Entscheidungen - Betrachtung

Ich weiss nicht, wie viele LFOs man theoretisch brauchen könnte. Die meisten Sounds brauchen idR aber nicht viel mehr als die, die man so hat, von mir aus in Zahlen 2-5. Mehr ist echt selten. Also mit nem Xpander oder Z1 hab ich mich selten geärgert, weil der zu wenig LFOs hätte. Eher hätte ich mehr FM haben wollen. Also in ein Modularsystem würde ich 4 LFOs oder so als gut gewählt betrachten. Aber allgemein gültig gibt es halt nicht. Überteiben muss man's ja nicht.
Randoms: Ja, das ist ne andere Kiste. Das hängt auch sehr vom System ab. Am G2 haste immer genug. Und du könntest die auch digital erzeugen oder per Soft und dann rausgeben als CV. Damit man das nicht alles als Modul braucht. Sofern das nicht zu schnell sein muss.

LFOs sind technisch nicht so aufwendig. Und dann kommts noch drauf an, ob die gesynct sein müssen, Retrigger und Phasensteuerung haben und Multi oder Single Trigger sind. etc.
Ich habs so, dass ich halt genug habe und wenn ich mal einmal doch zu wenig haben sollte, dann hol ich mir den von irgendeinem Teil, was das sonst kann oder substituier das mit anderem Zeug. Das hat immer geklappt. Mein HölLFO reicht mir jedenfalls und dann nochmal 2 in nem anderen System. Alle zusammen brauchte ich bisher im Modularkontext nicht.
Denke schon ,dass man mit nem schmalen gut gewählten System gut klar kommt. Ich hab aber den Eindruck, dass deine Arbeitsweise besser zu Software passt, deshalb würde ich dann eher Numerology nehmen und damit sowas erzeugen. Intern halt. Keine Module.
Ja, weiss wie toll viele LFOs sind für Nebelmaching. Da wirds mit Hardware schneller knapp. Schon klar. Aber ich würde ja auch analog nur das machen, was analog sein muss. Dann wirds schnell billiger.

Und Rechnerentlastung? Du hast ja schon gesagt, dass das kein Problem ist, also hast du schon einen schnellen Rechner und das reicht heute auch wirklich aus.
Notfalls nocheinen dazu. Einer DAW, einer Synth mit viel Reservenhunger-Rechner. Per OSC verbinden. Oder per MIDInetsend, das hat OS X zB schonso im System drin, klappt mit den meisten DAWs ohne extrakram.

Daher: Nimm du mal Reaktor und so. Das ist schon gut gewählt.
Vielleicht Absynth und so.
Ich wäre auch kein Dark-Energy Typ, aber aus anderen Gründen. Einen Teil einiger Sounds könnte ich damit machen, aber das wars. Normal.
Aber es gibt Ereignisse, die imo durch 2-3 gute FM Oscs vielleicht eher zu erzeugen sind als mit 8 LFOS und irgendwelchem Standardkram, oder sinngemäß ähnliche Bewegungen macht. So wird manchmal sogar ein Matrix12 Sound durch ein Sample ersetzbar, aber kommt eben drauf an was es ist. Die wesentlichen Bewegungen mitmachen kann sehr unterschiedliche Synthese bringen. Habe viele ESQ1 und SQ80 Sounds zB mit dem MW XT nachgebaut, das klappte ganz gut, klang noch etwas "HiFi"mäßiger. Aber sehr nah dran. Will sagen :Man kann reduzieren oder substituieren. Oft. Und das waren echt komplexe Sounds mit AM (Audiospeed), den komischen 8Bit Samples, Analogfilter und vielen LFOs und ENVs, davon hat der SQ80 nämlich schon einige.
Übrigens auch so entwickel-Sounds, quasi Drones und Flächen. Da kann der SQ manchmal echt cooles Sachen. Und das Filter hat auch was, ist ja noch analog.

Du hast dir deine Antwort schon gegeben: Reaktor ist es und stell es doch einfach erst beim Bouncen aud volle Pulle, wenns Powerprobleme gibt und Mod-Rate ebenso. Das klappt gut, besonders bei FM und Modulationen höherer Geschwindigkeiten ist das wichtig, klingt viel differenzierter.

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Das kleine Soundlab Dings ist doch schon nett. ICh würde auch an so ein gut klingendes Ding denken, egal ob Moogerfooger oder was und dasnötige Gezumpelz dazu. Aber nicht mehr als nötig. Das kannst du dann auch als Audio wieder weiter nutzen oder deine fertigen Sachen nur noch filtern oder Frequenzgruppen rausgeben und die getrennt filtern!!

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Resonator und Wahl: Ja, du bist eben jemand, der offenbar unterschiedliche Zielstellungen hat und das Gear quasi angepasst werden muss. Das kann ein Modularsystem schon gut oder ein flexibler Semi. Und für den "guten Sound" kann man ja noch Elemente dazu holen, die man so braucht. Oder einen Basissynth nehmen, der sehr gut ist. Ich kann das nur für mich sagen, hab ja andere Ziele.Live ist das auch schlimm, da man sehr viele Kompromisse machen muss. Wie man ja bei mir oft sieht: Ich hab dann 1-2 Synths mit und der Rest ist dann Samples und Co von Hardboxen. Vielleicht kommt auch irgendwann der Computer wieder dazu. Die Kontrolle wird ja besser zzt. Vielleicht mitm iPad oder einer dieser Controller. Launchpad ist ganz nett, hab ich auch hier. Leider nicht dynamisch oder so, aber die Farben bringen enorm viel. Numerology oder sowas, Max..
Daher: Auch andere fragen sich Dinge. Keine Sorge.

Aber ersetzen kann man schon hier und da oder mal was billigeres nehmen, wo man eigentlich lieber besseren Sound will?
Fürs Studio würd ichs umgekehrt machen aber nicht zu abgehoben, damit man noch Lust hat dazu. Aber finde es total überschätzt, dass alles so schnell fertig sein muss. Gibt ja nicht zu wenig Musik und so. Hängt viel von dir ab.

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Cube: Ja, klingt jetzt nicht "fett" oder so. Aber er macht coole Sachen mit dem Spektrum und man kann via Add. gut rummörpheln und Bewegung reinbringen. Eher im mitteleren Frequenzbereich. Unten kann man dann ja noch was anderes einbauen.

Re-Synthese und Add-Synthese sind nunmal auch technisch zu begrenzen, sonst wird das irgendwann unbedienbarer und unnötig umständlich für wenig Ergebnis.
Naja, vielleicht haste ja mal nen K5000 oder sowas verwendet. Dann weisst du ,was ich mein. Naja, Kollege Summa hat vielleicht noch was zu sagen dazu.
Der hat ja auch eine andere Klangästhetik als ich und wäre hier noch ein guter Diskussionspartner.

Selbstbau Synth: Ich weiss nicht, wenn ich da wirklich ehrlich wäre: Ich würd eher einen anständigen Modular nehmen. Sei es nen Cwejman oder M5 oder sowas, oder ein selbst zusammengestelltes System aus "fertigen" Modulen. Aber ich bin halt auch kein Freund von Zeiträubern wie DIY und Co.
Wenn du gar keine Zeit mehr haben willst, kauf dir Kyma. Klingt zwar supergeil, aber ist nicht so easy. ;-)
Würde aber passen zu deinen Soundsachen.
Auch im Ansatz und Denkweise.

AnalogUFOs gehen mit Hallspiralen und sowas, also vielleicht doch ein kleines Basissystem aus wohlgewählten Modulen oder halt einmal was "Vernünftiges".
Ob modular oder nicht musste selbst checken. Ggf geht es ja doch mit halboffen sowas.
Audio FM ist analog rel. schnell ungenau, daher musst du bei den VCOs aufpassen. Ist dann eher die Abteilung Wiard und Co.
 
@ fab

Also die bazille alpha-preview habe ich schon ausprobiert, bin da klanglich schon echt begeistert. Läuft die eigentlich irgndwann ab, also "expiered" das Teil irgendwann? Hoffe ja nicht. :lol: Wenn der nicht so teuer wird, werde ich mir den sicherlich holen, ..ansonsten muss die alpha halt reichen. Klingt einfach sehr gut, auch die Filter und so bin schon begeistert von dem Teil. Habe aber auch nicht mehr in den Thread auf KVR reingeschaut, sollte ich vielleicht mal wieder machen, weiß momentan gar nicht was da abgeht.
 
Achja: Nen Display-Remote Teil ist auch ne Hilfe. Remote SL und so. Ich find sowas jedenfalls sinnvoll. Mischen und so ist schöner so.
gings dir um "generelle" Diskussion oder speziell deine Situation eigentlich?
 
Moogulator schrieb:
Daher: Auch andere fragen sich Dinge. Keine Sorge.
He he, ja ist schon klar.

Moogulator schrieb:
Achja: Nen Display-Remote Teil ist auch ne Hilfe. Remote SL und so. Ich find sowas jedenfalls sinnvoll. Mischen und so ist schöner so.
gings dir um "generelle" Diskussion oder speziell deine Situation eigentlich?
Ich schaue mir das mal an. Ne, eigentlich war das eingangs mehr so mein "Problem", sehe das aber jetzt schon wieder entspannter. Man braucht halt mal ne Rückmeldung ob man mit seiner Sicht, wenn man da irgendwo ein Problem sieht und irgendetwas vermisst, nicht doch etwas ändern kann UND ob das eigentlich notwendig ist und so. Denke da ist so wie sich das jetzt hier entwickelt hat doch auch für andere ganz interessant, von daher ist das jetzt eben mehr eine "generelle" Diskussion.

Vielleicht schaue ich mir den Virsyn ja noch mal genauer an, und hatte da damals die Ohren irgenwo am falschen Fleck. Diesen anderen da wollte ich mir ja auch nochmal anschauen. Das Thema OSC müssen wir auch noch mal beschnacken, weil dann könnte ich ja wirklich einen zweiten etwas älteren Rechner noch mit dazu nehmen, ist zwar nicht so schnell, aber für manches und erste OSC-Tests ginge das bestimmt.
 
Moogulator schrieb:
Siehe Thread in MOdular "konnte man das nicht ersetzen durch Standardsynths. Oder musikalisch so korrekt, dass es dennoch funktioniert?
Ich finde den Thread nicht, wo ist der denn?
 
Moogulator schrieb:
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=36&t=42034

Achja, manchmal ist es doch auch toll, wenn man merkt, dass man eigentlich schon richtig lag in dem "ist". Das kann auch bei sowas rauskommen und das hilft.
Aha, danke, hatte den Thread halt nicht gefunden.

Meinst du das ich eventuell zu lange das mache was ich musikalisch mache und von daher auch mal wieder etwas neues ausprobieren sollte? Habe das halt nicht so ganz verstanden jetzt. Dieses Stockhausen ähnliche was ich da ja manchmal mache ist doch schon etwas "neues" für mich, oder meintest du das anders, also von wegen festgefahren und so? Das würde ich schon sagen, aber ich habe ja auch noch nicht alles ausprobiert was so bei meinem Zeug noch geht, sollte mir aber wohl öfter mal eine Abwechslung gönnen, kann gut sein.
 
Ich wert nen Teufel tun und dir Stile andrehen. Mach was du willst. Ich glaube, du entscheidest das schon selbst prima. Du machst ja unterschiedliche Dinge. Viele Drones und auch dieses neue Teil und so. Also: Nicht ablenken lassen. Mach dein Ding!
 
Illya F. schrieb:
@ fab

Also die bazille alpha-preview habe ich schon ausprobiert, bin da klanglich schon echt begeistert. Läuft die eigentlich irgndwann ab, also "expiered" das Teil irgendwann?

ja, aber dann gibts am selben tag ne neue bazille. hat urs versprochen. man muss dann nur den richtigen urs-thread dazu finden :)
klingt ja gut, hab mich immer noch nicht damit richtig befasst, denn ich hab ja grad ACE gekauft...zeit! müsst man haben.
 
fab schrieb:
ich kann mir jetzt nicht vorstellen, wie deine drones mit einem analogen synth klingen würden - aber vielleicht willst du ja was ganz anderes machen? du könntest dir natürlich diesen neuen john bowen riesen-synth solaris bestellen, wenn du deine oma versetzt.
Hö hö, meine Oma ist auch schon lang nicht mehr.. Habe sie aber nicht verhökert. Aber falls einem noch ne Oma im Stammbaum fehlt, soll es doch tatsächlich vorkommen, könnte ich die ja nachträglich "überschreiben". Würde ich glatt zum Preis eines gut erhaltenen B. Easel machen. Wird dann im Stammbuch mit einem Stemple "Sold" markiert. :mrgreen: Ne ernsthaft, solche Maschinen sind finanziell für mich out of bounce, aber so was von.. Da müssen so kleine Teile herhalten, wie in dem Link erwähnt. Das ginge gerade noch so.


in jedem fall: du bist ja nicht jemand, der seine musik aus klangfetzen zusammenklebt, die er halt aus versehen mal zusammengeschraubt hat - was auch ihre formale stringenz ausmacht. d.h. du bist einer der wenigen elektroniker, der wirklich komponiert. daher wahrscheinlich auch deine klare vorstellung und deshalb ist es wahrscheinlich auch schwierig, dir vorschläge zu machen. (meinereiner kann da in der herangehensweise viel von dir lernen.)
Na ja, das ließt sich jetzt als wenn sich die wenigsten darüber Gedanken machen würden und einfach nur so drauflos wurschteln und ich hier nach selbst erstellten Tabellen meine OSCs einstelle und immer den totalen Durchblick habe, so ist das ja nun sicherlich nicht. Ich muss mir wie jeder andere auch, es sei denn er nutzt viele Fremdsamples, mir schon Gedanken machen wie ich etwas hinbekomme, ein Patentrezept habe ich auch nicht, bzw. nur eines für eine bestimmte Art von Drone die ich aber nicht mehr so gerne mache, weil schon zuviel des Gleichen gemacht. Ich bin momentan auch mehr am austüfteln als dabei Musik zu machen, und dann kommen halt mal ein wenig interessantes an Klangmusik (tolles Wort) heraus. Davon nehme ich die guten Entdeckungen und versuche die dann weiter zu entwickeln, wobei ich immer das gerade mit einbaue was ich meine noch nicht so häufig, wenn denn überhaupt schon mal, genutzt zu haben. Ich bastle immer noch an meinem Granularplayer/verwurster und habe mir z.B. heute gedacht, das es bei manchen Grundklängen doch sehr schön wäre einen polyphonen Frequency Shifter mit an Bord zu haben, freilich zwischen Poly/Mono-Mode schaltbar und über die Anzahl der Bänder bin ich mir auch noch nicht im klaren, aber ist auch nur ein Beispiel das zeigt wie ich so denke und wie das dann alles manchmal so entsteht.
Momentan wurschtel ich gerade mit ein Paar Gesangsspuren von einer Frau herum die so eine Art Schamanen- Gesang hinlegt (weiß halt nicht wie man das nennt). Da kommt auch irgendwann mal was, habe da aber noch nicht den richtigen Ansatz gefunden das mit meiner Musik zu verbinden, vielleicht entsteht auch etwa neues, ich weiß es noch nicht.

Es ist für mich auch gar nicht so einfach mich nicht selbst klanglich öfter mal zu wiederholen, weil ich eben auch meine Lieblingsklangwelten habe und die schon des öfteren durchblicken lassen, weil es mir eben gefällt. Ich versuche aber schon für mich neues einzubauen, damit es eben nicht ständig gleiches bei rum kommt. So einfach ist das aber eben nicht mehr, weil ich schon eine für mich größere Klangpalette durch habe. Deshalb versuche ich ja schon einen Teil auf so Klanginstallationen auszulagern, weil ich mich einerseits schon immer damit beschäftigen wollte und so etwas auch sehr spannend finde, auch diese Video Geschichten gefallen mir. Würde auch gerne mal Musik zu so SciFi Bildern machen, kenne aber keinen der so etwas Zeichnet. Meine damit, ich würde ein Bild bekommen, beispielsweise eine Weltraumschlacht, oder irgend eine Raumstation, Bild von einem skurrilen Planeten etc., und dazu, je nachdem ob das Bild da etwas in mir anschubst, etwas klanglich zu machen, was der Betrachter dann nachher zum Bild hören kann. Fänd ich zumindest interessant.


du könntest dir vielleicht auch ein konzept machen, wie du wichtige parameter vom synth und granulator, hall etc. auf controller verteilst und das dann als musterprojekt laden. das geht natürlich wieder nur mit software.
Ja, so etwas habe ich mir auch schon überlegt und da bin ich auch dran. Würde z.B. Später extra gerne ein Steuergerät für diesen Granularplayer, den ich da in Reaktor bastle, extern haben, vielleicht sogar als eigenständiges Gerät mit extra Monitor zum anschließen + Maus, wenn man es braucht. Das ginge sogar, mit diesen kleinen Mainboards. Fänd ich sehr praktisch, weil ich dann so eben einen Monitor nebst Maus anschließen könnte, wenn ich das brauche, aber ansonsten eben ohne Monitor und Maus auch damit arbeiten könnte. Vielleicht ist sogar das eher der bessere Weg für mich. Wird auch nicht billig, schon klar, aber wäre halt sehr cool und Bock habe ich auf so etwas schon lange. (Nachtrag: Kann ich vergessen, weil, wenn ich das Preset dann umschalte, spiegeln die Bedienelemente ja nicht den ist Zustand wieder, jedefalls nicht, wenn das ganze noch bezahlbar bleiben soll.)
 
Illya F. schrieb:
Nachtrag: Kann ich vergessen, weil, wenn ich das Preset dann umschalte, spiegeln die Bedienelemente ja nicht den ist Zustand wieder, jedefalls nicht, wenn das ganze noch bezahlbar bleiben soll.

die NI synths senden doch im standalone modus parameter feedback, oder reaktor etwa nicht? dann brauchst du nur noch einen bcf2000 oder bcr2000 am richtigen midi out und schon müsste das klappen.
 
fab schrieb:
die NI synths senden doch im standalone modus parameter feedback, oder reaktor etwa nicht? dann brauchst du nur noch einen bcf2000 oder bcr2000 am richtigen midi out und schon müsste das klappen.
Kann gut sein dass das geht, aber ich weiß es nicht. Da müsste jetzt mal einer etwas zu sagen der so ein Gespann nutzt.
 
bei fm8 klappts! man muss nur die parameter vorher angelernt haben, dann werden die alle gesendet, wenn man presets umschaltet. (kontakt kanns auch.)
 
Illya F. schrieb:
Manchmal vermisse ich nur den Klang von analogen Filtern, aber wie gesagt nur manchmal. Alles andere langt mir auch, wenn es ums Klang basteln selber geht. Hmm..

Sherman Filterbank.
 
@ Monokit
Irgendwie so ja (Soja). Hätte aber viel lieber so etwas AFB mäßiges und will eine Einbindung wie bei einem VST Plugin. Momentan geht es aber mal wieder auch ohne.. :D

Moogulator schrieb:
Oh, es ist eine reine Geardiskussion draus geworden. Imo passiert das meiste im Kopf.
Ich habe mal ein Paar selbst erstellte Klänge vom K1r durch den Rechner geschickt, also nur um mal zu hören wie das so mit dem was ich hier an Filtern habe klingt. Ist doch ganz ok so, wäre dann zwar nur monofiltern, aber reicht ja in den meisten Fällen auch aus, zumindest bei mir. Resonatoren finde ich gerade auch viel spannender. Ist schon erstaunlich wie das klingen kann, hätte gedacht für so einen Sound braucht man definitiv analoges Gear, geht aber auch mit Reaktor, zumindest mir langt das völlig. Ich glaube mit den Resonatoren und Impulsen habe ich auch erst einmal wieder genug zu tüfteln und endlich mal wieder eine neue Spielwiese für mich entdeckt.
 
Das ist doch nicht schlecht. Resonatoren sind aber was anderes als Resonanzfilter. Aber zum Belehren bin ich nicht wirklich hier.
Ich hoff halt, dass du quasi an der richtigen Stelle suchst und dir einige Wege sparen kannst, die zB jemand wie ich schon gemacht hat. Auch wenn ich damit nicht andeuten will, dass ich viel mehr erlebt hab, eher dass es gut ist die Fehler anderer nicht "Wiederholen" zu müssen. Aber als Menschheit tun wir das wohl erstmal und kaufen uns tonnenweise erstmal JX'e und K1'e und co bis wir merken, was wir wirklich wollen. Oder bis es auch damit geht. Das musikalisch wichtige ist oft wenig. Gear hat man schon rel bald genug. Aber das richtige finden ist möglich. Aber für immer vermutlich nicht. Aber für immer längere Zeit.

Hat auch schon Leute gegeben, die 20 Jahre auf ihrem Juno und irgendeinem ollen Sampler rumbasteln und die Sachen sind zuweilen auch geil. Warum auch nicht. Und der Atari noch dazu.
Oder so.
 
peter uertz schrieb:
(Auch wenn ich der meinung bin dass, wenn man sich mit elektronischer musik beschäfftigt, man schonmal einen VCO oder sowas gebaut haben muss.)

p


ein Mann sollte....Baum,Haus,Kind....bla ;-)


Nichts dergleichen ist bisher passiert und tatsächlich lebe ich immer noch.Und mache immer noch Musik.Komische Aussage aber Du hast sie ja ausreichend als Deine Meinung gekennzeichnet.
 
Moogulator schrieb:
Das ist doch nicht schlecht. Resonatoren sind aber was anderes als Resonanzfilter. Aber zum Belehren bin ich nicht wirklich hier.
Mic, klar.. Wollte nur andeuten das ich mal wieder etwas gefunden haben was mich kickt, hatte halt mit Resonatoren wenig bis Kontakt, also eher kaum welchen weil komisches Zeug und so. Das mit dem K1 vom Rechner filtern lassen war auch nur so ein Test um mir selbst zu beweisen das ich auch damit arbeiten "könnte", was ich aber zum Glück nicht muss, es sei denn ich habe mal das Verlangen danach. :D

Ich hoff halt, dass du quasi an der richtigen Stelle suchst und dir einige Wege sparen kannst, die zB jemand wie ich schon gemacht hat. Auch wenn ich damit nicht andeuten will, dass ich viel mehr erlebt hab, eher dass es gut ist die Fehler anderer nicht "Wiederholen" zu müssen. Aber als Menschheit tun wir das wohl erstmal und kaufen uns tonnenweise erstmal JX'e und K1'e und co bis wir merken, was wir wirklich wollen. Oder bis es auch damit geht. Das musikalisch wichtige ist oft wenig. Gear hat man schon rel bald genug. Aber das richtige finden ist möglich. Aber für immer vermutlich nicht. Aber für immer längere Zeit.
Ich brauchte damals irgendein Gerät das anders klang als mein AMIGA und mein DS-55 und polyphon war. Ich konnte mir das auch nicht aussuchen und hatte den K1 im Tausch gegen eine Klampfe bekommen. Das war schon was, so polyphone Choire/Streicher etc. Der Rest aus dem Gerät hat mich wenig interessiert, aber heute könnte ich halt dank ein wenig mehr Wissen auch damit etwas tolles veranstalten. Die Leute meinen ja immer das beste und teuerste sei gut genug und mit anderem Zeug kann man ja mal gar nichts interessantes mache, nur weil ihnen das Wissen oder der Horizont fehlt. Manche dürften wirklich nur einen Impulsgenerator und Bandmaschienen in die Hand bekommen um mal zu sehen wie gut sie das heute haben.. Das genörgel ist doch immer sehr groß, wenn man etwas anvisiertes nicht hinbekommt und es wird sehr häufig aufs Gear geschoben. Klar, analoge Filter klingen nun mal geil, zumindest für mich, aber es ist nicht so, das ich nicht auch ohne sie Arbeiten kann. Manche würden wohl schlagartig ein anderes Hobby wählen, wenn sie nur einen K1, ne Mehrspurmschiene und einen Atari als Sequenzer hätten, ich aber nicht, denn ich könnte auch so arbeiten, bzw. lieber so als gar nicht. Hätte halt auch was, muss nicht immer die Beste und neuste Technik sein. Ging früher ja auch aber heute ist man eben verwöhnt und das bin ich teilweise ja auch. Man kann mit wenig viel machen, man muss nur wollen.
 
1( Jo, find ich auch cool. Und genau das ist auch wichtig bei Musik. Egal, obs wer anders schon kennt. Es gibt langjährige Supermusiker, die am Ende wieder anfangen irgendwelche ganz einfachen Melodien neu zu hören. Etc. Sowas ist schon alles cool.

2) Jo, und heute wäre das, was anders ist als ein VA Standard. Aber man kann selbst einen Blofeld nehmen oder so und hat schon jahrelang coole neue Input, besonders wenn die Waldis mal einen Wavetableeditor bauen würden. Ich würd dann auf meine alten Tage vielleicht noch so ein Ding kaufen. ;-)
Das beste und teuerste ist generisch gut genug. Wenn man aber weiss, was man machen will, ist das gut genug, was zum Ziel führt. Allerdings gibt es jetzt schon viel Gear, was sehr gut dahin führt. Oder wenigstens in Teilen. Gear gibts genug, selbst wenn es ab morgen keine neuen Teile mehr gäbe und die alten endlos repariert werden könnten. So eine Knalleridee ist ja nicht mehr dabei, es sind optimierte Dinge oder anders optimierte auf Moden, Zeiten, Optik. Heute kaufen viele nach Mythen und Optik und Info und so weiter. Man weiss genau was man kauft, weils Foren und SynthDBs gibt und so. Das ist doch schonmal cool. Überflussgesellschaft. Es ist viel schwerer in so einer noch was zu bringen als in einer, wo die Leute sonst mit Überleben zu tun haben.

Ich finde nicht, dass es immer aufs Gear geschoben wird. Oft auch auf Unkenntnis und gern mit einem hintergründigen Hinweis, dass man es selbst noch besser kann und hin und wieder auch mit einem humorigen Anteil. Zzt eher auf andere, aber manchmal auch auf Selbst ;-)
Ich zelebriere meine Unfähigkeit heute auch mehr ;-) Und das lass ich von niemandem feiern ;-)
Hobby wechseln: Och ja, wenn das mal so einfach wäre. Wenn es ein Hobby ist geht das. Vom Flugmodellbau, CB und so konnte ich mich leichter trennen. Im Alter ist man Profi. Und die meisten Hobbyleute wissen heute mehr über die Maschinen als die Profis. Deshalb sind die's auch, die die Jobs machen wie Sounds, Demos und so. Heute geht nichts mehr so richtig für Spaß. Man ist eben knallproficool und kauft nur Sachen mit Pro im Namen.
Aber schau dich um: Genau so viel wird nach Superinstrumenten mit 3847387 Features gefragt und dies soll er noch und das. Und zum Schluß oder vorher: Aber mehr als 100€ kann ich nicht ausgeben, ok. Eh, ich geb jetzt fette 200€ aus, aber mehr kann ich nicht ;-) :fawk:
Aber geilerweise: Sogar mit so einem NIchts kann man schon viel machen heute. Dafür hätten sie mich früher nur mitleidig angeguckt, hätten mir einen Bodentreter gezeigt und gesagt: Ey, mit Netzteil grade noch so und Freundschaftspreis.

Wissen wir, und heute ist heute. Alles geht. Carpe bequemem noctem keinpenunsum est., wie der Nichtlateiner da sagt.
 
Na ja, das man von einem Gerät viel verlangt es aber wenig kosten soll kann ich gut verstehen. ;-)

Ich habe mir damals ja, nachdem ich mir den SM124 vom Munde abgespart hatte, gleich den D-110 nebst Synthworks für 1000 DM gekauft und mir kam es auch darauf an dass das Gerät möglichst mehr konnte als ich von dem K1 und DS-55 "erwartet" hatte. Ich kann mich nur noch schwerlich in die Zeit und meine Gedankenwelt von damals hinein versetzten, weil ich heute halt über ein wenig mehr Wissen verfüge und so eben mit dem vorhandenen auch besser jonglieren kann. Versuch mal dich mal da hinein zu versetzen, das geht praktisch nicht mehr, weil das dem Versuch gleich käme eine Zeitung nur anzuschauen ohne sie zu lesen, das geht eben nicht. Viele die schon länger dabei sind, habe eben ganz konkrete Erwartungen an ein Gerät, weil sie wissen was sie für ihre Arbeit brauchen und was nur Geld kostet, aber nicht notwendig ist, aber da muss man ja erst einmal hinkommen. Ist halt Erfahrung die man selbst machen muss. Ich würde mir heute ja wohl kaum einen DS-55 kaufen oder gar einen K1r, es sei denn ich brauche das unbedingt. Ich brauche mehr Wissen und muss das in meine Birne bekommen, und damit dann eben jonglieren wie jetzt auch, aber sonst.. Guck mal hier, habe da schon sinngemäß etwas zu geschrieben viewtopic.php?p=430730#p430730 .

Ich gebe mir jetzt erst einmal "Claude Debussy's 'Voiles' by Edward Artemiev & Yuriy Bogdanov" :D
 
Man muss heute schon lang fragen, bis der DJ mal sowas auflegt.
Oh, jetzt simmer bei damals. Aber meine Gearhinweise gabs schon bei Hard und Soft ;-)
Abgesehen von so Dingern wie K5000 (ist 4999 mehr als 1) und FM und so wäre eh auch interessanter.
 
Ist übrigens hier drauf:

variousartistsmetamorph.jpg


Ja, so K5000 wäre wohl auch noch etwas für mich. Dafür möchte ich dann doch nicht soviel Rechenleistung opfern, brauche die halt anderweitig. Aber momentan habe ich ja auch noch genug womit ich mich beschäftigen muss um für mich weiter zu kommen. Meine bisschen FM was ich nutze reicht mir wohl möglich auch noch bis zum jüngsten Tag so wie das aussieht, liegt ja aber auch daran was ich mache da braucht es halt nicht so viel.
 
Ok, verstehe. Dann mehr SChichten. Dann Granular, Random Dichte Anhäufung bis Tonalität, Additiv. Das ist nicht doof. Ggf. auch Waves generieren per Wavetables, siehe was der Coolege (aua Wortspiel) blacktomcat666 da gebastelt hat. Aber natürlich mit Interpolationszeit schön lang. Wäre ggf. auch was. Oder Vectormischungen, zB in Reaktor, G2, TG33 und was es so noch gibt. Die SY22/35 und TG33 Familie ist immer noch billig zu haben. Geht aber absolut auch prima mit Soft. Wieso das cool ist? Weil es schöne Drones machen kann mit übergleichtendem und radikal anderem Spektrum. Dabei ist Wavetable-Technik noch ein bisschen cooler. Und langsam gemicrojamte Sachen (Typ V-Synth, Reaktor oder Absynth Abspielengine).

Metamorhoses. Das schau ich mir mal an, wenn davon noch audio irgendwo im Netz zu finden ist. Free und lang genug.
Aber ich kenn ja deine Musik und daher könnt ich mir obiges gut Vorstellen als ansatz. Bis hin zu Kyma Granular und Audiomulchexperimenten. und Kammfilterkram wie im Prophecy/Z1, damit kann man sowas auch cool machen. Oder auch mit diesem Reso-OSC im Z1, mit dem man 5 BPFs stimmbar hat und Resonanzen betonen kann.

Auch jetzt rel. gear'ig aber probiers mal. Additiv mischen klingt eh nach etwas, was passt. Wegen des Aufwandes dazu ist das gut mit Soft und eben K5000 und so, wegen Rechenpower.
Allerdings ist das Prinzip "additiv" auch begrenzt in bestimmten Bereichen. Denn manche OSCs musst du abtunen von den anderen, damit du bekommst was du willst oder mehrere ADD-Pakete verstimmen. Formantfilter und Co ist ne coole Zusatzsache. Ich finde das oft rel. aufwendig und ersetze diese Obertonveränderungen lieber gern durch 1-2 FM OSCs, das spart mit ne Menge Parameter. Eigentlich suchen manche von uns noch die Weltsoundformel. Aber wirklich nur SInus (Sinii? Sinusse? Plural halt!) aneinanderkleben kann sehr viel Nerv kosten. Der brave Stocki hat das bestimmt noch so gemacht. Aber ich würde es versuchen etwas algorithmischer hinzubiegen. Denke, dann kommt man hier und da besser ran. Aber das geht wirklich besser mit digitalen und Softinstrumenten. Die analogen sind dafür zu eingeschränkt. Sehr.
 


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