Erster Synthesizer - wie effektieren?

Ja, da stehe ich also und überlege und schaue und recherchiere und ein Kollege hat mir einen "Digitalen" (Virus C Desktop) geliehen und das macht natürlich einen Heidenspaß (zum 1. Mal überhaupt) ...

Und deshalb nun einmal kurz und bündig gefragt:

Womit/wie würdet ihr einen "analogen" Synthesizer, wie z.B. den Perfourmer MKII effektieren? Denn der hat ja keine Effektsektion. Kann/darf man das so sagen? Bin ziemlich neu auf dem Gebiet (habe vor paar Monaten mit Homerecording angefangen) und zwar mit folgendem Equipment: DAW =Studio One Pro, Focusrite Saffire 24 Pro DSP Audio-Interface, Yamaha Abhöre (MSP-3), Masterkeyboard A-800 PRO, Audio-Technica Gesangsmikrofon

... und wie erwartet, bin ich / will ich von der Mausbedienung der SoftPlugins-/Synths weg. Auch eine Lösung mit Behringer, CME, Novation oder ähnlich(em) Controller sehe ich nicht wirklich für mich.

Deshalb meine grundsätzliche Frage zur Effektierung eines analogen Synthesizers. Denn auch was die Effekte angeht, möchte ich möglichst flexibel bleiben und "Hand anlegen" können.

Habe schon von Gitarreneffektgeräten gehört, die sich ausdrücklich nicht eignen (sollen). Soviel erst einmal zu meinem "Stand der Dinge" ...

Danke für Eure Hilfe/Tipps!
 
du könntest ja auch die effekte in der daw nutzen...muss ja nicht hardware sein.

bei den gitarrenteilen (stompboxen) kommts halt drauf an was du machen willst?! genug gibts ja. wirst aber ev. viel rauschen und immer wieder gewisse probleme mit dem übersteuern der effekteingänge , da synths lauter als gitarren reinkommen
 
ein delay ist immer gut,
oder ein reverb...
wenn du nur studio machst schau dich mal nach alten 19" studio rackeffekten um,
da gibt ein paar feine teile fuer schmales grld oder eben die aktuellen,
ist ein weites feld und letztendlich muss man halt durchprobieren was einem gefaellt.

ich selbst nutze aktuell im auxweg
eventide-pitchfactor
eventide-timefactor
roland-dep3
korg - drv 2000
und fuer unterwegs nen
hardwire rv7
da dir rackteile zuhause bleiben



und nen moogerfooger murf und eventide space stehen noch auf der wunschliste

und bin wunschlos gluecklich mit dem setup,


wie gesagt,
delay und reverb macht sinn
 
Zum Anfang ein Sony HR-MP5 oder wenn es etwas mehr sein darf, das Sony DPSV77.
 
Weiß nicht mehr, wo ich das die Tage gelesen habe: jemand berichtete zu meiner Fragestellung, dass er ein digitales Mischpult ebenfalls empfehlen könnte, da dieses DAW-Effekt-PlugIns verwalten könne ...
 
Für Perfourmer entweder Eventide Timefactor und Space oder auch Strymon BlueSky und Timeline
 
Zu den Eventide- bzw. Strymon Effektgerätschaften: Wie bindet ihr diese in eurem Setup ein? Spielt ihr die Teile mit dem Fuß oder stehen die oben neben dem Synthesizer bzw. den anderen Gerätschaften?

Ein Gedanke, der mir vorhin noch gekommen ist:
Gibt es ein entsprechendes Effektgerät (wie oben Genannte), bei dem sich die Kanäle L/R getrennt voneinander fahren lassen (am besten butterweich und per Poti, nicht lediglich On/Off), um z.B. nur den Effekt zwischen den Kanälen hin- und her gleiten zu lassen?

Ach ja, bei mir findet nichts "live" statt. Alles hier Besprochene bezieht sich ausschießlich auf meinen Homerecording-Aufbau ...

Update: Habe mir das jetzt bei Strymon in deren Demo-Videos angeschaut, wie es läuft mit hinsichtlich Bedienung. Der Einsatz eines Fußes ist wohl alles andere als zwingend vonnöten; wie auch hier sehr schön zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=weyfRqrz0hU
 
midipi schrieb:
Habe schon von Gitarreneffektgeräten gehört, die sich ausdrücklich nicht eignen (sollen). Soviel erst einmal zu meinem "Stand der Dinge" ...
Ich habe mir das Zoom G3 bestellt, das mir jemand beim Happy Knobbing gezeigt hat. Das scheint mir extrem vielseitig und gut bedienbar zu sein.
Die Vorgängermodelle 505II und G2 habe ich beide im Gebrauch (bzw. im Gebrauch gehabt) und kann nur sagen, dass die sehr geeignet sind und auch mit dem Line-Pegel eines Synthesizers gut klarkommen. Allerdings haben die alle nur einen Mono-Eingang.

Es gibt für den Anfang ein paar sehr günstige Einsteigergeräte, die gar nicht so übel sind (Zoom 1201 und so). Für unter 50€ macht man da nicht viel falsch.

Schöne Grüße,
Bert
 
Nun drehe ich die Uhr (etwas) zurück und auf Start sozusagen. Gestern habe ich ein Paket aus Bremen erhalten. Inhalt: Ein Korg MS20(IC), sprich, lediglich der Controller für die Legacy Collection. Damit werde ich nun erst einmal anfangen. Denke, dies ist ein guter Kompromiss auch im Hinblick darauf, nicht gleich um die 2000 Euro in die Hand nehmen zu müssen (Perfourmer/Effekthardware) ...

Zwei Fragen hätte ich nun diesbezüglich an Euch:

1.) Wenn ich so frei an den Potis und Schaltern und dem Keyboard des Korg Controllers mich betätige und den Softsynth MS20 oder Polysix beackere, ist es grundsätzlich so, dass die Midi-Spur bzw. Midi-Aufnahme in Studio One mehr oder weniger unbrauchbar ist. Entweder beginnt sie gar nicht erst oder erst etwas später und oft hört sie sich auch sehr merkwürdens an. Mit dem, was ich zuvor "gespielt" habe, hat die Aufnahme oft wenig bis gar nichts zu tun. Lediglich wenn ich mich ganz ruhig und sachte (Eins nach dem Anderen) am Controller bewege, kommt einigermaßen das in der Midi-Spur an (oder beim Abspielen aus ihr raus?), was ich auch gespielt habe ... Als wäre es dem Midi "zuviel", wenn man mal so richtig die Ströme fließen lässt ...
So ich mich recht erinnere, habe ich diesen "Effekt" bereits beim Bedienen anderer Software-Synthesizer erlebt, also bevor ich den Korg Controller mein Eigen nannte.

Frage 1.) hat sich mehr oder weniger erledigt. Freilaufende LFO und Ähnliches sind dann wohl nichts für Midi ;-) Zudem habe ich nunmehr recherchieren können, dass es ab Studio One v2.5 eine sog. Re-Record Funktion hat, die es ermöglicht, den Ausgang eines VST-Instrumentes an eine separate Audiospur zu routen für Echtzeitaufnahme.

2.) Es hat mitunter Doppelbelegungen, wenn ich per Midi-Learn ein Bedienelement des Controllers z.B. dem aktuellen Tyrell (ein wahrhaft schönes VST) zuweisen möchte. Ab und an bewegen sich dann (bei Betätigen eines einzelnen Controller-Bedienelementes) gleich zwei Software-Potis/-Fader. Denke mal, da muss ich in der VST die CC-Belegung(?) zurücksetzen und mir eine eigene Midimap basteln? Bin, was Midi angeht, noch nicht wirklich auf der Höhe der Zeit. Was ich aber letzter Tage im Hinblick auf den Korg-Controller irgendwo nebenbei gelesen habe, ist, dass dessen CC-Belegungen nicht veränderbar sind und man dementsprechend die Belegungen der Softwareinstrumente anzupassen hat.

Ach ja: beim Korg Controller lagen jetzt 5 Patchkabel bei, schwarz, viel zu lang meiner Meinung nach (60 oder 80cm würde ich schätzen). Weiß jemand von Euch eine gute Adresse, wo es Patchkabel (Miniklinke) in verschiedenen Farben/Längen hat? Viel an Angebot habe ich dahingehend bislang nicht ermitteln können.

Danke für Eure Hilfe!
 
Angenommen, ich würde mir, nachdem ich mit dem Korg-Controller-/VST-Bundle Blut geleckt habe, einen Perforumer MKII gönnen ...

... welcher Step-Sequencer wäre eurer Meinung nach empfehlenswert bzw. wäre das dann vielleicht nicht doch eine Aufgabe für ein Step-Seq.-VST? Live oder so mache ich ja nichts. Bin mehr der Homerecorder/Klangbastler ja ;-)

Und gehe ich richtig in der Annahme, dass CV-/Gate kein Thema wäre bei einer Software-Lösung in Sachen Step-Sequencer?

Danke für eure Hilfe!

Update: Friede ist vorerst eingekehrt in das Herz des Getriebenen und der Perfourmer MKII bestellt!
 
Bin gerade am verzweifeln. Seit gestern nenne ich den Vermona Perfourmer MKII mein Eigen und ich bekomme es nicht hin (oder geht das etwa nicht?) ihn mittels Software Step Sequenzer (z.B. Thesys) zu steuern/zu triggern ...

Hardware meinerseits:
Focusrite Saffire 24Pro DSP
Perfourmer MKII

DAW: Studio One Pro

Bitte sagt mir, dass es möglich ist, den Perfourmer MKII mittels Step Sequenzer VST/Standalone PlugIn zu steuern.

Midikabel ist angeschlossen:
Focusrite Interface = Midi-Out
PERfourMER =Midi-In

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Sollte gehen, solange deine SW auch ein Note-On/-Off ausgibt
und der Perfourmer auf den gleichen Midi-Kanal das empfängt.
Schau mal, ob du die Noten nicht zu hoch oder zu tief ausgibtst,
evtl. kommt er damit nicht so klar.


Gruss
 
Versuche es gerade mit dieser Anleitung. Bislang ist die Angelegenheit allerdings noch nicht von Erfolg gekrönt:
http://support.presonus.com/entries/238 ... tudio-One-

Danke erst einmal für Deinen Tipp!

Update: Denke, das Problem hat sich erledigt :)
Alles ein wenig fricklich, aber daran habe ich mich nach einem halben Jahr Home-Recording inzwischen gewöhnt.

Der Herr hier zeigt die - neben dem Anlegen eines "Neuen Instrumentes" zusätzlich erforderlichen Schritte:
http://www.youtube.com/watch?v=ltW8MOpP ... 1&index=24

Danke
 
So, nachdem ich nun die mir vom Schicksal gestellte Aufgabe (Software Step-Sequencer mit PERfourMER in Einklang bringen) was das Technische (Verdippelung in der DAW) angeht, weitgehend geklärt habe, möchte ich eines doch mal loswerden:

Der PERfourMER MKII ist ja wohl ein Sahneschnittchen, was? Man macht der Freude :lol:

Studiere bei der Hitze gerade in aller Ruhe auf dem Balkon die mir ebenfalls hochsympathische, weil auf das Wesentliche reduzierte, Bedienungsanleitung. 30 Seiten sind das. Mehr nicht. Und das reicht ...

Hatte bereits ein paar Software-Synthesizer hier im Betrieb und dervor paar Tagen erst erfolgte Zukauf eines gebrauchten Korg Controllers MS20IC war sozusagen der letzte Testlauf dafür, ob es mir Freude bereiten würde, an echter Hartware mich zu erproben.

Dem war definitiv so!

Na ich hätte eigentlich auch gleich den PERfourMER schicken lassen können, klar. 30 Tage und so ...

Nun ist es wie zuvor erwähnt gelaufen und für den MS20IC finde ich sicher einen schöne Verwendung, z.B. zur Steuerung von Effekten ...

Also von mir mal ganz klar "DAUMEN HOCH" zu diesem wirklich gelungenem Instrument. Kein Gedanke daran, dass der innert 30 Tagen zurück geht oder so ...

Gibt es eigentlich irgendwo eine Adresse, auf der sich PatchSheets vom MKII finden ließen?

Also ich meine natürlich die im Jpeg-Format ;-)

Aber wenn ich es mir recht überlege, eigentlich will ich die gar nicht. Jedenfalls nicht, bevor ich mir einen guten Stand an der Zentral-Einheit erarbeitet habe.
 
pulsn schrieb:
Für Perfourmer entweder Eventide Timefactor und Space oder auch Strymon BlueSky und Timeline

@pulsn
Wäre das in 2015 auch noch deine Empfehlung? Man liest ja aktuell sehr viel Gutes vom Strymon Big Sky . Stehe aktuell kurz vor dem Zukauf von Effekt-Hartware sowie Step-Sequencer (Schrittmacher wohl) sowie eventuell kleinem Mischpult.

Eben gerade habe ich noch gelesen, dass es auch sogenannte Summierer am Markt hat. Sollte man nicht gleich ein Mischpult nehmen, da man damit wesentlich flexibler ist?

Und wenn ich nun die vier Einzelstimmen des Perfourmer MkII mit jeweils einem Klinkenkabel abgreife, wie komme ich dann als nächstes mit vier Klinkensteckern in einem Kompressor, Limiter?

Über ein MIschpult, welches Limiter/Kompressor bereits im/am Eingang anbietet?

Stochere da jetzt eventuell ein wenig im Nebel herum, da sich mir solche (für mich) mitunter doch noch recht komplexen Rooting-Fragestellungen nicht immer sofort völlig erschließen.

Ist solch ein Setup somit überhaupt denkbar? Vier Einzelstimmen , die in ein Mischpult münden und dort als erstes Kompressor beziehungsweise Limiter o.ä. durchlaufen?

Ach ja: welches kleine und wertige Mischpult käme denn wohl infrage für mein nennen wir es Home-Recording-Setup?

Danke für eure Hilfe!
 
Analog- oder Digitalmixer? Auch Kompressoren gibt es analog und digital. Analog ist besser. :mrgreen: Für jeden Kanal brauchst du einen eigenen Kompressor, wenn du das zur Klangbildung einsetzen möchtest. Bildung von Gruppen ist erst bei größeren Mischpulten möglich. Oder halt digital. Es gibt kleinere Mixer, die Insert-Buchsen haben. Einen Kompressor könnte man aber auch fest zwischen Instrument und Mischpult anschließen. Oder Patchbay verwenden. Wenn digital, dann scheint aktuell die X32-Serie von Behringer recht populär zu sein. Da gibt es auch schon einige Effekt-Instanzen eingebaut. Auch vollparametrische EQ's und so. Analog wird es größer und teurer.
 
Gehen wir mal von einem Analog-Mixer aus. Unanbhängig von meinem Beitrag hier habe ich Gutes von den Mackie-Geräten gehört, benötige hierzu aber ganz klar noch Hilfe bei der Feinauswahl.

Ein Setup, welches ich mir vorstelle, könnte wie folgt aussehen (bitte um entsprechenden Kritik, wenn hier etwas völlig abwegig erscheint!)
- 2 Klinkenkabel/Einzelstimmen gehen vom PERfourMER MkII in z.B. ein TimeFactor Delay
- 2 weitere Einzelstimmen des PERfourMER münden in z.B. das BigSky Reverb

Nun habe ich also vier Klinken, die ich soeben (mehr Eingänge hat es dort nicht) z.B. an mein Focusrite Saffire 24 Pro DSP anstecken könnte.

Soweit, so gut. Vielleicht sollte ich auch erst einmal so einsteigen. Der PERfourMER scheint mir damit einigermaßen gut eingebunden.
Zudem verfügt er grundsätzlich über einen L/R-Ausgang.

Du schreibst, dass für jeden Kanal ein eigener Kompressor benötigt wird. Das ist mir offen gesagt nicht sympathisch.
Frage: ist es möglich, mit den vier Einzelstimmen/Klinken in Summe einen Kompressor/Limiter zu durchlaufen VOR dem Mischpult?

Und was Hardware-Kompressoren/Limiter angeht: hat es da was Bezahlbares, Qualitatives, Analoges am Markt?

Jetzt fällt mir gerade ein; Du hattest Patchbays erwähnt. Da lese ich jetzt erst einmal ein wenig mich ein.

Grundsätzlich möchte ich die Kette so kurz wie möglich halten und weitgehend analog.

Danke wiederum für Eure Tipps und Handreichungen!
 
Hi midipi,

hier mal ein Vorschlag von mir:

Analogmixer: prima.
Mackie: auch prima.
Zum Beispiel ein gebrauchter 1402 oder das neue entsprechende Modell (kriegst du selbst raus), da hast du noch für zukünftige Instrumente Platz. Ich hab den auch.
Hall und Delay würde ich in die Aux-Wege klemmen, nicht direkt hinter die Instrumente, so bist du viel flexibler.
Mixer Send 1 out -> Hall mono in. Hall stereo out -> Mixer Stereo Return 1 in.
Mixer Send 2 out -> Delay mono in. Delay stereo out -> Mixer Stereo Return 2 in.
Dann kannst du für jedes Instrument bzw. jede PerFourmer-Stimme den Hall- und Delay-Anteil einzeln regeln.

Kompressoren: Brauchst du die wirklich? Was möchtest du mit einem Kompressor erreichen?
Nicht böse gemeint, aber wenn du nach zwei Jahren oder mehr den Signalfluss im Mixer noch nicht durchschaut hast, glaube ich nicht, dass ein Kompressor (oder vier) dir viel nützen wird.
Ich selbst bin komplett zu blöd für Kompressoren, und auch nach knapp 30 Jahren Beschäftigung mit Synthesizern und auch gelegentlichem Aufnehmen hab ich die noch nicht wirklich vermisst.
Ich würd's lassen und mir erstmal ein gutes Buch zum Thema Recording, Synthesizer etc. besorgen.
Überschüssiges Geld kannst du eventuell besser in günstige gebrauchte Synthesizer, Drummaschinen, Hardware-Sequencer o.Ä. anlegen, oder eine gute Abhöre oder so.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung...

Schöne Grüße und viel Spaß weiterhin!
Bert
 
Naja, der Signalfluss im Mixer ...
In den letzten zwei Jahren ist einfach soviel passiert und da ist da noch dieser Vollzeitjob mit Schichtdienst und Wochenenden mitunter + Umzug ... So Einiges ist ja durchaus hängen geblieben, wobei das Thema Mischen/Mischpult bislang offen gesagt auch nicht vorrangig war. Es ist und bleibt in jedem Fall ein recht abstraktes und mitunter komplexes Thema und wie bei allem Anderen ebenfalls: wenn man nicht ständig damit zu tun hat und/oder Zwangspausen greifen, kommt man nie so richtig rein bzw. immer wieder mal raus.

Von daher war ich neulich ganz zufrieden damit, doch so Einiges aus dem Stand und mit Eigenleistung wieder hinbekommen zu haben in der DAW beispielsweise und im Hinblick auf korrekte Verdippelung des PERfourMERS im Zusammenhang mit Midi.

Deinen Vorschlag, die Tretminen direkt ans Mischpult zu klemmen, greife ich gerne auf. Selbstverständlich ist das wesentlich flexibler und ich hatte diese Variante bereits in meine Setup-Überlegungen einbezogen.

Beim Kompressor bin ich mir offen gesagt ebenfalls nicht sicher, ob ich im Hardware-Setup wirklich einen solchen benötige. Also dachte ich mir: hör mal drauf, was die anderen Foristen zu diesem Thema mitzuteilen haben.

Gibt es eigentlich analoge Mischpulte im bezahlbahren Segment, die über wertige A/D-Wandler verfügen und somit über einen optischen oder koaxialen Digitalausgang?

Update: Könnte Mackies Onyx-Serie (mit Firewire-Schnittstelle) hier zielführend sein? Da fällt dann mein vorhandenes Audiointerface ganz weg, richtig? Und jetzt lese ich das: viewtopic.php?t=78543
Ist jetzt nicht wahr, oder? In der DAW kommt das Signal der Onyx-Pulte mit -30db rein?

Update: Mackie bietet wohl eine Modifikation an zu vorgenanntem Problem (50 Euro Aufpreis beim omnipräsenten Musikhaus).
 
midipi schrieb:
Du schreibst, dass für jeden Kanal ein eigener Kompressor benötigt wird. Das ist mir offen gesagt nicht sympathisch.
Ich schrieb aber auch was von Gruppen. Kompressoren/Limiter kann man auf einzelnen Instrumenten, auf Instrumenten-Gruppen, auf Sub-Gruppen im weiteren Sinne, auf der Summe oder auch gar nicht anwenden. Es kommt dabei auf die Klangästhetik, die du erreichen möchtest. Spätestens auf der Summe mehr oder weniger Master-Kompressor/Limiter ist üblich allein schon wegen ungünstigen Bedingungen beim Audiokonsum. Nebengeräusche und so.

midipi schrieb:
Frage: ist es möglich, mit den vier Einzelstimmen/Klinken in Summe einen Kompressor/Limiter zu durchlaufen VOR dem Mischpult?
Ob man vor dem Kompressor mehrere Signale mischen kann ohne einen Mixer?... Wie gesagt, etwas größere Mischpulte haben Sub-Gruppen. In der DAW eine Selbstverständlichkeit. Analog halt nicht mit einem kleinen Kompaktmixer abzubilden. Wenn, dann halt mit mehreren.

midipi schrieb:
Und was Hardware-Kompressoren/Limiter angeht: hat es da was Bezahlbares, Qualitatives, Analoges am Markt?
Wenn es nach Behringer geht, so sind ihre Kompressoren/Limiter sowohl preisgünstig als auch qualitativ. Preisgünstig sind sie auf jeden Fall. :mrgreen:

Noch was zur Einbindung von Effekten wie Hall/Delay über die Send-Wege eines Mischpults: Das gibt dir die Möglichkeit die Effekte auf mehrere Klangquellen gleichzeitig anzuwenden, indem du jeweils den Effekt-Anteil regelst. Bedenke dabei aber, dass erstens die Einstellungen am Gerät für alle Klangquellen dieselben sind (beim Hall also dieselbe Decay-Zeit usw.), und zweitens die Send-Wege in analogen Mixern i.d.R. mono sind. Für echte Stereo-Effekte mit Stereo-Eingang (auf Stereo-Klangquellen angewendet, versteht sich, sonst macht es ja keinen Sinn), bräuchtest du am Mischpult jeweils zwei Mono-Kanalzüge und zwei Send-Wege. Für zwei Stereo-Effekte dementsprechend 4 Send-Wege usw.

Eine Patchbay ermöglicht z.B. eine komfortablere Umverkabelung von Geräten, wo Anschlüsse schwer zugänglich sind. Einmal an die Patchbay angeschlossen kann man dann mit Patchkabeln an der Front der Patchbay umverkabeln. Bei deinem Setup aber wahrscheinlich noch nicht erforderlich.
 
Wie sind eigentlich die Mischpulte von Allen & Health hier gelitten? Wäre zum Beispiel das ZED-14 für meine Zwecke ein Kandidat?
 
Danke! Das sind sicher beides feine Geräte, doch irgendwie liegen die schon etwas oberhalb vom Limit.
Witzig auch: zwischenzeitlich bin ich auf den Gedanken gekommen, ob nicht ein wesentlich fetteres Audio-Interface zum Beispiel vom Schlage eines Focusrite 18i20 mit doppelt so vielen Ein-/Ausgängen mir nicht sehr entgegen käme.

Prompt finde ich hier einen Thread, in welchem genau dieses Thema angesprochen wird und der erwähnt, dass es immer zwei Fraktionen hätte: die eine mit Fokus auf Mischpult, die andere mit Richtung Audiointerface + Mischen/Routen in der Software (DAW/Focusrite MixControl).

Offen gesagt stehe ich nun wieder ganz am Anfang, denn obwohl ich seit über zwei Jahren ein Focusrite Saffire 24 Pro DSP besitze, ist mir die Idee, beim Audiointerface anzusetzen/upzugraden, gar nicht in den Sinn gekommen. Das war dann wohl zu naheliegend.

Mal allgemein gefragt: das Focusrite 18i20 ist ja recht neu am Markt und per USB angebunden. Was haltet Ihr denn so von USB-Anbindung bei Audiointerfaces. Bislang fahre ich hier mit Firewire-Karte im PCI-Steckplatz. Habe aktuell zwei PCs hier bei uns neu aufgebaut, meinen davon mit i7-4790K CPU und 16GB RAM sowie aktueller Samsung SSD als Systemfestplatte.

Ist ein Firewire-Anschluss einem USB-Anschluss vorzuziehen? Welcher Anschluss bietet geringere Latenzzeiten?
 
midipi schrieb:
Das sind sicher beides feine Geräte, doch irgendwie liegen die schon etwas oberhalb vom Limit.
Naja, du wolltest ja mehrere Kanäle gleichzeitig komprimieren und so, und ich dachte dafür würde man Subgruppen benötigen... Deswegen.

Zum Thema alles in das Interface rein: Hier kommt es darauf an, ob dir kurze Latenzen wichtig sind, und wenn ja, wie du sie erreichst. Es gibt z.B. auch UA Apollo-Interfaces mit DSP's dadrauf, allerdings wieder teuer, und der Mixer ist wohl noch nicht wirklich ausgereift.
 
Danke Michael,

habe mich gestern einmal eingelesen zum Thema Audio-Interfaces mit mind. 8 Ein-/Ausgängen.
Ein Focusrite Scarlet 18i20 sowie ein Saffire Pro 40 kommen da in Frage.
Außerdem habe ich entdeckt, dass maximal zwei Geräte der Saffire-Serie kaskadierbar sind, was ja auch nicht von der Hand zu weisen ist. Die Samplerate ist dann limitert bei 48kHz; womit man leben kann, finde ich. Man kann die beiden ja auch wieder trennen, wenn nötig.

Tja und natürlich bin ich dann auch auf RME bzw. die Apollos gestoßen. Zu den Apollos bleibt festzustellen, dass es dann natürlich einerseits die äußerst feinklingenden UAD-Plugins jedoch auch die damit verbundene Mausschubserei hätte ...

Es ist und bleibt ein weites Feld und ich muss nun erst einmal wieder ganz tief in mich hineinschauen, um zu orten, wohin die Reise gehen soll ...

Update: ist es - bei Verbindung von zwei Saffire-Geräten im Dual-Unit-Mode - nach wie vor möglich, all das, was man zum Beispiel in der zugehörigen Software MixControl eingestellt hat, ohne Zuschalten eines PCs zu nutzen? Wird die eingestellte Konfiguration (Routing etc) dann vom Mastergerät für das Slavegerät mit gespeichert?
 
midipi schrieb:
Zu den Apollos bleibt festzustellen, dass es dann natürlich einerseits die äußerst feinklingenden UAD-Plugins jedoch auch die damit verbundene Mausschubserei hätte ...
Tja, dassselbe in Hardware wird nochmal viel teurer. Es sei denn du machst doch nativ + Controller. Siehe z.B. "Softube Console 1". Sie deckt allerdings, glaube ich, nicht alle Effekte ab, aber zumindest so Sachen wie EQ's und Dynamics. Reverbs etc. könnte man evtl. mit iPad-Steuerung lösen. D.h. du hättest dann zwar keine echten Schieberegler, sondern virtuelle Touch-Regler, könntest die Steuerung aber frei gestalten. Wenn man alles mit TouchScreen macht, könnte es ähnlich langweilig werden wie mit der Maus, z.B. wie bei EQ's und Dynamics. Aber wenn man so ein bisschen verteilt auf echte Regler, Touch und Maus, hätte man zumindest Abwechslung. Für EQ's etc. kann man auch andere Controller nehmen, z.B. auch welche, wo man die Regler frei zuweisen kann. Ob mit Display(s) (z.B. über jedem Regler) oder ohne ist wieder eine Preisfrage.
 
Vielen Dank, Michael,
ein Riesenthema, das Ganze und so langsam lichtet sich der Dschungel. Heute habe ich auf der Dienststelle einen Kollegen (der Tonstudio/-technik noch aus alten Zeiten kennt, Musik händisch macht und neuzeitliches Homerecording mit Cubase/PlugIns etc.) mal wieder einbezogen und er sagt ganz klar und ohne Zögern: Audiointerface upgraden bzw. Erweiterung zukaufen.

Und in die Richtung geht es offen gesagt inzwischen auch bei mir.

Deshalb stellt sich jetzt folgende Frage: kann ich mein vorhandenes Focusrite Saffire 24 Pro DSP einfach mit einem Focusrite Octopre MkII oder dem MkII Dynamic erweitern via ADAT? Hat es da irgendwelche Fallstricke? Worin unterscheiden sich die beiden Octopre Gerätevarianten eigentlich genau?

Was ich benötige sind schlicht mehr Eingänge für Hardware-Instrumente/-Effekte sowie möglichst umfängliche Routing-Möglichkeit + die Speicherbarkeit einer einmal gesetzten Konfiguration auf den Geräten, um nicht zwingend einen PC zuschalten zu müssen.

Das Saffire Pro 40 könnte käme als Kandidat in Frage, an das ich ja auch noch (Dual-Unit-Modus) mein vorhandenes Saffire 24 Pro DSP anstecken könnte.

Die zweite Variante: mit dem Octopre MkII oder MkII Dynamic mein vorhandenes Saffire 24 Pro DSP erweitern.
Vorteil hier, wenn ich das richtig sehe: 96kHz Samplerate bleiben verfügbar. Beim Dual-Unit-Modus schrumpft diese auf max. 48kHz zusammen.

Ach ja: Controller für DAW/Plugins habe ich in den letzten Wochen drei getestet (und wieder rückgesendet). Einen Novation Launch Control XL (den ich mir noch am ehesten für DAW-Bedienung vorstellen könnte) sowie einen Faderfox (wg. 14bit-Fähigkeit hinsichtlich Midi). Den Midifighter Twister (DJTechTools) habe ich gar nicht erst ausgepackt, da er - was sich mir nicht gleich erschlossen hatte - keine 14bit-Fähigkeit besitzt. 14bit-Fähigkeit wäre jedoch interessant im Hinblick auf edle Plugins, wie z.B. u-He Zebra/Diva etc und Filterverläufe ...

Aber das nur am Rande. Soll jetzt nicht zum weiteren Thema werden.
 


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