Gibt es das Synthesizer-Magazin eigentlich noch?

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Anonymous

Guest
Nach meiner Einschätzung müsste die nächste Ausgabe eigentlich in Kürze erscheinen. Weder auf der Homepage http://www.synthesizermagazin.de, noch hier in dieser eigens für das Magazin angelegten Rubrik, findet man entsprechende Ankündigungen: als Marketingkonzept ausgesprochen bemerkenswert. "Riesenknaller" oder "Griff ins Klo"?
 
Das letzte Heft kam ja Anfang Mai, dann müßte die nächste Ausgabe doch Anfang Juli erscheinen, oder?
Ich geier auch schon drauf...
 
Das Heft #9 ist grade im Druck, natürlich gibt es das Magazin noch.
In Kürze wird auch gepostet, was drin vorkommt. Nachdem es aus dem Druck kommt, geht es an Abonnenten und danach auch an die Kiosks.

Mit dualistischen Ideen kommt man da übrigens nicht weiter "Superscheiße" oder "Supergeil". So generell im Leben. Also, die Ausgabe #9 kommt und wird wie gewohnt angekündigt. Fachjargon "angeteasert"
:rofl:

Ihr SynMag
Abteilung reich & berühmt.
 
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich Herr Matten diebisch freuen würde, wenn das Synthesizer-Magazin gegen die Wand fahren würde. Oder liege ich da falsch?
 
Verfasst am: 12 Mai 2008 10:52
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=23392&postdays=0&postorder=asc&start=45

Für mich mit meinen sehr speziellen Interessen für Musik und Technik ist die Themenauswahl des Synthesizer-Magazins genau richtig. Hochachtungvoll, Unterschrift.

Zu verbessern wäre allenfalls die Qualität des Layouts, der Fotos, der Typographie und der Sprache. Man schreibt eben nicht so wie man spricht, bei aller Hochachtung für viele kunstvoll geformte Wort- und Satzgebilde.

Dennoch befürchte ich, dass das Synthesizer-Magazin in der derzeitigen Ausrichtung lediglich einen kleinen Interessenkreis von wenigen hundert Lesern anspricht, eine Ausweitung der Themen jedoch den bestehenden Leserkreis verstören würde. Ein klassischer Konflikt eben. Die Entscheidung für das Synthesizer-Magazin ist daher aus Sicht eines kaufmännisch verantwortungsvoll handelnden Herausgebers, der bei aller Liebe zum Thema und Visionen dennoch wirtschaftlich denken und handeln muß, um die Existenz des Produktes dauerhaft zu sichern, möglicherweise sogar eine unternehmerische Fehlentscheidung.
 
Ach es ist doch immer wieder erfrischend zu lesen (und zu hören) wie jemand weis was andere tun sollen/müssen. Und welch gut definierte Argumente jedermann für seinen Nachbarn bereit hält um ihm die Welt zu erklären und die Dinge des täglichen Lebens begreiflich zu machen. Schön ;-)


Wenn doch nur so ein Schlauie mir die Lottozahlen von heut Abend sagen könnte :?
 
Ich wurde im Februar vom Herausgeber Andreas Michel freundlich gebeten, professionelle Hilfestellung zu leisten. Das habe ich regelmäßig in persönlichen Gesprächen, E-Mails und hier im Forum gemacht. Netter Kontakt.
 
Nach meiner Einschätzung müsste die nächste Ausgabe eigentlich in Kürze erscheinen. Weder auf der Homepage http://www.synthesizermagazin.de, noch hier in dieser eigens für das Magazin angelegten Rubrik, findet man entsprechende Ankündigungen: als Marketingkonzept ausgesprochen bemerkenswert. "Riesenknaller" oder "Griff ins Klo"?

Sehr professionell, Hut ab (oder Rad ab?)! ;-)
 
Nachdem kein Lerneffekt zu verzeichen war, habe ich mein Engagement vor einigen Wochen eingestellt. Hut auf.
 
Tja, immer diese belehrungsresistenten Menschen. Es ist ein ewiges leiden der Wissenden :sad: Da muss ja einfach zu einer so BILDhaften Sprache übergegangen werden. Ja das ist wahrhafte Größe.
 
Wie ich schon schrieb, habe ich mein Engagement vor einigen Wochen eingestellt, d.h. mein Beitrag fällt nicht in den Bereich "Beratende Tätigkeit", sondern sollte lediglich meine private Verwunderung über die Vermarktungskünste ausdrücken. Sicherlich spielt dabei auch eine Portion Ärger über die mangelnde Erkenntnisfähigkeit Dritter und meine eigene Blödheit eine Rolle. Ich würde mich auch nicht, so wie ORF1 schrieb "diebisch freuen würde, wenn das Synthesizer-Magazin gegen die Wand fahren würde", denn ich schätze die mehr oder weniger ehrenamtliche Arbeit diverser Mitarbeiter, von den Menschen dahinter erst gar nicht zu sprechen.
 
Anna Lüse schrieb:
Wie ich schon schrieb, habe ich mein Engagement vor einigen Wochen eingestellt, d.h. mein Beitrag fällt nicht in den Bereich "Beratende Tätigkeit",

Ach, der war Umsonst? (na dann ...)


Anna Lüse schrieb:
sondern sollte lediglich meine private Verwunderung über die Vermarktungskünste ausdrücken.

Oh welch treffliche Formulierung, vor allem die „Private Verwunderung“ (sollte Patentiert werden).


Anna Lüse schrieb:
Sicherlich spielt dabei auch eine Portion Ärger über die mangelnde Erkenntnisfähigkeit Dritter

Sag ich doch, immer das selbe, wenn man nicht alles selber macht.

Anna Lüse schrieb:
und meine eigene Blödheit eine Rolle.

Och ne, das kam jetzt unerwartet, "eigene Blödheit" eine so schlichte Beschreibung für den titanischen Schritt aus dem Göttlichen zum einfachen Pöbel. Schade hatte auf mehr gehofft.


Anna Lüse schrieb:
Ich würde mich auch nicht, so wie ORF1 schrieb "diebisch freuen würde, wenn das Synthesizer-Magazin gegen die Wand fahren würde", denn ich schätze die mehr oder weniger ehrenamtliche Arbeit diverser Mitarbeiter, von den Menschen dahinter erst gar nicht zu sprechen.

Davon ging ich aus, wenn es auch gut getarnt wurde. ;-)
 
island schrieb:
Och ne, das kam jetzt unerwartet, "eigene Blödheit" eine so schlichte Beschreibung für den titanischen Schritt aus dem Göttlichen zum einfachen Pöbel. Schade hatte auf mehr gehofft.

Das fällt unter Dramaturgie, damit der mitlesende Doof auch noch ein bißchen Spaß an d'r Freud' hat.
Gerne mehr in jedweder Gestalt - gegen entsprechendes Honorar natürlich. Will auch lecker mittagessen.

---
Die Dramaturgie (von griechisch dramaturgein „ein Drama verfassen“) bezeichnet: ... die Kunst, im Bereich Literatur, Theater, Filmkunst und Fernsehen, aber auch in der Musik, einen Spannungsbogen zu gestalten.
Quelle: Wikipedia
 
island schrieb:
Tja, immer diese belehrungsresistenten Menschen. Es ist ein ewiges leiden der Wissenden :sad: Da muss ja einfach zu einer so BILDhaften Sprache übergegangen werden. Ja das ist wahrhafte Größe.

Ich möchte nicht immer als derjenige dastehen, der grundsätzlich die Meinung von Frau Lüse vertritt. Nur verfolge ich diese kritischen Anmerkungen auch seit geraumer Zeit und es gibt nun einmal einige Punkte (die ich hier nicht wiederholen möchte, da alle Interessierten diesen und andere Threads mit Sicherheit aufmerksam verfolgt haben), die nicht von der Hand zu weisen sind.
Die Intention der Frau Lüse entspringt Hilfsbereitschaft und nicht einer Waldorf und Stadler-Mentalität, und sie wäre auch eine der Personen, die wirklich traurig wären, sollte das Blatt eingestampft werden müssen.
Und so etwas passiert, wenn nicht wirtschaftlich und marktgerecht gearbeitet und vorbereitet wird.
Mich persönlich würde es nicht stören, wenn der Themenkreis des bisher doch eher wie ein Fanzine wirkenden Blattes ausgeweitet wird, ohne dass es gleich eine Wirkung wie ein gebundenes Blatt von Werbeflyern hat, in dem Randprodukte selten Erwähnung finden.
Als, ich nenne es mal frech Onaniervorlage für in Synthis verliebte Jungs und Mädels wäre das Blatt eher schade und schiesst mit Sicherheit an der Zielsetzung vorbei.
Das neue Titelbild z.B. schaut nett aus, aber so etwas kann ich mir auch hier zu Hause anschauen. Es wirkt auf einen restringierten Personenkreis wie ein Eyecatcher, fängt aber den Großteil der modernen Synthesizerspieler weniger ein, wobei ich hier eher den semiprofessionellen Kreis aufwärts meine, zu dem ich mit Sicherheit auch nicht gehöre.
Also bitte ich einfach mal darum, nicht immer die wenigen Kritker anzugreifen, sondern vielleicht konstruktiv an einer Qualitätssteigerung mitzuarbeiten.
Ich persönlich fühle mich für so etwas ungeeignet, weil ich in diesem Metier nicht zu Hause bin.
Auf jeden Fall lese ich das Magazin, so lange es dieses geben wird, ungeachtet meiner Eindrücke.
Mein Interesse gilt auch weiterhin Interviews mit interessanten Leuten, wie sie von anderen Publikationen nicht geliefert werden (Peter Baumann, Johannes Schmoelling, Tim Blake, Larry Fast usw., aber nicht das Setup des Keyboarders von Fanta4).
Und noch etwas: Ich zähle Frau Lüse wirklich zu den Wissenden, diesen Horizont muss man sich erst einmal erarbeiten, da reicht es nicht, Knöpfchen zu drehen :!:
 
Geht es hier um das Mag, oder wollen wir herausfinden welcher tolle Hecht den Thread gestartet hat?
 
Scaff schrieb:
Geht es hier um das Mag, oder wollen wir herausfinden was für ein doller Hecht den Threat gestartet hat?

Ich hoffe, dass es um das Magazin in diesem Thread geht, aber das merkt man nur zu Beginn!
 
Just my two cents:

Ich finde das Magazin ziemlich erfrischend, weil es nicht so lahm daherkommt wie zB Keyboards oder Tastenwelt oder wie die alle heissen. Der Schreibstil ist manchmal etwas ... äh ... schrullig mit den Wortkreationen, aber eben deswegen auch nicht langweilig. Mir gefällt zB auch besonders gut, dass es solche Serien wie die Musikinstrumente in Filmen gibt, die woanders nicht mal angedacht werden. Die meisten Publikationen kommen mir wie abgeschriebene Bedienungsanleitungen oder Werbeprospekte vor. Das Synthesizer-Magazin hebt sich davon deutlich ab. Auch wenn man die Mängel im Layout, das Druckbild und die Auswahl der Bilder und andere Gestaltungsmerkmale verbessern könnte, so ist doch das Magazin auf jeden Fall sein Geld mehr Wert als die oben genannten Musiker-Magazine. Das Titelbild sollte etwas konstanter gestaltet werden. Ich unterstütze zwar immer Experimentierfreude, aber wenn man für Voll genommen werden will muss man auch Kontinuität zeigen.
 
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