Einsteiger Synthesizer? für meinen Sohn

Die Mininova ist auch weg

 
Ich würde auch alle Electribes empfehlen (Die älteren) oder eine Roland MC-303... mit der ma richtig produzieren und jammen kann...

Aber noch mehr würde ich drauf achten, dass er ein "Instrument" in die hand bekommt.
Was meine ich damit: Er sollte nicht nur die musikalischen möglichkeiten erforschen, sondern auch ein gefühl für: "Schrauben, stecken, verbinden, verkabeln... - halt all dieses haptische, körperliche...

ps: Dies ist hier nur spontan mal in die tasten gehauen...
 
Die Mininova ist auch weg
Taugt sowieso wenig, das Ding, bzw. kann wenig, wenn es hier nicht bloß um monotimbrale Synthese geht.
Die Synthese-Struktur der MiniNova ist außerdem zu komplex für einen 10-Jährigen.
Dann schon lieber MC-101 mit Presets. Dafür dann mit Drums und Sequencer.
Wobei ich nicht weiß, ob das Bedienkonzept der MC-101 einen 10-Jährigen nicht überfordern würde.
Und eine Tastatur müsste man noch per MIDI anschließen.
Der Juno-DS 61 wäre vielleicht tatsächlich keine schlechte Lösung ... :agent:
 
das Ding, bzw. kann wenig, wenn es hier nicht bloß um monotimbrale Synthese geht.
Die Synthese-Struktur der MiniNova ist außerdem zu komplex
Kann wenig, weil zu komplex. Leuchtet ein.
Die Mininova ist ein MicroKorg mit anderen Mitteln und 'nem anderen Sound. Via Editor lässt sich einiges anstellen. Wäre der nicht so buggy, hätte sie Mininova damals behalten.
 
Ich hatte es so verstanden, dass in jedem Fall etwas in Richtung Sequenzer oder Looper gehen sollte.
Da läuft es doch im Niedrigpreisbereich immer aufs gleiche raus, DAW oder Ipad (aber kein zu altes), Circuit oder Electribe.
Mittlerweile bekommt man die Electribe Sampler ja auch etwas günstiger.
Die Frage bleibt, ob ein Midi - fähiges Piano schon da ist, das wäre schon wichtig, am besten eins mit umschaltbaren Midi Kanälen.
Den Vorteil würde ich dann da sehen, dass der E2 Sample viele PCM Sounds an Bord hat, also nicht nur Synthesizer Klänge, sondern auch E-Piano, Orgeln, und Drums sind auch da.
Das wäre für mich am ehesten die Mischung aus Song nach und nach Aufbauen und Einstieg in die Synthese.
Ich sag mal so, all die Sachen, die uns an der E2 so ärgern, sind für ein Kind vielleicht nicht so relevant.

Ansonsten geht natürlich die Ipad Variante und Mini Keyboard auch.
 
Electribes würde ich nicht empfehlen.
In allen Bereichen so beschnitten, dass man da falsch einsteigt.
AD-Hüllkurve statt ADSR-Hüllkurve, und dann auch noch eine einzige pro Sound. Das kann man nicht seriös empfehlen.
Die alten sind monophon, die neuen paraphon.
Das ist alles höchst unseriös.
 
Meinst du das ist beim Einstieg eines 10jährigen entscheidend ?
Der geht doch ganz anders ran.
Also ich weiß nicht. Bei preisgünstigen Geräten wird es immer Kompromisse geben.
Den Roland JD-Xi kenne ich nicht , der rückt aber gebraucht auch noch in den 300 € Bereich und hat die Tasten gleich mit dran und bietet einiges des gewünschten, ist aber bezüglich Envelope usw. auch etwas beschnitten.
 
Meinst du das ist beim Einstieg eines 10jährigen entscheidend ?
Der geht doch ganz anders ran.
Wir möchten ja nicht, dass er gleich am Anfang einen falschen Eindruck davon bekommt, was ein Synthesizer ist. :P Schlechtes Beispiel eines Synthesizers, die Electribes. :P Mindestens ADSR für Amp, Filter und Pitch sollte es schon geben. Man sollte es gleich am Anfang richtig lernen und einsetzen. :school: :)
 
Ich würde aber trotzdem zur Electribe greifen, 1 oder 2.
Kein anderes Gerät ist so einfach, ansprechend und einen so leicht zu kompletten Tracks und ist dazu noch so günstig, imho!
 
Wenn man hier manche Beiträge so liest weiß ich nicht ob ich vor Lachen unter den Tisch fallen soll oder mir den Tag lang gegen die Stirn klatschen muss.Vermutlich beides.
Ich möchte ja nicht wissen wenn sich ein 5jähriger Bauklötzer wünscht ob ihm hier dann auch ans Herz gelegt wird erst mal ein Ingenieursstudium zu absolvieren :D:achso:
 
Statt immer nur Spielzeuge vorzuschlagen, wäre eine Workstation vielleicht nicht schlecht.. Da er schon Piano spielt oder noch lernt, hätte er eine gutes Keyboard und alle Sounds, die es so gibt, mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten in einem Gerät. Somit würde man auch sein spielerisches Talent fördern. Songs komponieren/arrangieren geht natürlich auch und später kann er damit in jede Band kommen. Ist zwar eine größere Investition, aber etwas für die Zukunft.

Es ist zwar von Kind zu Kind unterschiedlich, aber von Zehnjährigen kann man schon so einiges erwarten. Zumindest wenn das Interesse da ist und das scheint der Fall zu sein.


Eine Workstation empfehle ich heute niemandem mehr für den Einstieg, gerade was Loops und Sounds angeht, dann schon eher eine DAW. Die waren schon zu meiner Kindheit einfach näher an der Realität als der wirklich fette Sequenzer der damaligen Technics-Boliden, mit dem ich durchaus einiges gemacht hab - aber eben viel weniger als später mit Omas iBook inkl. Garageband...


Die MPK-Mini - Route find ich da so viel zielführender. Gerade jetzt im Lockdown würde ich nicht in Richtung Bühne denken. Und ein einsamer popeliger Minitastensynthie ist da auch kreuzfalsch. Lest doch bitte mal den Eingangspost...


Edit... da fällt mir ein, irgendwo bei mir liegt ggf. noch ein altes aber funktionstüchtiges Macbook Unibody rum... morgen mal schauen ob ich das nochmal fit kriege... @R4ntanplan schreib mir doch sonst mal ne private Nachricht, ev. lässt sich da was machen...
 
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Tablet oder PC ist nur unter Aufsicht zulässig, daher würde ich eher Hardware empfehlen.
Die Electribe 2 oder den Roland JD-Xi sind meiner Meinung nach Instrumente, die sich gut eignen.
In diesem Fall sehe ich aufgrund der besseren Portabilität die Electribe im Vorteil. Zudem nimmt sie weniger Platz in Anspruch.

Die Empfehlung ist jedoch unter Vorbehalt gegeben, da ich deinen Sohn nicht einzuschätzen vermag. Mir fällt es schwer, eine Altersempfehung zu geben, weil sich Kids bekanntlich unterscheiden.
 
Abgesehen davon das sich Papa wohl schon längst (und gut) entschieden hat,schlag ich noch mal in die nicht ganz ernst gemeinte Bresche und wenn schon dann richtig.
Warum also nicht gleich ein Moog S55 ? Und eine Leiter braucht es neben 10 Kilo Kabel übrigens dann auch noch.

Die Nerds scheinen zu vergessen das es sich hier immer noch um einen 10jährigen handelt.
Und wie verhalten sich 10jährige?
Wenn ein schnelles Erfolgserlebnis da ist befindet man als 10jähriger eine Sache als cool und voll motivierend.
Wenn du erst lange fummeln musst und deine Geduld am Ende nicht mal im Ansatz mit den fantastischen Vorstellungen aller deine ausgemalten Träume belohnend übereinstimmt,landet ein Teil schneller in der Ecke als der Papa gucken kann.
Als 10jähriger willst du erst einmal gar nicht wissen wie was funktioniert,sondern du willst zuallererst das irgendwas funktioniert und das möglichst schnell.
Über das Wie macht man sich zuallerletzt seine Gedanken und erkundet nach und nach die Tiefen seines Universums.

Nur weil die Kids heute alle mit einem Smartphone durch die Gegend rennen bedeutet das nicht gleich das sie die Teile auch selbst eingerichtet und konfiguriert haben.
Und nur weil ein Kiddy völlig begeistert Interesse an der fantastischen Welt der Musik zeigt- und hier stand übrigens auch gar nicht zur Debatte das es sich dabei um Synthesezeugs handelt (hier will jemand nur etwas simpel recorden und in Lego-Manier zusammenschustern) bedeutet das auch nicht,das man mit komplexesten Kanonen auf Spatzen ballern sollte.

Kindgerecht bedeutet natürlich nicht ein Kind unterfordern zu sollen aber in der Regel ist man als Knirps eben mit Allerlei sehr viel schneller überfordert,nebst Hausaufgaben machen und den Müll rauszubringen usw.
Vielleicht berücksichtigt man auch derlei Dinge wenn es um Kiddies geht,die die Welt spielerisch entdecken wollen und sollen und nicht gleich mit Dingen und aberwitzigen (wenn auch lieb gemeinten) "Ratschlägen" konfrontiert womit der eine und andere Erwachsene (nicht nur hier) selbst so seine Schwierigkeiten hat ;-)

Ich sach jute Nacht und mach mal weiter diesen hier :achso:
 
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Elektron Model Samples
291 Euro bei T
bestes Gerät in der Preisklasse.
Bitte bitte bitte nicht die Volca Serie. Einfach nein.
 
Schon ein alter Thread und eigentlich für die Entscheidung im konkreten Fall nicht mehr relevant aber eines möchte ich anmerken - Ich glaube kaum jemand in diesem Thread hat einen sehr entscheidenden Punkt wirklich ausreichend bedacht, bzw. deutlich genug betont - der Junge lernt Klavier! Mit monophonem Krams, womöglich auch noch "Hauptsache analog" oder so "faulen Kompromissen" wie Electribe 2 braucht man da glaube ich gar nicht erst anzukommen.
Und wieso so wenige Vorschläge aus dem Gebrauchtmarkt?
Würde in so einem Fall die Idee mit digitalen Workstations wie Juno Di, DS, oder wie die auch alle heißen, voll unterstützen, sonst vielleicht einen gebrauchten Yamaha EX-5 oder 7, Korg Triton oder gar M1 empfehlen. Ziemlich cool und umfassend ist glaube ich auch diese Casio Workstation MZ-X500. Also definitiv was anschlagsdynamisches mit großen Tasten und der Möglichkeit, mehrere Spuren aufzunehmen.
 
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Ich würde aber trotzdem zur Electribe greifen, 1 oder 2.
Kein anderes Gerät ist so einfach, ansprechend und einen so leicht zu kompletten Tracks und ist dazu noch so günstig, imho!
…heute kommt dann noch der aktuelle Gamechanger Roland SH-4d dazu, der kann ne Ecke mehr und klingtwahrscheinlich auch „besser“. Ich habe (noch) keinen, kanns also nicht beurteilen.
 


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