E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)

Wenn du das einfacher oder besser findest.
Ich habe es im Übrigen verpasst das Pickguard auf den Body aufzulegen als der Body noch neu war, bzw. ich hatte da noch kein Pickguard zur Hand. Jetzt habe ich den Body aber schon etwas bearbeitet, und merke erst jetzt, dass ich mich da beim Bearbeiten des Bodys auch am Pickguard orientieren muss bzw. kann. Würde die Body-Kontur gravierend von der Pickguard-Kontur abweichen, müsste ein spezielles Pickguard angefertigt werden. Aber noch sieht es danach aus, dass ich das Pickguard in der Standard-Form verwenden kann.
 
Bin mal gespannt... bei mir steht (mal wieder) ein Eigenbau an. Aber diesmal erstmals aus einem Bausatz. Der ist schon hier, benötigtes Material auch. Ich will die dunkelviolett machen, so ähnlich wie die hier.

Ich hab schon lange von einer Explorer geträumt, weil ich das Design einfach rundum gelungen finde.

Nötig ist das nicht wirklich... das wird dann meine dreizehnte Gitarre, davon die sechste selbstgebaute :roll:.

... und mit je einer Iceman und Flying V vom gleichen Anbieter liebäugele ich auch noch :selfhammer: .
 
Erste Beizprobe an einem Stück Abfallholz war, äh, unerwartet. Die als "violett" gekaufte Beize erzeugt einen Farbton, den ich eher als "weinrot" bezeichnen würde. Passt auch nicht zur abgebildeten Farbpalette auf dem Beize-Beutel.

Ich lass das mal noch bis morgen trocknen und lackier dann über - habe aber den Verdacht, dass da möglicherweise eine Fehlabfüllung vorliegt. Werde also ggf. mal beim Hersteller anfragen, ob was in der Richtung bekannt ist.
 
Ergänzung: Etwas trockener gehts schon mehr in die Soll-Richtung, und ansonsten besteht auch noch die Möglichkeit, etwas Blau zuzumischen. Alle Beizen des Herstellers (Clou) sind untereinander mischbar, so dass man sich das passend machen kann. Ich hab sogar noch fertig vorgelöste blaue Beize von einem früheren Gitarrenbau übrig. Sofern die noch OK ist, kann ich da mal Versuche machen. Genug Restholz ist jedenfalls da.

Ein anderer Versuch war hingegen ein voller Erfolg: Ich hatte vor ca. einer Woche ein kleines Stück des o.g. Abfallholzes klarlackiert. Da bin ich heute mit der Beize auch (neben dem unbehandelten Holz für o.g. Versuch) drüber - und zwar, um zu testen, ob man die Beize von da wieder rückstandslos abwischen kann. Und das ist der Fall :supi:.

Hintergrund: Ich mag es, den Hals naturfarben zu belassen und die Korpusfarbe auf der Kopfplatte zu wiederholen. Und da scheint es mir im Hinblick auf saubere Farbtrennung, Verhindern von "Kriechen" der Beize unter ein Abklebeband etc. momentan am einfachsten zu sein, erst bis auf die Kopfplattenfront klarzulackieren, dann die Kopfplattenfront zu beizen, und dann da nochmal mit Klarlack rüberzugehen.

Andere Möglichkeit wäre, die Kopfplatte - und dann auch den Korpus - mit Furnier (z.B. Riegelahorn) zu versehen. Dieses Furnier könnte man (beträfe dann nur die Kopfplatte) dann erst beizen und erst danach verleimen. Sowas hab ich bei früheren Gitarrenbauten auch schon gemacht, will an sich diesmal aber auf ein Furnier verzichten.
 
@Bodo sieht vielversprechend aus. Ist die Ausfranselung "nur" weil hastig/nicht sauber abgeklebt weil testweise klarlackiert oder unterlaufen? Zweiteres wäre nicht so prall.
 
Da war gar nix abgeklebt, ich hab einfach nur ein bisschen Klarlack aufgetragen ;-).
 
Klare Trennlinien sollten mit Beize eher schwierig werden, da sie im Gegensatz zum Lack, vom Holz unter der Abklebung eingesaugt wird.

Am besten vorher mal ausprobieren, wenn sowas beabsichtigt wird.
 
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Meine elektrischen 6-Saiter, die ich sehr liebe:

Guitar-Collection.jpeg

- Kraushaar Stageplayer áHorn
- Höfner Shorty (Contemporary Series - Cadillac Green)
- Fender Esquire MIM
- Rickenbacker 650AVH "Atlantis"
- Fender Lead II MIM
 
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Grüne Gitarren klingen vermutlich etwas dunkler als weiße Gitarren, aber heller als schwarze Gitarren. Und so im Vergleich zu Sunburst? :agent:

Ich weiß nicht, ob ihr das Video bereits kennt, bzw. die Erkenntnisse, die man daraus ziehen kann ...
Als ich eine E-Gitarre haben wollte – da wollte ich sie natürlich elektrisch spielen. Und normalerweise ist eine E-Gitarre auch dafür da, um elektrisch gespielt zu werden. Außer sie ist semi-akustisch oder voll-akustisch mit E-Pickup(s) drauf.
Ich spiele inzwischen meine E-Gitarren überwiegend akustisch, man könnte es auch Klimpern nennen. Und da höre ich natürlich den resonierenden Body und somit seinen Einfluss auf den Klang. Und so wohl auch beim Hals und seinem Holz.
Jetzt sagt der Wissenschaftler, wenn der Klang rein elektrisch abgenommen wird, spielt das verwendete Holz keine Rolle. Es wurde zwar erwähnt, dass es einen Einfluss auf das Sustain hat, ob man Lasagne oder Schweinebraten gegessen hat, sofern die Gitarre beim Spielen mit dem Bauch in Berührung kommt. Wurde aber erwähnt, dass die Härte des Holzes auf das Sustain bzw. das Schwingverhalten einen Einfluss hat?
Mein Fazit unter dem Strich: Wenn man eine E-Gitarre rein elektrisch spielt und hört, würde beim Thema Holz wohl nur die Härte des Holzes bzw. der Hölzer eine Rolle spielen, die eben Einfluss auf Sustain hat. Ob z.B. Griffbrett aus Ahorn oder Palisander ... Klangfärbung wäre es rein elektrisch nach seiner Aussage wohl nicht, aber wahrscheinlich doch wieder die unterschiedliche Härte, was Einfluss auf Sustain hätte. Die Höhe der Bünde hat der Mann als einen mit entscheidenen Parameter hervorgehoben.
Nun ja, Sustain ist ja ein nicht unwesentlicher Faktor. Unter diesem Aspekt kann man sich für das eine oder andere Bau- bzw. Konstruktionsholz entscheiden. Oder/und wenn einem eine bestimmte Optik/Maserung wichtig ist.
Hier das Video, das ich zu Beginn erwähnt habe:
 
Habe gehört, dass jemand mal die Pickups aus der Les Paul (?) ausgebaut und sie auf den Fußboden montiert hat. Saiten drüber gespannt und anschließend einen Klangvergleich gemacht. War von der Gitarre nicht zu unterscheiden.
Habe nach diesem Youtubevideo nicht gesucht, weil es mir nicht so wichtig war, aber ich glaube auch, dass Pickups den Klang bilden und der Rest sich eventuell auf Sustain und Attack auswirkt, aber wie stark der Einfluss vom Tonholz dabei ist und ob er zu vernachlässigen ist, weiß ich nicht. Ist mir auch nicht so wichtig, dass ich mir eine Stunde für das von dir gepostete Video nehmen würde.

Oft liest man auch darüber, dass die Lackdicke Einfluss hätte. Ist wahrscheinlich auch nur ne Glaubensfrage bzw. der Wirkungsgrad irgendwo im Voodoobereich.

Was sich jedoch stärker auf das Schwingverhalten auswirkt und somit auch den Klangcharakter mitbildet, sind die Hohlkammern, weswegen eine Hollow auch rückkoppelt. Meiner Meinung nach sind diese Auswirkungen nicht so groß, dass man zum Beispiel eine ES-339 haben müsste, wenn man bereits eine Les Paul hat. Zumindest nicht was es den verstärkten Klang angeht und verzerrten schon gar nicht, weil dann die geringen Unterschiede gar nicht mehr zur Geltung kommen.

Der Grund weshalb Epiphone und Gibson LPs oder Squier und Fender *Casters unterschiedlich klingen, sind die PUs und die restliche Elektronik. Weshalb sie sich anders anfühlen, spielen und einstellen lassen, ist ne andere Geschichte.
 
Was sich jedoch stärker auf das Schwingverhalten auswirkt und somit auch den Klangcharakter mitbildet, sind die Hohlkammern, weswegen eine Hollow auch rückkoppelt.
Laut Wissenschaft: Rückkopplung ja, aber nicht der Klang. Und zumindest im elektrischen Bereich kein Tonholz. Sprich, Holz macht nicht den Ton, wenn es um die rein elektrische Abnahme geht. Ich glaube, das ist der bekannteste Wissenschafter auf dem Gebiet. Lohnt sich schon anzuschauen, finde ich. In dieser einen Stunde lernt man mehr über das Thema als 1000 Stunden in Foren lesen. :cool: Und es ist Wissenschaft, kein Voodoo. :cool:
 
Meiner Meinung nach sind diese Auswirkungen nicht so groß, dass man zum Beispiel eine ES-339 haben müsste, wenn man bereits eine Les Paul hat. Zumindest nicht was es den verstärkten Klang angeht und verzerrten schon gar nicht, weil dann die geringen Unterschiede gar nicht mehr zur Geltung kommen.

Der Grund weshalb Epiphone und Gibson LPs oder Squier und Fender *Casters unterschiedlich klingen, sind die PUs und die restliche Elektronik. Weshalb sie sich anders anfühlen, spielen und einstellen lassen, ist ne andere Geschichte.
In etwa so sagt es auch der Wissenschafter. :cool:
 
Laut Wissenschaft: Rückkopplung ja, aber nicht der Klang. Und zumindest im elektrischen Bereich kein Tonholz. Sprich, Holz macht nicht den Ton, wenn es um die rein elektrische Abnahme geht. Ich glaube, das ist der bekannteste Wissenschafter auf dem Gebiet. Lohnt sich schon anzuschauen, finde ich. In dieser einen Stunde lernt man mehr über das Thema als 1000 Stunden in Foren lesen. :cool: Und es ist Wissenschaft, kein Voodoo. :cool:
Ich merke mir das Video mal vor und schaue es mir an, wenn Zeit und Lust eine Symbiose bilden.
 
Hab das Video auch nicht gesehen.
Denke aber auch, dass Pick-Ups mit Abstand den weit grössten Einfluss haben. Nicht nur die Bauart, auch die Position.
Aber eine Les Paul mit SC Strat Pick-Ups klingt trotzdem anders als eine Strat.
Klar auch wegen Mensur etc..

Ich meine aber, dass manche Gitarren auch verstärkt geringfügig brillianter klangen als dasselbe Model bei dem Korpus und Griffbrett aus einem anderen Holz bestanden.
Weil unverstärkt hört man sowieso Dinge, die durch Pickups nicht übertragen werden.

Saitendicke spielt auch eine Rolle, und ob alte oder neue sowieso.

Hatte auch mal eine Ibanez Gitarre, deren Korpus nicht aus Holz bestand, sondern dem Kunststoff Luthite,
Klang für mich nicht schlechter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine aber, dass manche Gitarren auch verstärkt geringfügig brillianter klangen als dasselbe Model bei dem Korpus und Griffbrett aus einem anderen Holz bestanden.
Weil unverstärkt hört man sowieso Dinge, die durch Pickups nicht übertragen werden.
Laut dem Wissenschaftler sind es Saiten, Bünde, Sattel, Pickups, nicht aber das Holz, wenn über elektrischen Weg abgehört wird. Und er sagt es nicht einfach so, er hat da auch genaueste Messungen gemacht usw.
 
Laut dem Wissenschaftler sind es Saiten, Bünde, Sattel, Pickups, nicht aber das Holz, wenn über elektrischen Weg abgehört wird. Und er sagt es nicht einfach so, er hat da auch genaueste Messungen gemacht usw.
Ich glaub Dir das, auch dass er seine Messungen gewissenhaft macht.
Aber auch die Wissenschaft kann zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

Kann mir nur nicht vorstellen, dass er der erste gewesen ist,
der das wissenschaftlich untersucht hat und zu dieser Feststellung kam.

Hab aber auf die Schnelle nur das
1748261980626.png

6. Conclusions
The tonewood used in the construction of an electric guitar can have an impact on the sound produced by the instrument.
Changes are observed in both spectral envelope and the produced signal levels,
and their magnitude exceeds just noticeable differences found in the literature.
Most listeners, despite the lack of a professional listening environment,
could distinguish between the recordings made with different woods regardless of the played pitch and the pickup used.
The conducted test does not allow any conclusions regarding a more holistic outlook on a guitar’s timbre,
as the observed relations are complex beyond the scope of the obtained results.
Further tests regarding the guitar’s entire frequency response are required.
It should also be noted that these tests were conducted based on a simplified guitar model,
which might have over emphasised the researched phenomenon.


und das gefunden:
1748262225704.png

6. Conclusions

To sum up, the authors can despite great variability of wood statistically prove
differences in acoustic and mechanical properties of tested two hardwood species, i.e.
walnut and ash wood, for use in making of electric solid body guitars. The research
confirmed the better mechanical properties of ash wood, that is, the larger modulus of
elasticity and shear modules in all anatomical directions and planes. At the same time,
some indicators of acoustic quality were better in ash wood, but only in the basic
vibration mode.
It has also proved to be less homogeneous and, consequently, poses great
differences between vibrating modes. The results will further be used in the study of
laboratory and numerical model of electric solid body guitar. The impact of the model
geometry and used material will be tested to check the string/structure mechanical
coupling and possible effect on vibration characteristics of the electric solid body
guitar.


Hab jetzt aber auch mangels Zeit nur die Conclusions überflogen...
 
Ich glaub Dir das, auch dass er seine Messungen gewissenhaft macht.
Aber auch die Wissenschaft kann zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

Kann mir nur nicht vorstellen, dass er der erste gewesen ist,
der das wissenschaftlich untersucht hat und zu dieser Feststellung kam.

Hab aber auf die Schnelle nur das
Anhang anzeigen 253882

6. Conclusions
The tonewood used in the construction of an electric guitar can have an impact on the sound produced by the instrument.
Changes are observed in both spectral envelope and the produced signal levels,
and their magnitude exceeds just noticeable differences found in the literature.
Most listeners, despite the lack of a professional listening environment,
could distinguish between the recordings made with different woods regardless of the played pitch and the pickup used.
The conducted test does not allow any conclusions regarding a more holistic outlook on a guitar’s timbre,
as the observed relations are complex beyond the scope of the obtained results.
Further tests regarding the guitar’s entire frequency response are required.
It should also be noted that these tests were conducted based on a simplified guitar model,
which might have over emphasised the researched phenomenon.


und das gefunden:
Anhang anzeigen 253883

6. Conclusions

To sum up, the authors can despite great variability of wood statistically prove
differences in acoustic and mechanical properties of tested two hardwood species, i.e.
walnut and ash wood, for use in making of electric solid body guitars. The research
confirmed the better mechanical properties of ash wood, that is, the larger modulus of
elasticity and shear modules in all anatomical directions and planes. At the same time,
some indicators of acoustic quality were better in ash wood, but only in the basic
vibration mode.
It has also proved to be less homogeneous and, consequently, poses great
differences between vibrating modes. The results will further be used in the study of
laboratory and numerical model of electric solid body guitar. The impact of the model
geometry and used material will be tested to check the string/structure mechanical
coupling and possible effect on vibration characteristics of the electric solid body
guitar.


Hab jetzt aber auch mangels Zeit nur die Conclusions überflogen...
Bin da auch zwiegespalten. War mal auf Herstellerseite und habe viele E Gitarren und Bässe bauen lassen. Das einzige was ich sagen kann ist, dass es fast unmöglich ist, gleich klingende Instrumente herzustellen. Ich würde auch sagen, dass Tonholz ein irreführender Begriff ist. 2 Bodies unterschiedlicher Spezies können (akustisch) ähnlicher klingen, als 2 Bodies derselben Spezies. Was dann noch am Pickup übrig bleibt ist vernachlässigbar. Die Stellschrauben sind andere als man vllt denkt, ist ein wahnsinnig komplexes System.
 
Bin da auch zwiegespalten. War mal auf Herstellerseite und habe viele E Gitarren und Bässe bauen lassen. Das einzige was ich sagen kann ist, dass es fast unmöglich ist, gleich klingende Instrumente herzustellen. Ich würde auch sagen, dass Tonholz ein irreführender Begriff ist. 2 Bodies unterschiedlicher Spezies können (akustisch) ähnlicher klingen, als 2 Bodies derselben Spezies. Was dann noch am Pickup übrig bleibt ist vernachlässigbar. Die Stellschrauben sind andere als man vllt denkt, ist ein wahnsinnig komplexes System.

Sehr komplexes Thema auf jeden Fall.
Und egal welchen Einfluss das Holz hat (oder nicht), es ist die Summe aller Einzelteile.

Bin ja grundsätzlich ergebnisoffen was neue Erkenntnisse betrifft.

Da ich nicht so auf lange Videos stehe, habe ich versucht noch schriftliches zu finden um seine Thesen besser zu verstehen.

Ein Artikel von ihm zum DL bei der Uni Darmstadt:

1748269163350.png

Hier ein Ausschnitt aus seinem Buch/Website:
1748268739246.png

Noch ausführlicher der komplette Part aus seinem Buch/Website in Englisch:
Zusammefassung daraus:
1748273485522.png



Noch eine Kurzrezension aus Spectrum der Wissenschaft:

"Das einzigartige Werk »Physik der Elektrogitarre« erklärt auf 1290 Seiten
die physikalischen Grundlagen des EGitarren-Klangs sowie dessen akustische und elektronische Details.
15 Jahre befasste sich Elektroakustikprofessor und Gitarrist Manfred Zollner damit
-unter anderem, indem er verbreitete »Glaubenssätze« im Labor auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfte.
Ein solcherMythos besagt, teures Holz verleihe einer Gitarre guten Klang, was Zollner in umfangreichen Messungen widerlegt hat:
Den elektrisch verstärkten Klang beeinflusst das Holz so gut wie nicht!"

"...Eine Schwäche gibt es: Das Werk analysiert vorwiegend berühmte E-Gitarren
und Verstärker aus den 1960er und 1970er Jahren, deren Originale heute zu Unsummen gehandelt werden.
Modernes Equipment, etwa die Mesa-Rectifier Verstärker oder japanische Gitarren betrachtet der Autor überhaupt nicht,
und auch zur aktuellen Amp-Modelling-Technologie wünscht man sich mehr Informationen.
Dennoch ist »Physik der Elektrogitarre« ein herausragendes Werk, das unter technisch interessierten Gitarristen,
Röhrenfreaks, Elektroakustikern und Toningenieuren viele begeisterte Leser finden dürfte."
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr komplexes Thema auf jeden Fall.
Und egal welchen Einfluss das Holz hat (oder nicht), es ist die Summe aller Einzelteile.

Bin ja grundsätzlich ergebnisoffen was neue Erkenntnisse betrifft.

Da ich nicht so auf lange Videos stehe, habe ich versucht noch schriftliches zu finden um seine Thesen besser zu verstehen.

Ein Artikel von ihm zum DL bei der Uni Darmstadt:

Anhang anzeigen 253891

Hier ein Ausschnitt aus seinem Buch/Website:
Anhang anzeigen 253890

Noch ausführlicher der komplette Part aus seinem Buch/Website in Englisch:



Noch eine Kurzrezension aus Spectrum der Wissenschaft:

"Das einzigartige Werk »Physik der Elektrogitarre« erklärt auf 1290 Seiten
die physikalischen Grundlagen des EGitarren-Klangs sowie dessen akustische und elektronische Details.
15 Jahre befasste sich Elektroakustikprofessor und Gitarrist Manfred Zollner damit
-unter anderem, indem er verbreitete »Glaubenssätze« im Labor auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfte.
Ein solcherMythos besagt, teures Holz verleihe einer Gitarre guten Klang, was Zollner in umfangreichen Messungen widerlegt hat:
Den elektrisch verstärkten Klang beeinflusst das Holz so gut wie nicht!"

"...Eine Schwäche gibt es: Das Werk analysiert vorwiegend berühmte E-Gitarren
und Verstärker aus den 1960er und 1970er Jahren, deren Originale heute zu Unsummen gehandelt werden.
Modernes Equipment, etwa die Mesa-Rectifier Verstärker oder japanische Gitarren betrachtet der Autor überhaupt nicht,
und auch zur aktuellen Amp-Modelling-Technologie wünscht man sich mehr Informationen.
Dennoch ist »Physik der Elektrogitarre« ein herausragendes Werk, das unter technisch interessierten Gitarristen,
Röhrenfreaks, Elektroakustikern und Toningenieuren viele begeisterte Leser finden dürfte."
Dem würde ich allem grob zustimmen. Am Ende war es für mich immer die Qualität der ausgeführten Arbeit und nicht das reine Material. Wobei man auch ein Gefühl für gute Parts entwickelt.
 


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