Ergänzung zum Blofeld

rbox schrieb:
Der Blofeld ist echt zum schießen wenn man sich die Sounds des Yamaha SY99 so anhört:



:twisted:

Hm, wenn das ironisch gemeint war, hab ichs nicht verstanden. :cry:

Blofeld vs. SY99....zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
 
So unterschiedliche Schuhe sind es nicht, immerhin ist DAS Merkmal des Blofeld ja die immense FM-Möglichkeit per se.
 
Also ich find die Unterschiede immer noch recht groß. SY99 6 Operator FM Synth mit Samples.

Blofeld Virtuell Analoger Synth mit 3 Oscillatoren. Klar der Blo hat Wavetables und kann auch FM, aber der SY99 ist...anders.
 
Sachen die nach digitaler FM klingen sind mit der FM des Blofelds halt nur schwer zu erreichen. Mit Hilfe der Drive-Kurven kommt man da klanglich schon deutlich naeher ran, aber ein FM-Spezialist wie der SY99 ist da nochmal 'ne ganz andere Hausnummer.
Was die Samples betrifft, ist es beim SY99 nicht einfach nur ein PCM sondern ein komplettes AWM-Element mit Huellkurven und Filter, das sich als Modulator einsetzen laesst, was einen enormen Unterschied macht.
 
Das stimmt, nur die WENIGSTEN nutzen das so. Nur wir paar Soundfreaks und damit mein ich wirklich nur einen KLEINEN Teil derer hier im Forum, also echte Supernerds.
 
Ist kein Grund bei nachlaessig oder ungenau zu werden, schliesslich haengen die Leute an deinen Lippen/Fingern und mit dem Ruhm steigt auch die Verantwortung.
 
Summa schrieb:
Ist kein Grund bei nachlaessig oder ungenau zu werden, schliesslich haengen die Leute an deinen Lippen/Fingern und mit dem Ruhm steigt auch die Verantwortung.

Siehe Schwurbel die Wurbel. Der Begriff hat schon bei Bucht Beschreibungen Einzug gehalten.


<img src="{SMILIES_PATH}/amen.gif" alt=":amen:" title="Der "normale" Glaube.." />
 
Das Problem existiert ja und ich finde das Thema immer noch hochinteressant, aber Mic haette die Sache vielleicht etwas weniger publikumswirksam angehen sollen, auf diese Weise hat das Thema viel zu extrem polarisiert, als dass eine vernuenftiger Meinsungsaustausch moeglich gewesen waere. Naja, im Nachhinein ist man immer schlauer, ich werd zumindest versuchen nicht mehr unter die Raeder der Meinungsmaschinerie zu geraten.
 
Habt ihr jemals den köstlichen Film "Und täglich grüsst das Murmeltier" gesehen, mit den genialen Bill Murray in der Hauptrolle? Wo der gleiche Tag immer und immer wiederholt wird?

Genau so kommt's mir in diesem Forum vor, jedesmal wenn der Access Virus erwähnt wird.

Damit ein vernünftiger Meinungsaustausch möglich ist, muss auch das Thema vernünftig sein. Daran zweifle ich langsam. Anders kann ich's mir nicht erklären, dass der Virus sich sehr grosser Beliebtheit erfreut -auch hier in diesem Forum- aber immer dieselben zwei Individuen -wie auf Kommando und in jedem Thread- auf diesem rumhacken müssen, und zwar immer auf Grund desselben Klangphänomens, welches ausser diesen beiden ganz offensichtlich niemand wirklich nachvollziehen kann, respektive nicht die Bohne drum schert wenn es darum geht, Musik zu machen.

Mit anderen Worten: Der "Meinungsaustausch" :? hat schon längst stattgefunden.
 
Summa schrieb:
Ist kein Grund bei nachlaessig oder ungenau zu werden, schliesslich haengen die Leute an deinen Lippen/Fingern und mit dem Ruhm steigt auch die Verantwortung.

Schon, wenn man tatsächlich unreflektiert da rangeht. Die Power dieser Sache war mir zugegebenerweise nicht bewusst. Ich ging bisher von mir als User aus und von Leuten, die das unmittelbar klanglich selbst checken und vor allem auch selbst entscheiden, ob es für sie relevant ist oder nicht.

Politisch korrekt hin oder her, ihr habt beide irgendwo recht damit. Aber was mich angeht war mir damals nur wichtig, dem Phänomen in einigen Punkten nahe zu rücken.
1) Es erstmal benennen und aufzuzeigen
2) Darüber zu diskutieren, ob es für andere relevant ist
3) Es nicht per se bewerten, sondern nur festzustellen was es ist und wie es entsteht

Ob sich daraus Konsequenzen ergeben, sollten da jedoch (wie immer eigentlich) die Leute sebst für sich wissen, ich geh davon aus - DAS - sie es bereits wissen und entschieden haben. Sprich: Meine "Mission" wurde bereits erfüllt, grob. Einfach nur das Ding mal in den Fokus rücken, zumal es jetzt sogar noch einen Namen hat. Kann man natürlich ablehnen oder egal finden, damit hätte ich kein Problem, ich habe selbst Schwurbler™ und Artefaktleger im Einsatz.

Soviel dazu von mir, allerdings muss ich noch Summa insofern zustimmen, als das die Sache deutlich mehr Kraft bekam und Beine bekam, habe es jedoch bisher nur in Amazona von einem anderen Autor gelesen. Mir war eher nicht klar, dass es wesentlich über den Hauptthread und dieses Forum hinauswächst, was aber immerhin bedeutet, dass ich den Begriff für INTERESSIERTE nutzen kann. Wie Tim schon richtig sagt: Entschieden wurde es bereits und mir liegt es extrem fern Synthesizer per se schlecht zu machen oder sowas.

Nein, Meinungsaustausch findet nicht mehr so stark statt, faktisch gar nicht mehr. Was ich nur schlimm fände wäre, wenn der Begriff quasi über dem Problem läge, sprich: Wenn sich das als Feature mausern würde, ohne nachzufragen was es denn ist.

Jo, der hat keinen Schwurbel, das steht da das das gut ist ;-)
Ich wurde nie müde den wichtigen Satz abzusondern: Wer es nicht hört oder wen es nicht stört, der ist glücklich und sollte nicht darauf achten.
Das ist auch so gemeint, nicht irgendwie zynisch, höhnisch oder verurteilend, weil da einer was nicht hört oder nicht relevant findet. Das ist nämlich normal in einer so individuellen Welt und darf es auch.

Danke fürs Lesen.
 
Moogulator schrieb:
1) Es erstmal benennen und aufzuzeigen

Ja, aber wie oft denn noch? Vorallem angesichts von Punkt 2.

2) Darüber zu diskutieren, ob es für andere relevant ist

Haben wir doch auch schon zig Mal. Ergebnis: NEIN. Darum sehe ich einfach keinen Sinn mehr darin, das immer und immer wieder zu erwähnen. Das verwirrt und verunsichert nur -und führt zu Punkt 3.

3) Es nicht per se bewerten, sondern nur festzustellen was es ist und wie es entsteht

Mic, Du weisst doch wie schnell sich Leute verunsichern lassen. :) Vorallem von sehr kompetenten Menschen wie Dir und Summa. Ausserdem haben die Leute auch einen gewissen Ehrgeiz und wollen dann natürlich sowas hören können. Und so bekommt das ganze natürlich eine Eigendynamik, ist ja nur menschlich.

Aber dass Deine Statements zu "Schwurbelsynthies" stets wertfei waren, stimmt nun also definitiv nicht -be honest. :) Die von Summa sowieso nicht. Ist ja auch Euer gutes Recht. Aber wertfreie Diskussion ist was anderes. Erst recht wenn die Mehrheit sowieso nicht hört um was es geht.

Ich persönlich höre den Schwurbel schon und wage mal zu behaupten, doch einwenig eine Ahnung zu haben, was er ist und wie er entsteht. Und ich habe das auch mal ausführlich zu erklären versucht. Nur bin ich damit auf taube Ohren (Ironie?) gestossen, da man sich einfach auf falsche Auffassungen (Stichwort "Bandlimiting") und daraus resultierenden falschen Theorien (z.B. "absichtlich eingebauter Excitereffekt") eingeschossen hatte, und vielleicht zu stolz war, das zuzugeben. Somit kann von einer sachlichen Diskussion auch diesbezüglich wirklich nicht die Rede sein. Für mich ist die Sache jedenfalls gegessen.

Aber eben: der Meinungsaustausch hat schon längst stattgefunden. Fazit: Schwurbel ist für die grosse Mehrheit eine nicht wahrnehmbare Klangeigenschaft. Darum ist's doch langsam müssig, dass der trotzdem immer wieder erwähnt werden muss. Vorallem, wenn jemand einfach nach einer Gear-Empfehlung fragt, und ihm mehrere unabhängig voneinander einen vermeintlichen "Schwurbelsynth" EMPFEHLEN. Das sagt doch über die Relevanz von Schwurbel doch schon alles aus.
 
Moogulator schrieb:
Schon, wenn man tatsächlich unreflektiert da rangeht. Die Power dieser Sache war mir zugegebenerweise nicht bewusst. Ich ging bisher von mir als User aus und von Leuten, die das unmittelbar klanglich selbst checken und vor allem auch selbst entscheiden, ob es für sie relevant ist oder nicht.

Wer kann das schon, den Klang und die Moeglichkeiten eines Synths, unabhaengig von den Presets, zu bewerten, das duerfte selbst hier im Forum nur einem relativ geringem Prozentsatz gelingen. Wenn man von einer Sache keine grosse Ahnung hat, verlaesst man sich meist auf einen moeglichst unabhaengigen Spezialisten oder man sucht sein Heil in der Masse, denn millionen Fliegen koennen nicht irren ;-)
 
Das alles ist halt nicht neutral? Nunja, dieser superreine Journalismus ist doch auch idR viel weniger neutral. Ich finds schon okay, wenn man auf etwas hinweist, was da ist. Das mit Bandlimit ist übrigens afaik SO von Summa auch nicht gemeint gewesen, ich habe das Thema auch eingebracht in Zusammenhang mit dem Schwurbel ist es aber ansich nicht gedacht gewesen, das ist schon meine Schuld, solltest du nicht Summa vorwerfen. Das sind ansich 2 Themen, es ist dennoch ein Thema und ich denke, wenn ich überall vorsicht bin, dann rede ich sehr bald wie ein Politiker, also ohne Aussage und immer glatt.

Ja, ich finde es ok wenn ich in meinem Forum sowas poste ;-)
Ich finde es auch ok, weil es sonst nirgends dran kam und ich den Eindruck damals hatte, dass das noch mehr Leute bemerken. Was man damit anfängt und so: Nun, wenn man Dinge nicht richtig einordnet, wird man eh stets falsch entschieden können. Das ist imo aber nicht meine Verantwortung, ich will Kollegen, keine "Folger" und ich gehe davon aus, dass hier keine Folgernaturen vorhanden sind, schon erst recht nicht nach dieser Ansage hier. Sebst prüfen und dem Moogulator nix glauben, es aber evtl als Checkpunkt ansehen, wenns interessiert und da was "klingelt"? So ging es doch?

Wie oft? Ich habe es aktiv nicht mehr befeuert, jedoch fragen manche danach. Dann antworte ich auch und zwar politisch ungecheckt, man kann nicht immer dranhängen müssen: Bitte, liebe Kinder: Selbst checken, nicht blind kaufen und nicht alles glauben. Ich erwarte auch nicht, dass man zB mein Gelaber über div. Bands und Musik oder Genres wichtig findet, so wie ich die Kritiken anderer Leute lese und MEINEN Teil draus backe..

2) Wenn es so unrelevant ist, wieso fragen die Leute dann?
Und ansonsten: Ich denke, es ist legitim, wer keinen Bock hat wird es nicht fragen.. Simple Sache.

3) Nein, nur unsichere Leute verunsichern. Wenn einer auf Verdacht oder auf keine eigenen Fakten was kauft oder handelt, so ist das wie einer Religion folgen, ohne zu prüfen oder einem Dogma folgen. Das macht doch in der heutigen Welt doch wohl keine Sau mehr. So unmündig sind die Leute hier nicht, sie sagen doch auch,wenn sie es ignorieren und lachen drüber..

Eigendynamik hat es nicht wirklich bekommen, nicht nach dem, was ich weiss. Es ist ein reiner Forumsbegriff und evtl in meinem Umfeld jetzt ein Begriff für etwas, was existiert und bisher keinen eigenen Begriff hatte. Mehr brauch ich nicht zu sagen. Ich wollte es benennen, drauf zeigen und schauen, dass man es verarbeitet. So wie man Bock hat dazu..

Ich habe nie angeordnet, dass sich Summa und Tim darüber "streiten" ;-)
Ich freue mich nur, wenn es klar wäre, was es genau ist und es da steht. Ich finde nicht, dass es alles schlechtgelabert werden kann: Das waren genau die Gedanken, die das bringen kann und wenn man nicht klar einer Meinung ist, dann wird es beim Status bleiben und das ist auch ok. Aber es ist da und es ist mir nicht peinlich, es ist eben ein Thema wie Presets, digital oder Mac vs. PC - Das ist alles nicht soo dringend, wo abgehoben von Musik - Aber dafür sind wir Freaks halt hier. Nerds machen sowas halt und fragen nicht nach, ob das was "bringt" ;-)

Wertfrei: Nein, waren nicht wertfrei, sie benannten jene, die welche sind. Das ist ja auch gefragt worden, ich zB liebe den Schwurbler Z1. Das ist nicht wertfrei, denn dieses Artefakt ist nunmal nicht wegzukosen und wenn du wertfrei willst, so musst du doch schonmal benennen können, wo was ist. Ich habe es ein bisschen Sensationslüsternd aufgehängt? Ok, komm ich mit klar. auch Analog überrascht nicht ist eine Umfrage von mir, die Ansichten interessieren mich, die Fragen sind ansich nur ein Trigger und funktionieren. Mir ist das egal, obs tendentiös ist, weil es oft nicht meine Ansicht sein muss und weils einfach viele Leute dazu bringt, Dinge zu hinterfragen.


Da du den Schwurbel auch hörst, ist ja also klar, dass wir hier nicht von Kabelchakren reden oder so ;-)

Keine Ahnung, wieso es immer Leute gibt, die Themen unbedingt beenden wollen oder sowas wie ein harmonisches Ende mit Konsenz. Das kann es nicht, wir sind Musiker, wir haben alle andere Ziele. Und deshalb ist es auch vollkommen egal, ob ein Moogulator einen Z1 oder einen Virus nutzt oder gut findet oder nicht. Ihr sehr und hört das auf meinem oder eurem Album oder live irgendwo oder ihr ignoriert es. Es erfüllt nur meine Vision von Musik und andere stören es. Anderen reicht ein LFO mit 19 Hz max ;-)
Und? Ist das neutral?

Fazit: Schwurbel ist für die grosse Mehrheit eine nicht wahrnehmbare Klangeigenschaft. Darum ist's doch langsam müssig, dass d

Das stellst du fest, aber ich sehe hier keinen Beweis, es ist auch nicht wichtig einen zu haben. Es gibt auch eine Minimonsta gegen Andro Diskussion, auch hier ist es nicht sooo relevant was alle denken, sondern was DU für DEINE Musik daraus ziehen KÖNNTEST, und das ist Konjunktiv. Jeder kann damit selbst forschen oder evtl etwas finden, was er sucht oder nicht sucht. Mehr soll es nicht sein und deshalb kann es nicht irgendwann mal mit dem oder dem Thema zuende sein, solang es wen interessiert oder derjenige kein Wort hat, es aber benennen will.
Es ist keine Mission, es ist nur eins von vielen Themen, die eben mit Musikinstrumenten zu tun haben. Gitarristen reden auch dauernd über BodenFX, auch wenn das schon 23783mal dran war.

Es kam in letzter Zeit öfter, dass irgendein Supergott ein Thema für erledigt hielt und alle andere daher auch nicht weiterzureden haben. Aber das wird wohl schwer durchsetzbar sein.

Wenn du das Thema nicht willst, ignorier es. Ich werd sicher nicht der einzige sein, der nervige Themen anspricht. Ich find Musik zb gut, hier gabs sogar eine Diskussion, ob das hier überhaupt ginge, es sei ja ein Gearding, so abgehoben fand ich das schon schräg, noch abgehobener als alle digital-mac-compressor-schwurbel Themen zusammen ;-)

Achja: Zum letzten Satz: Nein, es sagt nur aus, dass einige BMWs und Co nicht mögen oder mögen oder mit dem oder dem Feature leben können, nicht aber ob BMW sinnvoll ist oder nicht. Nur weil Tim keine blonden Frauen mag, muss man sie nicht abschaffen. Es gibt grinsende, lustige und politisch denkende Lebewesen, es gibt auch solche, die das ein oder andere lieben oder nicht oder doof finden, aber es ist eine Eigenschaft und wenn ein anderer einen Schwurbler empfiehlt ist das sein Ding, er kann selbst entscheiden, ob das Feature 88787 Stimmen mehr wiegt oder nicht, aber eben auch Schwurbel oder X LFOs oder was sonst noch..

Deshalb finde ich totschweigen per Order de Mufti unsinnig. Besonders wenn zB 2 Modelle oder mehr angepriesen werden, kann man ja sagen: Der andere hat das nicht,..

Wie dem auch sei, es wird keine Mission werden, aber lass doch das bewerten den Leuten übrig, es zählt dabei das Fazit der Leser, nicht der letzte Poster, der lauteste oder der mit den meisten Posts oder der Forumsbetreiber. Es wird sich von allein bilden.

Bin sicher, und genau das finde ich gut an Foren. Es wird nur gern angenommen, dass es eine scheinbare Meinungsvorherrschaft gäbe, die liegt idR nur bei den 3-10 LEuten, die leut mitdiskutieren. Auch mein Gelaber wird bewertet und nicht alles gekauft, blind. Da bin ich sicher.

Es wird aber sicher beachtet, wenn es relevant erscheint. Und das gilt ja auch für Summa, dich und andere. Ich zB hab an manchen Plattenkritiken immer gesehen: Oh, der verreist das genau so wie ichs mag, die Platte hör ich mir an ;-)
Er mag eh nicht, was ich mag in allen seinen Reviews, aber seine Meinung und Ausdruck schätze ich oder helfen mir etwas.

So sehen die Leute mich sicher oder euch oder wenauchimmer.
Und mein Geschmack geht sicher auch irgendwem aufn Sack.
Kann ich mit leben.
 
Summa schrieb:
Moogulator schrieb:
Schon, wenn man tatsächlich unreflektiert da rangeht. Die Power dieser Sache war mir zugegebenerweise nicht bewusst. Ich ging bisher von mir als User aus und von Leuten, die das unmittelbar klanglich selbst checken und vor allem auch selbst entscheiden, ob es für sie relevant ist oder nicht.

Wer kann das schon, den Klang und die Moeglichkeiten eines Synths, unabhaengig von den Presets, zu bewerten, das duerfte selbst hier im Forum nur einem relativ geringem Prozentsatz gelingen. Wenn man von einer Sache keine grosse Ahnung hat, verlaesst man sich meist auf einen moeglichst unabhaengigen Spezialisten oder man sucht sein Heil in der Masse, denn millionen Fliegen koennen nicht irren ;-)

Ja, das stimmt schon, aber wäre dieser Synth denn so falsch? Wenn einer einen Virus oder einen Radias kauft? Wäre er mit einem besonders schlecht weggekommen? Er/Sie lernt dann damit und wird auch etwas austauschen oder es lieben und es nutzen, ganz unabhängig und muss dann eh von sich drauf kommen ,was man braucht zur Erreichung des musikalischen Ziels.

Ich denke, dass es hier und da austauschbar ist.
 
Moogulator schrieb:
Ja, das stimmt schon, aber wäre dieser Synth denn so falsch? Wenn einer einen Virus oder einen Radias kauft?


Na so ziemlich alles, wenn er einen Synth mit (der Anfangs erwaehnten) SY99 alike Synthese sucht ;-)

Wäre er mit einem besonders schlecht weggekommen? Er/Sie lernt dann damit und wird auch etwas austauschen oder es lieben und es nutzen, ganz unabhängig und muss dann eh von sich drauf kommen ,was man braucht zur Erreichung des musikalischen Ziels.

Naja, er haelt sich vielleicht fuer unfaehig die gesuchten Sounds aus dem jeweiligen Synth zu kitzeln, obwohl der Spezialist dem Synth die gesuchte Faehigkeit bestaetigt hat.

Ich denke, dass es hier und da austauschbar ist.

Eher nicht, mit nem zickigen Synth kann man jemandem zum Preset-User machen...
 
Mal abseits der Schwurbeldiskussion hin oder her...jeder Synth hat eine Klangcharakteristik, die einem persönlich gefällt oder nicht. Und Virus und Radias klingen in meinen Ohren nicht gut. Aber das ist meine persönliche Meinung. Ob das jetzt vom Schwurbel kommt oder nicht, ist mir letztendlich persönlich sowas von Wumpe... 8)

Was zählt ist das was hinten rauskommt.
 
Wenn man Zusammenhänge kennt, kann das helfen. Man kann natürlich auch einfach "gut" oder "schlecht" speichern. Ein globaler Algorithmus zur Feststellung von guten Instrumenten ist damit aber nicht möglich. Allerdings ist das Parameter sicher für jeden anders gelagert, jedoch selbst von musikalisch oder klanglich ungeschulten Ohren.

Es ist auch nicht besser/schlechter als "fett", "breit", "authentisch", "knazig" oder wie das sonst so heißt..

SY99/Summa: Achso, diesbezüglich natürlich schon. Ich würde nicht behaupten wollen, dass ein Blo/Q einen 6 OP FM Synth ersetzen mag/soll. Ich weiss, ich schulde dies meiner Verantwortung als Star und Berühmtheit, dass ich das gnädig rüberschiebe ;-) *G* (aua #2).

Wegen Synthwahl: Ich denke, man kann zumindest den Blofeld gut empfehlen, allgemein und es schadet auch keinem Megaseller, wenn man hier oder da mal dran kratzt und Eignungen hier und da hervorstellt. Wer sehr stark mit seinem Genre winkt, der kann mit dem oder dem Vorspannungsgesetz mehr anfangen, auch wenn diese Wunderkisten heute eigentlich fast alles können, trotzdem sieht man weniger Modelle XY im Club und dafür mehr auf Konzertbühnen. Zufall..?

Wiedemauchsei. Lass uns doch hier im speziellen Spezialforum unsere Spleens ausleben und Gräser unterschiedlich schön/laut schwingen und wachsen hören. Wir mögen das und sagen's auch keinem weiter, der das nicht relevant findet und nur Musik machen will, aber manchmal kann es schon sein, dass dem ein oder anderen damit geholfen ist..
 
Moogulator schrieb:
Es ist auch nicht besser/schlechter als "fett", "breit", "authentisch", "knazig" oder wie das sonst so heißt..

Genau und nicht jeder mag gebratene Äpfel mit Nüssen und Rosinen, sondern lieber Orangen-Parfait.

Trotzdem, letztendlich zählt, das es einem persönlich schmeckt!
 
Ja, nicht nur das es schmeckt, sondern das man es auch findet, damit umgehen kann, damit musikalisch ans Ziel kommt (das ist in Elektro sehr wichtig, denn manche kaufen Synths hier und da zum Selbstzweck).

Ohne das zu verurteilen, muss man eben die Eckpfeiler erkennen können, ansonsten würde ich aber auch sagen: Heute kann man fast alles kaufen, es gibt aber Teile die sich gut eigenen, andere mehr und weitere perfekt. Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass etwas nicht 100% passt, aber die beste Wahl dafür ist, zumal man ja nicht pro Song ein Instrument kaufen kann/will.

Deshalb sollten alle Bereiche des Instruments vortragbar sein dürfen, also auch Schwurbel, Flohhustwettbewerbe, div. Emotionen, pers.höchst gefärbte Ansichten und alle möglichen Erfahrungswerte, die natürlich nicht 1:1 unreflektiert auf andere Leute und andererleuts Vorstellungen entsprechen müssen. Und ansonsten: Einordnen für wen was gut und sehr gut geeignet ist. Zielgruppe vs. Eignung vs. Nutzen.

Die Materie ist komplexer als es scheint, aber einfach genug es rüberzubringen. Hier und da gefiltert durch Zeit und Frageaufwand oder sowas. Foren können das, Magazine und Webkram helfen dabei. Freunde und Workshops können das hier und da sogar besser, direkter Kontakt ist natürlich am besten. Wegen der Übertragungsfehler bei der Übertragungslinie (Schrift, Sprache, Video, Direkt)..

Finde ich wichtig. Nicht einfach nur "s'muss schmecken". Ein Minimoog für sich ist toll, ein Alpha Juno oder Ableton Live oder Reaktor für sich gesehen ist toll, aber sind die das richtige für DEIN Ziel? Und was willste machen? Das muss schon sein. Man sollte nur aufpassen, dass man nicht den gegenteiligen Weg geht und nur noch rumfragt und nie eine Entscheidung fällt. Manchmal hilft es besser, es einfach endlich zu tun und praktische Erfahrung zu sammeln, man wird dann hier und da mal was kaufen oder verkaufen und sehr bald hat man alles, sofern man nur auf die musikalischen Dinge achtet und nicht auf Gear only, Spaß, oder das Instrument mit Kreativität gleichsetzt (kaufste noch eins, hab ich mehr Ideen) ;-)
 
Moogulator schrieb:
Wenn man Zusammenhänge kennt, kann das helfen.

Es hilft die Probleme zu umgehen, zum Radias kann ich in der Beziehung nicht all zu viel sagen, aber dem Virus (ab Modell B) kann man, wenn man die Wellenformen selbst "shaped", auch cleanere Sounds entlocken.

Man kann natürlich auch einfach "gut" oder "schlecht" speichern.

Der Virus ist fuer bestimmte Sounds einfach Referenz, von daher fuehrt kein Weg an der Kiste vorbei, zumindest wenn man die Sounds fuer andere Synths moeglichst authentisch nachbauen soll. Zum Musik machen wuerd' ich mir persoenlich keinen holen (die Wertebereiche der Parameter sind einfach zu limitiert und ich dauernd am fluchen weil vieles einfach nicht geht und Mod-Slot stacken is auch nicht), von den HW VAs auch nur 'ne G2 und AN1x einsetzen, wobei ich (hierletzt) mit dem Microwave 2 auch meinen Spass hatte, er kommt mir halt bei bestimmten Sounds (trotz Oszillator Dreck und Shaper-Artefakten, zum Teil vielleicht auch genau aus diesem Grund) extrem entgegen, aber der ist aus meiner Sicht auch kein VA. Der microQ macht schoene Karplusstrong-Kammfiltersounds, da kann selbst der Blofeld imho nicht ganz mithalten, das sichert ihm bei mir irgendwo die Berechtigung ;-)

Ein globaler Algorithmus zur Feststellung von guten Instrumenten ist damit aber nicht möglich. Allerdings ist das Parameter sicher für jeden anders gelagert, jedoch selbst von musikalisch oder klanglich ungeschulten Ohren.

Naja, geht aus meiner Sicht immer ein wenig in Richtung "einfach gestrickter Synth mit definiertem Grundklang und ansprechender Oberflaeche" vs. " flexibles Parametergrab dessen Eigenklang sich mehr oder weniger weit verbiegen bzw. den eigenen Wuenschen anpassen laesst". Oft werden Funktionen eher werbewirksam (weil in der Kiste irgendwo noch ein paar Resourcen frei sind) und nicht unbedingt sinnvoll implementiert, siehe Radias Thread.

SY99/Summa: Achso, diesbezüglich natürlich schon. Ich würde nicht behaupten wollen, dass ein Blo/Q einen 6 OP FM Synth ersetzen mag/soll. Ich weiss, ich schulde dies meiner Verantwortung als Star und Berühmtheit, dass ich das gnädig rüberschiebe ;-) *G* (aua #2).

Das ist nicht zum lachen ;-) Ich weiss aus eigener Erfahrung was die Leute unreflektiert uebernehmen, aus diesem Grund bin ich mittlerweile vorsichtig mit solchen Aussagen geworden. Klassiker wie Lately Bass, einfache E-Pianos und ein paar Disto-Leads lassen sich aus den vielen der flexibleren VAs (zu dem ich den Blofeld zaehle) in halbwegs ordentlicher Qualitaet rauskitzeln.

Wegen Synthwahl: Ich denke, man kann zumindest den Blofeld gut empfehlen, allgemein und es schadet auch keinem Megaseller, wenn man hier oder da mal dran kratzt und Eignungen hier und da hervorstellt.

Klar, wenn die Gruende stimmen, ist halt kein Synth fuer die "Instant Gratification", eher was zum einarbeiten und die Techniken die man vom microQ kennt funktionieren beim Blofeld auch nicht, da muss man irgendwo bei Null anfangen. Was fuer Bastler...

Wiedemauchsei. Lass uns doch hier im speziellen Spezialforum unsere Spleens ausleben und Gräser unterschiedlich schön/laut schwingen und wachsen hören. Wir mögen das und sagen's auch keinem weiter, der das nicht relevant findet und nur Musik machen will, aber manchmal kann es schon sein, dass dem ein oder anderen damit geholfen ist..

Ganz klar, als Privatmann sch. ich auf Mehrheiten... ;-) Man schiebt schon ein Stueck weit die Verantwortung zur Seite, wenn man sich mit einer Aussage auf eine grosse Mehrheit beziehen kann, wenn's schief geht ist man nicht alleine der Dumme, da hilft einem unter Umstaenden sehr mit solchen Entscheidungen umzugehen und sich nicht den eigenen Fehlern zu stellen. Von daher ist das Verhalten nachzuvollziehen, aber ich mach gerne meine eigenen Fehler, nur daraus kann man lernen...
 
Wegen Sounds: Referenz ist immer ein Sound für sich, okay. Aber für mich als Musiker ist das nicht getrennt von meiner Musik, als Sounddesigner kennt man evtl die "Herkunft" (Geschichte und Quelle und ggf. Synth auf dem der mal ursprünglich gebaut wurde), jedoch soll er ja immer noch einen Sinn haben, einem musikalischen Zweck dienen, er ist also schlimmstenfalls zu kopieren (Emulationsdenken wäre hier Mutter dieser Kiste) oder das Ding soll eben die Funktion "heller, weicher, Leadstring mit vielen Obertönen" sein, der sich in Stil XY gut macht oder sowas. Andererseits gibt es natürlich Leute (Produzenten), die genau diese Art von Sound will, zB Hands Up/Hardstyle oder so. Da gibt es eine Reihe von Trends und Moden, die man dann erfüllen kann. Aber muss mich das als Musiker bei der Wahl des Instruments interessieren? Da suche ich das Ding für meinen Sound, ich gehe auch hier im Forum von Idealisten der Musikern aus, die eigentlich erstmal aus eigener Kraft einen Sound erstellen wollen, und dann gibt es schnell keine Referenz - Die ist der Musiker und seine Vision höchstselbst, oder?

also zu
a) Weiss garnicht auf was du dich beziehst, ich meinte das mit den Zusammenhängen allgemein und nicht auf Radias, Virus oder sowas bezogen. eher, dass man faktisch heute mit jedem Synth gute Sounds hinrkriegt und dazu gehört der Virus natürlich auch, der Z1, ..
Vielleicht wolltest du das gleiche damit sagen. Imo sind viele Dinge austauschbar, andere haben eine Färbung oder man arbeitet dann mit anderen Mitteln, kriegt aber schon was hin, was zufriedenstellt.

b) sehe ich extrem anders, da es eben austauschbarer ist als viele das sich vorstellen und ich kauf mir auch keinen Synth, weil er so angesagt ist oder weil man da nicht dran vorbei käme, ich höre mir auch wenig an, ich bin ja faul. Ich bin sehr zielorientiert und baue den Sound mit den gegebenen Mitteln auf dem gegebenen Instrument und das ist idR immer okay. Eigenungen und Eigenheiten hin oder her. Und für mich kauf ich mir die selben Geräte wie sonst auch, ich hab bestenfalls fürs Mag oder Workshops einen Tick mehr hier als ich brauche, aber auch weil ichs mag und nicht drunter leide. Sprich: Das ist jetzt natürlich eine Seitendiskussion zwischen uns und denen, die sich interessieren. Die Jungs hier und der Threadstarter wollen doch nicht unbedingt den Emulationssound, ich kenne insgesamt zwar beide Gruppen: Die, die klar so klingen wollen wie (XY) und die, die Soundalikes brauchen - Der Rest hat Ideen und will nah ran und bestenfalls lassen sie rankommen oder machen das selbst. Das tun sie gern mit dem, was sie schon haben, Software oft - Oder sie hören das oder dies Hardwareding und kaufen sich das, weil sie das anmacht und ihre Musik deutlich verbessert oder aufwertet oder sie gern damit arbeiten.

Und ja: Ein Synth moderner Art mit nur 2 Hüllkurven ist auch für mich knapp bestückt ;-)
Ein Synth mit Schwurbel muss auch ne Menge anderer Qualitäten haben, damit er in den Garten darf, aber das ist nix, was ich anderen SO aufdrängen könnteo der will, da andere ja anders ticken und es gibt auch Synths, wo ich mich mit weniger abgebe, weil das Ding super ist.

Es gibt also viele Ausnahmen, sind eben Instrumente und hier und da unvollkommen - Aber die Unvollkommenheit suche ich mir aus. Ich hab noch nie einen Job nicht bekommen, weil ich ein Gerät nicht hatte, sowas kriegt man dann gestellt oder so. Das klappt immer.
Man braucht also nix, was man nicht wirklich haben will aus meiner Sicht.

Denke aber, dass dieser Aspekt nicht so wichtig ist - aber ich finds interessant, dass du deine Ansicht nennst und nenn dir halt meine, hoffe das ist ok an OT..

VA/XT: Yep, ich liebe ihn auch und sehe den VA Begriff als eine Modesache aus der Herstellerecke, er wollte ja nur eine bestimmte Kategorie bewerben und sie attraktiv darstellen. Das ist ok, aber für mich sind das weiter meist digitale Synths mit verbesserter Bedienbarkeit aber mit Orientierung an alten guten Instrumenten, mit allen Konsequenzen darauf. Imo gab es Vorteile (Steuerbarkeit, Regler, Zugriff..)
und Nachteile (Stillstand bei Struktur und Bauart: zB ADSR Fixiertheit oder Standard 2-3 OSCs -> Mix - 2 Filter - VCA - Standards.)
Etc.

MicroQ vs Blofeld: Da würde ich in jeder Hinsicht den Blofeld bevorzugen, den XT hingegen dem Q, beim Blo könnt ich noch schwach werden, warte pers. eigentlich nur auf den Wave-Editor, allerdings würd ich den XT wegen der vielen Specials und der 8stufen Wavekurve, Sound/Filtertypen (S/H und so) und Loopbarkeit eher behalten. Ansich steh ich eher auf Hi-End, aber der XT ist einfach super einzigartig, lange gewesen. Aber ok, jetzt schwärme ich und plappere rum ;-)
__

globaler algo:
Hmm, vielleicht hast du Recht, der Grundprinzip ist ja grade durch VA faktisch klar umrissen und wird nach oben mit Solaris oder so und nach unten mit dem Microkorg rel. klar umrissen. Also mehr oder wenig nichts radikal anderes aber mit Specials drin und mehr modularität. Neuester Schrei ist da der Origin, der die Modularität der Standards faktisch vornan setzt aber "denkt" wie ein normaler Polysynth der VA Art. Das ist nicht negativ gemeint, es passt halt ins Schema und ist sowas wie der oberste Punkt, zzt, zusammen mit diesem oder jenem anderen Teil wie dem M12, Z1 oder sowas, die dann abdirfteten oder noch einiges drauflegten, die 90er zeigten, dass den Leuten sowas wie der Z1 zu aufwendig war und kauften lieber den einfachen MS2000. Seitdem stellen die Hersteller kaum noch was anderes her als VAs nach dem von dir erwähnten Prinzip, sie trauen sich nicht. Deshalb muss man sowas wie einen Origin oder Solaris sehr begrüßen.
Allerdings bedienen sie nicht alle VA-Erwartungen (Bedienkonzept und Durchblickfaktor).

Naja, ich sehe nur, dass die Leute satt sind und viel haben und nur deshalb sind sie so wählerisch. Über die genannten Teile hätte man sich in den 90ern die Hände gerieben und gedacht: Da ist die Lösung, muss ich haben.

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Thema Verantwortung: Hmmja, also ein paar Partikel einbauen, die "don't try this @ Home suggerieren, so wie auch: Krieg ist doof, bin für Demokratie und so weiter und eben prüft bitte alles für euch selbst und lasst euch leben als Fußnote. Ja, auch ich weiss, dass es immer Leute gibt, die bestimmte Dinge nicht voraussetzen, dann werden die Sätze sehr lang, so wie zzt viele meiner Postings, damit jeder Menschentyp es korrekt mitbekommt.

Bei Sounds und Musik ist das eben so schon unkonkret und eben nicht immer so universell, dennoch gibt es Dinge, die wesentlich universeller sind (die Art, wie Menschen denkten und funktionieren ist gleicher als viele denken) und bei Musik: da gibts auch vieles schon und ist austauschbarer als viele denken, aber man kann eben gezielt wählen und schneller ans Ziel kommen. Das klappt dann gut, wenn man eine ähnliche Sprache spricht. Manche kapieren diese Symbolsprache dann, andere nicht - Ich meine allgemein, Sounds rüberzubringen oder ein Gefühl in diesem Sound - Das gelingt unterschiedlich gut. Der Rest wird dann interpoliert und dann klappt es mal besser mal schlechter oder man muss etwas länger dran, aber schaffen kann man es durchaus auch bei sehr unterschiedlichen Typen von Auffassung.
Hab viel damit zu tun, wegen der Workshops. Es ist toll, die vielen Lernmethoden der Leute zu sehen und ihre Auffassungen zu sehen und dann auf ihrem Trip dann entgegenkommen. Macht auch Spaß und inspiriert sogar.

Flexible VAs und so: Hmm, Real-Digitale. Wie auch immer..
Die Welt wird mit ihnen leben und sich arrangieren und wir helfen hier den Leuten ein bisschen, die Teile zu finden, nicht weniger, und ich denke in Gesamtheit treffen wir auch mal und der Mensch ist gut beraten weitergekommen Zielführend.

Zum Blofeld passt imo sehr viel, sogar ein XT, aber ansich am besten immer was mit total anderer Architektur / Klang, Analoger, FM Synth oder ne nette Software, nen Origin oder so..

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Synthwahl: Jo, das ist so, und gilt auch für den Virus, Blofeld oder wen auch immer, aber ich finde nicht, dass man bei 0,00 anfangen muss, der Blo ist schon irgendwo ein Luxus-MicroQ mit Samples, man hat in fast allen Punkten ja eh nur gewonnen damit. So wie bei einem Virus C gegenüber einem B.

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Dein Fazit: Ja, wobei ich nicht denke man ist der "dumme", besonders nicht wenn man Recht hat oder die Sache vorhanden ist, man kann sie bestenfalls überbetonen und das ist sicher der Fall in einem Forum wie diesem, siehe auch Analog vs. Digital und so weiter. Aber UNS hier interessiert das dann doch, sonst gäbe es diese Themen ja nicht. Ich finds sogar uncool, wenn dann einige auf Beendigung oder gar endgültiger Begrabung bestimmter Themenzweige pochen. Sei es den FRII aus Filterfaulheit zu schließen unterbeschimpfung aller, die ihn noch nutzen oder der Checkidee eines Analogen gegen eine Software 283787 Argumente zu finden. Das ist eben alles interessant und "legal". Die Leute hier holen sich das für sich raus und ich finde es auch super, wenn ein Teil sagt: Siiiiiehste, sone Soft klingt doch besser als man denkt", ein weiterer "ja, hört man doch deutlich. Analog ist einfach besser" bis zu "Dieser Aspekt mit XY ist mir so wichtig, dass ich das jetzt anders mache" (oder so lasse ...).

Ich bin für das alles und da muss man auch mal abkürzen und oft gesagtes als bekannt setzen, sonst muss man es immer wieder angeben, allerdings muss man es hier und da mal erneuern. Auch damit man nicht wieder falsch verstanden wird oder böse Absichten eingebaut werden.

Ich denke, wenn wir beide hier das Schwurbeldings "hochhalten" nach Tims Ansicht, dann kann ich damit leben. Es ist da und manche finden es wichtig und wenn es noch Leute gibt, die das Ding noch kaufen, so ist noch wichtig zu sagen, dass mein Ziel nicht der Stopp des Verkaufs ist, sondern das man eben mal drüber redet, es mal erstmalig benennt und es irgendwo als BEgriff hält, damit man später nicht jedesmal 40 Seiten braucht, um das Ding zu beschreiben. Manche hören es wohl nicht, andere wollen es nicht hören - Das ist ok, besonders wenns egal ist - Aber wenn ein Auto rot ist und man muss es aus politischen Gründen grün nennen, dann ist das nicht ok, wenn man mit der rotheit des Autos nervt, dann kann man den Spruch überlesen und wenn man nicht wahrhaben will, dass es ein bisschen rot ist, dann ist es nicht das Problem dessen, der es als rot bezeichnet und auch nicht der des Autos, rote Autos fahren ja auch. Es hassen nur manche rot, andere nicht und alles dazwischen.

Vielleicht hilft es dir ja, darin standhaft zu bleiben und mir hilft es, dass ich nicht der einzige bin, der es wahrnimmt und so wichtig fand, es zumindest zu benennen und in den Sinn zu rufen, was und wie man damit umgeht ist mir ansich egal, ich werde es dann erwähnen, wenn ich den Eindruck habe, es wird gebraucht, sonst wohl nicht. Besonders wenn man einen "Analogen" suchen sollte oder so, auch wenn die Hüllkurven im Spiel sind und sich deutlich anders verhalten oder so.. Es ist da und es wird genannt, wenn es so aussieht, dass es helfen kann und akzeptiere auch gern, wenn andere quasi das Gegenteil sagen.

JETZT kommt noch ein Klops:

Ich habe den Eindruck, dass es Gewichtung gibt, es gibt Leute, die bestimmte Ansichten oder Erkenntnisse aus der Masse oder Präsenz im Forum destiliieren. DAS ist nicht gut. Würde man das tun, dürfte man heute ohne Synthesizer arbeiten und man bräuchte unbedingt einige alte Kompressoren und EQs, weil das ja Standard im Studio ist und die Leute fangen an zu fragen ob sie analog summieren sollen (Behringer Pult kaufen) oder digital arbeiten wollen (M-Audio Karte). Dann wirds absurd! Und da machen viele scheinbar mit. Die Illusion zu schaffen, dass der Kauf von XY das ändert und natürlich das heilige Mastering! Oder der heilige 2600, Minimoog oder so. Nein, sie sind es selbst, wenn sie das raffen werden sie nur leider oft weniger kaufen ;-)

Das ist nicht im Interesse der Sache, also weitermachen ;-)


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Ich mach nur Fehler, viele. Ich steh auch dazu oder seh sie nicht als Fehler, sondern hier und da als Feature, weil man eine vollkommen andere Idealwelt hat oder Vorstellungen und das ändert sich auch noch über die Zeit. Aber solang man nur Konzepte mit anderen Konzepten tauscht sind sie eh falsch ;-) Minimalismus, Maximalismus, Nihilismus oder Positivismus.. Alles so Kram, was irgendwann nervt und zusammenfällt.

Ich freu mich, wenn du deine Haltung hast und begründest und wenn du andere Ansichten interessant findest und sie auch so lassen kannst, ich versuch das auch und hoffe, niemandem meine Weltbilder, musikalischen Ziele oder Ideale aufzudrücken, aber evtl vorzuführen oder zu empfehlen, wenn sie cool sind und aber ich weiss, dass irgendwann auch ein Tipp von mir in die falsche Richtung gehen kann, weil ich was übersehen hab, was man gerade in einem Forum mal übersieht oder sowas. Dann entschuldigt sich der Zentraldenker oder sowas und hofft, dass der Fehler durch Eigenchecks gefunden wurde und ich verlier einen Gummipunkt, aber keinen Zacken aus der Krone. Auch ok.
 
Ich musste mich mit den Antworten etwas zurueckhalten, weil der Editor bei ueberlaengen scheinbar ins Straucheln geraet und Absaetze mal so mir nix dir nix vergisst... ;-)

Moogulator schrieb:
Wegen Sounds: Referenz ist immer ein Sound für sich, okay.

Ich glaub' das hast du falsch verstanden, ich meinte Referenz was den Grundklang/Charakter des Synths betrifft, den sollte man bei einer Kopie eines oder einer Gruppe von Sounds moeglichst genau zu treffen. Ist nunmal so dass bestimmte Genres haeufig mit bestimmten Klangerzeugern in Verbindung gebracht werden, da ist es gut die Ohren immer wieder frisch "kalibrieren" zu koennen. Damit kann man im Extremfall auch zeigen dass man fuer ein bestimmtes Genre nicht unbedingt bestimmte Synths braucht.

Da suche ich das Ding für meinen Sound

Ich bin ja eher fuer die Dinger die es mir erlauben jeden Sound individuell moeglichst nah an meinen Vorstellungen zu modellieren. Ich koennte jetzt nicht sagen dass dieses oder jenes mein Sound ist, dafuer gehen meine Interessen in viel zu viele unterschiedliche Richtungen. Deshalb nervt mich das auch total wenn ein Synth nur den einen Sound/Charakter vorgibt, schon weil ich keine Ahnung hab' was mir in 2 Jahren gefallen koennte und Equipmenthopping ist auch nicht unbedint mein Ding, es brauch' ja auch immer Zeit sich wieder intensiv in nen Synth einzuarbeiten.

ich gehe auch hier im Forum von Idealisten der Musikern aus, die eigentlich erstmal aus eigener Kraft einen Sound erstellen wollen, und dann gibt es schnell keine Referenz - Die ist der Musiker und seine Vision höchstselbst, oder?

Nach den vielen Umfragen im Forum solltest du es eigentlich besser wissen, Idealisten scheinen mir auch hier mittlerweile eher in der Minderheit zu sein und nicht jeder der wirres Zeug redet ist ein Freak.

dass man faktisch heute mit jedem Synth gute Sounds hinrkriegt und dazu gehört der Virus natürlich auch, der Z1, ..

Komplett unbrauchbar ist kein Synth und man ist fein raus wenn man sich fuer jeden Gruppe von Sounds den passenden Synth kaufen kann oder wirklich nur die Standards brauch, die man aus jedem Synth mehr oder weniger gut rauskitzeln kann. Das liegt aus meiner Sicht aber irgendwo meilenweit von dem von dir beschriebenen Idealisten entfernt, das ist was fuer Leute die nicht experimentieren sondern klingen wollen wie.

Vielleicht wolltest du das gleiche damit sagen. Imo sind viele Dinge austauschbar, andere haben eine Färbung oder man arbeitet dann mit anderen Mitteln, kriegt aber schon was hin, was zufriedenstellt.

Eher nicht, denn das hoert sich fuer mich irgendwo nach schlechten Kompromissen an.

Und ja: Ein Synth moderner Art mit nur 2 Hüllkurven ist auch für mich knapp bestückt ;-)

An der Stelle sind die Geraete eben nicht mehr austauschbar, wenn bestimmte Funktionen zum Sound fehlen oder nicht wie gewohnt funktionieren, "das kriegt man denn auch nicht mehr beim Buegeln".

Es gibt also viele Ausnahmen, sind eben Instrumente und hier und da unvollkommen - Aber die Unvollkommenheit suche ich mir aus. Ich hab noch nie einen Job nicht bekommen, weil ich ein Gerät nicht hatte, sowas kriegt man dann gestellt oder so.

Ist mir schon passiert, da gings um ne Sample Library in der digitale Vintage Synths abdeckt wurden. Es macht auch deutlich mehr Sinn jemand zu nehmen der den Synth kennt, als jemand ein Teil hinzustellen in das er sich erst noch einarbeiten muss.

Das klappt immer. Man braucht also nix, was man nicht wirklich haben will aus meiner Sicht.

Die Konkurrenz ist gross und einfach nur 'nen Sound nachprogrammieren oder "abgucken" koennen viele, da ist es von Vorteil auch dem Charakter des Originals moeglichst nah zu kommen. Es wird nicht verlangt, aber ein Faelscher sollte das Original moeglichst gut kennen, das seh' ich als Service am Kunden. Ist ansonsten so als wuerde man 'ne Mini-Emulation ohne Vorbild programmieren...

MicroQ vs Blofeld: Da würde ich in jeder Hinsicht den Blofeld bevorzugen

Wie gesagt, bei Karplusstrong Sachen klingt der mQ imho noch ne Ecke kraeftiger und die (beim Blofeld fehlenden) Voice % Sachen sind in dem Zusammenhang nicht zu verachten.

den XT hingegen dem Q, beim Blo könnt ich noch schwach werden
,

Naja, die Leihgabe ist mittlerweile in mein Eigentum uebergegangen, wurde vom ehemaligen Besitzer durch die Keyboard-Version ersetzt. Naja, frisst kein Brot ;-)

Naja, ich sehe nur, dass die Leute satt sind und viel haben und nur deshalb sind sie so wählerisch. Über die genannten Teile hätte man sich in den 90ern die Hände gerieben und gedacht: Da ist die Lösung, muss ich haben.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Setup, aber vielleicht brauch ich auch einfach nur nen Wechselkurs ;-) So ein "Musthave" Geraet gibt's fuer mich im Moment eher nicht...
 
So weit sind wir da garnicht auseinander.

1) Ja, verstehe das schon mit dem Synth, aber ich werte es nicht so hoch, ich denke halt nur, dass das einfach an der Grasswachssache und Sounddesign liegt, da du ja nun wirklich weit mehr da im Thema bist als der gewöhnliche Musiker. Man kann natürlich trennen zwischen funktional funktionierenden Sounds, guten Emulationen und wirklich täuschen "echten" Klängen, nur ist das für mich als Musiker (das trenne ich) oft doch egal, ob das vom Virus oder vom Radias oder so kommt, sofern er das macht was er soll. Ich denke du willst aber auch transportieren, dass du quasi jeden Sound auf einen anderen Synth portieren willst und kannst und dafür eine "Referenz" hast oder eine Modeplattform da ist, denn verbreitet sind ja manche Modelle schon. Ich fahre da nur einen etwas anderen Weg, zum Ziel kann man da auch kommen. Oder ich hab es noch nicht verstanden, wie du es meinst? Könnt auch sein.

2) Umfragen: Ja, sicher. Aber den weiteren Teil des Posts müsste auch zeigen, dass ich das nicht so dual meinte, wenn nicht setz ich das noch nach. Natürlich gibt es viele Leute, die auch Presets nutzen oder solche umbauen und nicht so genau gezielt programmieren. Das ist ok, aber die die das WOLLEN und ein Ziel haben, was etwas weiter als "ich mach Minimal" oder "Electro" gehen, dann kommt das schon, weil man es eben will und das Ziel einem wichtig ist. Und es gehört zu elektronischer Musik einfach dazu.

Das bedeutet nicht, dass die anderen nicht akzeptabel sind, aber man lässt dann halt was aus, so wie einige Elektroniker halt die Ebene der Melodik oder so nicht immer voll ausschöpfen, warum auch immer.. Vielleicht wollen sie es ja so. Ihre Entscheidung, unbewertet.

3) Freaks: Ja, sicher, aber wir hier im Forum als Gesamtheit dürfen trotzdem über VTs, digital gegen Analog abgleichen und Schwurbel testen, weil es eben relevante Dinge in unserer Musik sind, es spielt eben eine Rolle, sonst würde es keine Sau interessieren. Ich habe ja hier schonmal Workshops, fast immer wissen die Leute nachher deutlich mehr und haben auch bestimmte Wünsche, es ist offensichtlich und sie hören es auch selbst, ich nehme da nix vorweg, diese Tendenz ist sehr eindeutig und nicht nur da. Und das ist eben auf eins zurückzuführen: Sie hören alle hin! Sie stellen es selbst fest, was wie klingt und wo sie hin wollen. Und da will ich helfen, dass sie sich ausdrücken können und die richtigen Tipps kriegen und natürlich kann man sich da auch falsch einschätzen, aber tendenziell hilft es schon..
Bei vielen Themen, nicht alle brauchen freilich Multistgehüllkurven oder Schwurbelfreiheit oder was auch immer. Das wissen sie aber dann und das traue ich hier allen zu, dass für sich zu entscheiden oder drüber zu lachen. Sie wählen eben richtig für sich. Das werden WIR garnicht wirklich direkt entscheiden per "Lautheit" oder Dominanz, bin ich sicher. DAS mein ich damit, also eine Meinung bildet sich immer, hier und da wird dann zwar eine Forumsmeinung übernommen oder unreflektiert, würde man es genau analysieren, so würde man merken, dass es nur wenige Leute sind, die da "das Forum" sein sollen. Umfragen mit Antworten so um 40-100 Antworten von 3300 oder so sind ja auch nur ein Ausschnitt und das alles sagt eben mehr über den Interpreter aus als über ein paar Dominanzen, zu denen wohl ich auch gehöre. Okay. aber prüft das und nehmt sich alles 1:1 mit, nehmts als anregung und die Sache ist gesund..

Und ich denke, dass grade wenn Tim, du, ich, Fetz und wer sonst noch hier posten, so ist das idR konträr und die Leute holen sich da überall was raus.
Auch und grade wenn es auch widersprüchlich ist.
Find das gut, Vielfalt. Und auch ohne Konsenz, weil es den oft nicht geben kann, sofern das nicht ein technisches Ding belegbar nur mit einer Lösung ist.
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Schlechte Kompromisse: Hmm, wirklich? Ich meine, ich bau im M12 einen Softsyncsound aus dem M6 nach, wie es geht, der M12 hat nur Hardsync und krieg es mit ein paar Tricks und Mischungen zB per EnV auf VCO1/2 Mix hin oder was auch immer, das ist schon vielleicht "gehackt" oder "faul" oder "gefrickelt" wie man das immer nennt. Aber: Das Ergebnis passt. Wir Soundbastler finden es immer tragisch, wenn ein EQ oder FX da eine Rolle spielen und nicht die Synthengine, nichtwahr? Das versteh ich schon, ist aber auch ein bisschen sonen Ehrenkodex, der den meisten Leuten dann doch ziemlich wurscht ist. Besonders wenn man viele FX hat, siehe virus..

Ich finds nur schlecht, wenn das Teil das einfahc nicht kann, weil der Sound einfach zu schlecht ist oder ein Filter, ich hab so oft bei dem ein oder anderen Ding rumgebastelt, weil die Reso so scheiße nach Plastik klingt, dann muss hier noch FM und da ein Waveshaper oder so her, damit das noch irgendwie klappt, DAS ist gefrickelt in D.O.O.F. ™
Als Sounddesigner muss man da aber durch. Als Musiker: Hmja, kaufste das Dingen nicht oder nimmst es eben nicht zum filtern, gibt ja noch andere Plugs, die man dranpappen kann.

2 Hüllkurven: Ja, korrekt.

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Sample Library/ Geräte:
Ja, verstehe ich. Das hängt aber davon ab, welchen Stand man hat und ob man sozusagen ankommt mit dem Ding als Bewerber oder ob man das Projekt zusammen MACHT, na, dann machts ein anderer, der das Dingen hat. Auch gut. Synth kennen hin oder her. Ich denke, man kann mit genug Erfahrung auch mit Teilen arbeiten, die man nicht selbst besitzt. Davon bin ich sogar überzeugt. Das man sehr spezielle Tricks drauf haben kann - Yepp! Das einer eine Performance auf einer MPC besser hinkriegt, weil er selbst eine besitzt - Ja, wohl schon, aber wenn man die Dinger schon gut kennt und sie nur nicht besitzt? Das kann klappen. Manchmal hat man sie nur ne Weile nicht gesehen, aber man gewöhnt sich schnell dran. Nix ist unmöglich. Einarbeiten ist da schon sehr relativ.

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Emu/Originalität: Ja, natürlich. Was man kopiert, hat man vorher kapiert. Davon geh auch ich aus. Wenn du verstehst, WAS dabei so anmacht, dann ist es aber auch gut. Natürlich kennt man diesen Sound aber dann wohl auch oder man hört sich den eben noch mal an oder "versteht" ihn indem man die Intention versteht, die er rüberbringen soll.

Aber vielleicht haben wir da unterschiedliche Methoden oder so, ganz interessant.

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Blo/Q: Hmm, hab keinen µQ hier grade, muss ich dir zzt so abkaufen, hab grad nur den Blo und XT hier. Ich glaubs dir einfach mal.

Habs nicht selbst ausprobiert , zeitnah.
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Blofeld: Och, würd ich auch nehmen, aber die sind ja zum Glück nicht teuer, irgendwann fress ich das Brot auch, vermutlich, ich mag den "neuen" Waldorf Sound sehr viel mehr als den alten, besonders beim Thema Q. Sogar auch Q+. Blofeld ringt mir schon Respekt ab.

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Musthave: Ja, da bin ich zu abgebrüht, ich such auch eher nix wirklich. Hätt zwar Spaß an dem ein oder anderen, aber ich wäre auch nicht bereit zB für einen 2600 irgendeine Horrorsumme zu zahlen, oder hier und da noch ein paar Sachen. Ist auch schön, wenns so entspannt ist, nicht?

Aber wer einen Origin oder sowas ablehnen kann, der ist schon im Luxus ;-)
 
Howdy, das war ja eine nette Diskussion, alles hab ich immer noch nicht gelesen, aber spannend, auch fürn newby.
Ich wollte nur berichten das ich mir irgentwann mal einen Indigo2 zum Blofeld gegönnt habe, abseits das das Gerät eine Macke hatte ist es eine gute Erfahrung mal einen Synth zu haben wo man mehr wie 4 Parameter im auge hat, soll heißen direkten Zugriff auf diese.

Ich kann langsam verstehen warum hier empfohlen wir eine Komplett andere "Architektur" zu nehmen, ich bin nach wie vor begeistert von dem was ich aus dem Blofeld kriege, komischerweise schaff ich es beim Virus nicht solche drones und sounds zu erstellen, oder diese reißen mich nicht mit...
Von den 1024 presets im Virus gefielen mir vielleicht 3, daher fange ich eigentlich immer bei 0 an, wie beim Blofeld auch, gebe aber oft auf weil ich in einer Sackgasse bin, kann das am eigenen Klang liegen den die Viren haben?
Ich versteh das nicht ganz, sind ja beides VA's und im Prinzip sehr ähnlich, nur das der Blofeld durch seine visuelle Rückmeldung für den Laien durchsichtiger macht was gerade passiert.
Mal sehen was als nächstes kommt, würd zu einem Analogen tendiere oder wie an andere Stelle bemerkt mal etwas mit
normal sounds wie eine junoG oder einen der XV serie.


so long

.r
 

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