großmembrankondenser am vocoder?

subsoniq

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hi, wollt mal kurz rundfragen was ihr so für mikros am vocoder hängen habt.
hab bisher immer ein sm58 genommen aber bin mit der sprachverständlichkeit nicht so zufrieden
und hab mir überlegt ob da ein großmembran kondensatormic einen vorteil bringt weils mehr details aufnimmt...
evtl haben hier ja leute erfahrungen mit verschiedenen mics am vocoder.

gruß subsoniq
 
das zahlt sich nicht aus - wichtig ist es das micro so zu eq`en, dass die bereiche für die sprachverständlichkeit besonders gehyped sind

bässe kann man da locker hart bis 300 hz wegdrehen und das signal sollte bevor es in den vocoder kommt auch gut komprimiert werden damit das ergebnis homogen klingt.

mfg
 
danke für die schnelle antwort...
kompressor is klar,
bezüglich eq: nehm ich dann einfach mehere parametrische bei 330, 470 oder was auchimmer ich an sprachanteilen habe, stelle den q-factor nach gehör ein und als synthesesignal saw ,
dann sollte das funzen?
 
danke für die schnelle antwort...
kompressor is klar,
bezüglich eq: nehm ich dann einfach mehere parametrische bei 330, 470 oder was auchimmer ich an sprachanteilen habe, stelle den q-factor nach gehör ein und als synthesesignal saw ,
dann sollte das funzen?

das hängt natürlich davon ab wie deine stimme so liegt - aber ich würde einfach mal die stimme aufnhemen und dann in den vocoder jagen und das eq`ing während das dann läuft machen bis es dir gefällt - also nicht in realtime - aber das dann später einfach auf das reatime signal übertragen.

also falls du das aktuell nicht eh schon so machen solltest meine ich - das problem wenn man alleine im studio sitzt und die eigene stimme live optimieren will ist ja grade das problem dass man sich dabei selber hört und dadurch das einstellen zu schwer wird.

tendentiell würde ich einfach breit den bereich 1,5 - 3 khz anheben und vielleicht die eine oder ander resonanz darunter rausnotchen - aber das muss man einfach probieren. das modulator signal kann durchaus dünn und zischend sein um gute ergebnisse zu liefern.

übrigens empfiehlt es sich durchaus auch mal beim sm85 den korb abzuschrauben und den schaumstoff rund um die membran auch runterzugeben - dann klingt das deutlich transparenter - ich nutze meines so - inkl. einem plopschutz - und find es oft einfacher handzuhaben als divesre grossmembran kondesator teile.

zum carrier - einfach nach geschmak - am besten kommen natürlich oppulente flächen mit eher strahlenden sounds damit der modulator auch was bei den konsonanten zu modulieren hat das klingt - insofern ist saw schon mal gut :)
 
als hätte ich irgendwas anderes geschrieben als über pegel, bänder, günstiges mikro & popschutz.

hexenwerk ist das alles keines, aber was ist das schon sobald man weiss wie etwas geht ?


ich hatte jetzt nicht den eindruck dass der kollege in seiner frage andeutete eine brauner vma kaufen zu wollen - er wollte halt wissen was andere so machen.

man muss ja nich immer alles selber durchexerzieren. wer fragt gewinnt, manchmal :)
 
Hatte früher meistens ein SM-58 verwendet, aktuell nehme ich das Original Mic vom VP-770 wegen dem Headset.
 
Hatte früher meistens ein SM-58 verwendet, aktuell nehme ich das Original Mic vom VP-770 wegen dem Headset.

eben - gerade dessen geringere dynamik und grössere tolleraz gegenüber plosiven geräuschen macht es ja tauglich dafür.

dass argument von rolo mit dem 30.- mikro ist insofern auch richtig als solche mikros eben auch oft keinen sonderlichen bassresponse haben und wenig dynamik.

im klassichen studiobetrieb ist für mich das sm58 halt einfach ein solider allrounder der einerseits die qualitative untergrenze repräsentieret trotzdem aber absolut klasse ist :)
 
im klassichen studiobetrieb ist für mich das sm58 halt einfach ein solider allrounder der einerseits die qualitative untergrenze repräsentieret trotzdem aber absolut klasse ist :)
sehe ich auch so, irgendwie passt das Shure immer.
Und die Ergebnisse am Vocoder sind oft brauchbarer als mit einem großen Neumann.
 
Gut dann passt das Mikro ja schonmal.
Da ich für den vf11 ein festes Setup haben möcht ohne umstecken werde ich dann wohl nen günstigen preamp und nen terzband-eq hinters Mikro klemmen wenn ich nochmal liquide bin.
Den Carrier spielen dann die subouts vom e5000u ein, die nutz ich sonst eh für nix anderes.
Mal vielen Dank erstmal für euere Anregungen. Wenn noch jemand nen Verbesserungsvorschlag hat darf er ihn gerne kundtun.

Grüße subsoniq
 
Gut dann passt das Mikro ja schonmal.
Da ich für den vf11 ein festes Setup haben möcht ohne umstecken werde ich dann wohl nen günstigen preamp und nen terzband-eq hinters Mikro klemmen wenn ich nochmal liquide bin.
Den Carrier spielen dann die subouts vom e5000u ein, die nutz ich sonst eh für nix anderes.
Mal vielen Dank erstmal für euere Anregungen. Wenn noch jemand nen Verbesserungsvorschlag hat darf er ihn gerne kundtun.

Grüße subsoniq

arbeitest du denn ohne rechner ?

denn sonst würde ich den signalweg für die stimme doch einfach über das audiointerface schleifen und - falls vorhanden - realtime bearbeitung machen.

die meisten interfaces haben heite ja schon eq, dynamikprozessoren und evtl. auch fx für ein zero latency monitoring signal.

und wenn nicht dann mach es über eine daw - selbst 10 ms latenz soltten bei vocoder vocals keine tragik sein beim einsingen.


wegen einem vf11 würde ich kein weiteres geld ausgeben - der ist schon nett - aber sicher nicht der hochwertigste vocoder :)
 
Mit Rechner will ich nur maschine laufen lassen und Reaktor, will ja eigentlich bei Hardware bleiben.
Aber ich muss noch ein x18r einbauen weil der masterinsert bei einem meiner soundcraftmixer tuc is ....
Wenn ich das richtig peile kann ich dort ne subgruppe machen, du ja nen terzband-eq hat und jeder Channel an sich hat ja nen Kompressor, und dann über nen Auxweg an den vocoder...
Kanäle hab ich ja noch genug übrig.

Welcher vocoder wäre denn ne Nummer besser? Mir fallen da nur die alten von korg und Roland ein, oder die unbezahlbaren Teile vom ems oder so.
Und doepfer is halt eurorack...
 
Mit Rechner will ich nur maschine laufen lassen und Reaktor, will ja eigentlich bei Hardware bleiben.
Aber ich muss noch ein x18r einbauen weil der masterinsert bei einem meiner soundcraftmixer tuc is ....
Wenn ich das richtig peile kann ich dort ne subgruppe machen, du ja nen terzband-eq hat und jeder Channel an sich hat ja nen Kompressor, und dann über nen Auxweg an den vocoder...
Kanäle hab ich ja noch genug übrig.

Welcher vocoder wäre denn ne Nummer besser? Mir fallen da nur die alten von korg und Roland ein, oder die unbezahlbaren Teile vom ems oder so.
Und doepfer is halt eurorack...

ich habe für andere nummern gerne vocodermodule vom g2/g2x genommen - aber die geräte muss man halt mögen.

aber die idee mit dem pult ist dich einwandfei - einfach das bearbeitet signal über sub oder direct out in den vocoder und dann passt das schon :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube der roland VT3 ist recht fähig.
ich habe beide mikrofontypen. kondensator ist extrem empfindlich. ich verwende es kaum noch.
 
Wenn es nicht nur ein bis zwei Wörter sind, nehme ich ein Grossmembran (Sennheiser MK4) für meinen Vocoder. Die technischen Raffinessen mache ich dann im Gerät selber (Digitech Vocalist)
Bei sonstigem nehme ich ein gewöhnliches dynamisches Mikro oder das Schwanenhalsmikro vom MicroKorg. Damit mache ich ohnehin die meisten Vocoder Sachen
 
Ist ja auch ein geiles Stück!
Wer hat denn den Klargesang gemacht? Auch Du?



danke :)


ja - man glaubt es gar nicht wie lieblich das klingt wenn man mich hier so texten liest, oder ? :harhar:

das witzige ist dass ich damals die vocals in einem unbehandletem raum in ein sm58 gesungen habe - durch ein yamaha 01v der ersten serie, defacto ohne seriöse kenntnis dessen was nun der kompressor machen würde und ich habe kaum was editiert.
die dopplungem klingen evtl. künstlich sind aber auch so eingesungen und alles ohne jegliche art der pitchkorrektur - darum die hohe tonalge weil ich mir damals leichter tat in dem bereich sauber zu intonieren.

der ganze song ist in ca. 24 stunden fertig gewesen und wurde in 2 sessions ausproduziert - bei der zweiten session habe ich lediglich die drums neu gemacht.

zwei jahrzehnte ist das her :huebsch: und der track hat sich schön verkauft - europa, japan, usa - als teil eines vinyl albums, als 7" single, und auf cd compilations... ach ja die gute alte zeit
 


talkboxes sind auch super allerdings in der integration - also ich meine der aufnahme - doch nicht ganz unanspruchsvoll.

ich habe meine banshee wieder verkauft weil ich das auch irgendwie unhygienisch fand - egal ob der schlauch auch immer frisch gewaschen war.

und ich fine auch dass es evtl. nicht gut sein könnte wenn man sich den carrier da so laut in den kopf spielt - mir war das gefühl der vibration etwas unangenehm.

ich könnte mir vorstellen dass das längerfristig gar nicht gut für die ohren ist wenn man sich akustisch die fresse poliert :)
 


das wurde auch mit dem vf11 gemacht...
talkbox klingt auch cool, hab nur keinen plan davon...
erstmal den vocoder zufriedenstellend hinbekommen:mrgreen:
 
Also, hammermäßiger Gesang! Gerade die Tonlage ist für uns Männchen ja eher schwierig bis unmöglich.

ha ha, ich danke für die blumen - naja so ein bisschen pet shop boys mässig, aber mein gesangsideal wäre tiefer und rockiger :)


weil ich oben den vocoder des g2x erwähnte möchte ich dazu ein beispiel vorführen.

es handelt sich um das intro eines tracks an dem ich arbeite:

 
und weil ich grade wegen der obigen breakdance nummer an alte zeiten denken muss, poste ich hier noch kurz einen teil eines tracks aus 1996 :)

nicht dass das jetzt eine sonderliches machwerk wäre - aber weil ich grade im archiv gestöbert habe und irgendwie etwa 50 tracks durchgeskippt habe an die ich mich kaum erinnern konnte :huebsch:

 
Erinnert ein bißchen an Daft Punk.
Also der Erste.

ja das kann gut sein - das entwickelt sich dann aber fast in richtung klassischer disco sound - mit e-bass und gitarren 16tel und chord stabs etc...
aber der baut sich über 4 minuten auf - dann ist erst der scheitelpunkt mit 4 stimmigem synthsolo :sowhat:
 
@subsoniq

also ich würde - wenn du denn sonst gebrauch für das teil haben kannst - wirklich mal auch nach einem g2 suchen - am besten expanded natürlich :)

mit dem ist man halt wirklich flexibel und es gibt viele tolle patches.

die möglichkeiten sind da natürlich deutlichest vielfältiger als mit einem reinen analogen vocoder.


edit: grade lese ich auf ebay dass die leute da aktuell recht hohe preise verlangen - für einen g2 würde ich maximal 1200.- zahlen. nur so als subjektive referenz.
 


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