Eurorack 6/12 db Filter - Tipps ?

Hallo,

hab grad ne Schippmann-Filterbank hier, da ich aber auch ein Modularsystem hab,
geht die Schippmann eventuell doch wieder zurück, allerdings vermisse ich
einen 6 db Filter in meinem System. Habt ihr Tipps für ein Filtermodul im
Eurorack-Format, welches 6db/12db hat ? Wie sind die von Doepfer, was gäbe
es für Alternativen ?

danke & grüße
patilon
 
Ich würde das Wiard Boogie VCF von Malekko nehmen. Zwar teurer als das durchschnittliche Doepfer-Modul, doch, wenn es nur halb so gut ist wie das Wiard Borg 2, vom Preis-/Leistungsverhältnis absolut akzeptabel.

Allerdings habe ich das Boogie noch nicht selber gehört, der Borg 2 ist bei mir ständig im Gebrauch als VCA oder Low Pass Gate.
 
Ebbe und Flut ist doch modular. :?

Musst nur irgendwie die Buchsen nach vorne bringen.
 
ah, danke für den tipp mit dem boogie!
werde versuchen, das mal zu testen!
eure meinung zum a-106-6 im vergleich zum boogie würd mich noch interessieren,
wird aber wahrscheinlich kaum jemand beide haben ?

>Ebbe und Flut ist doch modular. :?
hab ich auch nicht bestritten. ich meinte eher .. ich hab den ganzen kram, der in der ebbe&flut drin ist schon
und eigentlich sind die filter selbst das interessanteste, wofür ich aber nicht das ganze ding kaufen müßte.
das mit den buchsen nach vorne legen .. vernünftige beschriftung.. große/kleine klinke.. ist mir grad zu doof
und ist es nicht meistens so (wie bei meiner shermen), dass man eigentlich gar nichts vom filter auf
die patchbay legen kann, weil die regler vorn dann - sobald man hinten nur das kabel reinsteckt - blockiert sind ?
 
patilon schrieb:
eure meinung zum a-106-6 im vergleich zum boogie würd mich noch interessieren,

Der A106-6 benutzt den selber IC wie das A107; klanglich soll der Chip (CEM3372) identisch sein mit dem CEM3379, der im A109 verbaut wurde. Vllt. kennst Du ja einen der genannten Filter. Wenn Du den CEM-Klang magst, ist das A106-6 evtl. für Dich interessant.

Mich können die CEM-ICs zwar immer mal wieder kurzfristig begeiesitern, aber langfristig gefällt mir der Klang überhaupt nicht. Doch mit dieser Meinung stehe ich vermutl. recht einsam da.
 
habe beide

der 106 ist halt echt n multitool!!!!_mit steuerbarer resonanz und das bringt hat ne menge mit nem seq. ___ ansonsten ist der 106 sehr klar sehr präzise sehr schnell ____ und spielt generel in ner anderen liga ___ der wiard ist halt echt no n schönmachfilter mit sehr viel charakter _ der 106 ist mit seinen (ich glaube) 16verschiedenen filtertypen ein designertool _ der wiard ist auch verhätnismäßig langsam was die ansteuerung angeht (organisch nennen das andere)


für so zum spielen auf ner klaviatur ist der boogi ganz cool und da gehen auch chrakterbässe raus _ ich finde den borg noch etwas kräftiger im geschmack und der resoniert auch etwas frecher _ und hat halt ne überblende vom tp zu hp über soetwasähnliches wie bp_ mit dem 106er zusammen deckt man da ne ganze menge sound ab __ ist echt ne frage was du suchst _ der boogi ist bei mir eigentlich nur für so orgelgedöhns da ___ generell ist der 106er meiner meinung nach eines der besten filter, (klanglich) die doepfer überhaupt gebaut haben _ es gibt da noch so ein paar tools wie den wasp _ diese würde ich mir aber nur zulegen wenn man vorher was ordentliches hat _


anosnten ist der e&f den du ja da hast doch n echt sauberes tool _ supersound und rauscharm _ und auch modular _ ____ _ bau dir doch n patchbay von großer auf keine klinke _ habe ich bei mir so gemacht _ und so kannst du den filter ganz unkompliziert mit einbinden ____ ich mach das mit der sherman so ... die ist übrigens auch n supertool und wenn man an dem eingang vorbei reingeht auch echt n sauberer filter _ 2X12db in allen varianten

grüße jaash
 
Ilanode schrieb:
patilon schrieb:
eure meinung zum a-106-6 im vergleich zum boogie würd mich noch interessieren,

Der A106-6 benutzt den selber IC wie das A107; klanglich soll der Chip (CEM3372) identisch sein mit dem CEM3379, der im A109 verbaut wurde. Vllt. kennst Du ja einen der genannten Filter. Wenn Du den CEM-Klang magst, ist das A106-6 evtl. für Dich interessant.

Mich können die CEM-ICs zwar immer mal wieder kurzfristig begeiesitern, aber langfristig gefällt mir der Klang überhaupt nicht. Doch mit dieser Meinung stehe ich vermutl. recht einsam da.

naja nicht so ganz alleine _____ aber es gibt hat n paar sachen die klingen halt damit echt gut _____ und der 106er resoniert halt echt superstabil _ da kann man mit dem cv_eingang auch echt über mehrere oktaven im tune bleiben _ das fetzt schonmal ___ also ich würde auch nicht zwischen e&f und den anderen überlegen wenns schonmal dasteht

grüße jaash
 
> Vllt. kennst Du ja einen der genannten Filter.
leider nicht.

>Wenn Du den CEM-Klang magst, ist das A106-6 evtl. für Dich interessant.
weiß ich jetzt grad nicht, wo der cem überall drin ist. am besten von meinen bisherigen synthesizern
hat mir bzgl. filter eigentlich der ob-xa gefallen. polysix war auch nett, prophet one/ 5 (der mit ssm)
hätten weicher sein können. den filter vom korg 700s fand ich auch super.
 
>Ist das nicht das Traveller-VCF? Das ist ganz was eigenes, mit Dioden aufgebaut.
ja genau.

gut, dann käme wohl auch der 106-6 in frage.
 
zum thema diodenfilter:

ich hab den livewire freq. getestet (steht alles im thema von oben) ___ hier nur kurz __: die diodenfilter rausche, wenn man die resonany bewegt!

ich dachte, dass ist ein fehler: mußte mich aber eines besseren belehren lassen __ also wenn reines diodenfilter dann keine resonanz_sweeps! ohne rauschen

grüße jaash
 
>die diodenfilter rausche, wenn man die resonany bewegt!
ist bei meinem nicht der Fall.
Andererseits ist es bei mir so, dass das Filter das Signal schon unbearbeitet
relativ versaut .. bißchen Bass klaut.. und es hört sich dann fast so an,
als würden noch Höhen hinzuaddiert werden (Resonanz selbstverständlich bei Null!! :D )
 
naja wie geschrieben _ ich hab mal irgendwann so n thema zu modularen filtern eröffnet und in diesem zuge war ich dann in berlin und habe mal so einiges durchgetestet......

Und in diesem zuge habe ich halt festgestellt, dass die diodenfilter alle rauschen __ aber eben nur bei sweeps ___ das ganze ist auch nicht zu umgehen, wenn man nen eigenen cv_eingang legen würde, weil´s halt beuteilspezifisch ist ___ dazu muß man aber wissen, dass es bestimmt unzählige arten gibt so n diodenfilter zu bauen und auch vielleicht zu entrauschen __ ich habe ja den steiner/parker_nachbau von livewire getestet ___ der ja auch super soundet nur eben die resonanz ist nicht zum anfassen beim spielen ______ probier den 106er der kann auch gut übersteuern _ hat ne sehr stabile selbstoszilation ___ wenn du den ob magst geht das ok ___so richtig diskretrauersound kommt da aber nicht raus ___ auch mit so moogy sachen ist das etwas schwierig ___ du musst halt wissen was du willst ____ ich finde zb den nichtmodularen aber dafür echt unschlagbar gutklingenden akai-filter MFC fürs selbe geld echt irre weich _ super resonant (sehr weich) nicht so´n gekreische __ und man kann den über midi ansteuern _ für das geld gibt’s den filter dann gleich in mono+stereo _ also 3kanäle wenn man will _ interne lfo+adsr _ midisync ___ weiß ich nicht obs was für dich ist ___ wie gesagt du musst wissen was rauskommen soll ___ und was es alles können soll __ beim können wie gesagt ist der 106er schon weit vorne und er setzt sich im mix auch deutlich von den anderen ab ___ warum solls denn überhaupt 6db /12 db sein ___ wofür willst´n das verwenden

grüße jaash
 
danke.

wofür verwenden .. hab ich noch keine ahnung. noch findet das modularsystem in keinem song
verwendung, ich muß erstmal ein gefühl dafür bekommen, merke nur, dass ich am ehesten
am frequensteiner herumdrehe, wasp-filter ist auch ganz nett, kommt an diesen charme
für mich aber nicht ran, ebenso wie das cwejman-filter im vm1, zweifellos sehr gut,
aber eben sehr sauber, ebenso wie die standard analog systems filter, die ich noch hab
(multimode und tiefpass). da ist der frequensteiner für mich im vergleich einfach der gewinner.
die schippmann zeigt mir, dass mir 6 db einfach auch sehr gut gefällt.
beim boogie hab ich mir eingebildet, es handle sich um ein multimode-filter, hab mir jetzt
hörbeispiele angehört (http://www.wiard.com/1200/Boogie/boogie.html)
und finde, das klingt schon sehr fein! der a-106-6 würde natürlich mit band/hochpass noch
viel mehr möglichkeiten bieten, kommt aber dann vielleicht nicht an die qualität des boogie ran..
weiß nicht, ob man da von preis auf qualität schließen kann, da doepfer ja generell einfach
ein sehr gutes preis/leistungsverhältnis bietet. habs jetzt auch nicht sonderlich eilig und
warte auch gern mal gebraucht-angebote ab.

das ems-filter von analogue systems find ich auch noch interessant, aber vielleicht bräuchte
man das - abgesehen von seiner charakteristischen trägheit - gar nicht mehr, wenn man das
boogie hätte, nur der trapezoid muß irgendwann noch her, den fand ich beim testen ziemlich
cool. was anderes wäre noch ein eigenständiges hüllkurven-modul, welches diesen vintage-
charakter auf den filter zaubert. irgendwo gelesen (ich glaub, im test a-106-6 gegen xpander),
welchen starken einfluß das letztlich auf den filterklang hat..
sorry, ich schweife ab :)

danke für den tipp mit dem akai-filter. unterschätze ich glaub ich. das teil hat richtig charakter ?
abgesehen davon gehts mir natürlich eher um module.. aber soweit ich weiß, wäre das für das
was es kann ziemlich günstig zu haben.
 
patilon schrieb:
beim boogie hab ich mir eingebildet, es handle sich um ein multimode-filter, hab mir jetzt
hörbeispiele angehört (http://www.wiard.com/1200/Boogie/boogie.html)
und finde, das klingt schon sehr fein! der a-106-6 würde natürlich mit band/hochpass noch
viel mehr möglichkeiten bieten, kommt aber dann vielleicht nicht an die qualität des boogie ran..

Das Boogie ist ein LPF mit 4 Ausgängen, die teilweise in der Phasen gedreht sind, d.h. Du kannst die Ausgänge in einen beliebigen Mixer miteinander mischen und so die verschiedenen LPF, HPF und BP kreieren.
 
>d.h. Du kannst die Ausgänge in einen beliebigen Mixer miteinander mischen und
>so die verschiedenen LPF, HPF und BP kreieren.
ah, cool ;-)

wie siehts eigentlich mit diesem hier aus ? Plan B Model 12
wie der boogie auch mit vactrols. vergleichbar ?
wird hier glaub ich auch grad angeboten.
 
Das Model 12 hat m.W. keine Selbstosz., "nur" 6dB und 12dB-Ausgänge und vermutl. eine andere Topologie.

Das Boogie ist - wie die Moog Transistor Kaskade - eine Butterworth Schaltung (= Topologie), benutzt jedoch à la Buchla Vactrols statt Transistoren wie Moog. Daher der Name: B- von Buchla und -oog- von Moog.

Der Boogie wird daher auch dann vielseitiger sein, auch wenn Du mit einem Mixer und Inverter die Ausgänge des Model 12 mischt.
 
patilon schrieb:
danke.


danke für den tipp mit dem akai-filter. unterschätze ich glaub ich. das teil hat richtig charakter ?
abgesehen davon gehts mir natürlich eher um module.. aber soweit ich weiß, wäre das für das
was es kann ziemlich günstig zu haben.

naja ich finde, dass der für n analogen filter in der preisklasse mit den möglichkeiten wirklich gut klingt also echt lieb ob das dann bei dir charakter hat weiß ich nicht aber eine selbstoszilierende hp-filter-modulation , die einem nicht die ohren bluten lässt muß man erstmal suchen _ zum thema ems: die finde ich fast alle echt pappig - keine ahnung was man damit anfängt __ so isses mit den unterschiedlichen geschmäckern ___ und zum abschluß: ja der livewire klingt unschlagbar gut!!!!

grüße jaash
 
danke.
also den boogie werd ich mir auf jeden fall demnächst anhören,
glaube mich zu erinnern, dass der in münchen in nem musikgeschäft antestbereit war.
der 106-6er leider nicht. ein vergleich wäre natürlich super gewesen, auch mit dem plan b.
letztlich entscheidet ja doch der klang und nicht die möglichkeiten, sofern das mit den
flankensteilheiten paßt.

patilon
 
so, nun mal das doepfer a-106-6 und das boogie filter verglichen.

das boogie filter reagiert natürlich etwas träge, wenn es um cv-steuerung im audio-bereich geht,
bzw. tut sich da ab zu hohen frequenzen natürlich gar nichts mehr, andererseits hat die verwendung
der vactrols bzgl. trägheit in langsameren regionen durchhaus ihren reiz,
den doepfer kann man da in jedem bereich traktieren. schön finde ich, dass die resonanz beim boogie
im gegensatz zum doepfer gar nicht ausdünnt und etwas mehr charakter hat.
das a-106-6 klingt trotzdem ziemlich gut und für bandpass/hochpass spart man sich das nachschalten eines mixers.
preis/leistung/flexibilität.. sprechen also mehr für das doepfer, wobei mich das trägere verhalten des
boogie, sowie die resonanz auch reizen .. tja, auf dauer wären wohl beide nett ;-)

was meint ihr ?
 
patilon schrieb:

Ich habe fast alle meine D-Module verkauft. Die VCFs bspw. konnten mich anfangs durchweg begeistern und alle hatten ihren "sweet spot", für die mal hier mal dort Verwendung fand. Das war's. [Allerdings benutze ich meine beiden MOTM485 auch nicht so oft.]

Dagegen benutze ich den Wiard Borg ständig. Absoluter all-rounder. Aufgrund dieser Erfarhung würde ich immer den Boogie vorziehen, auch wenn ich ihn noch nicht gehört habe.
 
ich hatte bisher zwei doepfer standard-filter aus dem grundsystem (wieder verkauft),
kürzlich den 18 db filter gehört, der äußerst langweilig war, hab hier den wasp,
weil er bei nem gebrauchten system dabei war (nicht direkt mein geschmack,
aber gerade wegen dem blend-regler, den der borg ja auch hat ganz interessant)
und jetzt den a-106-6 gehört. ist das erste doepfer-filter, das mich bisher begeistern
konnte. wenn es irgendwann langweilig wird, muß man es eben verkaufen,
ich mußte da für mich nicht lang nach einem sweet spot suchen, finde ihn schön
weich und deswegen in zahlreichen einstellungen gut.
beim boogie verschenke ich viel potential dadurch, dass er mir schon
ab halber resonanz zu aggressiv wird und für den trägen vactrol-effekt wollt ich mir
mal das doepfer lpg (soll durch die modifikation ja ganz nett werden) anhören,
dessen vca vielleicht auch ganz gute dieste leistet.
kann man den vca des lpg eigentlich dafür verwenden, steuersignale zu
"vactrolisieren" ? also .. um einen ähnlichen effekt zu haben, wie bei der direkten
ansteuerung des boogie-filter ?
 
patilon schrieb:
kann man den vca des lpg eigentlich dafür verwenden, steuersignale zu
"vactrolisieren" ?

Ich kann das z.Zt. nicht ausprobieren, daher reine Theorie: Ein VCF ist auch ein Slew Limiter/Portamento, so dass es prinzipiell möglich ist. Vorausgestzt, das VCF kann auch Steuerspannungen verarbeiten. Bin mir jetzt unsicher, ob das gemeinhin so ist. [Ein Slew ist umgekehrt prinzipiell auch als ein 1poliges Filter.]
 
beim borg funktioniert´s _ aber ich weiß nicht so richtig ab das auch verwendbar ist _ das was da raus kommt wird schon extrem schwammig und richtig gute ergebnisse gibt´s nur, wenn ich´s vorher mit nem amplifer verstärkt habe

grüße jaash
 


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