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Mal eine Frage zu Drittanbieter Akkus. Wir haben unsere Fujifilm X-T30 heute verkauft und dabei festgestellt, dass der Ansmann Zweitakku anfängt, sich aufzublähen. Ursprünglich wollten wir den behalten und in der neuen Kamera einsetzen. Jetzt sind wir auf der Suche nach einer Alternative, ob Fujifilm oder ein anderer ist eigentlich egal, habt ihr eine Empfehlung bzw. schlechte oder gute Erfahrungen mit bestimmten Herstellern? Der nette Verkäufer von Calumet in Dresden hatte uns Mathorn empfohlen, die haben schon einen USB-C Anschluss eingebaut.
Für mich ist das der erste Akku, den ich privat nutze und der sich so aufwölbt. Gesehen habe ich das sonst nur bei HP Laptops auf Arbeit, da aber öfters bei einem bestimmten Jahrgang.
 
Generell: Finger weg von Drittanbieter-Akkus, besonders wenn die Kamera noch Garantie hat. Denn: wenn der Originalakku Probleme macht und die Kamera beschädigt, wird das von der Herstellergarantie abgedeckt, bei einem Fremdanbieterakku guckst Du in die Röhre. Das ist die Ersparnis nicht Wert.

Panasonic und Sony sind die einzigen Kamerahersteller, die auch ihre Akkus selbst bauen, Fuji zB läßt bei Panasonic fertigen (steht auch drauf), Sigma auch, die anderen Kamerahersteller meist ebenfalls bei einem der Beiden. Alle Anderen kaufen irgendwo ein und kleben ihre Label drauf.

Ich selbst kaufe seit Langem nur noch Original, die wenigen Fremdherstellerakkus die ich mal besaß, weil bei einer Kamera mit dabei, hatten sich allesamt als minderwertig erwiesen, mit einer Ausnahme: Der Sigma BP-51 ist identisch mit dem Panasonic BLC-12E für meine mFT Kamera, wird von Panasonic für Sigma gebaut und ist damit quasi fast Original.

Wenn schon Fremdhersteller-Akkus, dann nicht die ganz Billigen. Welche Labeler aktuell taugen kann ich allerdings grad nicht sagen (Ansmann ist auch ein Labeler, die bauen nur Ladegeräte). Die Horrorgeschichten aus der Anfangszeit der Nachbau-Akkus, bei denen keinerlei Ekektronik drinsteckte und/oder keine Sollbruchstellen, die den Akku vor Explosion schützen, vorhanden waren, sind zum Glück schon länger vorbei, aber es gibt immer noch genug minderwertiges Zeug auf dem Markt.
Irgendwo hab ich noch einen ausführlichen Artikel rumliegen, der da richtig ins Detail eingeht, wenn ich den finde verlinke ich den gerne, falls Interesse besteht.
 
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Generell: Finger weg von Drittanbieter-Akkus, besonders wenn die Kamera noch Garantie hat. Denn: wenn der Originalakku Probleme macht und die Kamera beschädigt, wird das von der Herstellergarantie abgedeckt, bei einem Fremdanbieterakku guckst Du in die Röhre. Das ist die Ersparnis nicht Wert.

Panasonic und Sony sind die einzigen Kamerahersteller, die auch ihre Akkus selbst bauen, Fuji zB läßt bei Panasonic fertigen (steht auch drauf), Sigma auch, die anderen Kamerahersteller meist ebenfalls bei einem der Beiden. Alle Anderen kaufen irgendwo ein und kleben ihre Label drauf.

Ich selbst kaufe seit Langem nur noch Original, die wenigen Fremdherstellerakkus die ich mal besaß, weil bei einer Kamera mit dabei, hatten sich allesamt als minderwertig erwiesen, mit einer Ausnahme: Der Sigma BP-51 ist identisch mit dem Panasonic BLC-12E für meine mFT Kamera, wird von Panasonic für Sigma gebaut und ist damit quasi fast Original.

Wenn schon Fremdhersteller-Akkus, dann nicht die ganz Billigen. Welche Labeler aktuell taugen kann ich allerdings grad nicht sagen (Ansmann ist auch ein Labeler, die bauen nur Ladegeräte). Die Horrorgeschichten aus der Anfangszeit der Nachbau-Akkus, bei denen keinerlei Ekektronik drinsteckte und/oder keine Sollbruchstellen, die den Akku vor Explosion schützen, vorhanden waren, sind zum Glück schon länger vorbei, aber es gibt immer noch genug minderwertigen Zeug auf dem Markt.
Irgendwo hab ich noch einen ausführlichen Artikel rumliegen, der da richtig ins Detail eingeht, wenn ich den finde verlinke ich den gerne, falls Interesse besteht.
Vielen Dank Dietmar für deine ausführliche Antwort. Das mit der Garantie hatte ich gar nicht bedacht, ist aber ein gutes Argument für Originalzuhehör. Nebenbei bemerkt, hatte ich bei nichtoriginalen Akkus bisher auch das Gefühl, dass die nicht so ausdauernd sind und die Akkukapazität schneller nachlässt.
 
Das mit der Garantie hatte ich gar nicht bedacht, ist aber ein gutes Argument für Originalzuhehör.
Zumindest für sowas wie Li-Akkus, die unter Umständen die Kamera beschädigen können, zB weil sie sich in der Kamera aufblähen und steckenbleiben - das ist in der Anfangszeit der bezahlbaren Digitalkameras leider viel zu häufig vorgekommen.

Was die Garantie und Akkus betrifft, so gibts da ein "schönes" Beispiel von Sony als Zulieferer: Die hatten vor vielen Jahren die Produktion ihrer Akkus nach China verlagert und offenbar aber auch die Qualitätskontrolle gestutzt, sodaß die Folien, die die Zellen eines Li-Akkus bilden, nicht immer sauber entgratet wurden. Solche Grate/Splitter sind aber bei einem solchen Akku fatal, denn sie schließen die jeweilige Zelle kurz, und das verursacht erwärmung bis Hitze. Das führte dazu, daß Laptops von Dell und Apple sich auf der Unterseite so erhitzten, daß deren Benutzer Verbrennungen erlitten, weil sie das Laptop auf dem Schoß stehen hatten, womöglich noch in kurzen Hosen. Die Nutzer der betroffenen Laptops wurden entsprechend entschädigt, weil Originalakku mit Herstellergarantie, und für Sony wars ein teurer Spaß weil die Schadenersatz leisten mußten ...

Bei Originalakkus muß man aber seit einiger Zeit auch aufpassen, wo man sie kauft, denn es sind (wie auch bei Speicherkarten) schon Fälschungen aufgetaucht, besonders auf Portalen wie Amazon und ebay. Einige Hersteller wie Sony versuchen schon seit Längerem, durch entsprechende Markierungen dem beizukommen (und auch durch entsprechende Verdongelung in der Elektronik), aber es gibt wohl immer einen Weg ...
Im Zweifel also lieber beim (Online-)Fotohandel kaufen, die Preise sind oft mit denen der Gemischtwarenplattformen identisch.
 
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Ich habe jetzt einen neuen Akku von Fujifilm bei einem Fachhändler bestellt, es gab noch Angebote auf EBay für 10 Euro weniger, aber das Risiko ist es mir nicht wert.
 
Neben den Kosten für die vielen Festbrennweiten spart man sich so auch das Abo im Gym.
Bei der Brennweite und durchgehend F2 ist das nun mal so - wobei 1340g nicht wirklich die Welt ist (mein Sigma Art 24-70/2.8 wiegt rund 1kg - und so schwer ist das auch nicht wirklich).
Das Sony 70-200/2.8 GM wiegt übrigens noch mehr, nämlich 1480g.

Finde aber cool, dass Sony sowas überhaupt nun anbietet und ins Programm aufgenommen hat.

 
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Glas, Metall und selbst Kunststoff wiegt halt etwas. Die vier älteren 80-200/2.8 von Nikon, Minolta oder Sigma hier im Hause wiegen auch so 1300/1400g.

War ja nur Spass.
 
Für mich wäre sowas schon ein NoGo, da ich selbst eine Lumix S5(II) mit dem 24-105 nimmer lang ruhig halten kann, was eigentlich meine Lieblingskombi war. Daher bekommt die S5 aktuell nur halbwegs kompakte und leichte Festbrennweiten spendiert, was für den geplanten Einsatz auch paßt.
Das ist einfach der Nachteil vom Vollformat: Die Kameras mögen kompakter und leichter geworden sein (jedenfalls zum Teil), aber die Objektive eben nicht unbedingt.

Panasonic beweist grad mit dem neuen 2.8/24-60, daß es auch anders geht (krasser Unterschied zu deren 24-70), allerdings hat Sigma das vor Jahren schon mit einem ebenfalls sehr kompakten 2.8/24-60 ebenfalls vorgemacht (das hatte ich eine Zeitlang an meiner Fuji-Nikon).
Bei deren Festbrennweiten hätten die durchaus auch anders vorgehen können, zB so wie Sigma bei der i-Serie, man legte aber offenbar Wert darauf, daß die Videoleute mit Gimbal nicht jedesmal beim Objektivwechsel alles neu ausbalancieren müssen, daher stecken die alle im gleichen Gehäuse - sind aber unterschiedlich schwer, was dann aber doch wieder neu ausbalanciert werden muß?
 
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Sony hat kürzlich ein 50-150mm GM vorgestellt <- mit durchgehend F2.0 !
😳


Das finde ich auch sehr interessant, aber bei dem Preis bin ich raus. Gewicht ist eine Sache, aber das soll ja ganz gut in der Hand und an der Kamera liegen. Die Verteilung ist auch nicht ohne.
Ich hätte mich aber über ein 50-150 f2.8 oder 50-100 f2 mehr gefreut. Hätte die kleine Serien von 16-25 und 24-50 perfekt ergänzt. Aber vielleicht kommt da ja noch was. Werde mich demnächst mal das Tamron 70-180 f2.8 G2 anschauen. Das könnte da gut passen.

Panasonic beweist grad mit dem neuen 2.8/24-60, daß es auch anders geht (krasser Unterschied zu deren 24-70), allerdings hat Sigma das vor Jahren schon mit einem ebenfalls sehr kompakten 2.8/24-60 ebenfalls vorgemacht (das hatte ich eine Zeitlang an meiner Fuji-Nikon).
Bei deren Festbrennweiten hätten die durchaus auch anders vorgehen können, zB so wie Sigma bei der i-Serie, man legte aber offenbar Wert darauf, daß die Videoleute mit Gimbal nicht jedesmal beim Objektivwechsel alles neu ausbalancieren müssen, daher stecken die alle im gleichen Gehäuse - sind aber unterschiedlich schwer, was dann aber doch wieder neu ausbalanciert werden muß?
ja schönes Objektiv. Nutze ja an meiner Sony das 24-50 F2.8, was mir für unterwegs von der Brennweite mehr als ausreicht. Dazu noch das 85mm 1.8 und ich bin im Urlaub selbst mit VF vollkommen zufrieden.
 
Ich hab aktuell an der S5 MKI nur noch das 20-60 und ein 1,8/50, das Sigma 45 und 90 sind wieder raus, weil beide "nur" 2.8er sind und ich öfter dann doch eher die 1.8/2 brauche und zudem das 90er mir für kleine Konzerte dann doch zu lang war.
Dafür kommt jetzt ein Sigma 2/65mm rein, das sollte besser passen.

Was den L-Mount angeht, so hat Meike inzwischen einige AF-Objektive im Sortiment, und es sind weitere für dieses Jahr angekündigt:

18mm: angekündigt
24mm: angekündigt
35mm f/2: verfügbar
35mm f/2 Pro: angekündigt
50mm f/1.8: verfügbar
55mm 1.8 Pro: verfügbar
85mm 1.8: verfügbar (offenbar das alte DSLR-Objektiv für EF und F mit verlängertem Gehäuse)
85mm 1.8 pro: verfügbar, wesentlich kompakter als das non-Pro
85mm 1.4: verfügbar, sieht aber auch aus wie eine DSLR-Konstruktion mit verlängertem Gehäuse)

Meike ist nicht in der L-Mount Alliance, und Firmwareupdates gehen über einen eingebauten USB-C Port der Objektive, aber ich hatte 35, 50 und das 85er mal hier und war recht angetan. Das 35er hatte allerdings noch eine 1.0 Firmware und produzierte beim AF viel Ausschuß (inzwichen gibts ein Update), das 50er und 85er dagegen sind sehr gut und teils schöner als die Panasonic Originale, weil etwas wärmere Farben. Einige Objektive haben hinten eine Gummidichtung am Bajonett, die allerdings auch zu einem sehr fest sitzendem Rückdeckel führt.

Der Unterschied Pro und non-Pro bei den Objektiven: Alle Pro-Objektive haben einen Blendenring, die non-Pro sind sehr günstig, besonders das 35er und 50er liegen zwischen 200 und 250€ Neupreis!

Diese Objektive gibt es auch für Nikon Z und Sony FE, einige davon auch für Fuji X.

Die Vollformat-Objektive sind hier gelistet: http://mkgrip.com/goods/78.html
 


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