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Und hier nochmal was um in schönen Happy-Hardcore-Erinnerungen zu schwelgen
Das Modul - 1100101 (1995)
1995 war der absolute Kulminationspunkt für Happy-Hardcore und angrenzendem Rave und (Happy)Gabber. Es hat also genau 30 Jahre gedauert, bis das wieder so istZumindest bei mir persönlich. Hätte anfangs 2025 nicht gedacht, dass das Jahr für mich so viel Neues und Altes bereit hält. So glücklich war ich (musikalisch) seit Jahrzehnten nicht mehr und irgendwie auch innerlich/mental.
Paul Elstak ,der alte ,gehört ja auch zum alten Eisen der Musikszene , der war auch wir alle anderen aus den Niederlanden , Belgien , UK , von Anfang an dabei . Echt witzig , das der mit Ü60 noch aktiv dabei ist ... . Aber der Live Act von Paul ist aber sehr Remix lastig. ,da hat sich der alte Paul nicht viel eigenes hinzugefügt . Stimmt , so ist es es gibt Beeinflussung und neue Kreationen von Styles , die pas se nicht schlecht sind . (. außer Hiphop - rap und überdrehte hoch gepitchte kicks ,das passt wirklich nicht .).Ja, hab ich auch schon überlegt. Aber dann kommt mir wieder die Century Rave 2 mit den Tracks von Hooligan, Paul Elstak und den Ravers Nature in den Sinn. Man kann es eigentlich kaum voneinander Trennen den Rave, frühen Hard-Trance, Hardcore, Happy-Hardcore, Gabber, Happy-Gabber und Eurodance. Es gibt immer Überschneidungen und Querverbindungen.
Also selbst mit dem Neuen zeugs - wo sortierste das ein? Es ist tw. sowas von Oldskool, dass es wie '95 klingt, aber neu ist. Dann klingt es wie Hardcore aber auch gleichzeitig wie HardTrance und HappyHardcore. Da wird man verrückt.
Aber alle haben irgendwie eines gemeinsam - das ist der meist harte und schnelle Beat. Dune sind aber schon wieder das beste Bsp, wie diese Regel nicht lange hält.
er wollte damit auch nur zeigen ,das verschiedenen Generes und Generationen oft ähnlich Interessen teilen . und daraus andere kreative Musikrichtungen entstehen , die sich im Endeffekt gegenseitig beeinflussen ..Als Happy Hardcore würde ich das nicht bezeichnen, eher Happy Rave, auch wenn das teilweise fließend ist (Dune - Hardcore Vibes ist sicherlich der bekannteste Song der irgendwo zwischen Happy Hardcore mit der verzerrten Bassdrum und Happy Rave liegt.)
Vielleicht sollte man da nochmal einen extra Thread für aufmachen, weil man unter Hardcore & Gabber doch eher was anderes versteht.
ach du meintest nicht das ? Das war echt grausig und total abartig .. die Musik war gut auch dei sauberen Kickdrums , Aber die Vocals , noooooooooo , help me ..
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da hat der alte Paul diese öden hoch resonanten Kicks abgefeuert
Grauenvoll . oh Man ,,,, ich habe auch nie verstanden ,warum diese Assis so ein scheiß machen , wie diese ganzen Newcommer Kiddies in der Szene in NL ..
Verstehe auch nicht, warum die Gen Z in NL und Belgien so auf diese verzehrte "Pipekick abfahren ?????????? Das macht den ganzen Track und Flow kaputt .
" Das ist der Grund warum ich ausschlaggebend nur noch meine Eigene Musik höre und produz .. Um kurz etwas anzudeuten ist das ok ,aber nicht über den ganzen Track ... .. wuuuhhhh
Piepkicks können eine Seuche sein, wenn die DJs einen geilen Mainpart nur andeuten und dann einfach nur Piepkicks abfeuern. Oft auch so übertrieben verzerrt, dass der Druck komplett verloren geht. Es gibt aber auch übelst geile Uptempo Sachen mit Piepkicks die durch das Tempo von um die 210bpm so eine ganz eigenen Flow erzeugen. Als Beispiel fast alles von Barber.
Danach kamen noch Zaagkicks, die wie der Name sagt, so richtig schön sägen und kaum noch Attack haben.
Positives Beispiel hier in einen Rawstyle Track:
Aktuell kommen Microwave-Kicks, die nur noch in den Höhen durchfräsen und überhaupt keinen Druck erzeugen, klingt eher wie ein schlechter Lead. Wird oft auch als "Deutsche Krach" bezeichnet.
Also wenn man mal durch die aktuelle Szene durchblättert, blitzt die Vergangenheit immer öfter wieder durch. Hier am Bsp Nasty Django - festgehalten von diesem 'Decode'-Typ mit dem jüngsten Video von einem mir augenscheinlich unbekanntem DJ. Weiter vorne steht Paul mit Neophyte am Pult - nicht mein Fall.
youtube.com/watch?v=OPMs-zLtkwo
Wirkt alles etwas undurchsichtig. DJ, Shopbetreiber, Influencer, Tänzer, wmgl. Werbezeugs (die rühren sich da ständig irgendwelche Energydrinks an). Hmmm - reicht die Musik wohl heute alleine eben nicht mehr aus um Kohle zu machen. Paul hat da längst ausgesorgt. Aber auch der hat ein starkes Eigenmarketing aufgefahren wie es aussieht. Überhaupt waren ja die Holländer Meister in der Vermarktung elektronischer Musik. Aber diese krasse Selbstvermarktung kenne ich so aus den 90ern nicht. Also man merkt schon dass das ganze mittlerweile auch Big Business ist. Und das ist ja meist kein gutes Zeichen für eine Szene. Aber sei's drum - solange es immer mal wieder diese coolen Retro-Livesets gibt und diese auch mit neuen Inhalten gefüttert werden, kann ich damit meinen Frieden machen.
Was mit bei den neueren Produktionen ebenfalls noch aufgefallen ist, ist die Komponente Zeit. Die Tracks sind 1. viel kürzer als früher. Und 2. finden auch innerhalb der neuen Tracks und Sets so schnelle inhaltliche Wechsel statt, das man kaum wo man sich auf ein Sound eingeschossen hat, gleich der nächste andersartige Sound kommt. Ein ständiges Hin-und Her. Okay - wenn ich mir die alten Jeff-Mills Radio-Livemitschnitt anhöre war das im Prinzip ähnlich - mit dem Unterschied, dass der richtig gemixt und geDJt hat und aus den aufgelegten Stücken etwas ganz neues Eigenes geformt hat. Hier jedoch wird so schnell umhergesprungen, dass es einfach anstrengend ist, dem zu folgen und man enttäuscht wird, wenn ein guter Sound anliegt, dieser aber gleich wieder verschwindet. Die Musik lebte doch auch davon, dass man über die Monotonie in einen extatischen Zustand kommt. Das scheint völlig abhanden gekommen.
Jo, das ist eines dieser Beispiele, wie völlig übersteuert die ganze Chose geworden ist. Da hab ich ja Angst um meine Lautsprecher! Charly Lownoise brachte ja erst vor kurzen auf gleichem Event wie der Paul wieder diesen Mist zum Besten - ein gaaaanzes Set lang.