Dumme Frage - Sequencer

marco93

Shnitzled in the Negev
Hab jetzt mal eine dumme Frage.

Z.B. werden hier Module über Renoise angesteuert.


https://youtu.be/toZDhQzImyw


Sieht irgendwie einfach aus, aber da steckt doch viel Vorarbeit dahinter, oder? Wird das nicht alles in Renoise per Hand aussequenziert? Oder läuft da viei über Zufallsvariablen, die dann dies oder jenes Triggern oder auch nicht.
 
wie kommst darauf das der Renoise verwendet hat? sieht mir eher danach als ob der die Drummachine zum syncen/triggern verwendet hat, entweder über die audio outputs oder midi. über midi benötigt man dann ein Euro Modul das MIDI zu CV, Trigger, Gate umsetzen kann und dann ist alles über DAW möglich. eine Soundcard mit DC coupled Audio Outputs und den für Ableton erhältlichen CV tools tut's aber auch ohne MIDI verbindung. Expert Sleepers bietet aber auch solche tools/plugins an wenn man Ableton garnicht nutzt. Ich habe das Mutable Instruments "Yarns" mir neulich besorgt. Das ist so ein MIDI zu CV/Gate "converter" mit eingebauten sequencer bis zu 64 steps länge, nen sehr geiler arpeggiator, ecludian rhythm dings-bums und sowas. Der Sequencer und Arp des Yarns lässt sich auf 4 tracks über 4x4 Gate/CV outputs anwenden, denen man auch unterschiedliche MIDI Kanäle zuweisen kann.
kurzum- 4 klangerzeuger lassen sich ansteuern, mit Modwheel, Pitchbend und all dem Gedöns, entweder über den internen sequencer der zur DAW gesynct ist oder komplett in der DAW sequenced. das da im video ist natürlich viel "vorarbeit" wenn ich mir das so ansehe, allerdings meine ich die ganzen patchkabel. die komische musik ist auch nicht so mein ding^^
 
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ich tippe mal drauf, das hier der Drummachine (Elektron Machine Drum?) der Master ist und alles schlagzeugmäßige macht.
Fürs Zeug vom Modularsystem reicht dann die Midi Cock über ein einfaches Interfacemodul.
Irgendwie ist das alles schräg und ziemlich out of tune, ist nicht meine Musik.
 
ja das ist ein werksdrumkit der mschinedrum. dieses habe ich auch schon bis zum erbrechen gespielt klar nicht die drumsequenz aber die sounds erkennt jeder user der machinedrum.
 
Also ich weiß nur, dass er Renoise verwendet, dann vermutlich nicht bei diesem Track. Erstaunt mich jetzt aber, dass ihr das nicht gut findet.

seine ersten 35 alben klangen alle gleich. insofern ist das hier schon besser, weil es wenigstens mal etwas anderes ist.

ob der umstieg von max auf renoise damit etwas zu tun hat oder die aktuelle modulburg weiß ich auch nicht. :)

aber du kannst mit allem alles ansteuern. und die frage nach der vorarbeit würde ich definitiv bejahren. selbst ganz chaotische leute müssen sich an einem punkt überlegen, wie man etwas synct, wieviel schnittstellen man zur verfügung hat usw, damit die komposition vom kopf auch im klagerzeuger ankommen kann.

netzkabel, schalter, racks, tische, patchpanels, interfaces sind ein nicht zu unterschätzender teil der arbeit. ein paar sounds schrauben und irgendwie antriggern oder sich ein meta konzept ausdenken geht unter umständen schneller als sich den arbeitsplatz dafür einzurichten.
 
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Die Sache mit Renoise ist wohl auch die, wenn man da einmal richtig drin ist, lassen sich manche Sachen einfach schneller reinhacken, als mit manch anderer Sequenzersoftware, vor allem so frickeliges Zeug. Es gibt da sozusagen einen gewissen Umkehrpunkt. Wenn man die ganzen Befehle im Kopf hat, die in die Zeilen einfach mit reingeschrieben werden, geht das dann flott. Du kannst zum Beispiel Retrigger oder Probability für einzelne Trigger direkt mit angeben.
 
Die Sache mit Renoise ist wohl auch die, wenn man da einmal richtig drin ist, lassen sich manche Sachen einfach schneller reinhacken, als mit manch anderer Sequenzersoftware, vor allem so frickeliges Zeug. Es gibt da sozusagen einen gewissen Umkehrpunkt. Wenn man die ganzen Befehle im Kopf hat, die in die Zeilen einfach mit reingeschrieben werden, geht das dann flott. Du kannst zum Beispiel Retrigger oder Probability für einzelne Trigger direkt mit angeben.

Yup, benutze es ja selbst und habe schon mit Bitwig geliebäugelt, aber irgendwie ist mir Renoise symphatischer. Es fühlt sich direkter an, da man die Tastatur benutzen kann um Noten einzugeben. Und der integrierte Spektrumanalyzer ist ein ganz großer Vorteil.
 
früher hat er auch MED benutzt - viele leute benutzen diese mittelalterlichen listeneditor tracker ohne groß darüber zu reden - das konzept ist von der bildfläche verschwunden.
 
octamed-4.00.png
 
gefällt mir auch. da bekommt man direkt bock renoise anzuwerfen und abzurocken. was ich auch mag, der hat Hardware wo ich nicht sofort auf anhieb sehe was das ist^^
in den racks, sind das alte EMU und Akai sampler?

edit: jup sind sampler. hab bischen weiter gespult^^

Ja, und das "Studio" schaut so gar nicht nach Studio aus. Eher nach Physiklabor.

Renoise ist immer noch in Entwicklung. Demnächst soll echtes Sidechaining und Vst3 Support kommen.
 


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