Erfahrungen mit PCIe

Bei der Seriellen übertragung gibt es durch die Übertragung einen zusätzlichen Schritt. Das ist weil USB 1 und 2 eine Pseudo Bidirectionale Übertragung haben. Es kann nur gesendet oder empfangen werden.

Wenn du 3 Digiface anschliesst und gleichzeitig betreiben kannst dann müsste es ein Apple Gerät sein. Ich habe mal nachgeschaut. Das RME Digiface USB hat keinem Workclock. Also werden die 3 Devices nicht Synchron laufen. Haben die geheizte Quarze?. Die sind genauer aber synchron werden die nie sein. Um das zu kompensieren muss das angeglichen werden. Das kostet wieder einen oder mehre Buffer. Oder haben die eine andere Möglichkeit Synchronisiert zu serden?

Die Maximale Transferste kann USB nur im Bull Transfer modus erreicht werden. Es wird eine Übertragung initiiert und dann werden möglichst viele Daten gesendet oder empfangen. Bei Audio „Echtzeit“ übertragung wird der Isochrone Modus verwendet. Damit wird damit nicht die maximale Bandbreite erreicht. Aber die Transferate ist dabei garantiert.

Ich habe mich bisher aber nur relativ oberflächlich damit befasst.
Unter Windows sollte das Syncen von mehreren Interfaces eigentlich auch machbar sein.

Möglichkeit 1
Am ersten Digiface geht man aus einem der ADAT Out raus und in einen der vier ADAT In des zweiten Digiface wieder rein.
Das erste Digiface nutzt die interne Clock als Clocksource. (Die Clock Source stellt man im Treiber des Interface ein.)
Das zweite Digiface bezieht dann die Clock über ADAT vom ersten.
Nachteil - man kann so einen ADAT Wandler weniger anschließen und verliert dadurch je 8 nutzbare Eingänge und Ausgänge.

Möglichkeit 2
Ans erste Digiface hängt man nen ADAT Wandler mit WORD Clock Out.
Das erste Digiface nutzt die interne Clock.
An das zweite Digiface hängst du nen Wandler der über einen einen Wordclock In verfügt.
An diesem Wandler musst du als Clocksource den WC In wählen (Das Behringer ADA8200 hat dafür einen kleinen Schalter auf der Rückseite)
Das zweite Digiface bekommt dann über ADAT als Clocksource die Clock von dem angeschlossenen Wandler mit WORD Clock In.
Die günstigen Behringer ADA8200 haben übrigens nur einen WORD Clock In, also bräuchte man in dem Fall noch irgend einen anderen ADAT Wandler mit WORD Clock Out.
 
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@feilritz
Wenn du einen Wiedereinstieg vor hast, dann könntest du dich auch für einen Apple entscheiden?
„Tower“ hört sich schon groß an. Apple wäre eine smarte Lösung.
 
Ein Minitower reicht auch...unterm Tisch auch "very smart"..
Dem Gedanken an Adat erweitern bin ich bislang erfolgreich umgangen
 
Unter Windows sollte das Syncen von mehreren Interfaces eigentlich auch machbar sein.

Drei Stück und die müssen alle mit dem selben Treiber von RME laufen können. In der Theorie könnte man auch ein Madiface USB und ein Digiface USB in dieser Weise betreiben, so lange diese synchronisiert werden können. Ein Ferrofish Pulse 16 MX (kann MADI und ADAT) könnte dabei z.B. das Wordclocksignal erzeugen.
 
Unter Windows hat jede RME-Soundkarte ihr eigenes ToalMix. Man kann also nicht von einer Karte zur anderen intern routen.

In der DAW sollte das dann aber gehen*, der RME-Treiber macht's möglich.

Also Input 1 Madiface USB > Output 1 Digiface USB geht nicht per TotalMix.

*Ich habe zwei RME-Karten (PCIe), die in Reaper als Aggregat erscheinen. Ob das bei zweimal USB genauso ist kann ich nicht sagen.
 
Unter Windows hat jede RME-Soundkarte ihr eigenes ToalMix.

Das gilt grundsätzlich auch für MacOS, nur da gibt es Aggregate Devices (mit zusätzlicher Latenz).

TotalMix ist nur ein Software-Frontend für den Hardware-FPGA im RME-Interface. Der Mixer ist buchstäblich eine reale digitale Schaltung und darum kann man die auch nicht direkt kombinieren.

Das Digiface USB merkt sich z.B. auch die Einstellungen inkl. Routings (z.B. 50% Input 1&2 + 50% Input 3&4 -> Headphones Out) aus TotalMix über das Abschalten des Host-Betriebssystem hinaus und der kleine Kasten kann darum selbst dann noch benutzt werden, wenn es lediglich Strom über USB bezieht.
 
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777,- sind ein stolzer Preis für lediglich 8xI/O.

Dafür kriegst du halt auch eine RME HDSPe RayDat und ein Behringer ADA 8200 (mit der Option, da noch drei weitere ADA 8200 dranklemmen zu können oder halt andere, hochwertigere Wandler).
Heisst, du empfiehlst eher , sagen wir mal so etwas wie eine Ray Dat(gibt ja sicher auch ein Marian Modell) in Kombination mit einem Wandler via Adat?

Vorteile dürfte wohl die Flexibilität bei ein Ausgängen sein...
Erhöht sich bei solchen Kombis irgendwie die Latenz?
 
Vorteile dürfte wohl die Flexibilität bei ein Ausgängen sein...
Erhöht sich bei solchen Kombis irgendwie die Latenz?
Theoretisch ja. Praktisch sprechen wir hier von Nanosekunden. Das sind alles diskrete Schaltungen in den Wandlern. Und die Marian-Karte MUSS diese AD-Wandlung ja auch vornehmen, weil sonst überhaupt gar kein digitales Signal in der DAW ankommt.

Heisst, du empfiehlst eher , sagen wir mal so etwas wie eine Ray Dat(gibt ja sicher auch ein Marian Modell) in Kombination mit einem Wandler via Adat?

Es kommt im Grunde drauf an, wie viele Inputs und Outputs du brauchst, ob das in absehbarer Zeit nicht ausreichen wird, wieviel du ausgeben willst und was genau du überhaupt vorhast. Wenn du z.B. Steuerspannungen an einen (halb-)modularen Synth schicken willst, würde ich schon zu einem Interface mit ADAT-Schnittstellen raten oder halt bei USB oder Thunderbolt bleiben. Es wäre schon falsch, dir ne Empfehlung zu geben, die dich unter Umständen in eine technische Sackgasse schickt.
 
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8 outs sind in der Tat nicht viel, aber für bestimmte Musikproduktionen ists ausreichend, denke da an den elektronischen Bereich...
Bei Akustischer Musik oder Band Kontext siehts wieder ganz anders aus, da sind mic Preamps und viele Eingänge mit so nem Wandler via Adat sicher super, vorallem erweiterbar ...

Insofern, die 8 in outs reichen mir, sollte ich nen preamp brauchen, zieh ich externe hardware bei...

Bandrecording hatte ich zwar mal am Schirm, bin aber nicht sicher ob das was wird.

Vermutlich ists immer ratsam, nen adat eingang parat zu haben...
 


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