Einstieg in die Schrauberwelt!

Hi Leute, ich bin der Andi und schon länger drauf und dran in die "Musikproduktion" einzusteigen. Erstmal möcht ich mich bei diesem Forum bedanken - viele Fragen konnte ich mir schon durch bestehende Threads beantworten!
Nun zu mir und meinem Vorhaben:
Ich habe einst ein paar Wochen lang bei nem Freund an Ableton rumgeschraubt (nur in der Software, ohne Controller o.Ä.). Ich kam nach kurzer Eingewöhnungszeit ganz gut zurecht - allerdings alleine mit der Maus hat der Spass dann auch schnell wieder aufgehört, damals war schon klar: Es muss was zum schrauben her!
Nach einem Jahr hat mich das Fieber nun entgültig gepackt, und als ich auf die analogen Synthies gestoßen bin wars schon zu spät.
Ich habe:
ein altes Keyboard (Ct-770) - dürfte als Masterkeyboard noch zu verwenden sein
einen schwachen Laptop mit Solo-Core Prozessor
MonitorBoxen werden auf jeden Fall angeschafft

Ich möchte:
ein auf analoger Klangerzeugung aufbauendes System:
Analoger (die analogen Sounds faszinieren mich immer mehr, v.a. monophon!) Synthie, der mit einem Drumcomputer zusammenwirkt und dessen Sound mit einem analogen Step-Sequenzer/dem vorhandenen Masterkeyboard oder durch einen virtuellen Sequenzer gesteuert wird. Später kann das natürlich noch ausgebaut werden. Hier die erste Frage: Ist das so logisch wie ich mir das ausgedacht habe? Unterscheiden sich Synthies mit Tasten zu Synthies ohne Tasten nur in dem, dass einer ohne von aussen angesteuert werden MUSS?
Der Laptop soll zunächst nur dazu dienen, verschiedene Spuren aufzunehmen um dadurch meine analogen Klännge zu "sichern". Dazu könnte ein Freeware-Sequenzer oder aber auch Ableton zb in der Intro Version dienen - reicht da der Laptop?
Nächste Frage: Ist dazu ein Audio-Interface ein Muss?
Mein Vorhaben:
Mich interessiert an sich die Synthese auch und ich möchte durch Probieren und Drehen die Wirkungsweise eines analogen Synthesizers verstehen lernen.
An sich möchte ich zunächst an Klängen rumspielen - dass ich nach 2 Wochen einen fertigen Track auf der Platte habe ist nicht wichtig! Ich bin leidenschaftlicher Psychedelic Fan - mit Techno aber aufgewachsen - heisst meine bevorzugten Musikrichtungen sind: Techno/Minimal, Lounge, Ambient, Chillout, Prog Trance usw...
Irgendwo dazwischen könnte sich mein Schaffen einpendeln, ich bin aber hauptsächlich aufs experimentieren aus (;
Der Preis darf nur "studentisch" sein. Ich will hier auch keine Obergrenze festlegen, da ich auch dazu bereit bin, mir nach und nach Geräte anzuschaffen und nicht alles auf einmal!

Weitere Punkte aus dem Einsteiger-Wiki:
Kosten: Anfangs bis 400/500 Euro
Bedienung: kann umständlicher sein, ich arbeite mich gerne ein!
Wo: Benutzt werden soll es anfangs nur daheim - später auch gern als Zusatz zum Auflegen (bin DJ)
Allgemein: Ich steh auf verspulte Sounds !

Folgendes hab ich mir mal rausgesucht: (In die Richtung solls gehen!)
Synths: (Ein halbmodularer reizt schon, muss aber nicht)
Doepfer Dark Energy
Dave Smith Mopho
MFB Microzwerg

Drumcomputer:
MFB 522/502/503

Sequenzer:
Doepfer Dark Time
MFB Synth-II
MFB SEQUENCER STEP64

Gebrauchtkauf ist auf jeden Fall gewünscht. Gibt es Synthies die nur noch gebraucht erworben werden können, aber besser zu mir passen?
Ich hoffe ihr habt Erbarmen mit meiner Unkenntnis, aber es musste einfach mal raus - das ewige Googeln verwirrt mich immer mehr ....

Ich hoffe ihr könnt mit dem Geschriebenen was anfangen - würd mich über Tipps freuen !!

LG Andi
 
Das klingt schon so, als hast du dir schon etwas vorgelegt. Ist doch gar nicht so schlecht, das mal auszuprobieren :hallo:
Dark Energy ist übrigens weitgehend eher ein Kompaktgerät als modular. Der Mopho scheint da schon die bessere Wahl von den Genannten, der ist zwar auch nicht modular, kann aber deutlich mehr. Ist auch zum lernen gut.

Ein Einkerner, wenn man Pech hat mit Atom Prozessor (Netbook) wäre nicht für Audio wirklich geeignet, da dafür die HD und der Prozessor einfach zu schwach sind, denn HD Recording braucht dann schon einen gewissen Druchsatz.
Audiointerface ist auch notwendig und bei einem Synth mit USB sparst du dann das MIDI Interface vorerst.

Der Sequencer im Mopho hat 16 Steps und die genannten sehr einfachen Sequencer sind zumindest technisch sehr sehr ähnlich, damit kannst du natürlich nur sehr kurze Melodien erzeugen, den Song wirst du dann vermutlich mit etwas mehr aufbauen, die kleinen Sequencer sind aber als Modulationssequencer schon sehr nett. Und man kann spielerisch damit arbeiten. Ggf. macht es schon Spaß dann nen Dark Time zu verwenden, der ja zudem auch USB hat. Aaaaber - Im Mopho kannst du nur per MIDI bzw digital was steuern. Bei den Synths mit analogen Eingängen oder besser noch mit Steuereingängen kannst du dann auch mehr ganz analog steuern. Das ist also so, dass du hier vielleicht erstmal einen Einsteig hast und die Analog-Stepper sich dann auch mehr lohnen, wenn man eine kleine Menge an Modulen, Synths und Baugruppen gegenseitig zu steuern, erst dann ergibt sich sowas wie eine gewisse Komplexität. Es kann aber auch sein, dass dir vielleicht gefallen kann, dass du mit einem Anschlagen einer Taste eine kleine Sequenz auslösen kannst, die einfach ein Teil deines Songs sein kann. Dazu führe ich gern das alte Beispiel von Human Leagues "Reproduction" Albums an, was imgrunde der Urvater solcher Arbeitsweise ist (nicht allein natürlich).

MIt Monophonen musst du dann erstmal per Audio Spur für Spur einspielen aber das diszipliniert und regt zu einer gewissen Struktur an, was nicht nur schlecht für einen Song ist.

Der Vorteil eines Mopho KB wäre halt einfach, dass du schon einen vollständigen Synth hast und da sicher 1-2 Jahre mit zu tun hast und damit es nicht zu wenig ist, hast du halt noch Ableton dazu bzw Drumcomputer noch, ..
Die genannten sind natürlich eingeschränkt in dem was sie tun, klingen aber authentisch. So wie die TR808 für "uns damals". Wirst sicher recht bald Effekte haben wollen, welche wieder der Computer machen wird. Einzelspuraufnahmen von jedem Instrument und so.

Übrigens ist der Evolver technisch noch interessanter, da er nicht nur den analogen Teil hat, finde es gibt doch einige Tracks aus deiner Richtung, die von den Vorteilen dieser Sachen profitieren würden. Ja, kostet auch- ABer wenn du frickeln auch ok findest, ginge auch der kleine Desktop und einem ext. Keyboard.

MIDI brauchst du früher oder später eh, so ein Interface ist aber auch nicht so teuer, gibt ja für's erste diese Kabel mit bisschen Plastik in der Mitte.
 
Zum Laptop:
ist ein Centrino core 2 solo mit 1.4 ghz, 4gb arbeitsspeicher

Dh. Ich brauche auf jeden Fall ein Audio-Interface (zb das alesis iO2 Express) und ein Midi-Interface falls nicht im Synth vorhanden.
Dass die DSI's einen Sequenzer intern haben, ist natürlich ein riesen Vorteil. Heisst das auch, dass sie ohne zusätzliches Keyboard gespielt werden können - quasi Stand-alone? Das würde doch auch wiederum heissen, ich muss nichts live recorden sondern baue mir meine Sequenz am Evolver/Mopho, spiele diese am laptop als Spur ein und baue eine weitere Sequenz, spiele ein ... usw? ist das möglich?
Das heisst wiederum vom Aufbau her wäre ein Evolver gleichwertig zu der Dark Time + Dark Energy - Kombi?
Da blick ich noch nicht wirklich durch, bitte um Verständnis !
Merci für die ausführliche Hilfe !
 
:hallo:

ich würde vorschagen, kauf den DSI hier einfach: viewtopic.php?f=15&t=61007

eine keyboardversion ist meist nicht anders als die ohne - nur manchmal ist eben das keyboard besser intigriert, d.h. somit gibts oft eben paar funktionen mehr dort.

dein lapi ist doch nun sooo schlecht nicht! :waaas: d.h. damit sollte sich schon ne weile arbeiten lassen. ableton live ist doch ne ganz gute wahl!

audio interace: könnte das alesis schon reichen.

sequencer: der MFB 2 ist dazu eher nicht zu gebrauchen, da dieser keine noten sendet. der DSI ist auch kein notensequencer! kann aber alleinig mit dem roten kopf die proggrammierte sequence abspielen = ein wirklich sehr lustiger synth ist das! inkl. einem editor, um vielleicht einen überblick zu bekommen und vielleicht kommen ja doch irgendwann studentisch doch noch ein paar virtuelle synths dazu :floet: und evtl dann noch ein BCR2000, wegen den reglern :mrgreen: uuunnnndddd das ding hat auch ein MIDI interface :floet:

dark time ist schon sehr schick, sollte aber nicht dein preis sein, aber die kombination mit dem dark energie ist auch optisch fein und für den anfang super!

grüße

bei MFB musste schon selber wissen, preis ist oft top, klang auch, aber die haptik ist sehr geschmackssache. (die 503 kann ich emfehlen ;-) )

p.s.und mit dem obigen DSI + 503 zusammen für 400€ durchaus kaufbar :phat:
 
Das klingt auf jeden Fall schon mal sehr lecker ! Wenn ich das richtig verstanden habe, hat dann auch ein Microzwerg ein kleineres Klangspektrum als ein DSI - mal von dem zusätzlichen Sequenzer bei DSI mal abgesehn. Gibt es noch nenneswerte Alternativen zu de DSI's (in dem Preissegment), die ich mir noch anschauen sollte?

Zu den Drummern:
Ich würde wegen den 9 Instrumenten zum 522 tendieren, auch wenn 2 Steps sich eine Taste teilen. Oder gibt es noch Vorteile des 503 dem 522 gegenüber?
Welche Alternativen gibt es noch zu den MFB's?
 
wenn du nen Mopho kaufst, dann würde ich Dir dringend zum Kauf der Keyboardversion raten. Gutes Keyboard und vor allem, zum Lernen ganz wichtig, Du hast Knöpfe zum drehen. Die "kleine" Version hat ja nur wenig Potis, d.h. Du editierst am Ende doch am Rechner und das macht kein Spaß..... Beim Key hast Du die wichtigen Parameter direkt im Zugriff. Der Sequenzer ist etwas umständlich (finde ich) für Modulationen aber brauchbar.
Mein "Lernsynth" war ein Roland SH-101, damals günstig zu haben, mittlerweile recht teuer (leider).....
Auch nett, weil recht übersichtlich (trotz weniger Drehreglern) ein Moog Slim bzw Little Phatty. Sind halt etwas teurer.....
Von MFB habe ich nur den Nano, der ist halt recht eingeschränkt, eher als Ergänzung, oder als "Hosentaschensynth" :lol:

Trommelmaschinenalternative (hab die Preise nicht so aufm Schirm, musst Du selber mal schauen) wäre evtl ne Xbase 09, so für den "klassischen" Sound.

Du wirst wahrscheinlich sehr schnell feststellen, das Du mit 4-500,- nicht allzuweit kommst, Stichwort "Fass ohne Boden" :lollo: und lass Dich nicht gleich vom Vintage-Wahn anstecken....
 
Wegen Compute rund Sequencer: Solang du eher MIDI machst ist das alles keine große Anforderung, die steigt mit div. Effekten und HD-Spuren.

Übrigens kann man mit sehr wenigen Hardwaresynths und Computer schon sehr gut und lange Musik machen, es gibt auch Leute die gar keine Hardware nutzen außer einem Controller oder 2. Wer Wert legt auf den Analogsound kommt mit ggf., 1-3 GUT GEWÄHLTEN Teilen aus, aber das ist meist eher diese mögliches Kaufschleife - das suchen nach dem guten Sound und dem perfekten Instrument, mit Vintage Gear wird dir das weniger passieren, da das heute zum größeren Teil eh nicht mehr vernünftig bezahlbar ist. Das ist wirklich dann was für Leute, die den Sound unbedingt wollen, aber da sind wir ja (noch) nicht. Und das andere ist die pers. musikalische Selbsterkenntnis, dass es nicht ums Gear ansich geht, sondern du irgendwann merken wirst, dass du mit mehr oder weniger jedem Teil ähnliche Dinge herstellen kannst. Kann aber auch 20 Jahre dauern.

Nicht abbringen lassen, einfach machen und Spaß haben.
Das mit dem Rechner : ja, man KANN damit arbeiten, aber es ist definitiv keine Rennschnecke. Die Grenzen werden da sein. Einsteigen kann man schon, weils halt erstmal nix kostet. Installieren kannst du das LIVE dann auch auf dem 2. Rechner (dazu).
Desktops sind übrigens billiger mit mehr Leistung für wenig Geld.
Ansonsten gibts natürlich noch iMacs und so…
 
Für den Einstieg ist doch MFB perfekt, wenn es analog und günstig sein soll. Ich finde den Klang (nicht nur für den Einstieg) mehr als gut. Ja, die Haptik ist Gewöhnungssache, aber bei dem Preis sollte man da keine Moog-Regler erwarten. Diese ganzen Zwerge sind doch sogar semimodular und können auch gut wiederverkauft werden. Ich würde aber auch einen größeren, übersichtlichen Synth mit mehr Möglichkeiten empfehlen (mind. 2 Oszillatoren), also z.B. den MFB Kraftzwerg.

Aus der digitalen Ecke sind Roland JP-8080 und Korg MS-2000 doch immer wieder empfohlen worden und nicht uninteressant, jedoch nur Vitruell Analog (beide um 500 EUR gebraucht zu bekommen). Ich lese bei deinem Post heraus, dass du eher minimal monophone Klänge nacheinander zusammenstellen willst und keine großen Polyorgien brauchst. Somit wären wir wieder beim Kraftzwerg.

Bei etwas mehr als 1000 Stück EU-Geld wäre doch auch der neue Vermona Perfourmer2 zu empfehlen. Aber da ist der Preis ja noch nicht sicher.

Der große Vorteil eines Hardwaregeräts ist klar: Kein Bildschirm und man hat etwas zum Anfassen, schön Knöpfchen drehen. Was will man mehr. Daher auch der Tipp zu einem Gerät mit vielen Reglern, was trotzdem übersichtlich bleibt. Ahoi Kraftzwerg?

Für das einfache spielen hast du ja schon ein Masterkeyboard, wenn du komplexe Sequenzen machen möchtest, kannst du die in der DAW generieren und dann durch das Audio/Midi-Interface per Midi out in den Synth-Midi-IN schicken.
 
MFB drummer:

weder 522 + 503 haben MIDI-out, aber die 503 ist speicherbar! leider fehlt hier das clap, kann man aber auch wo anders mit machen :mrgreen:

auch drumssounds kann der Mopho. gut, das gelbe stück ist schon nicht ganz einfach zu editieren, aber doch recht logisch und sehr ergibig.
da du vom rechner kommst, wird dir wahrscheinlich der editor auch zusagen und ier kann man die sounds besser managen. die keyversion ist schon ein ganzes stück besser, aber auch 60% teurer :floet:
 
Was gibt es denn an Midi-Drummachines à la 606 denn gebraucht günstig (bis 200 EUR) zu kaufen, als Alternative zu den MFBs?
Braucht er überhaupt MIDI in der Drummachine zum Anfang?
 
gringo schrieb:
Was gibt es denn an Midi-Drummachines à la 606 denn gebraucht günstig (bis 200 EUR) zu kaufen, als Alternative zu den MFBs?
Braucht er überhaupt MIDI in der Drummachine zum Anfang?


klar, zum syncen schon, sei den er ist auch da back to the root = cv :mrgreen:

das gibts wenn er glück hat "bis ne MC505 für 200" die kann dann aber noch einiges mehr, nur nicht analog sein :waaas:

und es gibt auch noch die tribe R vs monotribe :floet:
 
chain schrieb:
gringo schrieb:
Was gibt es denn an Midi-Drummachines à la 606 denn gebraucht günstig (bis 200 EUR) zu kaufen, als Alternative zu den MFBs?
Braucht er überhaupt MIDI in der Drummachine zum Anfang?


klar, zum syncen schon, sei den er ist auch da back to the root = cv :mrgreen:

das gibts wenn er glück hat "bis ne MC505 für 200" die kann dann aber noch einiges mehr, nur nicht analog sein :waaas:

Ui, ich habe mit der MC-303 von Roland angefangen "Musik" zu machen, damals Trance (dafür war die Kiste super). Quasi mein erster "Synth". Den JP-8000 gab es damals bei Elevator auch, aber der war zu teuer. Doof nur, dass in der MC-303 alles Samples waren, aber das war ja egal, denn man hat mehr Musik gemacht, als sich um Technisches zu kümmern, das sieht heutzutage anders aus. Haha. Leider.

Aber er will ja eine analoge Drummachine, da ist doch die MFB 5xx Reihe ganz gut, wenn man nicht garde Bud Spencer-Finger hat.
 
gringo schrieb:
Ui, ich habe mit der MC-303 von Roland angefangen "Musik" zu machen, damals Trance (dafür war die Kiste super). Quasi mein erster "Synth". Den JP-8000 gab es damals bei Elevator auch, aber der war zu teuer. Doof nur, dass in der MC-303 alles Samples waren, aber das war ja egal, denn man hat mehr Musik gemacht, als sich um Technisches zu kümmern, das sieht heutzutage anders aus. Haha. Leider.

Aber er will ja eine analoge Drummachine, da ist doch die MFB 5xx Reihe ganz gut, wenn man nicht garde Bud Spencer-Finger hat.


1+ :supi:

ich hatte dazumal die MC 303 mit beim bund und die lustigste frage war "wo kommt dann hier die kassette rein, damit der sound raus kommt?" :lollo:

ansich sollte er sich überlegen, ob er nicht direkt beide geräte aus "biete" nimmt, denn die maschinedrum, ist doch beides ein top angebot, meiner meinung nach und für analoge drums, gibts dann auch wieder die steuermöglichkeiten, ala novation drum oder airbase und die maschinedrum hat doch schon mal einen leistungsfähigen sequencer usw usw :kaffee: :floet:

und MC 505 + JP 8000 vs 8080, machen heute auch immernoch ne ganz gute figur, so als all in one :waaas:
 
Ja, ich will möglichst den analogen Weg gehen ! Aber gibt es überhaupt einen Weg Sequenzen vom 503/522 in eine DAW zu bringen?
Vom Speicher her hat der 503 90 Songspeicher der 522 nur 8 - da ist also ein weiterer Vorteil =)

Zu den MFB Synthies:
Der Kraftzwerg ist sicherlich eine gute Alternative zu den DSIs - aber ist für meine Ansprüche ein Synth-II nicht die bessere Wahl, da ich (wenn ich das richtig verstanden habe) hier dann gleich einen vollwertigen (?) Steppi intern habe, und so gleich loslegen kann. (auch für ne kleine Session beim Kumpel, ohne Keyboard mitzuschleppen)
Auch von den eingebauten Modulen sind Kraftzwerg und Synth-II fast gleich, richtig? - die Halbmodularität des Kraftzwerg spricht natürlich wieder für ihn, sehnt sich auf längere Zeit natürlich nach dem einen oder anderen Nachbarn =)

Ansonsten habt ihr mir bisher schon wirklich sehr geholfen, bis ich mich entschieden hab wird aber noch ne Zeit vergehen =)
 
503 + 522 + synth 2

haben alle nur einen internen sequencer, der seine noten nicht raus gibt, die drummer sogar nur ein MIDI-in, der synth 2 gibt nur sein clock nach außen.

d.h. einzig wie du das machen kannst, das du die maschinen in deinem tempo einstellst und dann mit ableton das im selben tempo recordest. oder bei wavelab, dir eben merkst, welches tempo das war, damit ableton nicht nachträglich immer intern deine sounds "verfälscht = stretchst"

ein sample, was du dann quasi mit dieser technik erzeugst, klingt immer am besten, wenn es letztendlich mit dem selben tempo verwendet wird, wie es aufgenommen wurde. timestreching ist zwar heute an der tagesordnung, aber es verfälscht eben den sound!

der vorteil von sequencern mit MIDI-Notenausgabe ist, du kannst die reinen MIDI-Noten in Live aufnehmen und diese dann auf unterschiedliche sounds loslassen!

also ich würde bei dem DSI zuschlagen, denn dafür bekommst du ihn sicherlich noch in 3 monaten wieder studentisch verkauft :mrgreen: :agent:

hier die studentenfreundliche BCR2000: viewtopic.php?f=15&t=61196 MIDI+regler fürn rechner, ist auch supi für reason :floet:
 
Da hab ich mir ja was eingefangen mit dem "studentisch" ;-) :P

Na gut, mit dem nicht möglichen Syncen der Geräte kann ich anfangs auf jeden Fall leben ! =)
Und ich glaube immernoch, dass der interne Sequenzer so funktioniert wie ich mir dass vorstelle, nur eben keine Noten nach aussen sendet, richtig?
Siehe hier:&feature=channel_video_title

Ich hoffe ich langweile euch/dich nicht :?
 
Das Forum ist für so Themen da ;-)
Übrigens: schau mal per EDIT deinen Beitrag an, dann siehst du wie man Videos einbaut.


Noch sehr Generelles dazu:
Kurze Sequenzen kann man mit den DSI Synths und dem Synth II machen, diese sync'en aber durchaus zu einem Haupt-Sequencer. Das ist für eine Aufnahme schon wichtig. Mit fällt auch nicht ein, wo's nicht geht.

Wenn dir das so wie es dort ist gefällt mit einigen (wenigen) Tönen, dann ist das doch ok. Sind idR 16-32.
Wenn es keinen MIDI Thru gibt, kannst du die Geräte mit einer MIDI Thru-Box verbinden, das ist quasi wie ein Verteiler des Clocksignals.
 
shiddyunzo schrieb:
Da hab ich mir ja was eingefangen mit dem "studentisch" ;-) :P

Na gut, mit dem nicht möglichen Syncen der Geräte kann ich anfangs auf jeden Fall leben ! =)
Und ich glaube immernoch, dass der interne Sequenzer so funktioniert wie ich mir dass vorstelle, nur eben keine Noten nach aussen sendet, richtig?
Siehe hier:[ http://www.youtube.com/watch?v=mWqNIbrsVkQ (•Youtube VIDEOLINK) ]&feature=channel_video_title

Ich hoffe ich langweile euch/dich nicht :?

mach nur bischen meinen spaß :mrgreen:

wenn du synth2 midi-out zum sagen wir mal 522 sendest, klappts auch mit dem sync :mrgreen:

ich meine: heute kommen die schülerischen studenten, kurz cracks, über software zur hardware und da gibts aktuell eine rückkehr zu CV und ab da fangen eher die "probleme" an. evtl. ist es ja wegen der analogen modualeren bauweise, mit der sich wohl mehr wert schöpfen lässt, als mit ner ollen vernünftigen midikiste. (wo es doch immer mehr controller zur software gibt bestes bsp: novation ultranova, aber auch gemein hin: APC, MPD serie, alles was mit novation automap läuft, artuira spark, NI maschine und last no lies, die ganzen traktormidi DJ's) :agent:
 
Ok, n bisschen steh ich immer noch aufm Schlauch. Aber ich denke es wird anfangs die Kombi: Synth-II und 522/503

Wenn ich mit dem MIDI-Out vom Synth in einen Midiverteiler gehe (z.B. in den MIDI-In vom KENTON MIDI THRU 5), vom Thru 1 in den Midi-IN vom Drummer. Vom Thru 2 in das Audio-Interface. und vom Stereo Out vom Drummer ebenfalls ins Interface. Jetzt ist zwar der Synth mit dem Drummer gesynct, kann aber nur getrennt recorded werden. (Synth mit Ableton direkt ? und der Drummer bspw. mit Audacity). Zusaätzlich wird das Masterkeyboard (MIDI-Out) mit dem Synth (MIDI-In) verbunden.

Irgendwie wiederspricht das der Aussage, dass der Synth keine Noten sendet - aber er hat doch eben den MIDI-Out?
 
Generell ist MIDI so: https://www.sequencer.de/synth/index.php ... w_it_works

Clock wird vom ersten Gerät in der Kette generiert. Alle Geräte in der Kette senden MIDI Noten am OUT raus und an THRU wird lediglich die CLOCK weiter gereicht. Auch werden alle Signale vom ersten Gerät (Noten und Controller) gesendet, nicht aber die der Geräte dazwischen eingefügt.

Dh, wenn du diese auch zusammenführen willst, gibt es MIDI Merge Boxen. Mehrere Eingänge werden auf mind. einen Port geleitet.

Die andere Variante ist die MIDI Thru Box, die dazu gedacht ist zB einen Hauptsequencer oder Drumcomputer an viele gleichwertig zu verteilen. Das macht man zB bei größeren MIDI Verbünden, da die parallele Methode auch schneller ist und nicht durch eine lange Kette müsste, der SINN ist natürlich bei einer Thru Box die Weitergabe von MIDI NOTEN und CLOCK zu mehreren Geräten.
 
Beim MIDI musst du dir nur überlegen, welches Gerät Master (gibt die Clock raus) und welche Geräte Slave sein sollen. Bei den meisten Nutzern, die mit nem Rechner recorden, ist der auch gleichzeitig Master. Drückst du jetzt am Rechner Start/Stop laufen im Idealfall alle Geräte syncron zum Rechner. Das heißt, Du brauchst ein MIDI-Interface bzw ein Audio-Interface, das auch einen MIdI Ein/Ausgang hat.
Zum Aufnehmen von Audio brauchst du ein entsprechendes Interface. Wieviele Spuren/Synth du gleichzeitig aufnehmen kannst, hängt vom Interface ab. Du brauchst nicht mehrere Programme öffnen, sondern kannst gleichzeitig mehrer Spuren in zB. Ableton Live aufnehmen.
 
Dann wäre doch mein Aufbau im Prinzip richtig. Synth ist erste Gerät wovon Noten und Clock durch den Midi-thru an das Interface und somit an den PC weitergegeben werden. Drummachine gibt zwar durch das Audio-Out keine Noten weiter, ist aber durch den Synth gesynct und landet also auch gesynct in Ableton, wo dann beide Spuren aufgenommen werden.
 
Synth ist erste Gerät
kann man so machen, dann startest/stoppst du mit dem Synth alle anderen Geräte, Sytn ist Master, Drummi und PC sind Slave. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, das Live am stabilsten läuft, wenn es Master ist. Muss aber natürlich nicht zwangsläufig so sein, musst Du testen....

wovon Noten und Clock durch den Midi-thru an das Interface und somit an den PC weitergegeben werden
was meinst Du mit Noten? Die MIDI-Daten? Warum willst Du die eigentlich an den Rechner schicken? Der Synth bekommt ja siene Befehle aus dem Internen Sequenzer. Oder willst Du die Lines im Rechner archivieren?

Drummachine gibt zwar durch das Audio-Out keine Noten weiter
Richtig, wäre auch eher ungewöhnlich :lol: Den Drummie musst Du natürlich über MIDI-In ansteuern/syncen. Audio out ans Audio-Interface und fertig ist der Lack...
 
Jap - meine die MIDI Daten - und jap - würde die Lines auch in Ableton speichern/archivieren wollen, bzw. würd ich mir die Option dafür offen lassen wollen !
Also ist alles so möglich wie ich mir das vorstelle, top ! Nun nur noch auf die Gebrauchten warten und los gehts ! =) Muss euch noch n Kompliment machen: In anderen Foren werden Anfängerfragen oft verachtet bzw. mürrisch beantwortet, hier nicht - perfekt! :phat:
 
shiddyunzo schrieb:
Jap - meine die MIDI Daten - und jap - würde die Lines auch in Ableton speichern/archivieren wollen, bzw. würd ich mir die Option dafür offen lassen wollen !
Also ist alles so möglich wie ich mir das vorstelle, top ! Nun nur noch auf die Gebrauchten warten und los gehts ! :phat:

kauf dir doch den obigen, ist ein top preis, kannst glauben :opa:

ups: (vorerst verkauft)

bitte gern
 
So - habe nun seit längerem den Mopho. Und nun auch ein Scarlett 8i6. Folgendes Problem: Ich verbinde den Midi Out vom Mopho mit dem Midi in vom Scarlett. Ebenso Midi in Mopho --> Out Scarlett. Nach dem was ich gelesen habe, sollte der Editor den Mopho nun erkennen. Tut er aber auf keinem Auge. Das Scarlett wird erkannt.
Was mache ich falsch?
 
Stimmt der Midikanal im Editor mit dem Eingestellten des Mopho überein. Eventuell muß der Mopho die SynthID 1 (oder 01) haben. Hast du die Midiein- und ausgänge im Editor benannt (eventuelles Preferences Menü)?
 
jop, is alles eingestellt

edit: ausserdem zischen/rauschen/quitschen meine rp6 extrem wenn ich diese an audio 1/2 des interfaces angeschlossen hab.....
 
Bin im Forum ja selbst noch nicht lang dabei.
Daher habe ich den Beginn dieses Threads leider nicht mitbekommen und lese hier nun quasi das erfolgreiche Ergebnis, an dem ich gern beteiligt gewesen wäre. Anfängerfehler und Fehlkäufe sind nämlich mein Spezialgebiet :selfhammer:

Was ich eigentlich aber sagen möchte, ist, dass ich die Vorarbeit und Recherche von Shiddyunzo wirklich beispielhaft finde. Man erkennt auf Anhieb das "wirkliche Interesse" an der Materie.
Dazu kommt noch eine kultivierte und überlegte Wortwahl, die bei solch fachlichen Unterhaltungen erforderlich ist.
(klar, Scherze müssen auch sein. Alles zu seiner Zeit. Oder wenns einfach mal raus muss - ihr versteht schon, was ich meine ;-) )

Also... Mögen sich an der Attitüde von Shidyunzo viele ein Beispiel nehmen!

Schönes Wochenende!
 


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