wirkt sich wohl auf das Tuning aus.
Wenn das nicht klappt baue ich den "alternativ" VCO mit dem CA3046 auf. Dann kann ich den uA als Ersatz für meinen Jupi-4 zur Seite tun.
 
Wir hatten die Schaltung ja auf dem Nerdlich debuggt.
Die Schaltung ist wie im Schaltplan.
Der Schaltplan funktioniert (gibt genug Synths die damit laufen.)
Sämtliche Arbeitspunkte der Schaltung stimmen.

Alle Komponenten haben wir testhalber getauscht. Was so bekloppte Fehler wie gefälschte JFET OPs (innen dann ein billgster bipolar OP drin) ausschließt.

Selbst diskrete Doppeltransistoren ohne Heizung haben den Fehler gezeigt. Dass die sich nicht temperaturstabil tunen lassen ist dabei egal gewesen, denn der Fehler war viel(!) größer als das, was fehlende Temperaturkompensation oder schlechte thermische Kopplung der Differenzstufe ausmacht.
 
Ja, es ist wirklich kurios und du hast natürlich recht. Die Selektion betrifft ja nur die HF-Trim Geschichte!
Ich werde mal eine FC XVCO test-Platine machen und schauen ob ich die stabil zum Laufen bekomme...
 
Ich habe neuere DIP Versionen verwendet aber es auch mit "alten" versucht. Immer mit dem selben Ergebnis.
Mein Plan ist eine Testplatine mit dem Frequency Central XVCO zu machen. Wenn das Design funktioniert würde ich den VCO- Core "austauschen":
Ich habe den System 100 VCO aufgebaut, der ähnlich funktioniert. Dieser funktioniert mit der DIP Version nicht, mit den alten ICs aber so wie es sein soll. Habe den Expo mit der uA726 Ersatz Schaltung (3046) aufgebaut. Nach 10 Minuten ist der VCO stabil.
 
Die Testplatine ist fertig und sollte in etwas mehr als 1 Woche da sein.
Ich lasse immer bei aisler.net fertigen. Die sitzen in D / NL, machen auch Kleinserien und die PCB Qualität ist immer hevorragend. Kann ich nur empfehlen.

SH_1_VCO_PCB.jpg
 
Verpass den Synth ein Design in Weiß+Rot, dann kann Dir wegen des angeblichen Markennamens echt keiner was. Ländernamen wird man ja noch nennen dürfen.
 
PCBs sind da und ich mache einen "Testlauf" im laufe der Woche.
In der Zwischenzeit:
Kann mir jemand bitte kurz erläutern was hier im Schaltbild mit der "Raw Ramp" --> "Ramp" gemacht wird? Wird da der Sägezahn z.B. von 10V auf 5V gebracht?
"Raw Ramp" kommt direkt vom "Drain" des JFET.
Danke!!

RAW_Ramp_ramp.jpg
 
Ja das ist auch meine Vermutung.
Beim Original wird die "Raw Ramp" direkt in die Mixer Sektion gegeben. D.h. ich könnte den Rest der Schaltung "einsparen" (darum geht es mir auch).
Ich guck mir das mal auf dem Scope an wenn die fehlenden Bauteile da sind.
Es wäre für mich aber durchaus interessant zu wissen warum man sowas macht (invertieren / zentrieren).
 
Ich würde auch mit RAW ramp rein in die Mischersektion. Beim SH1 laufen die Wellenformen unipolar, nicht zentriert. Bei Wellenformmischungen (ramp + pulse) kann sich das schon bemerkbar machen, wenn die Rampe zentriert ist.
 
Wenn ich das richtig sehe, dann ist ja die Spannungsversorgung des VCO-Kerns beim SH-1 leicht unsymmetrisch zu den normalen +/-15V:
1694532229493.png
Die Basis von Q312 wird mit 9V angesteuert, die von Q313 mit 7,5V. Das Signal von IC306 geht dann direkt ans Pegelpoti des Mischers.

Der OpAmp des Mischers ist allerdings an den Summierungspunkt AC-gekoppelt:
1694532506391.png

Das habe ich so auch noch nie gesehen (vielleicht aber auch nie darauf geachtet).
 
Good catch mit der asymmetrischen Versorgung! Der Chip kann lat Datenblatt nur 16v Spanne. 10u cap an der Stelle kenne ich nur so vom System 100m. Sh101/mc202 etc haben den am mix amp Ausgang. Schräg ist, dass beim sh1 dann noch ein 33nf zusätzlich da ist…
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben